Von dem Buch Historische Schiffsmodelle haben wir 3 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:

Historische Schiffsmodelle100%: Wolfram zu Mondfeld: Historische Schiffsmodelle (ISBN: 9783572047529) 1990, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München. 1990, in Deutsch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Historische Schiffsmodelle. Das Handbuch für Modellbauer93%: zu Mondfeld, Wolfram: Historische Schiffsmodelle. Das Handbuch für Modellbauer (ISBN: 9783572008476) 384. Ausgabe, in Deutsch, Broschiert.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Historische Schiffsmodelle: Das Handbuch für Modellbauer52%: Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle: Das Handbuch für Modellbauer (ISBN: 9783570062685) München: Mosaik-Verlag. 1978, 384. Ausgabe, in Deutsch, Broschiert.
Nur diese Ausgabe anzeigen…

Historische Schiffsmodelle - 16 Angebote vergleichen

Preise20182020202120222023
Schnitt 30,33 37,02 33,34 18,98 16,16
Nachfrage
Bester Preis: 1,00 (vom 12.01.2014)
1
9783572047529 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783572047529 bzw. 3572047528, in Deutsch, 240 Seiten, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München, gebraucht.

35,65 + Versand: 5,90 = 41,55
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
leichte Gebrauchsspuren, (GG1436) d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen.. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen ..Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie getauft werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen ... Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C'hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m Vergessenheit Seit dieser Zeit aber hat der Schiffsmodellbau einen gewaltigen, glanzvollen Aufschwung genommen, er ist heute verbreiteter denn ich zuvor, und die Zahl der begeisterten Schiffsmodellbauer in aller Well ubersteigt die Millionengrenze Das könnte ich nie!Welcher Modellbauer kennt nicht diesen Ausruf, wenn er sein neuestes Modell Verwandten, Freunden und Bekannten zur Besichtigung vorführt?Und welchem Modellbauer tut solch ein Aufschrei größter Bewunderung nicht in der tiefsten Seele wohl?Hand aufs Herz, wer brächte es über sich zu entgegnen: So arg ist es auch wieder nicht, und wenn Sie sich entsprechend anstrengen, könnten Sie das vermutlich auch. Ganz unter uns: So schrecklich schwer ist die Modellbauerei ja wirklich nicht, wenn man die Kniffe nur etwas kennt -oder? Die Schwierigkeiten beim historischen Schiffsmodellbau werden oft weit überschätzt, und viele Modellbauer unterstützen dieses Fehlurteil nur zu gern und lieben es, im Nimbus unerreichbaren Wissens und Könnens zu glänzen.Welche Vorkenntnisse, welche Fähigkeiten aber braucht man wirklich, wenn man sich in den scheinbar so exklusiven Kreis der historischen Schiffsmodellbauer einreihen will? Vorkenntnisse selbst braucht man überhaupt keine, alles läßt sich nämlich mit der Zeit lernen, wobei freilich - das sei keineswegs verschwiegen - der Stoff recht umfangreich ist.Was man braucht, sind lediglich ein paar Eigenschaften besitzt man sie nicht, sollte man vom historischen Schiffsmodellbau lieber die Finger lassen.Diese Eigenschaften sind: eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit. Wenn einem auch Maschinen und im Fachhandel erhältliche Kleinteile manche mühsame Kleinbastelei abnehmen, geht es ganz ohne diese Geschicklichkeit nicht.Etwas Selbstkritik. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten läßt sehr viele Schiffsmodellbauer gerade am Anfang kläglich scheitern und verdirbt ihnen gründlich die Lust an der ganzen Sache. Schade! Das müßte nämlich nicht so sein, wenn man sich nur rechtzeitig selbst eingestehen würde, daß etwa der prachtvolle Dreidecker des 17. Jahrhunderts einfach das eigene Können noch übersteigt, während die kleine Brigg, das Wikingerschili oder die hansekogge durchaus angemessen wären und ein echtes Meisterwerk werden könnten.Etwas Konsequenz. Von dieser Eigenschaft wird später zu sprechen sein. Hier nur soviel: einmal getroffene Entscheidungen sollte man durchhalten, sonst steht bald die ganze Wohnung voll angefangener und nie fertig gewordener Modelle.Wichtigste Eigenschaft schließlich: Geduld, geduld und nochmals Geduld! Ein historisches Schilfsmodell ist keine Sache, die man an ein paar Wochenenden schnell zusammenleimt. Qualitativ hochwertige Modelle brauchen Zeit, viel Zeit. Spitzenkönner sitzen oft ein, zwei, drei Jahre an einem Schiff. Aber es ist ja nicht nur das fertige Modell, das Freude macht, es ist auch das Bauen selber ein gut ausgewogener Anker, ein gelungenes Steuerrad, eine exakt gelegte Tauzurring, eine -vielleicht erst nach dem 3 oder 4 Versuch - hervorragend geschnitzte Galionst'igur ...Wenn Sie diese vier Eigenschaften, handwerkliche Geschicklichkeit. Selbstkritik. Konsequenz und viel, viel Geduld mitbringen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Sic es nicht bis zur höchsten Meisterschaft im Bau historischer Schiffsmodelle bringen sollten. Denn alles andere ist erlernbar, und dieses Buch möchte Ihnen dabei ein wenig hellen, ihnen Kniffe zeigen, wie man dieses oder ienes am besten herstellen kann. Sic auf häufige Fehler aufmerksam machen und Ihnen ein bißchen als roter faden dienen, an dem Sie sich entlang-arbeilen können von den Vorbereitungen und unterlagen zu Ihrem Modell bis zu seinei l ertigstellung. vorn Kiel bis flaggenknopf Die Grundvoraussetzung für den Bau eines historisch exakten Schiffsmodells ist ein entsprechend guter Plan.Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann freilich anschaut, was so im Handel an Bauplänen angeboten wird, könnte einem das kalte Grausen kommen. Gute Schiffsbaupläne haben Seltenheitswert!Leider auch, weil viele Modellbauer einfach nicht genug von der Sache verstehen, um einen guten von einem schlechten Plan zu unterscheiden das wird oft ausgenützt ...Im Anhang dieses Buches finden Sie eine kleine Liste mit Anschriften, woher Sie gute oder zumindest brauchbare Pläne beziehen können. Ich habe Ihnen auf dieser und der nächsten Doppelseite zusammengestellt, wie ein exakter und brauchbarer Modellbauplan für ein historisch einwandfreies Modell aussehen sollte.Linienrisse: Zeigen die geometrischen Umrisse des Rumpfes von allen Seiten.Seirenriß: Zeigt die Umrisse des Rumpfes von der Seite, die Lage der Wasserlinien und der Spanten.Wasserlinienriß und Deckslinienriß: Zeigt von oben gesehen die Wasserlinien und Deckslinien sowie die Lage der Spanten. Spanienriß: Zeigt die Umrisse der Spanten und die Lage der Wasserlinien.Auf diese drei Risse und wie sie zu lesen sind, werde ich im Anschluß beim Bau des Rumpfes noch ausführlicher zu sprechen kommen. Seitenansicht: Zeigt den Rumpf von der Seite mit der genauen Lage der Barkhölzer, Stückpforten usw. Außerdem sollten hier auch die Angaben für die Farbgebung des Schiffes zu finden sein.Mit teil ängsschn itt: Zeigt den Rumpf im Schnitt längs der Kiellinie. Aus ihm kann man die Lage der Decks, ihre Aufteilung und die Standorte der Ausrüstung (Spills. Pumpen, Betinge, Masten, Knechte usw.) entnehmen.Deckansicht: Zeigt die Aufsicht auf den Rumpf mit den verschiedenen Ausrüstungen an Deck wie Grätings, Luken, Kanonen. Rüsten. Kranbalken etc.Buxansieht: Zeigt das Schiff von vorn sowie das Bugschott und ist für die Konstruktion des Galions besonders wichtig.Heek ansieht: Zeigt das Schiff von hinten und ist für die Gestaltung des 1 leckspiegels unerläßlich.Querschnitte: Zeigen Teile der Deckausrüstung und besonders das Aussehen der verschiedenen Schotten Kampanieschott. hüttenschott usw.) takelplan: /eigt die Masten. Rahen. Segel sowie das gesamte stehende und laufende Gut Hier sollten auch die faggen mit Farbangaben zu linden sein Zur besseren Übersicht werden Takelplane oft in mehrere einzelplane aufgeteilt..Maßstab. Gehört unbedingt zu einem brauchbaren Modellplan, damit man weiß, in welcher Verkleinerung zum Original die Plane gezeichnet sind Signierte Plane sind meist zuverlässiger, da sich hier icmand zu seiner urheherschalt offen bekennt."auszüge aus dem Buch, 1990, illustrierter pappeinband, 26 cm, 1200g, 240 S. Internationaler Versand, Offene Rechnung.
2
9783572008476 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1984)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US

ISBN: 9783572008476 bzw. 3572008476, vermutlich in Deutsch, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.

36,13 + Versand: 2,30 = 38,43
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand [2621518], Drochow, D, Germany.
26 cm 240 S. illustrierter pappeinband. schnitt etwas anschmutzt, einige seiten sind unten geknickt. (AR996). d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen .Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie »getauft« werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen . Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken; noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C'hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers; im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis^/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m . 1200 Gramm. Books.
3
9783572008476 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1984)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783572008476 bzw. 3572008476, in Deutsch, 240 Seiten, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München, gebraucht.

