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Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit100%: Michael Schabdach: Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit (ISBN: 9783531915807) 2009. Ausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Soziale Konstruktionen Des Drogenkonsums Und Soziale Arbeit Paperback | Indigo Chapters91%: Schabdach, Michael: Soziale Konstruktionen Des Drogenkonsums Und Soziale Arbeit Paperback | Indigo Chapters (ISBN: 9783531167527) 2009. Ausgabe, in Deutsch, Taschenbuch.
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Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit
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9783531167527 - Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit

Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit (1986)

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ISBN: 9783531167527 bzw. 3531167529, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, neu.

isolierte Ecken bzw. vor die Türen der Restaurants und Kneipen verbannt wird. War das Zigarettenrauchen in den westlichen Ländern bis in die Nachkriegszeit hinein ein allgemein gebilligtes und bei bestimmten Gelegenheiten sogar - wünschtes Phänomen, so wird es spätestens seit den 1960er Jahren mit dem Hinweis auf gesundheitliche Gefahren zu einem unerwünschten Verhalten, so 1 dass Raucher zunehmenden sozialen Ausgrenzungen unterliegen . Diese wenigen Beispiele belegen, dass es nicht in der Natur einer besti- ten Substanz liegt, wie mit ihr umgegangen wird, sondern dass dies im Zus- menhang mit den kulturellen Bewertungsmaßstäben einer Gesellschaft steht (vgl. Pfeiffer 1986; Völger/Welck 1982). „Die Einstellungen gegenüber Rausch und Ekstase im allgemeinen und gegenüber Drogen im besonderen werden nur verständlich, sieht man sie auf dem Hintergrund der generellen Prämissen, die die spezifische Weltsicht, die ‚Weltanschauung‘; einer Kultur ausmachen“ (Legnaro 1982a: 103f. ). Chemisch-pharmakologische Substanzen haben per se weder eine gefährliche oder ungefährliche Qualität noch ist ihr Konsum an sich moralisch zu beanstanden oder zu billigen. Diese Assoziationen werden vi- mehr erst durch menschliches Handeln produziert. Ob eine psychoaktive Su- tanz als Genussmittel, Therapeutikum, Nahrungsmittel, Rauschgift oder Droge bezeichnet und verwendet wird, ist ihr nicht eingeschrieben, sondern eine Folge gesellschaftlicher Konventionen. Der konkrete Bedeutungsgehalt einer Substanz entsteht erst durch symbolische Zuweisungsprozesse innerhalb eines besti- ten soziokulturellen Gefüges. Als Drogen können demzufolge all diejenigen Stoffe bezeichnet werden, die innerhalb einer Gesellschaft als Drogen klassi- ziert werden (vgl. 21.4 x 14.9 x 1.7 cm, Buch.
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9783531915807 - Michael Schabdach: Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit - Historische Dimensionen und aktuelle Entwicklungen
Michael Schabdach

Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit - Historische Dimensionen und aktuelle Entwicklungen (1986)

