Krise Wandel der Parteiendemokratie? - 8 Angebote vergleichen

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Krise oder Wandel der Parteiendemokratie?. Symptome für eine Krise der Parteien gibt es viele, und doch stellt sich die Frage, ob die in Medien wie Wissenschaft häufig zu findenden Schwanengesänge auf die Parteiendemokratie nicht verfrüht sind. Die Festschrift zu Ehren Ulrich von Alemanns greift ein wichtiges Argument des renommierten Parteienforschers heraus, um aktuelle Probleme des Wandels von Parteien und Parteiensystemen zu diskutieren. Die empirisch beobachtbare Veränderung von Parteien muss nicht notwendigerweise als Verfall eines ehedem idyllischen Zustands analysiert werden, sondern kann auch weniger aufgeregt als Anpassung an sich verändernde soziale und ökonomische Rahmenbedingungen oder gar als Normalisierung nach einer Welle der Partizipationsbereitschaft in den 1960er und 1970er Jahren gewertet werden. Wissenschaftliche Weggefährten und Kollegen tragen rund um diese Grundthese in verschiedenen Beiträgen zur Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der Parteienforschung bei.... eBooks.

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Symptome für eine Krise der Parteien gibt es viele, und doch stellt sich die Frage, ob die in Medien wie Wissenschaft häufig zu findenden Schwanengesänge auf die Parteiendemokratie nicht verfrüht sind. Die Festschrift zu Ehren Ulrich von Alemanns greift ein wichtiges Argument des renommierten Parteienforschers heraus, um aktuelle Probleme des Wandels von Parteien und Parteiensystemen zu diskutieren. Die empirisch beobachtbare Veränderung von Parteien muss nicht notwendigerweise als Verfall eines ehedem idyllischen Zustands analysiert werden, sondern kann auch weniger aufgeregt als Anpassung an sich verändernde soziale und ökonomische Rahmenbedingungen oder gar als Normalisierung nach einer Welle der Partizipationsbereitschaft in den 1960er und 1970er Jahren gewertet werden. Wissenschaftliche Weggefährten und Kollegen tragen rund um diese Grundthese in verschiedenen Beiträgen zur Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der Parteienforschung bei. eBook.

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Symptome für eine Krise der Parteien gibt es viele, und doch stellt sich die Frage, ob die in Medien wie Wissenschaft häufig zu findenden Schwanengesänge auf die Parteiendemokratie nicht verfrüht sind. Die Festschrift zu Ehren Ulrich von Alemanns greift ein wichtiges Argument des renommierten Parteienforschers heraus, um aktuelle Probleme des Wandels von Parteien und Parteiensystemen zu diskutieren. Die empirisch beobachtbare Veränderung von Parteien muss nicht notwendigerweise als Verfall eines ehedem idyllischen Zustands analysiert werden, sondern kann auch weniger aufgeregt als Anpassung an sich verändernde soziale und ökonomische Rahmenbedingungen oder gar als Normalisierung nach einer Welle der Partizipationsbereitschaft in den 1960er und 1970er Jahren gewertet werden. Wissenschaftliche Weggefährten und Kollegen tragen rund um diese Grundthese in verschiedenen Beiträgen zur Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der Parteienforschung bei. eBook.

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Symptome für eine Krise der Parteien gibt es viele, und doch stellt sich die Frage, ob die in Medien wie Wissenschaft häufig zu findenden Schwanengesänge auf die Parteiendemokratie nicht verfrüht sind. Die Festschrift zu Ehren Ulrich von Alemanns greift ein wichtiges Argument des renommierten Parteienforschers heraus, um aktuelle Probleme des Wandels von Parteien und Parteiensystemen zu diskutieren. Die empirisch beobachtbare Veränderung von Parteien muss nicht notwendigerweise als Verfall eines ehedem idyllischen Zustands analysiert werden, sondern kann auch weniger aufgeregt als Anpassung an sich verändernde soziale und ökonomische Rahmenbedingungen oder gar als Normalisierung nach einer Welle der Partizipationsbereitschaft in den 1960er und 1970er Jahren gewertet werden. Wissenschaftliche Weggefährten und Kollegen tragen rund um diese Grundthese in verschiedenen Beiträgen zur Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der Parteienforschung bei. eBook.