36,13 + Versand: 5,90 = 42,03
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
schnitt etwas anschmutzt, einige seiten sind unten geknickt (AR996) d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen.. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen ..Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie »getauft« werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen ... Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken; noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C'hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers; im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis^/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m Vergessenheit Seit dieser Zeit aber hat der Schiffsmodellbau einen gewaltigen, glanzvollen Aufschwung genommen, er ist heute verbreiteter denn ich zuvor, und die Zahl der begeisterten Schiffsmodellbauer in aller Well ubersteigt die Millionengrenze »Das könnte ich nie!«Welcher Modellbauer kennt nicht diesen Ausruf, wenn er sein neuestes Modell Verwandten, Freunden und Bekannten zur Besichtigung vorführt?Und welchem Modellbauer tut solch ein Aufschrei größter Bewunderung nicht in der tiefsten Seele wohl?Hand aufs Herz, wer brächte es über sich zu entgegnen: »So arg ist es auch wieder nicht, und wenn Sie sich entsprechend anstrengen, könnten Sie das vermutlich auch.« Ganz unter uns: So schrecklich schwer ist die Modellbauerei ja wirklich nicht, wenn man die Kniffe nur etwas kennt -oder? Die Schwierigkeiten beim historischen Schiffsmodellbau werden oft weit überschätzt, und viele Modellbauer unterstützen dieses Fehlurteil nur zu gern und lieben es, im Nimbus unerreichbaren Wissens und Könnens zu glänzen.Welche Vorkenntnisse, welche Fähigkeiten aber braucht man wirklich, wenn man sich in den scheinbar so exklusiven Kreis der historischen Schiffsmodellbauer einreihen will? Vorkenntnisse selbst braucht man überhaupt keine, alles läßt sich nämlich mit der Zeit lernen, wobei freilich - das sei keineswegs verschwiegen - der Stoff recht umfangreich ist.Was man braucht, sind lediglich ein paar Eigenschaften; besitzt man sie nicht, sollte man vom historischen Schiffsmodellbau lieber die Finger lassen.Diese Eigenschaften sind: eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit. Wenn einem auch Maschinen und im Fachhandel erhältliche Kleinteile manche mühsame Kleinbastelei abnehmen, geht es ganz ohne diese Geschicklichkeit nicht.Etwas Selbstkritik. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten läßt sehr viele Schiffsmodellbauer gerade am Anfang kläglich scheitern und verdirbt ihnen gründlich die Lust an der ganzen Sache. Schade! Das müßte nämlich nicht so sein, wenn man sich nur rechtzeitig selbst eingestehen würde, daß etwa der prachtvolle Dreidecker des 17. Jahrhunderts einfach das eigene Können noch übersteigt, während die kleine Brigg, das Wikingerschili oder die hansekogge durchaus angemessen wären und ein echtes Meisterwerk werden könnten.Etwas Konsequenz. Von dieser Eigenschaft wird später zu sprechen sein. Hier nur soviel: einmal getroffene Entscheidungen sollte man durchhalten, sonst steht bald die ganze Wohnung voll angefangener und nie fertig gewordener Modelle.Wichtigste Eigenschaft schließlich: Geduld, geduld und nochmals Geduld! Ein historisches Schilfsmodell ist keine Sache, die man an ein paar Wochenenden schnell zusammenleimt. Qualitativ hochwertige Modelle brauchen Zeit, viel Zeit. Spitzenkönner sitzen oft ein, zwei, drei Jahre an einem Schiff. Aber es ist ja nicht nur das fertige Modell, das Freude macht, es ist auch das Bauen selber ein gut ausgewogener Anker, ein gelungenes Steuerrad, eine exakt gelegte Tauzurring, eine -vielleicht erst nach dem 3 oder 4 Versuch - hervorragend geschnitzte Galionst'igur ...Wenn Sie diese vier Eigenschaften, handwerkliche Geschicklichkeit. Selbstkritik. Konsequenz und viel, viel Geduld mitbringen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Sic es nicht bis zur höchsten Meisterschaft im Bau historischer Schiffsmodelle bringen sollten. Denn alles andere ist erlernbar, und dieses Buch möchte Ihnen dabei ein wenig hellen, ihnen Kniffe zeigen, wie man dieses oder ienes am besten herstellen kann. Sic auf häufige Fehler aufmerksam machen und Ihnen ein bißchen als roter faden dienen, an dem Sie sich entlang-arbeilen können von den Vorbereitungen und unterlagen zu Ihrem Modell bis zu seinei l ertigstellung. vorn Kiel bis flaggenknopf Die Grundvoraussetzung für den Bau eines historisch exakten Schiffsmodells ist ein entsprechend guter Plan.Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann freilich anschaut, was so im Handel an Bauplänen angeboten wird, könnte einem das kalte Grausen kommen. Gute Schiffsbaupläne haben Seltenheitswert!Leider auch, weil viele Modellbauer einfach nicht genug von der Sache verstehen, um einen guten von einem schlechten Plan zu unterscheiden; das wird oft ausgenützt ...Im Anhang dieses Buches finden Sie eine kleine Liste mit Anschriften, woher Sie gute oder zumindest brauchbare Pläne beziehen können. Ich habe Ihnen auf dieser und der nächsten Doppelseite zusammengestellt, wie ein exakter und brauchbarer Modellbauplan für ein historisch einwandfreies Modell aussehen sollte.Linienrisse: Zeigen die geometrischen Umrisse des Rumpfes von allen Seiten.Seirenriß: Zeigt die Umrisse des Rumpfes von der Seite, die Lage der Wasserlinien und der Spanten.Wasserlinienriß und Deckslinienriß: Zeigt von oben gesehen die Wasserlinien und Deckslinien sowie die Lage der Spanten. Spanienriß: Zeigt die Umrisse der Spanten und die Lage der Wasserlinien.Auf diese drei Risse und wie sie zu lesen sind, werde ich im Anschluß beim Bau des Rumpfes noch ausführlicher zu sprechen kommen. Seitenansicht: Zeigt den Rumpf von der Seite mit der genauen Lage der Barkhölzer, Stückpforten usw. Außerdem sollten hier auch die Angaben für die Farbgebung des Schiffes zu finden sein.Mit teil ängsschn itt: Zeigt den Rumpf im Schnitt längs der Kiellinie. Aus ihm kann man die Lage der Decks, ihre Aufteilung und die Standorte der Ausrüstung (Spills. Pumpen, Betinge, Masten, Knechte usw.) entnehmen.Deckansicht: Zeigt die Aufsicht auf den Rumpf mit den verschiedenen Ausrüstungen an Deck wie Grätings, Luken, Kanonen. Rüsten. Kranbalken etc.Buxansieht: Zeigt das Schiff von vorn sowie das Bugschott und ist für die Konstruktion des Galions besonders wichtig.Heek ansieht: Zeigt das Schiff von hinten und ist für die Gestaltung des 1 leckspiegels unerläßlich.Querschnitte: Zeigen Teile der Deckausrüstung und besonders das Aussehen der verschiedenen Schotten «Kampanieschott. hüttenschott usw.) takelplan: /eigt die Masten. Rahen. Segel sowie das gesamte stehende und laufende Gut Hier sollten auch die faggen mit Farbangaben zu linden sein Zur besseren Übersicht werden Takelplane oft in mehrere einzelplane aufgeteilt..Maßstab. Gehört unbedingt zu einem brauchbaren Modellplan, damit man weiß, in welcher Verkleinerung zum Original die Plane gezeichnet sind Signierte Plane sind meist zuverlässiger, da sich hier icmand zu seiner urheherschalt offen bekennt."auszüge aus dem Buch, 1984, illustrierter pappeinband, 26 cm, 1200g, 240 S, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
4
9783572008476 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783572008476 bzw. 3572008476, in Deutsch, 384 Seiten, 384. Ausgabe, Orbis Verlag München, gebraucht.