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Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit: isolierte Ecken bzw. vor die Türen der Restaurants und Kneipen verbannt wird. War das Zigarettenrauchen in den westlichen Ländern bis in die Nachkriegszeit hinein ein allgemein gebilligtes und bei bestimmten Gelegenheiten sogar - w?nschtes Phänomen, so wird es spätestens seit den 1960er Jahren mit dem Hinweis auf gesundheitliche Gefahren zu einem unerwünschten Verhalten, so 1 dass Raucher zunehmenden sozialen Ausgrenzungen unterliegen . Diese wenigen Beispiele belegen, dass es nicht in der Natur einer besti- ten Substanz liegt, wie mit ihr umgegangen wird, sondern dass dies im Zus- menhang mit den kulturellen Bewertungsmaßstäben einer Gesellschaft steht (vgl. Pfeiffer 1986 V?lger/Welck 1982). Die Einstellungen gegenüber Rausch und Ekstase im allgemeinen und gegenüber Drogen im besonderen werden nur verständlich, sieht man sie auf dem Hintergrund der generellen Prämissen, die die spezifische Weltsicht, die Weltanschauung, einer Kultur ausmachen (Legnaro 1982a: 103f. ). Chemisch-pharmakologische Substanzen haben per se weder eine gefährliche oder ungefährliche Qualität noch ist ihr Konsum an sich moralisch zu beanstanden oder zu billigen. Diese Assoziationen werden vi- mehr erst durch menschliches Handeln produziert. Ob eine psychoaktive Su- tanz als Genussmittel, Therapeutikum, Nahrungsmittel, Rauschgift oder Droge bezeichnet und verwendet wird, ist ihr nicht eingeschrieben, sondern eine Folge gesellschaftlicher Konventionen. Der konkrete Bedeutungsgehalt einer Substanz entsteht erst durch symbolische Zuweisungsprozesse innerhalb eines besti- ten soziokulturellen Gefüges. Als Drogen können demzufolge all diejenigen Stoffe bezeichnet werden, die innerhalb einer Gesellschaft als Drogen klassi- ziert werden (vgl. Ebook.
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9783531915807 - Michael Schabdach: Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit - Historische Dimensionen und aktuelle Entwicklungen
Michael Schabdach

Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit - Historische Dimensionen und aktuelle Entwicklungen (1986)

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Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit: isolierte Ecken bzw. vor die Türen der Restaurants und Kneipen verbannt wird. War das Zigarettenrauchen in den westlichen Ländern bis in die Nachkriegszeit hinein ein allgemein gebilligtes und bei bestimmten Gelegenheiten sogar - w?nschtes Phänomen, so wird es spätestens seit den 1960er Jahren mit dem Hinweis auf gesundheitliche Gefahren zu einem unerwünschten Verhalten, so 1 dass Raucher zunehmenden sozialen Ausgrenzungen unterliegen . Diese wenigen Beispiele belegen, dass es nicht in der Natur einer besti- ten Substanz liegt, wie mit ihr umgegangen wird, sondern dass dies im Zus- menhang mit den kulturellen Bewertungsmaßstäben einer Gesellschaft steht (vgl. Pfeiffer 1986 V?lger/Welck 1982). Die Einstellungen gegenüber Rausch und Ekstase im allgemeinen und gegenüber Drogen im besonderen werden nur verständlich, sieht man sie auf dem Hintergrund der generellen Prämissen, die die spezifische Weltsicht, die Weltanschauung, einer Kultur ausmachen (Legnaro 1982a: 103f. ). Chemisch-pharmakologische Substanzen haben per se weder eine gefährliche oder ungefährliche Qualität noch ist ihr Konsum an sich moralisch zu beanstanden oder zu billigen. Diese Assoziationen werden vi- mehr erst durch menschliches Handeln produziert. Ob eine psychoaktive Su- tanz als Genussmittel, Therapeutikum, Nahrungsmittel, Rauschgift oder Droge bezeichnet und verwendet wird, ist ihr nicht eingeschrieben, sondern eine Folge gesellschaftlicher Konventionen. Der konkrete Bedeutungsgehalt einer Substanz entsteht erst durch symbolische Zuweisungsprozesse innerhalb eines besti- ten soziokulturellen Gefüges. Als Drogen können demzufolge all diejenigen Stoffe bezeichnet werden, die innerhalb einer Gesellschaft als Drogen klassi- ziert werden (vgl. Ebook.
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9783531915807 - Michael Schabdach: Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit
Michael Schabdach

Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit (1986)

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9783531167527 - Soziale Konstruktionen Des Drogenkonsums Und Soziale Arbeit Paperback | Indigo Chapters

Soziale Konstruktionen Des Drogenkonsums Und Soziale Arbeit Paperback | Indigo Chapters (1986)

