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Ich und Kaminski100%: Daniel Kehlmann: Ich und Kaminski (ISBN: 9783518737309) 2010, in Deutsch, auch als eBook.
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Ich und Kaminski. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3653).100%: Kehlmann, Daniel: Ich und Kaminski. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3653). (ISBN: 9783518456538) in Deutsch, Taschenbuch.
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Ich und Kaminski - 16 Angebote vergleichen

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9783518456538 - Ich und Kaminski

Ich und Kaminski

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783518456538 bzw. 3518456539, in Deutsch, Suhrkamp, neu.

Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift 'Painted by a blind man' weltberühmt wurde. Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin lässt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, dass er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist. Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. Daniel Kehlmann, 17.6 x 11.1 x 1.3 cm, Buch.
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9783518456538 - Kehlmann, Daniel: Ich und Kaminski. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3653).
Kehlmann, Daniel

Ich und Kaminski. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3653). (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US

ISBN: 9783518456538 bzw. 3518456539, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
173 (3) Seiten. 17,7 cm. Umschlag: Michels Göllner Zegarzewski. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Neue Zürcher Zeitung: Das Genie und das Nichts. Daniel Kehlmanns Roman «Ich und Kaminski» Von der geplanten Biographie des noch lebenden Malers Manuel Kaminski, des vergessenen Surrealisten, des Zeitgenossen von Picasso und Matisse, verspricht sich ein junger Kunsthistoriker den ganz grossen Durchbruch sowie Ruhm und Geld. Er macht sich auf die Bahnreise in das kleine Bergdorf, in dem Kaminski mit seiner Tochter lebt. Als er grossspurig in Kaminskis Wohnstube tritt, kennen wir diesen Menschen so gut, dass uns der Alte schon leid tut. Der Romanheld Sebastian Zöllner ist eine Kreatur des Kunstbetriebs; ein unangenehmer Mensch, der es darauf anlegt, seine Mitmenschen durch Unhöflichkeit vor den Kopf zu stossen. Er benutzt fremde Wohnungen und fremde Leben. So will er sich auch des Malers Kaminski bemächtigen, zur Befriedigung seiner Selbstsucht. Seine Recherchen sind Lehrstücke in zynischem Pragmatismus. Daniel Kehlmann braucht nur zwanzig Druckseiten, um die Konstellation eines ungleichen Duells zu gründen: ein egozentrischer, subalterner Intellekt gegen das schöpferische Genie, eine unsichere, fremden Meinungen unterworfene, parasitäre Existenz gegen die Autorität eines Lebenswerks, das sich vollendet hat und zu sich selbst zurückgekehrt ist, jenseits der Öffentlichkeit, in der zeitentrückten Stille des nahen Todes. Daniel Kehlmann erzählt diese Geschichte in der ersten Person, aus der Perspektive des jungen Mannes. Das ermöglicht seinem Roman eine grossartige Tiefenschärfe. Die Oberfläche aber, die Sprache ist von polierter Härte; sie desavouiert den Erzähler, ohne dass sie ihn denunzieren muss. Zöllners Selbstwahrnehmung wird in seiner fatalen Unangemessenheit und Hybris gespiegelt in den Reaktionen der Menschen, denen er auf die Nerven geht. Er merkt davon nichts. Nicht einmal, dass seinem Gegenspieler, dem vergessenen Avantgardisten, dieser windige Biograph nicht so unwillkommen ist, wie es auf den ersten Blick aussieht. Bei seinem Wildern im fremden