36,07 + Versand: 7,90 = 43,97
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
nur leichte gebrauchsspuren (AS1201) d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen.. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen ..Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie »getauft« werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen ... Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken; noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C'hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers; im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis^/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m Vergessenheit Seit dieser Zeit aber hat der Schiffsmodellbau einen gewaltigen, glanzvollen Aufschwung genommen, er ist heute verbreiteter denn ich zuvor, und die Zahl der begeisterten Schiffsmodellbauer in aller Well ubersteigt die Millionengrenze »Das könnte ich nie!«Welcher Modellbauer kennt nicht diesen Ausruf, wenn er sein neuestes Modell Verwandten, Freunden und Bekannten zur Besichtigung vorführt?Und welchem Modellbauer tut solch ein Aufschrei größter Bewunderung nicht in der tiefsten Seele wohl?Hand aufs Herz, wer brächte es über sich zu entgegnen: »So arg ist es auch wieder nicht, und wenn Sie sich entsprechend anstrengen, könnten Sie das vermutlich auch.« Ganz unter uns: So schrecklich schwer ist die Modellbauerei ja wirklich nicht, wenn man die Kniffe nur etwas kennt -oder? Die Schwierigkeiten beim historischen Schiffsmodellbau werden oft weit überschätzt, und viele Modellbauer unterstützen dieses Fehlurteil nur zu gern und lieben es, im Nimbus unerreichbaren Wissens und Könnens zu glänzen.Welche Vorkenntnisse, welche Fähigkeiten aber braucht man wirklich, wenn man sich in den scheinbar so exklusiven Kreis der historischen Schiffsmodellbauer einreihen will? Vorkenntnisse selbst braucht man überhaupt keine, alles läßt sich nämlich mit der Zeit lernen, wobei freilich - das sei keineswegs verschwiegen - der Stoff recht umfangreich ist.Was man braucht, sind lediglich ein paar Eigenschaften; besitzt man sie nicht, sollte man vom historischen Schiffsmodellbau lieber die Finger lassen.Diese Eigenschaften sind: eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit. Wenn einem auch Maschinen und im Fachhandel erhältliche Kleinteile manche mühsame Kleinbastelei abnehmen, geht es ganz ohne diese Geschicklichkeit nicht.Etwas Selbstkritik. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten läßt sehr viele Schiffsmodellbauer gerade am Anfang kläglich scheitern und verdirbt ihnen gründlich die Lust an der ganzen Sache. Schade! Das müßte nämlich nicht so sein, wenn man sich nur rechtzeitig selbst eingestehen würde, daß etwa der prachtvolle Dreidecker des 17. Jahrhunderts einfach das eigene Können noch übersteigt, während die kleine Brigg, das Wikingerschili oder die hansekogge durchaus angemessen wären und ein echtes Meisterwerk werden könnten.Etwas Konsequenz. Von dieser Eigenschaft wird später zu sprechen sein. Hier nur soviel: einmal getroffene Entscheidungen sollte man durchhalten, sonst steht bald die ganze Wohnung voll angefangener und nie fertig gewordener Modelle.Wichtigste Eigenschaft schließlich: Geduld, geduld und nochmals Geduld! Ein historisches Schilfsmodell ist keine Sache, die man an ein paar Wochenenden schnell zusammenleimt. Qualitativ hochwertige Modelle brauchen Zeit, viel Zeit. Spitzenkönner sitzen oft ein, zwei, drei Jahre an einem Schiff. Aber es ist ja nicht nur das fertige Modell, das Freude macht, es ist auch das Bauen selber ein gut ausgewogener Anker, ein gelungenes Steuerrad, eine exakt gelegte Tauzurring, eine -vielleicht erst nach dem 3 oder 4 Versuch - hervorragend geschnitzte Galionst'igur ...Wenn Sie diese vier Eigenschaften, handwerkliche Geschicklichkeit. Selbstkritik. Konsequenz und viel, viel Geduld mitbringen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Sic es nicht bis zur höchsten Meisterschaft im Bau historischer Schiffsmodelle bringen sollten. Denn alles andere ist erlernbar, und dieses Buch möchte Ihnen dabei ein wenig hellen, ihnen Kniffe zeigen, wie man dieses oder ienes am besten herstellen kann. Sic auf häufige Fehler aufmerksam machen und Ihnen ein bißchen als roter faden dienen, an dem Sie sich entlang-arbeilen können von den Vorbereitungen und unterlagen zu Ihrem Modell bis zu seinei l ertigstellung. vorn Kiel bis flaggenknopf Die Grundvoraussetzung für den Bau eines historisch exakten Schiffsmodells ist ein entsprechend guter Plan.Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann freilich anschaut, was so im Handel an Bauplänen angeboten wird, könnte einem das kalte Grausen kommen. Gute Schiffsbaupläne haben Seltenheitswert!Leider auch, weil viele Modellbauer einfach nicht genug von der Sache verstehen, um einen guten von einem schlechten Plan zu unterscheiden; das wird oft ausgenützt ...Im Anhang dieses Buches finden Sie eine kleine Liste mit Anschriften, woher Sie gute oder zumindest brauchbare Pläne beziehen können. Ich habe Ihnen auf dieser und der nächsten Doppelseite zusammengestellt, wie ein exakter und brauchbarer Modellbauplan für ein historisch einwandfreies Modell aussehen sollte.Linienrisse: Zeigen die geometrischen Umrisse des Rumpfes von allen Seiten.Seirenriß: Zeigt die Umrisse des Rumpfes von der Seite, die Lage der Wasserlinien und der Spanten.Wasserlinienriß und Deckslinienriß: Zeigt von oben gesehen die Wasserlinien und Deckslinien sowie die Lage der Spanten. Spanienriß: Zeigt die Umrisse der Spanten und die Lage der Wasserlinien.Auf diese drei Risse und wie sie zu lesen sind, werde ich im Anschluß beim Bau des Rumpfes noch ausführlicher zu sprechen kommen. Seitenansicht: Zeigt den Rumpf von der Seite mit der genauen Lage der Barkhölzer, Stückpforten usw. Außerdem sollten hier auch die Angaben für die Farbgebung des Schiffes zu finden sein.Mit teil ängsschn itt: Zeigt den Rumpf im Schnitt längs der Kiellinie. Aus ihm kann man die Lage der Decks, ihre Aufteilung und die Standorte der Ausrüstung (Spills. Pumpen, Betinge, Masten, Knechte usw.) entnehmen.Deckansicht: Zeigt die Aufsicht auf den Rumpf mit den verschiedenen Ausrüstungen an Deck wie Grätings, Luken, Kanonen. Rüsten. Kranbalken etc.Buxansieht: Zeigt das Schiff von vorn sowie das Bugschott und ist für die Konstruktion des Galions besonders wichtig.Heek ansieht: Zeigt das Schiff von hinten und ist für die Gestaltung des 1 leckspiegels unerläßlich.Querschnitte: Zeigen Teile der Deckausrüstung und besonders das Aussehen der verschiedenen Schotten «Kampanieschott. hüttenschott usw.) takelplan: /eigt die Masten. Rahen. Segel sowie das gesamte stehende und laufende Gut Hier sollten auch die faggen mit Farbangaben zu linden sein Zur besseren Übersicht werden Takelplane oft in mehrere einzelplane aufgeteilt..Maßstab. Gehört unbedingt zu einem brauchbaren Modellplan, damit man weiß, in welcher Verkleinerung zum Original die Plane gezeichnet sind Signierte Plane sind meist zuverlässiger, da sich hier icmand zu seiner urheherschalt offen bekennt."auszüge aus dem Buch, 1990, illustrierter pappeinband, 25 cm, 2500g, 384 und zahlreiche Abb und Fotos, 384 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
5
9783572008476 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1984)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783572008476 bzw. 3572008476, in Deutsch, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München. 1984, gebraucht, guter Zustand.

36,13
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, frais de port.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
26 cm. 240 S. illustrierter pappeinband (AR996) schnitt etwas anschmutzt, einige seiten sind unten geknickt. d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen.. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen ..Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie »getauft« werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen ... Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken; noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C`hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers; im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis^/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m Vergessenheit Seit dieser Zeit aber hat der Schiffsmodellbau einen gewaltigen, glanzvollen Aufschwung genommen, er ist heute verbreiteter denn ich zuvor, und die Zahl der begeisterten Schiffsmodellbauer in aller Well ubersteigt die Millionengrenze »Das könnte ich nie!«Welcher Modellbauer kennt nicht diesen Ausruf, wenn er sein neuestes Modell Verwandten, Freunden und Bekannten zur Besichtigung vorführt?Und welchem Modellbauer tut solch ein Aufschrei größter Bewunderung nicht in der tiefsten Seele wohl?Hand aufs Herz, wer brächte es über sich zu entgegnen: »So arg ist es auch wieder nicht, und wenn Sie sich entsprechend anstrengen, könnten Sie das vermutlich auch.« Ganz unter uns: So schrecklich schwer ist die Modellbauerei ja wirklich nicht, wenn man die Kniffe nur etwas kennt -oder? Die Schwierigkeiten beim historischen Schiffsmodellbau werden oft weit überschätzt, und viele Modellbauer unterstützen dieses Fehlurteil nur zu gern und lieben es, im Nimbus unerreichbaren Wissens und Könnens zu glänzen.Welche Vorkenntnisse, welche Fähigkeiten aber braucht man wirklich, wenn man sich in den scheinbar so exklusiven Kreis der historischen Schiffsmodellbauer einreihen will? Vorkenntnisse selbst braucht man überhaupt keine, alles läßt sich nämlich mit der Zeit lernen, wobei freilich - das sei keineswegs verschwiegen - der Stoff recht umfangreich ist.Was man braucht, sind lediglich ein paar Eigenschaften; besitzt man sie nicht, sollte man vom historischen Schiffsmodellbau lieber die Finger lassen.Diese Eigenschaften sind: eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit. Wenn einem auch Maschinen und im Fachhandel erhältliche Kleinteile manche mühsame Kleinbastelei abnehmen, geht es ganz ohne diese Geschicklichkeit nicht.Etwas Selbstkritik. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten läßt sehr viele Schiffsmodellbauer gerade am Anfang kläglich scheitern und verdirbt ihnen gründlich die Lust an der ganzen Sache. Schade! Das müßte nämlich nicht so sein, wenn man sich nur rechtzeitig selbst eingestehen würde, daß etwa der prachtvolle Dreidecker des 17. Jahrhunderts einfach das eigene Können noch übersteigt, während die kleine Brigg, das Wikingerschili oder die hansekogge durchaus angemessen wären und ein echtes Meisterwerk werden könnten.Etwas Konsequenz. Von dieser Eigenschaft wird später zu sprechen sein. Hier nur soviel: einmal getroffene Entscheidungen sollte man durchhalten, sonst steht bald die ganze Wohnung voll angefangener und nie fertig gewordener Modelle.Wichtigste Eigenschaft schließlich: Geduld, geduld und nochmals Geduld! Ein historisches Schilfsmodell ist keine Sache, die man an ein paar Wochenenden schnell zusammenleimt. Qualitativ hochwertige Modelle brauchen Zeit, viel Zeit. Spitzenkönner sitzen oft ein, zwei, drei Jahre an einem Schiff. Aber es ist ja nicht nur das fertige Modell, das Freude macht, es ist auch das Bauen selber ein gut ausgewogener Anker, ein gelungenes Steuerrad, eine exakt gelegte Tauzurring, eine -vielleicht erst nach dem 3 oder 4 Versuch - hervorragend geschnitzte Galionst`igur ...Wenn Sie diese vier Eigenschaften, handwerkliche Geschicklichkeit. Selbstkritik. Konsequenz und viel, viel Geduld mitbringen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Sic es nicht bis zur höchsten Meisterschaft im Bau historischer Schiffsmodelle bringen sollten. Denn alles andere ist erlernbar, und dieses Buch möchte Ihnen dabei ein wenig hellen, ihnen Kniffe zeigen, wie man dieses oder ienes am besten herstellen kann. Sic auf häufige Fehler aufmerksam machen und Ihnen ein bißchen als roter faden dienen, an dem Sie sich entlang-arbeilen können von den Vorbereitungen und unterlagen zu Ihrem Modell bis zu seinei l ertigstellung. vorn Kiel bis flaggenknopf Die Grundvoraussetzung für den Bau eines historisch exakten Schiffsmodells ist ein entsprechend guter Plan.Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann freilich anschaut, was so im Handel an Bauplänen angeboten wird, könnte einem das kalte Grausen kommen. Gute Schiffsbaupläne haben Seltenheitswert!Leider auch, weil viele Modellbauer einfach nicht genug von der Sache verstehen, um einen guten von einem schlechten Plan zu unterscheiden; das wird oft ausgenützt ...Im Anhang dieses Buches finden Sie eine kleine Liste mit Anschriften, woher Sie gute oder zumindest brauchbare Pläne beziehen können. Ich habe Ihnen auf dieser und der nächsten Doppelseite zusammengestellt, wie ein exakter und brauchbarer Modellbauplan für ein historisch einwandfreies Modell aussehen sollte.Linienrisse: Zeigen die geometrischen Umrisse des Rumpfes von allen Seiten.Seirenriß: Zeigt die Umrisse des Rumpfes von der Seite, die Lage der Wasserlinien und der Spanten.Wasserlinienriß und Deckslinienriß: Zeigt von oben gesehen die Wasserlinien und Deckslinien sowie die Lage der Spanten. Spanienriß: Zeigt die Umrisse der Spanten und die Lage der Wasserlinien.Auf diese drei Risse und wie sie zu lesen sind, werde ich im Anschluß beim Bau des Rumpfes noch ausführlicher zu sprechen kommen. Seitenansicht: Zeigt den Rumpf von der Seite mit der genauen Lage der Barkhölzer, Stückpforten usw. Außerdem sollten hier auch die Angaben für die Farbgebung des Schiffes zu finden sein.Mit teil ängsschn itt: Zeigt den Rumpf im Schnitt längs der Kiellinie. Aus ihm kann man die Lage der Decks, ihre Aufteilung und die Standorte der Ausrüstung (Spills. Pumpen, Betinge, Masten, Knechte usw.) entnehmen.Deckansicht: Zeigt die Aufsicht auf den Rumpf mit den verschiedenen Ausrüstungen an Deck wie Grätings, Luken, Kanonen. Rüsten. Kranbalken etc.Buxansieht: Zeigt das Schiff von vorn sowie das Bugschott und ist für die Konstruktion des Galions besonders wichtig.Heek ansieht: Zeigt das Schiff von hinten und ist für die Gestaltung des 1 leckspiegels unerläßlich.Querschnitte: Zeigen Teile der Deckausrüstung und besonders das Aussehen der verschiedenen Schotten «Kampanieschott. hüttenschott usw.) takelplan: /eigt die Masten. Rahen. Segel sowie das gesamte stehende und laufende Gut Hier sollten auch die faggen mit Farbangaben zu linden sein Zur besseren Übersicht werden Takelplane oft in mehrere einzelplane aufgeteilt..Maßstab. Gehört unbedingt zu einem brauchbaren Modellplan, damit man weiß, in welcher Verkleinerung zum Original die Plane gezeichnet sind Signierte Plane sind meist zuverlässiger, da sich hier icmand zu seiner urheherschalt offen bekennt."auszüge aus dem Buch Versand D: 5,90 EUR [Historische Schiffsmodelle, Hobby, Freizeit, basteln, Heimwerken, Modellbau, Werkzeuge, plan, basteln, Umrechnungstabellen, Historie, Begriffe, Bauten, Merkmale, Ausführungen, Details, Schiffahrt, material, Kenntnisse, Unterlagen, Materialkunde, Werkzeug, Rumpf, Ausr], Angelegt am: 05.05.2010.
6
9783572047529 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783572047529 bzw. 3572047528, in Deutsch, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München. 1990, gebraucht, guter Zustand.