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isolierte Ecken bzw. vor die Türen der Restaurants und Kneipen verbannt wird. War das Zigarettenrauchen in den westlichen Ländern bis in die Nachkriegszeit hinein ein allgemein gebilligtes und bei bestimmten Gelegenheiten sogar - wünschtes Phänomen, so wird es spätestens seit den 1960er Jahren mit dem Hinweis auf gesundheitliche Gefahren zu einem unerwünschten Verhalten, so 1 dass Raucher zunehmenden sozialen Ausgrenzungen unterliegen . Diese wenigen Beispiele belegen, dass es nicht in der Natur einer besti- ten Substanz liegt, wie mit ihr umgegangen wird, sondern dass dies im Zus- menhang mit den kulturellen Bewertungsmaßstäben einer Gesellschaft steht (vgl. Pfeiffer 1986; Völger/Welck 1982). "Die Einstellungen gegenüber Rausch und Ekstase im allgemeinen und gegenüber Drogen im besonderen werden nur verständlich, sieht man sie auf dem Hintergrund der generellen Prämissen, die die spezifische Weltsicht, die ,Weltanschauung'', einer Kultur ausmachen" (Legnaro 1982a: 103f. ). Chemisch-pharmakologische Substanzen haben per se weder eine gefährliche oder ungefährliche Qualität noch ist ihr Konsum an sich moralisch zu beanstanden oder zu billigen. Diese Assoziationen werden vi- mehr erst durch menschliches Handeln produziert. Ob eine psychoaktive Su- tanz als Genussmittel, Therapeutikum, Nahrungsmittel, Rauschgift oder Droge bezeichnet und verwendet wird, ist ihr nicht eingeschrieben, sondern eine Folge gesellschaftlicher Konventionen. Der konkrete Bedeutungsgehalt einer Substanz entsteht erst durch symbolische Zuweisungsprozesse innerhalb eines besti- ten soziokulturellen Gefüges. Als Drogen können demzufolge all diejenigen Stoffe bezeichnet werden, die innerhalb einer Gesellschaft als Drogen klassi- ziert werden (vgl. | Soziale Konstruktionen Des Drogenkonsums Und Soziale Arbeit Paperback | Indigo Chapters.
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9783531167527 - Schabdach, Michael: Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit
Schabdach, Michael

Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit

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Social Science, isolierte Ecken bzw. vor die Tren der Restaurants und Kneipen verbannt wird. War das Zigarettenrauchen in den westlichen Lndern bis in die Nachkriegszeit hinein ein allgemein gebilligtes und bei bestimmten Gelegenheiten sogar - wnschtes Phnomen, so wird es sptestens seit den 1960er Jahren mit dem Hinweis auf gesundheitliche Gefahren zu einem unerwnschten Verhalten, so 1 dass Raucher zunehmenden sozialen Ausgrenzungen unterliegen . Diese wenigen Beispiele belegen, dass es nicht in der Natur einer besti- ten Substanz liegt, wie mit ihr umgegangen wird, sondern dass dies im Zus- menhang mit den kulturellen Bewertungsmastben einer Gesellschaft steht (vgl. Pfeiffer 1986; Vlger/Welck 1982). Die Einstellungen gegenber Rausch und Ekstase im allgemeinen und gegenber Drogen im besonderen werden nur verstndlich, sieht man sie auf dem Hintergrund der generellen Prmissen, die die spezifische Weltsicht, die Weltanschauung, einer Kultur ausmachen (Legnaro 1982a: 103f. ). Chemisch-pharmakologische Substanzen haben per se weder eine gefhrliche oder ungefhrliche Qualitt noch ist ihr Konsum an sich moralisch zu beanstanden oder zu billigen. Diese Assoziationen werden vi- mehr erst durch menschliches Handeln produziert. Ob eine psychoaktive Su- tanz als Genussmittel, Therapeutikum, Nahrungsmittel, Rauschgift oder Droge bezeichnet und verwendet wird, ist ihr nicht eingeschrieben, sondern eine Folge gesellschaftlicher Konventionen. Der konkrete Bedeutungsgehalt einer Substanz entsteht erst durch symbolische Zuweisungsprozesse innerhalb eines besti- ten soziokulturellen Gefges. Als Drogen knnen demzufolge all diejenigen Stoffe bezeichnet werden, die innerhalb einer Gesellschaft als Drogen klassi- ziert werden (vgl.
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9783531167527 - Michael Schabdach: Soziale Konstruktionen Des Drogenkonsums Und Soziale Arbeit: Historische Dimensionen Und Aktuelle Entwicklungen (Paperback)
Symbolbild
Michael Schabdach