Leben hat er Kaminskis Jugendliebe aufgestöbert. Kaminski, fast blind und altersschwach, beschliesst, sie mit Zöllners Hilfe aufzusuchen. Der junge und der alte Mann, der Mediokre und das Genie, brechen zu einer Autofahrt Richtung Norden auf. Am Ende dieser Reise in die Erinnerung voller Kuriositäten, komödiantischer Wendungen, und grimmiger Menschenkenntnis hat das Leben den Biographen und die Kunst den Kunstbetrieb überlistet. Zöllner (der Name ist sprechend) hat nicht Kaminski, sondern dieser ihn übertölpelt. Ein anderer als Zöllner wird die Biographie schreiben, und er wird das willfährige Werkzeug eines Genies sein, dessen Avantgardismus so selbsternannt ist wie das Sendungsbewusstsein seines Biographen eitel. Seinen Ruhm verdankt Kaminski einem einzigen Sachverhalt: der grosse Claes Oldenburg hat ihn einmal ausgestellt. Am Ende steht etwas wie Zuneigung zwischen dem listigen alten Mann und dem Adepten; die Begegnung endet mit einem Unentschieden. Das Buch hat die Spannung eines guten Kriminalromans, aber die Indizienketten liegen hier offen in den Gesichtern und Gesten der Figuren. Daniel Kehlmann ist ein überaus klarer und konzentrierter Erzähler. Ihn interessiert die Poetizität eines Stoffes, das heisst, seine Eignung, im Sichtbaren das Nicht-Sichtbare, im Wirklichen die Transzendenz des immerhin Möglichen zu transportieren. In den ersten drei Romanen waren es noch surreale Phantasien, die den Helden die übersinnliche Erfahrung von Zeit, Tod, Identität ermöglichten. Der vierte Roman des 1975 geborenen Daniel Kehlmann braucht nicht mehr die Grenzerfahrung von Unglücksfällen, magischen Entrückungen. Die Mythen des Kunstmarkts treiben blühende Lebenslügen hervor, denen der Biograph und das Objekt seiner Begierde gleichermassen huldigen. Kehlmann schreibt mit dieser feinen Farce sein Thema weiter: die Spiegelungen von Welten und Gegenwelten, Materie und Antimaterie. «Ich und Kaminski» ist ein streng symmetrisch um das Spiegelmotiv angelegter Hypertext über Mythen und Diskurse der Kunst und ihrer Akteure. Wie vorher der Magier Beerholm («Beerholms Vorstellung», 1997), der Mathematiker Mahler («Mahlers Zeit», 1999) oder der Universalgelehrte Vetering («Der fernste Ort», 2001) ist Manuel Kaminski die Verkörperung eines hoch entwickelten schöpferischen Bewusstseins. Und wie alle anderen weiss sich dieser überlegene Intellekt umstellt von der Banalität der Erinnerungen, gefährdet durch die latente Anwesenheit des Nichts. Kehlmann treibt ein ironisches Spiel mit Licht und Schatten, Fülle und Leere. Zum einen zeigt er die überhitzte Kunstszene der Gegenwart, die Leute wie Zöllner hervorbringt, zum andern entwirft er bravourös die fiktive Biographie eines Künstlers, beschreibt seine Bilder (indem er sie erfindet), nur um sie im Vergessen der Gegenwart wieder verschwinden zu lassen. Die moderne Form des Gedächtnisses der Kunst ist nun einmal ihr permanentes Vergessen, und sie trifft vor allem und zuerst die Avantgarden, die Schöpfer neuer Formsprachen. Die Abgesänge klingen darum immer wie Triumphgeheul. Kehlmanns Erzählen sucht unübersehbar Berührungspunkte mit jüngsten literarischen Avantgarden wie Oulipo oder Lettrismus, indem ihre aleatorischen Regeln – Zahl und Permutation – zum Gegenstand seiner Prosa gemacht werden und die Erfindung der Welt streng kompositorisch in die Oberfläche des Textes eingeschrieben wird. Der ästhetische Reiz liegt auf der Hand: intelligentes Vergnügen. Beatrix Langner. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 150, Books.
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9783518456538 - Daniel Kehlmann: Ich und Kaminski
Daniel Kehlmann