39,04
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
26 cm. 240 S. illustrierter pappeinband (GG1436) leichte Gebrauchsspuren,. d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen.. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen ..Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie »getauft« werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen ... Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken; noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C`hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers; im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis^/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m Vergessenheit Seit dieser Zeit aber hat der Schiffsmodellbau einen gewaltigen, glanzvollen Aufschwung genommen, er ist heute verbreiteter denn ich zuvor, und die Zahl der begeisterten Schiffsmodellbauer in aller Well ubersteigt die Millionengrenze »Das könnte ich nie!«Welcher Modellbauer kennt nicht diesen Ausruf, wenn er sein neuestes Modell Verwandten, Freunden und Bekannten zur Besichtigung vorführt?Und welchem Modellbauer tut solch ein Aufschrei größter Bewunderung nicht in der tiefsten Seele wohl?Hand aufs Herz, wer brächte es über sich zu entgegnen: »So arg ist es auch wieder nicht, und wenn Sie sich entsprechend anstrengen, könnten Sie das vermutlich auch.« Ganz unter uns: So schrecklich schwer ist die Modellbauerei ja wirklich nicht, wenn man die Kniffe nur etwas kennt -oder? Die Schwierigkeiten beim historischen Schiffsmodellbau werden oft weit überschätzt, und viele Modellbauer unterstützen dieses Fehlurteil nur zu gern und lieben es, im Nimbus unerreichbaren Wissens und Könnens zu glänzen.Welche Vorkenntnisse, welche Fähigkeiten aber braucht man wirklich, wenn man sich in den scheinbar so exklusiven Kreis der historischen Schiffsmodellbauer einreihen will? Vorkenntnisse selbst braucht man überhaupt keine, alles läßt sich nämlich mit der Zeit lernen, wobei freilich - das sei keineswegs verschwiegen - der Stoff recht umfangreich ist.Was man braucht, sind lediglich ein paar Eigenschaften; besitzt man sie nicht, sollte man vom historischen Schiffsmodellbau lieber die Finger lassen.Diese Eigenschaften sind: eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit. Wenn einem auch Maschinen und im Fachhandel erhältliche Kleinteile manche mühsame Kleinbastelei abnehmen, geht es ganz ohne diese Geschicklichkeit nicht.Etwas Selbstkritik. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten läßt sehr viele Schiffsmodellbauer gerade am Anfang kläglich scheitern und verdirbt ihnen gründlich die Lust an der ganzen Sache. Schade! Das müßte nämlich nicht so sein, wenn man sich nur rechtzeitig selbst eingestehen würde, daß etwa der prachtvolle Dreidecker des 17. Jahrhunderts einfach das eigene Können noch übersteigt, während die kleine Brigg, das Wikingerschili oder die hansekogge durchaus angemessen wären und ein echtes Meisterwerk werden könnten.Etwas Konsequenz. Von dieser Eigenschaft wird später zu sprechen sein. Hier nur soviel: einmal getroffene Entscheidungen sollte man durchhalten, sonst steht bald die ganze Wohnung voll angefangener und nie fertig gewordener Modelle.Wichtigste Eigenschaft schließlich: Geduld, geduld und nochmals Geduld! Ein historisches Schilfsmodell ist keine Sache, die man an ein paar Wochenenden schnell zusammenleimt. Qualitativ hochwertige Modelle brauchen Zeit, viel Zeit. Spitzenkönner sitzen oft ein, zwei, drei Jahre an einem Schiff. Aber es ist ja nicht nur das fertige Modell, das Freude macht, es ist auch das Bauen selber ein gut ausgewogener Anker, ein gelungenes Steuerrad, eine exakt gelegte Tauzurring, eine -vielleicht erst nach dem 3 oder 4 Versuch - hervorragend geschnitzte Galionst`igur ...Wenn Sie diese vier Eigenschaften, handwerkliche Geschicklichkeit. Selbstkritik. Konsequenz und viel, viel Geduld mitbringen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Sic es nicht bis zur höchsten Meisterschaft im Bau historischer Schiffsmodelle bringen sollten. Denn alles andere ist erlernbar, und dieses Buch möchte Ihnen dabei ein wenig hellen, ihnen Kniffe zeigen, wie man dieses oder ienes am besten herstellen kann. Sic auf häufige Fehler aufmerksam machen und Ihnen ein bißchen als roter faden dienen, an dem Sie sich entlang-arbeilen können von den Vorbereitungen und unterlagen zu Ihrem Modell bis zu seinei l ertigstellung. vorn Kiel bis flaggenknopf Die Grundvoraussetzung für den Bau eines historisch exakten Schiffsmodells ist ein entsprechend guter Plan.Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann freilich anschaut, was so im Handel an Bauplänen angeboten wird, könnte einem das kalte Grausen kommen. Gute Schiffsbaupläne haben Seltenheitswert!Leider auch, weil viele Modellbauer einfach nicht genug von der Sache verstehen, um einen guten von einem schlechten Plan zu unterscheiden; das wird oft ausgenützt ...Im Anhang dieses Buches finden Sie eine kleine Liste mit Anschriften, woher Sie gute oder zumindest brauchbare Pläne beziehen können. Ich habe Ihnen auf dieser und der nächsten Doppelseite zusammengestellt, wie ein exakter und brauchbarer Modellbauplan für ein historisch einwandfreies Modell aussehen sollte.Linienrisse: Zeigen die geometrischen Umrisse des Rumpfes von allen Seiten.Seirenriß: Zeigt die Umrisse des Rumpfes von der Seite, die Lage der Wasserlinien und der Spanten.Wasserlinienriß und Deckslinienriß: Zeigt von oben gesehen die Wasserlinien und Deckslinien sowie die Lage der Spanten. Spanienriß: Zeigt die Umrisse der Spanten und die Lage der Wasserlinien.Auf diese drei Risse und wie sie zu lesen sind, werde ich im Anschluß beim Bau des Rumpfes noch ausführlicher zu sprechen kommen. Seitenansicht: Zeigt den Rumpf von der Seite mit der genauen Lage der Barkhölzer, Stückpforten usw. Außerdem sollten hier auch die Angaben für die Farbgebung des Schiffes zu finden sein.Mit teil ängsschn itt: Zeigt den Rumpf im Schnitt längs der Kiellinie. Aus ihm kann man die Lage der Decks, ihre Aufteilung und die Standorte der Ausrüstung (Spills. Pumpen, Betinge, Masten, Knechte usw.) entnehmen.Deckansicht: Zeigt die Aufsicht auf den Rumpf mit den verschiedenen Ausrüstungen an Deck wie Grätings, Luken, Kanonen. Rüsten. Kranbalken etc.Buxansieht: Zeigt das Schiff von vorn sowie das Bugschott und ist für die Konstruktion des Galions besonders wichtig.Heek ansieht: Zeigt das Schiff von hinten und ist für die Gestaltung des 1 leckspiegels unerläßlich.Querschnitte: Zeigen Teile der Deckausrüstung und besonders das Aussehen der verschiedenen Schotten «Kampanieschott. hüttenschott usw.) takelplan: /eigt die Masten. Rahen. Segel sowie das gesamte stehende und laufende Gut Hier sollten auch die faggen mit Farbangaben zu linden sein Zur besseren Übersicht werden Takelplane oft in mehrere einzelplane aufgeteilt..Maßstab. Gehört unbedingt zu einem brauchbaren Modellplan, damit man weiß, in welcher Verkleinerung zum Original die Plane gezeichnet sind Signierte Plane sind meist zuverlässiger, da sich hier icmand zu seiner urheherschalt offen bekennt."auszüge aus dem Buch Versand D: 7,50 EUR [Historische Schiffsmodelle, Hobby, Freizeit, basteln, Heimwerken, Modellbau, Werkzeuge, plan, basteln, Umrechnungstabellen, Historie, Begriffe, Bauten, Merkmale, Ausführungen, Details, Schiffahrt, material, Kenntnisse, Unterlagen, Materialkunde, Werkzeug, Rumpf, Ausr], Angelegt am: 05.09.2014.
7
9783572047529 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783572047529 bzw. 3572047528, in Deutsch, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München. 1990, gebraucht, guter Zustand.