Soziale Konstruktionen Des Drogenkonsums Und Soziale Arbeit: Historische Dimensionen Und Aktuelle Entwicklungen (Paperback) (2009)

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Language: German,English Brand New Book ***** Print on Demand *****.isolierte Ecken bzw. vor die Turen der Restaurants und Kneipen verbannt wird. War das Zigarettenrauchen in den westlichen Landern bis in die Nachkriegszeit hinein ein allgemein gebilligtes und bei bestimmten Gelegenheiten sogar - wunschtes Phanomen, so wird es spatestens seit den 1960er Jahren mit dem Hinweis auf gesundheitliche Gefahren zu einem unerwunschten Verhalten, so 1 dass Raucher zunehmenden sozialen Ausgrenzungen unterliegen . Diese wenigen Beispiele belegen, dass es nicht in der Natur einer besti- ten Substanz liegt, wie mit ihr umgegangen wird, sondern dass dies im Zus- menhang mit den kulturellen Bewertungsmassstaben einer Gesellschaft steht (vgl. Pfeiffer 1986; Volger/Welck 1982). Die Einstellungen gegenuber Rausch und Ekstase im allgemeinen und gegenuber Drogen im besonderen werden nur verstandlich, sieht man sie auf dem Hintergrund der generellen Pramissen, die die spezifische Weltsicht, die Weltanschauung, einer Kultur ausmachen (Legnaro 1982a: 103f. ). Chemisch-pharmakologische Substanzen haben per se weder eine gefahrliche oder ungefahrliche Qualitat noch ist ihr Konsum an sich moralisch zu beanstanden oder zu billigen. Diese Assoziationen werden vi- mehr erst durch menschliches Handeln produziert. Ob eine psychoaktive Su- tanz als Genussmittel, Therapeutikum, Nahrungsmittel, Rauschgift oder Droge bezeichnet und verwendet wird, ist ihr nicht eingeschrieben, sondern eine Folge gesellschaftlicher Konventionen. Der konkrete Bedeutungsgehalt einer Substanz entsteht erst durch symbolische Zuweisungsprozesse innerhalb eines besti- ten soziokulturellen Gefuges. Als Drogen konnen demzufolge all diejenigen Stoffe bezeichnet werden, die innerhalb einer Gesellschaft als Drogen klassi- ziert werden (vgl.
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9783531167527 - Michael Schabdach: Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit
Symbolbild
Michael Schabdach

Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit (2009)

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ISBN: 9783531167527 bzw. 3531167529, in Deutsch, Vs Verlag Für Sozialwissenschaften Apr 2009, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Der Konsum psychoaktiver Substanzen stellt eine Verhaltensweise dar, die je nach historischem, kulturellem und situationalem Kontext unterschiedlich bewertet wird. In heutigen Gesellschaften kann Drogengebrauch als moralisches Fehlverhalten, als Krankheit, als Folge von Armut und Sozialisationsdefiziten oder als risikobehafteter Lebensstil interpretiert werden. Je nach Interpretation unterliegt Drogenkonsum einem anderen Modus der sozialen Kontrolle. Im Fokus dieser Darstellung steht die Frage, wie sich die verschiedenen Möglichkeiten, das 'Drogenproblem' gesellschaftlich zu regulieren, im historischen Verlauf herausgebildet und institutionalisiert haben. Gleichzeitig ist sie darauf ausgerichtet, am Beispiel des Drogenkonsums die Beziehungen von Sozialer Arbeit und sozialer Kontrolle sichtbar zu machen. 284 pp. Deutsch.
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9783531167527 - Michael Schabdach: Soziale Konstruktionen Des Drogenkonsums Und Soziale Arbeit: Historische Dimensionen Und Aktuelle Entwicklungen
Symbolbild
Michael Schabdach