Krise oder Wandel der Parteiendemokratie?: zur Entwicklung des rumänischen Parteiensystems seit der Wende: ein Werkstattbericht Reinhard Meyers 1 Einleitung Ob seiner konfliktträchtigen Volatilität, organisatorischen Zerrissenheit, ideologisch-we- anschaulichen Zerklüftung und zumindest für Außenstehende kaum rational nachzuh- tenden Wanderungsbewegungen (Übersicht: Junker 2008) stellt das Parteiensystem Ru- niens unter den Parteiensystemen der mittel- und südosteuropäischen Transformations- sellschaften ein derart singuläres Phänomen dar (Übersicht: Gabanyi 2002: 548ff), dass demgegenüber vergleichsweise die Entwicklung und Ausdifferenzierung des Ensembles der politischen Parteien Polens (Übersicht: Ziemer/Matthes 2002: 215ff) seit Beginn der ne- ziger Jahre als Ausbund an Beständigkeit und Geradlinigkeit erscheint. Schlagwortartig verkürzt mag die Entwicklung des rumänischen Parteiensystems seit dem Ende des Re- mes des größten Sohnes der Karpaten und seiner klientelistisch-kleptokratischen Ent- rage 1989 zunächst als explosionsartiger Wechsel vom kommunistischen Einparteiens- tem zu einem der demokratischen Entwicklung nicht gerade förderlichen Einhundert- Parteien-System oder besser: einem Zu-Viele-Parteien-System (Junker 2008: 6) begrif- 1 fen werden. Dabei stellte ein Gutteil der über 100 Neugründungen nach der Wende Ph- tom- oder Satellitenparteien der Front der Nationalen Rettung dar, deren vornehmlichste Funktion darin bestand, die potentielle Opposition zur Front derart zu atomisieren, dass der Wahlsieg der Hegemonialpartei nicht in Frage zu stellen war. Erst nach den Wahlen vom September 1992 bahnte sich ein Übergang vom pseudo-mehrheitlichen System der He- monialpartei PDSR (Partei der Sozialen Demokratie Rumäniens) zu einem in sich immer wieder veränderlichen Mehrheitssystem an, dem nicht unrichtig eine partial conso- dation of a partial system (Olimid 2009: 1) nachgesagt wird. Ebook.

Krise oder Wandel der Parteiendemokratie?: zur Entwicklung des rumänischen Parteiensystems seit der Wende: ein Werkstattbericht Reinhard Meyers 1 Einleitung Ob seiner konfliktträchtigen Volatilität, organisatorischen Zerrissenheit, ideologisch-we- anschaulichen Zerklüftung und zumindest für Außenstehende kaum rational nachzuh- tenden Wanderungsbewegungen (Übersicht: Junker 2008) stellt das Parteiensystem Ru- niens unter den Parteiensystemen der mittel- und südosteuropäischen Transformations- sellschaften ein derart singuläres Phänomen dar (Übersicht: Gabanyi 2002: 548ff), dass demgegenüber vergleichsweise die Entwicklung und Ausdifferenzierung des Ensembles der politischen Parteien Polens (Übersicht: Ziemer/Matthes 2002: 215ff) seit Beginn der ne- ziger Jahre als Ausbund an Beständigkeit und Geradlinigkeit erscheint. Schlagwortartig verkürzt mag die Entwicklung des rumänischen Parteiensystems seit dem Ende des Re- mes des größten Sohnes der Karpaten und seiner klientelistisch-kleptokratischen Ent- rage 1989 zunächst als explosionsartiger Wechsel vom kommunistischen Einparteiens- tem zu einem der demokratischen Entwicklung nicht gerade förderlichen Einhundert- Parteien-System oder besser: einem Zu-Viele-Parteien-System (Junker 2008: 6) begrif- 1 fen werden. Dabei stellte ein Gutteil der über 100 Neugründungen nach der Wende Ph- tom- oder Satellitenparteien der Front der Nationalen Rettung dar, deren vornehmlichste Funktion darin bestand, die potentielle Opposition zur Front derart zu atomisieren, dass der Wahlsieg der Hegemonialpartei nicht in Frage zu stellen war. Erst nach den Wahlen vom September 1992 bahnte sich ein Übergang vom pseudo-mehrheitlichen System der He- monialpartei PDSR (Partei der Sozialen Demokratie Rumäniens) zu einem in sich immer wieder veränderlichen Mehrheitssystem an, dem nicht unrichtig eine partial conso- dation of a partial system (Olimid 2009: 1) nachgesagt wird. Ebook.