35,65
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
26 cm. 240 S. illustrierter pappeinband (GG1436) leichte Gebrauchsspuren,. d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen.. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen ..Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie »getauft« werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen ... Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken; noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C`hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers; im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis^/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m Vergessenheit Seit dieser Zeit aber hat der Schiffsmodellbau einen gewaltigen, glanzvollen Aufschwung genommen, er ist heute verbreiteter denn ich zuvor, und die Zahl der begeisterten Schiffsmodellbauer in aller Well ubersteigt die Millionengrenze »Das könnte ich nie!«Welcher Modellbauer kennt nicht diesen Ausruf, wenn er sein neuestes Modell Verwandten, Freunden und Bekannten zur Besichtigung vorführt?Und welchem Modellbauer tut solch ein Aufschrei größter Bewunderung nicht in der tiefsten Seele wohl?Hand aufs Herz, wer brächte es über sich zu entgegnen: »So arg ist es auch wieder nicht, und wenn Sie sich entsprechend anstrengen, könnten Sie das vermutlich auch.« Ganz unter uns: So schrecklich schwer ist die Modellbauerei ja wirklich nicht, wenn man die Kniffe nur etwas kennt -oder? Die Schwierigkeiten beim historischen Schiffsmodellbau werden oft weit überschätzt, und viele Modellbauer unterstützen dieses Fehlurteil nur zu gern und lieben es, im Nimbus unerreichbaren Wissens und Könnens zu glänzen.Welche Vorkenntnisse, welche Fähigkeiten aber braucht man wirklich, wenn man sich in den scheinbar so exklusiven Kreis der historischen Schiffsmodellbauer einreihen will? Vorkenntnisse selbst braucht man überhaupt keine, alles läßt sich nämlich mit der Zeit lernen, wobei freilich - das sei keineswegs verschwiegen - der Stoff recht umfangreich ist.Was man braucht, sind lediglich ein paar Eigenschaften; besitzt man sie nicht, sollte man vom historischen Schiffsmodellbau lieber die Finger lassen.Diese Eigenschaften sind: eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit. Wenn einem auch Maschinen und im Fachhandel erhältliche Kleinteile manche mühsame Kleinbastelei abnehmen, geht es ganz ohne diese Geschicklichkeit nicht.Etwas Selbstkritik. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten läßt sehr viele Schiffsmodellbauer gerade am Anfang kläglich scheitern und verdirbt ihnen gründlich die Lust an der ganzen Sache. Schade! Das müßte nämlich nicht so sein, wenn man sich nur rechtzeitig selbst eingestehen würde, daß etwa der prachtvolle Dreidecker des 17. Jahrhunderts einfach das eigene Können noch übersteigt, während die kleine Brigg, das Wikingerschili oder die hansekogge durchaus angemessen wären und ein echtes Meisterwerk werden könnten.Etwas Konsequenz. Von dieser Eigenschaft wird später zu sprechen sein. Hier nur soviel: einmal getroffene Entscheidungen sollte man durchhalten, sonst steht bald die ganze Wohnung voll angefangener und nie fertig gewordener Modelle.Wichtigste Eigenschaft schließlich: Geduld, geduld und nochmals Geduld! Ein historisches Schilfsmodell ist keine Sache, die man an ein paar Wochenenden schnell zusammenleimt. Qualitativ hochwertige Modelle brauchen Zeit, viel Zeit. Spitzenkönner sitzen oft ein, zwei, drei Jahre an einem Schiff. Aber es ist ja nicht nur das fertige Modell, das Freude macht, es ist auch das Bauen selber ein gut ausgewogener Anker, ein gelungenes Steuerrad, eine exakt gelegte Tauzurring, eine -vielleicht erst nach dem 3 oder 4 Versuch - hervorragend geschnitzte Galionst`igur ...Wenn Sie diese vier Eigenschaften, handwerkliche Geschicklichkeit. Selbstkritik. Konsequenz und viel, viel Geduld mitbringen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Sic es nicht bis zur höchsten Meisterschaft im Bau historischer Schiffsmodelle bringen sollten. Denn alles andere ist erlernbar, und dieses Buch möchte Ihnen dabei ein wenig hellen, ihnen Kniffe zeigen, wie man dieses oder ienes am besten herstellen kann. Sic auf häufige Fehler aufmerksam machen und Ihnen ein bißchen als roter faden dienen, an dem Sie sich entlang-arbeilen können von den Vorbereitungen und unterlagen zu Ihrem Modell bis zu seinei l ertigstellung. vorn Kiel bis flaggenknopf Die Grundvoraussetzung für den Bau eines historisch exakten Schiffsmodells ist ein entsprechend guter Plan.Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann freilich anschaut, was so im Handel an Bauplänen angeboten wird, könnte einem das kalte Grausen kommen. Gute Schiffsbaupläne haben Seltenheitswert!Leider auch, weil viele Modellbauer einfach nicht genug von der Sache verstehen, um einen guten von einem schlechten Plan zu unterscheiden; das wird oft ausgenützt ...Im Anhang dieses Buches finden Sie eine kleine Liste mit Anschriften, woher Sie gute oder zumindest brauchbare Pläne beziehen können. Ich habe Ihnen auf dieser und der nächsten Doppelseite zusammengestellt, wie ein exakter und brauchbarer Modellbauplan für ein historisch einwandfreies Modell aussehen sollte.Linienrisse: Zeigen die geometrischen Umrisse des Rumpfes von allen Seiten.Seirenriß: Zeigt die Umrisse des Rumpfes von der Seite, die Lage der Wasserlinien und der Spanten.Wasserlinienriß und Deckslinienriß: Zeigt von oben gesehen die Wasserlinien und Deckslinien sowie die Lage der Spanten. Spanienriß: Zeigt die Umrisse der Spanten und die Lage der Wasserlinien.Auf diese drei Risse und wie sie zu lesen sind, werde ich im Anschluß beim Bau des Rumpfes noch ausführlicher zu sprechen kommen. Seitenansicht: Zeigt den Rumpf von der Seite mit der genauen Lage der Barkhölzer, Stückpforten usw. Außerdem sollten hier auch die Angaben für die Farbgebung des Schiffes zu finden sein.Mit teil ängsschn itt: Zeigt den Rumpf im Schnitt längs der Kiellinie. Aus ihm kann man die Lage der Decks, ihre Aufteilung und die Standorte der Ausrüstung (Spills. Pumpen, Betinge, Masten, Knechte usw.) entnehmen.Deckansicht: Zeigt die Aufsicht auf den Rumpf mit den verschiedenen Ausrüstungen an Deck wie Grätings, Luken, Kanonen. Rüsten. Kranbalken etc.Buxansieht: Zeigt das Schiff von vorn sowie das Bugschott und ist für die Konstruktion des Galions besonders wichtig.Heek ansieht: Zeigt das Schiff von hinten und ist für die Gestaltung des 1 leckspiegels unerläßlich.Querschnitte: Zeigen Teile der Deckausrüstung und besonders das Aussehen der verschiedenen Schotten «Kampanieschott. hüttenschott usw.) takelplan: /eigt die Masten. Rahen. Segel sowie das gesamte stehende und laufende Gut Hier sollten auch die faggen mit Farbangaben zu linden sein Zur besseren Übersicht werden Takelplane oft in mehrere einzelplane aufgeteilt..Maßstab. Gehört unbedingt zu einem brauchbaren Modellplan, damit man weiß, in welcher Verkleinerung zum Original die Plane gezeichnet sind Signierte Plane sind meist zuverlässiger, da sich hier icmand zu seiner urheherschalt offen bekennt."auszüge aus dem Buch Versand D: 5,90 EUR [Historische Schiffsmodelle, Hobby, Freizeit, basteln, Heimwerken, Modellbau, Werkzeuge, plan, basteln, Umrechnungstabellen, Historie, Begriffe, Bauten, Merkmale, Ausführungen, Details, Schiffahrt, material, Kenntnisse, Unterlagen, Materialkunde, Werkzeug, Rumpf, Ausr], Angelegt am: 05.09.2014.
8
9783572047529 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783572047529 bzw. 3572047528, in Deutsch, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München. 1990, gebraucht, guter Zustand.