Soziale Konstruktionen Des Drogenkonsums Und Soziale Arbeit: Historische Dimensionen Und Aktuelle Entwicklungen

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ISBN: 9783531167527 bzw. 3531167529, in Deutsch, Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften, Taschenbuch, neu.

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Paperback. 283 pages. Dimensions: 8.3in. x 5.8in. x 0.6in.Der Konsum psychoaktiver Substanzen stellt eine Verhaltensweise dar, die je nach historischem, kulturellem und situationalem Kontext unterschiedlich bewertet wird. In heutigen Gesellschaften kann Drogengebrauch als moralisches Fehlverhalten, als Krankheit, als Folge von Armut und Sozialisationsdefiziten oder als risikobehafteter Lebensstil interpretiert werden. Je nach Interpretation unterliegt Drogenkonsum einem anderen Modus der sozialen Kontrolle, der von strafrechtlichen Regulierungen ber therapeutische Hilfsangebote bis hin zu sozialpdagogischen Interventionskonzepten reicht. Im Fokus dieser Darstellung steht die Frage, wie sich die verschiedenen Mglichkeiten, das Drogenproblem gesellschaftlich zu regulieren, im historischen Verlauf herausgebildet und institutionalisiert haben. Gleichzeitig ist sie darauf ausgerichtet, am Beispiel des Drogenkonsums die Beziehungen von Sozialer Arbeit und sozialer Kontrolle sichtbar zu machen. This item ships from multiple locations. Your book may arrive from Roseburg,OR, La Vergne,TN.
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9783531915807 - Michael Schabdach: Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit: Historische Dimensionen und aktuelle Entwicklungen (Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit)
Michael Schabdach

Soziale Konstruktionen des Drogenkonsums und Soziale Arbeit: Historische Dimensionen und aktuelle Entwicklungen (Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit) (2010)

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ISBN: 9783531915807 bzw. 3531915800, in Deutsch, 284 Seiten, 2009. Ausgabe, VS Verlag für Sozialwissenschaften, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Der Konsum psychoaktiver Substanzen stellt eine Verhaltensweise dar, die je nach historischem, kulturellem und situationalem Kontext unterschiedlich bewertet wird. In heutigen Gesellschaften kann Drogengebrauch als moralisches Fehlverhalten, als Krankheit, als Folge von Armut und Sozialisationsdefiziten oder als risikobehafteter Lebensstil interpretiert werden. Je nach Interpretation unterliegt Drogenkonsum einem anderen Modus der sozialen Kontrolle, der von strafrechtlichen Regulierungen über therapeutische Hilfsangebote bis hin zu sozialpädagogischen Interventionskonzepten reicht. Im Fokus dieser Darstellung steht die Frage, wie sich die verschiedenen Möglichkeiten, das „Drogenproblem“ gesellschaftlich zu regulieren, im historischen Verlauf herausgebildet und institutionalisiert haben. Gleichzeitig ist sie darauf ausgerichtet, am Beispiel des Drogenkonsums die Beziehungen von Sozialer Arbeit und sozialer Kontrolle sichtbar zu machen. Kindle Edition, Ausgabe: 2009, Format: Kindle eBook, Label: VS Verlag für Sozialwissenschaften, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2010-11-01, Freigegeben: 2010-11-01, Studio: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Verkaufsrang: 1844972.
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