37,35 + Versand: 5,90 = 43,25
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
26 cm. 240 S. illustrierter pappeinband (GG1436) leichte Gebrauchsspuren,. d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen.. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen ..Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie »getauft« werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen ... Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken; noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C`hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers; im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis^/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m Vergessenheit Seit dieser Zeit aber hat der Schiffsmodellbau einen gewaltigen, glanzvollen Aufschwung genommen, er ist heute verbreiteter denn ich zuvor, und die Zahl der begeisterten Schiffsmodellbauer in aller Well ubersteigt die Millionengrenze »Das könnte ich nie!«Welcher Modellbauer kennt nicht diesen Ausruf, wenn er sein neuestes Modell Verwandten, Freunden und Bekannten zur Besichtigung vorführt?Und welchem Modellbauer tut solch ein Aufschrei größter Bewunderung nicht in der tiefsten Seele wohl?Hand aufs Herz, wer brächte es über sich zu entgegnen: »So arg ist es auch wieder nicht, und wenn Sie sich entsprechend anstrengen, könnten Sie das vermutlich auch.« Ganz unter uns: So schrecklich schwer ist die Modellbauerei ja wirklich nicht, wenn man die Kniffe nur etwas kennt -oder? Die Schwierigkeiten beim historischen Schiffsmodellbau werden oft weit überschätzt, und viele Modellbauer unterstützen dieses Fehlurteil nur zu gern und lieben es, im Nimbus unerreichbaren Wissens und Könnens zu glänzen.Welche Vorkenntnisse, welche Fähigkeiten aber braucht man wirklich, wenn man sich in den scheinbar so exklusiven Kreis der historischen Schiffsmodellbauer einreihen will? Vorkenntnisse selbst braucht man überhaupt keine, alles läßt sich nämlich mit der Zeit lernen, wobei freilich - das sei keineswegs verschwiegen - der Stoff recht umfangreich ist.Was man braucht, sind lediglich ein paar Eigenschaften; besitzt man sie nicht, sollte man vom historischen Schiffsmodellbau lieber die Finger lassen.Diese Eigenschaften sind: eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit. Wenn einem auch Maschinen und im Fachhandel erhältliche Kleinteile manche mühsame Kleinbastelei abnehmen, geht es ganz ohne diese Geschicklichkeit nicht.Etwas Selbstkritik. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten läßt sehr viele Schiffsmodellbauer gerade am Anfang kläglich scheitern und verdirbt ihnen gründlich die Lust an der ganzen Sache. Schade! Das müßte nämlich nicht so sein, wenn man sich nur rechtzeitig selbst eingestehen würde, daß etwa der prachtvolle Dreidecker des 17. Jahrhunderts einfach das eigene Können noch übersteigt, während die kleine Brigg, das Wikingerschili oder die hansekogge durchaus angemessen wären und ein echtes Meisterwerk werden könnten.Etwas Konsequenz. Von dieser Eigenschaft wird später zu sprechen sein. Hier nur soviel: einmal getroffene Entscheidungen sollte man durchhalten, sonst steht bald die ganze Wohnung voll angefangener und nie fertig gewordener Modelle.Wichtigste Eigenschaft schließlich: Geduld, geduld und nochmals Geduld! Ein historisches Schilfsmodell ist keine Sache, die man an ein paar Wochenenden schnell zusammenleimt. Qualitativ hochwertige Modelle brauchen Zeit, viel Zeit. Spitzenkönner sitzen oft ein, zwei, drei Jahre an einem Schiff. Aber es ist ja nicht nur das fertige Modell, das Freude macht, es ist auch das Bauen selber ein gut ausgewogener Anker, ein gelungenes Steuerrad, eine exakt gelegte Tauzurring, eine -vielleicht erst nach dem 3 oder 4 Versuch - hervorragend geschnitzte Galionst`igur ...Wenn Sie diese vier Eigenschaften, handwerkliche Geschicklichkeit. Selbstkritik. Konsequenz und viel, viel Geduld mitbringen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Sic es nicht bis zur höchsten Meisterschaft im Bau historischer Schiffsmodelle bringen sollten. Denn alles andere ist erlernbar, und dieses Buch möchte Ihnen dabei ein wenig hellen, ihnen Kniffe zeigen, wie man dieses oder ienes am besten herstellen kann. Sic auf häufige Fehler aufmerksam machen und Ihnen ein bißchen als roter faden dienen, an dem Sie sich entlang-arbeilen können von den Vorbereitungen und unterlagen zu Ihrem Modell bis zu seinei l ertigstellung. vorn Kiel bis flaggenknopf Die Grundvoraussetzung für den Bau eines historisch exakten Schiffsmodells ist ein entsprechend guter Plan.Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann freilich anschaut, was so im Handel an Bauplänen angeboten wird, könnte einem das kalte Grausen kommen. Gute Schiffsbaupläne haben Seltenheitswert!Leider auch, weil viele Modellbauer einfach nicht genug von der Sache verstehen, um einen guten von einem schlechten Plan zu unterscheiden; das wird oft ausgenützt ...Im Anhang dieses Buches finden Sie eine kleine Liste mit Anschriften, woher Sie gute oder zumindest brauchbare Pläne beziehen können. Ich habe Ihnen auf dieser und der nächsten Doppelseite zusammengestellt, wie ein exakter und brauchbarer Modellbauplan für ein historisch einwandfreies Modell aussehen sollte.Linienrisse: Zeigen die geometrischen Umrisse des Rumpfes von allen Seiten.Seirenriß: Zeigt die Umrisse des Rumpfes von der Seite, die Lage der Wasserlinien und der Spanten.Wasserlinienriß und Deckslinienriß: Zeigt von oben gesehen die Wasserlinien und Deckslinien sowie die Lage der Spanten. Spanienriß: Zeigt die Umrisse der Spanten und die Lage der Wasserlinien.Auf diese drei Risse und wie sie zu lesen sind, werde ich im Anschluß beim Bau des Rumpfes noch ausführlicher zu sprechen kommen. Seitenansicht: Zeigt den Rumpf von der Seite mit der genauen Lage der Barkhölzer, Stückpforten usw. Außerdem sollten hier auch die Angaben für die Farbgebung des Schiffes zu finden sein.Mit teil ängsschn itt: Zeigt den Rumpf im Schnitt längs der Kiellinie. Aus ihm kann man die Lage der Decks, ihre Aufteilung und die Standorte der Ausrüstung (Spills. Pumpen, Betinge, Masten, Knechte usw.) entnehmen.Deckansicht: Zeigt die Aufsicht auf den Rumpf mit den verschiedenen Ausrüstungen an Deck wie Grätings, Luken, Kanonen. Rüsten. Kranbalken etc.Buxansieht: Zeigt das Schiff von vorn sowie das Bugschott und ist für die Konstruktion des Galions besonders wichtig.Heek ansieht: Zeigt das Schiff von hinten und ist für die Gestaltung des 1 leckspiegels unerläßlich.Querschnitte: Zeigen Teile der Deckausrüstung und besonders das Aussehen der verschiedenen Schotten «Kampanieschott. hüttenschott usw.) takelplan: /eigt die Masten. Rahen. Segel sowie das gesamte stehende und laufende Gut Hier sollten auch die faggen mit Farbangaben zu linden sein Zur besseren Übersicht werden Takelplane oft in mehrere einzelplane aufgeteilt..Maßstab. Gehört unbedingt zu einem brauchbaren Modellplan, damit man weiß, in welcher Verkleinerung zum Original die Plane gezeichnet sind Signierte Plane sind meist zuverlässiger, da sich hier icmand zu seiner urheherschalt offen bekennt."auszüge aus dem Buch Versand D: 5,90 EUR [Historische Schiffsmodelle, Hobby, Freizeit, basteln, Heimwerken, Modellbau, Werkzeuge, plan, basteln, Umrechnungstabellen, Historie, Begriffe, Bauten, Merkmale, Ausführungen, Details, Schiffahrt, material, Kenntnisse, Unterlagen, Materialkunde, Werkzeug, Rumpf, Ausr], Angelegt am: 05.09.2014.
9
9783572047529 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783572047529 bzw. 3572047528, in Deutsch, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München. 1990, gebraucht, guter Zustand.

39,04 + Versand: 5,90 = 44,94
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
26 cm. 240 S. illustrierter pappeinband (GG1436) leichte Gebrauchsspuren,. d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen.. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen ..Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie »getauft« werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen ... Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken; noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C`hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers; im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis^/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m Vergessenheit Seit dieser Zeit aber hat der Schiffsmodellbau einen gewaltigen, glanzvollen Aufschwung genommen, er ist heute verbreiteter denn ich zuvor, und die Zahl der begeisterten Schiffsmodellbauer in aller Well ubersteigt die Millionengrenze »Das könnte ich nie!«Welcher Modellbauer kennt nicht diesen Ausruf, wenn er sein neuestes Modell Verwandten, Freunden und Bekannten zur Besichtigung vorführt?Und welchem Modellbauer tut solch ein Aufschrei größter Bewunderung nicht in der tiefsten Seele wohl?Hand aufs Herz, wer brächte es über sich zu entgegnen: »So arg ist es auch wieder nicht, und wenn Sie sich entsprechend anstrengen, könnten Sie das vermutlich auch.« Ganz unter uns: So schrecklich schwer ist die Modellbauerei ja wirklich nicht, wenn man die Kniffe nur etwas kennt -oder? Die Schwierigkeiten beim historischen Schiffsmodellbau werden oft weit überschätzt, und viele Modellbauer unterstützen dieses Fehlurteil nur zu gern und lieben es, im Nimbus unerreichbaren Wissens und Könnens zu glänzen.Welche Vorkenntnisse, welche Fähigkeiten aber braucht man wirklich, wenn man sich in den scheinbar so exklusiven Kreis der historischen Schiffsmodellbauer einreihen will? Vorkenntnisse selbst braucht man überhaupt keine, alles läßt sich nämlich mit der Zeit lernen, wobei freilich - das sei keineswegs verschwiegen - der Stoff recht umfangreich ist.Was man braucht, sind lediglich ein paar Eigenschaften; besitzt man sie nicht, sollte man vom historischen Schiffsmodellbau lieber die Finger lassen.Diese Eigenschaften sind: eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit. Wenn einem auch Maschinen und im Fachhandel erhältliche Kleinteile manche mühsame Kleinbastelei abnehmen, geht es ganz ohne diese Geschicklichkeit nicht.Etwas Selbstkritik. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten läßt sehr viele Schiffsmodellbauer gerade am Anfang kläglich scheitern und verdirbt ihnen gründlich die Lust an der ganzen Sache. Schade! Das müßte nämlich nicht so sein, wenn man sich nur rechtzeitig selbst eingestehen würde, daß etwa der prachtvolle Dreidecker des 17. Jahrhunderts einfach das eigene Können noch übersteigt, während die kleine Brigg, das Wikingerschili oder die hansekogge durchaus angemessen wären und ein echtes Meisterwerk werden könnten.Etwas Konsequenz. Von dieser Eigenschaft wird später zu sprechen sein. Hier nur soviel: einmal getroffene Entscheidungen sollte man durchhalten, sonst steht bald die ganze Wohnung voll angefangener und nie fertig gewordener Modelle.Wichtigste Eigenschaft schließlich: Geduld, geduld und nochmals Geduld! Ein historisches Schilfsmodell ist keine Sache, die man an ein paar Wochenenden schnell zusammenleimt. Qualitativ hochwertige Modelle brauchen Zeit, viel Zeit. Spitzenkönner sitzen oft ein, zwei, drei Jahre an einem Schiff. Aber es ist ja nicht nur das fertige Modell, das Freude macht, es ist auch das Bauen selber ein gut ausgewogener Anker, ein gelungenes Steuerrad, eine exakt gelegte Tauzurring, eine -vielleicht erst nach dem 3 oder 4 Versuch - hervorragend geschnitzte Galionst`igur ...Wenn Sie diese vier Eigenschaften, handwerkliche Geschicklichkeit. Selbstkritik. Konsequenz und viel, viel Geduld mitbringen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Sic es nicht bis zur höchsten Meisterschaft im Bau historischer Schiffsmodelle bringen sollten. Denn alles andere ist erlernbar, und dieses Buch möchte Ihnen dabei ein wenig hellen, ihnen Kniffe zeigen, wie man dieses oder ienes am besten herstellen kann. Sic auf häufige Fehler aufmerksam machen und Ihnen ein bißchen als roter faden dienen, an dem Sie sich entlang-arbeilen können von den Vorbereitungen und unterlagen zu Ihrem Modell bis zu seinei l ertigstellung. vorn Kiel bis flaggenknopf Die Grundvoraussetzung für den Bau eines historisch exakten Schiffsmodells ist ein entsprechend guter Plan.Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann freilich anschaut, was so im Handel an Bauplänen angeboten wird, könnte einem das kalte Grausen kommen. Gute Schiffsbaupläne haben Seltenheitswert!Leider auch, weil viele Modellbauer einfach nicht genug von der Sache verstehen, um einen guten von einem schlechten Plan zu unterscheiden; das wird oft ausgenützt ...Im Anhang dieses Buches finden Sie eine kleine Liste mit Anschriften, woher Sie gute oder zumindest brauchbare Pläne beziehen können. Ich habe Ihnen auf dieser und der nächsten Doppelseite zusammengestellt, wie ein exakter und brauchbarer Modellbauplan für ein historisch einwandfreies Modell aussehen sollte.Linienrisse: Zeigen die geometrischen Umrisse des Rumpfes von allen Seiten.Seirenriß: Zeigt die Umrisse des Rumpfes von der Seite, die Lage der Wasserlinien und der Spanten.Wasserlinienriß und Deckslinienriß: Zeigt von oben gesehen die Wasserlinien und Deckslinien sowie die Lage der Spanten. Spanienriß: Zeigt die Umrisse der Spanten und die Lage der Wasserlinien.Auf diese drei Risse und wie sie zu lesen sind, werde ich im Anschluß beim Bau des Rumpfes noch ausführlicher zu sprechen kommen. Seitenansicht: Zeigt den Rumpf von der Seite mit der genauen Lage der Barkhölzer, Stückpforten usw. Außerdem sollten hier auch die Angaben für die Farbgebung des Schiffes zu finden sein.Mit teil ängsschn itt: Zeigt den Rumpf im Schnitt längs der Kiellinie. Aus ihm kann man die Lage der Decks, ihre Aufteilung und die Standorte der Ausrüstung (Spills. Pumpen, Betinge, Masten, Knechte usw.) entnehmen.Deckansicht: Zeigt die Aufsicht auf den Rumpf mit den verschiedenen Ausrüstungen an Deck wie Grätings, Luken, Kanonen. Rüsten. Kranbalken etc.Buxansieht: Zeigt das Schiff von vorn sowie das Bugschott und ist für die Konstruktion des Galions besonders wichtig.Heek ansieht: Zeigt das Schiff von hinten und ist für die Gestaltung des 1 leckspiegels unerläßlich.Querschnitte: Zeigen Teile der Deckausrüstung und besonders das Aussehen der verschiedenen Schotten «Kampanieschott. hüttenschott usw.) takelplan: /eigt die Masten. Rahen. Segel sowie das gesamte stehende und laufende Gut Hier sollten auch die faggen mit Farbangaben zu linden sein Zur besseren Übersicht werden Takelplane oft in mehrere einzelplane aufgeteilt..Maßstab. Gehört unbedingt zu einem brauchbaren Modellplan, damit man weiß, in welcher Verkleinerung zum Original die Plane gezeichnet sind Signierte Plane sind meist zuverlässiger, da sich hier icmand zu seiner urheherschalt offen bekennt."auszüge aus dem Buch Versand D: 5,90 EUR [Historische Schiffsmodelle, Hobby, Freizeit, basteln, Heimwerken, Modellbau, Werkzeuge, plan, basteln, Umrechnungstabellen, Historie, Begriffe, Bauten, Merkmale, Ausführungen, Details, Schiffahrt, material, Kenntnisse, Unterlagen, Materialkunde, Werkzeug, Rumpf, Ausr], Angelegt am: 05.09.2014.
10
9783572047529 - Mondfeld, Wolfram zu: Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen
Mondfeld, Wolfram zu

Historische Schiffsmodelle das Handbuch für Modellbauer von mit rund 100 Fotos und 3300 technischen Zeichnungen, Technik, Tricks, Materialkenntnisse, Proportionstabellen (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783572047529 bzw. 3572047528, in Deutsch, Mosaik Verlag München lizensausgabe für Orbis Verlag München. 1990, gebraucht, guter Zustand.

39,04 + Versand: 5,90 = 44,94
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
26 cm. 240 S. illustrierter pappeinband (GG1436) leichte Gebrauchsspuren,. d. Handbuch für Modellbauer. zahlr. Ill.Techniken - Tricks - Materialkenntnisse - Quellennachweise - Proportionstabellen. Mit rund 100 Fotos und fast 3000 technischen Zeichnungen.. n dem Buch werden zahlreiche Fotos vorbildlicher Modelle und über zweitausend technischen Zeichnungen gezeigt. Es wird Wissen über Matrial, geschichte, Tricks, und techniken vermitelt zum Bau maßstablicher und historischen Vorbildern. aus dem Inhalt: Vorkenntnisse und Unterlagen, Material und Werkzeug, Rumpf, Ausrüstung, Sichtbare Schiffmaschinen,Masten und Rahen, Taue und Blöcke, Segel, stehendes und Laufendes Gut, Flaggen ..Der Schiffsmodellbau ist uralt - so alt wie Schiffbau und Seefahrt selbst Wasser und Meer haben von jeher nicht nur Leben erweckt und Leben erhalten, sondern ebenso oft das Leben bedroht und vernichtet, und wen sie einmal in ihren Bann gezogen haben, den lassen sie nie wieder los.Was Wunder also, wenn der Mensch dieses Urelement auch in seinen Glauben, seine Religion einbezog und nicht minder das Schiff, das klein, schwach und zerbrechlich diesen zwar genutzten, doch nie gebändigten Gewalten widerstand.Reste dieser kultisch-religiösen Bedeutung des Schiffes, aber auch der Eigenpersönlichkeit, die man dem Schiff zusprach, haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Darin etwa, daß Schiffe Namen haben, daß sie »getauft« werden, daß sie mit dem weiblichen oder männlichen Geschlecht, nie mit dem sächlichen bezeichnet werden, daß man im Mittelmeer immer noch vielerorts das Auge am Bug finden kann, oder in der Galionsfigur, die erst vor knapp 100 Jahren verschwand, und in der man eine Personifizierung des ganzen Schiffes sah, oder nicht zuletzt in dem immer noch reich blühenden Aberglauben aller Seeleute dieser Erde.Und all das, was man zu Recht oder zu Unrecht einem Schiff nachsagt, gilt ebenso für sein verkleinertes Abbild, sein Modell. Am 14. April 1912 kollidierte das mächtige Passagierschiff Titanic der White-Star-Linie auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika mit einem Eisberg, wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen und sank binnen zweieinhalb Stunden.Rund 60 Jahre später fuhr ein Modellbauer in seinem Auto zu einer internationalen Meisterschaft mit einem Modell der Titanic, das nach Meinung etlicher Fachleute beste Aussichten hatte, diese Meisterschaft zu gewinnen. Durch einen falsch einbiegenden Wagen wurde der Modellbauer gezwungen scharf zu bremsen, das Modell löste sich aus seiner Halterung, schrammte an einem Aschenbecher entlang und -wurde seitlich vom Bug bis mittschiffs aufgerissen ... Zufall? Ursprünglich diente das Schiffsmodell - stellvertretend für das große, echte Schiff - religiös-kultischen Zwecken; noch heute findet man z.B. in zahlreichen Kirchen entlang allen Küsten Votivschiffe aufgestellt oder aufgehängt. Wann die ersten Schiffsmodelle entstanden sind, verliert sich im Dunkel der Vorzeit. Die ältesten erhalten gebliebenen stammen aus dem 5. und 4. Jahrtausend vor Christi Geburt aus Ägypten und Chaldäa. Später folgten Babylonier, Cyprier, Griechen und all die anderen Völkerschaften der Antike.Diese ersten Schiffsmodelle waren häufig aus Ton geformt, aber auch aus Silber, Gold oder Stein und, erstaunlich selten, aus Holz. Es handelte sich zumeist um noch recht einfache Modellchen, die mehr die Idee eines Schilfes zeigten als sein genaues Abbild.Modelle in unserem Sinne, also exakte Verkleinerungen des Original-schitles, begann man um das Jahr 2000 v.C`hr. in Ägypten zu bauen, und hieraus entwickelte sich eine mehr als lOOOjährige Tradition von Schillsmodellen, die nun keineswegs nur kultischen Zwecken dienten, sondern durchaus auch dem Schmuckbedürfnis und der Llebhaberei ihres Besitzers; im Grab Pharao Tut-anch-Amuns fand man mit zwei Dutzend Schiltsmodelle. von der kultischen Götterbarke bis^/um Staais-schilf des Königs.Von der Spätantike bis ms 15 Jahrhundert geriet diese Tradition m Vergessenheit Seit dieser Zeit aber hat der Schiffsmodellbau einen gewaltigen, glanzvollen Aufschwung genommen, er ist heute verbreiteter denn ich zuvor, und die Zahl der begeisterten Schiffsmodellbauer in aller Well ubersteigt die Millionengrenze »Das könnte ich nie!«Welcher Modellbauer kennt nicht diesen Ausruf, wenn er sein neuestes Modell Verwandten, Freunden und Bekannten zur Besichtigung vorführt?Und welchem Modellbauer tut solch ein Aufschrei größter Bewunderung nicht in der tiefsten Seele wohl?Hand aufs Herz, wer brächte es über sich zu entgegnen: »So arg ist es auch wieder nicht, und wenn Sie sich entsprechend anstrengen, könnten Sie das vermutlich auch.« Ganz unter uns: So schrecklich schwer ist die Modellbauerei ja wirklich nicht, wenn man die Kniffe nur etwas kennt -oder? Die Schwierigkeiten beim historischen Schiffsmodellbau werden oft weit überschätzt, und viele Modellbauer unterstützen dieses Fehlurteil nur zu gern und lieben es, im Nimbus unerreichbaren Wissens und Könnens zu glänzen.Welche Vorkenntnisse, welche Fähigkeiten aber braucht man wirklich, wenn man sich in den scheinbar so exklusiven Kreis der historischen Schiffsmodellbauer einreihen will? Vorkenntnisse selbst braucht man überhaupt keine, alles läßt sich nämlich mit der Zeit lernen, wobei freilich - das sei keineswegs verschwiegen - der Stoff recht umfangreich ist.Was man braucht, sind lediglich ein paar Eigenschaften; besitzt man sie nicht, sollte man vom historischen Schiffsmodellbau lieber die Finger lassen.Diese Eigenschaften sind: eine gewisse handwerkliche Geschicklichkeit. Wenn einem auch Maschinen und im Fachhandel erhältliche Kleinteile manche mühsame Kleinbastelei abnehmen, geht es ganz ohne diese Geschicklichkeit nicht.Etwas Selbstkritik. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten läßt sehr viele Schiffsmodellbauer gerade am Anfang kläglich scheitern und verdirbt ihnen gründlich die Lust an der ganzen Sache. Schade! Das müßte nämlich nicht so sein, wenn man sich nur rechtzeitig selbst eingestehen würde, daß etwa der prachtvolle Dreidecker des 17. Jahrhunderts einfach das eigene Können noch übersteigt, während die kleine Brigg, das Wikingerschili oder die hansekogge durchaus angemessen wären und ein echtes Meisterwerk werden könnten.Etwas Konsequenz. Von dieser Eigenschaft wird später zu sprechen sein. Hier nur soviel: einmal getroffene Entscheidungen sollte man durchhalten, sonst steht bald die ganze Wohnung voll angefangener und nie fertig gewordener Modelle.Wichtigste Eigenschaft schließlich: Geduld, geduld und nochmals Geduld! Ein historisches Schilfsmodell ist keine Sache, die man an ein paar Wochenenden schnell zusammenleimt. Qualitativ hochwertige Modelle brauchen Zeit, viel Zeit. Spitzenkönner sitzen oft ein, zwei, drei Jahre an einem Schiff. Aber es ist ja nicht nur das fertige Modell, das Freude macht, es ist auch das Bauen selber ein gut ausgewogener Anker, ein gelungenes Steuerrad, eine exakt gelegte Tauzurring, eine -vielleicht erst nach dem 3 oder 4 Versuch - hervorragend geschnitzte Galionst`igur ...Wenn Sie diese vier Eigenschaften, handwerkliche Geschicklichkeit. Selbstkritik. Konsequenz und viel, viel Geduld mitbringen, gibt es eigentlich keinen Grund, warum Sic es nicht bis zur höchsten Meisterschaft im Bau historischer Schiffsmodelle bringen sollten. Denn alles andere ist erlernbar, und dieses Buch möchte Ihnen dabei ein wenig hellen, ihnen Kniffe zeigen, wie man dieses oder ienes am besten herstellen kann. Sic auf häufige Fehler aufmerksam machen und Ihnen ein bißchen als roter faden dienen, an dem Sie sich entlang-arbeilen können von den Vorbereitungen und unterlagen zu Ihrem Modell bis zu seinei l ertigstellung. vorn Kiel bis flaggenknopf Die Grundvoraussetzung für den Bau eines historisch exakten Schiffsmodells ist ein entsprechend guter Plan.Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit. Wenn man sich dann freilich anschaut, was so im Handel an Bauplänen angeboten wird, könnte einem das kalte Grausen kommen. Gute Schiffsbaupläne haben Seltenheitswert!Leider auch, weil viele Modellbauer einfach nicht genug von der Sache verstehen, um einen guten von einem schlechten Plan zu unterscheiden; das wird oft ausgenützt ...Im Anhang dieses Buches finden Sie eine kleine Liste mit Anschriften, woher Sie gute oder zumindest brauchbare Pläne beziehen können. Ich habe Ihnen auf dieser und der nächsten Doppelseite zusammengestellt, wie ein exakter und brauchbarer Modellbauplan für ein historisch einwandfreies Modell aussehen sollte.Linienrisse: Zeigen die geometrischen Umrisse des Rumpfes von allen Seiten.Seirenriß: Zeigt die Umrisse des Rumpfes von der Seite, die Lage der Wasserlinien und der Spanten.Wasserlinienriß und Deckslinienriß: Zeigt von oben gesehen die Wasserlinien und Deckslinien sowie die Lage der Spanten. Spanienriß: Zeigt die Umrisse der Spanten und die Lage der Wasserlinien.Auf diese drei Risse und wie sie zu lesen sind, werde ich im Anschluß beim Bau des Rumpfes noch ausführlicher zu sprechen kommen. Seitenansicht: Zeigt den Rumpf von der Seite mit der genauen Lage der Barkhölzer, Stückpforten usw. Außerdem sollten hier auch die Angaben für die Farbgebung des Schiffes zu finden sein.Mit teil ängsschn itt: Zeigt den Rumpf im Schnitt längs der Kiellinie. Aus ihm kann man die Lage der Decks, ihre Aufteilung und die Standorte der Ausrüstung (Spills. Pumpen, Betinge, Masten, Knechte usw.) entnehmen.Deckansicht: Zeigt die Aufsicht auf den Rumpf mit den verschiedenen Ausrüstungen an Deck wie Grätings, Luken, Kanonen. Rüsten. Kranbalken etc.Buxansieht: Zeigt das Schiff von vorn sowie das Bugschott und ist für die Konstruktion des Galions besonders wichtig.Heek ansieht: Zeigt das Schiff von hinten und ist für die Gestaltung des 1 leckspiegels unerläßlich.Querschnitte: Zeigen Teile der Deckausrüstung und besonders das Aussehen der verschiedenen Schotten «Kampanieschott. hüttenschott usw.) takelplan: /eigt die Masten. Rahen. Segel sowie das gesamte stehende und laufende Gut Hier sollten auch die faggen mit Farbangaben zu linden sein Zur besseren Übersicht werden Takelplane oft in mehrere einzelplane aufgeteilt..Maßstab. Gehört unbedingt zu einem brauchbaren Modellplan, damit man weiß, in welcher Verkleinerung zum Original die Plane gezeichnet sind Signierte Plane sind meist zuverlässiger, da sich hier icmand zu seiner urheherschalt offen bekennt."auszüge aus dem Buch Versand D: 5,90 EUR [Historische Schiffsmodelle, Hobby, Freizeit, basteln, Heimwerken, Modellbau, Werkzeuge, plan, basteln, Umrechnungstabellen, Historie, Begriffe, Bauten, Merkmale, Ausführungen, Details, Schiffahrt, material, Kenntnisse, Unterlagen, Materialkunde, Werkzeug, Rumpf, Ausr], Angelegt am: 05.09.2014.
Lade…