Ich und Kaminski (2004)

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ISBN: 9783518456538 bzw. 3518456539, in Deutsch, Suhrkamp, Taschenbuch, neu.

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Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift 'Painted by a blind man' weltberühmt wurde. Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin lässt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, dass er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist. Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. Taschenbuch, 29.11.2004.
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9783518456538 - Kehlmann, Daniel: Ich und Kaminski. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3653).
Kehlmann, Daniel

Ich und Kaminski. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3653). (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US

ISBN: 9783518456538 bzw. 3518456539, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
173 (3) Seiten. 17,8 cm. Umschlag: Michels Göllner Zegarzewski. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. - Neue Zürcher Zeitung: Das Genie und das Nichts. Daniel Kehlmanns Roman «Ich und Kaminski» Von der geplanten Biographie des noch lebenden Malers Manuel Kaminski, des vergessenen Surrealisten, des Zeitgenossen von Picasso und Matisse, verspricht sich ein junger Kunsthistoriker den ganz grossen Durchbruch sowie Ruhm und Geld. Er macht sich auf die Bahnreise in das kleine Bergdorf, in dem Kaminski mit seiner Tochter lebt. Als er grossspurig in Kaminskis Wohnstube tritt, kennen wir diesen Menschen so gut, dass uns der Alte schon leid tut. Der Romanheld Sebastian Zöllner ist eine Kreatur des Kunstbetriebs; ein unangenehmer Mensch, der es darauf anlegt, seine Mitmenschen durch Unhöflichkeit vor den Kopf zu stossen. Er benutzt fremde Wohnungen und fremde Leben. So will er sich auch des Malers Kaminski bemächtigen, zur Befriedigung seiner Selbstsucht. Seine Recherchen sind Lehrstücke in zynischem Pragmatismus. Daniel Kehlmann braucht nur zwanzig Druckseiten, um die Konstellation eines ungleichen Duells zu gründen: ein egozentrischer, subalterner Intellekt gegen das schöpferische Genie, eine unsichere, fremden Meinungen unterworfene, parasitäre Existenz gegen die Autorität eines Lebenswerks, das sich vollendet hat und zu sich selbst zurückgekehrt ist, jenseits der Öffentlichkeit, in der zeitentrückten Stille des nahen Todes. Daniel Kehlmann erzählt diese Geschichte in der ersten Person, aus der Perspektive des jungen Mannes. Das ermöglicht seinem Roman eine grossartige Tiefenschärfe. Die Oberfläche aber, die Sprache ist von polierter Härte; sie desavouiert den Erzähler, ohne dass sie ihn denunzieren muss. Zöllners Selbstwahrnehmung wird in seiner fatalen Unangemessenheit und Hybris gespiegelt in den Reaktionen der Menschen, denen er auf die Nerven geht. Er merkt davon nichts. Nicht einmal, dass seinem Gegenspieler, dem vergessenen Avantgardisten, dieser windige Biograph nicht so unwillkommen ist, wie es auf den ersten Blick aussieht. Bei seinem Wildern im fremden Leben hat er Kaminskis Jugendliebe aufgestöbert. Kaminski, fast blind und altersschwach, beschliesst, sie mit Zöllners Hilfe aufzusuchen. Der junge und der alte Mann, der Mediokre und das Genie, brechen zu einer Autofahrt Richtung Norden auf. Am Ende dieser Reise in die Erinnerung voller Kuriositäten, komödiantischer Wendungen, und grimmiger Menschenkenntnis hat das Leben den Biographen und die Kunst den Kunstbetrieb überlistet. Zöllner (der Name ist sprechend) hat nicht Kaminski, sondern dieser ihn übertölpelt. Ein anderer als Zöllner wird die Biographie schreiben, und er wird das willfährige Werkzeug eines Genies sein, dessen Avantgardismus so selbsternannt ist wie das Sendungsbewusstsein seines Biographen eitel. Seinen Ruhm verdankt Kaminski einem einzigen Sachverhalt: der grosse Claes Oldenburg hat ihn einmal ausgestellt. Am Ende steht etwas wie Zuneigung zwischen dem listigen alten Mann und dem Adepten; die Begegnung endet mit einem Unentschieden. Das Buch hat die Spannung eines guten Kriminalromans, aber die Indizienketten liegen hier offen in den Gesichtern und Gesten der Figuren. Daniel Kehlmann ist ein überaus klarer und konzentrierter Erzähler. Ihn interessiert die Poetizität eines Stoffes, das heisst, seine Eignung, im Sichtbaren das Nicht-Sichtbare, im Wirklichen die Transzendenz des immerhin Möglichen zu transportieren. In den ersten drei Romanen waren es noch surreale Phantasien, die den Helden die übersinnliche Erfahrung von Zeit, Tod, Identität ermöglichten. Der vierte Roman des 1975 geborenen Daniel Kehlmann braucht nicht mehr die Grenzerfahrung von Unglücksfällen, magischen Entrückungen. Die Mythen des Kunstmarkts treiben blühende Lebenslügen hervor, denen der Biograph und das Objekt seiner Begierde gleichermassen huldigen. Kehlmann schreibt mit dieser feinen Farce sein Thema weiter: die Spiegelungen von Welten und Gegenwelten, Materie und Antimaterie. «Ich und Kaminski» ist ein streng symmetrisch um das Spiegelmotiv angelegter Hypertext über Mythen und Diskurse der Kunst und ihrer Akteure. Wie vorher der Magier Beerholm («Beerholms Vorstellung», 1997), der Mathematiker Mahler («Mahlers Zeit», 1999) oder der Universalgelehrte Vetering («Der fernste Ort», 2001) ist Manuel Kaminski die Verkörperung eines hoch entwickelten schöpferischen Bewusstseins. Und wie alle anderen weiss sich dieser überlegene Intellekt umstellt von der Banalität der Erinnerungen, gefährdet durch die latente Anwesenheit des Nichts. Kehlmann treibt ein ironisches Spiel mit Licht und Schatten, Fülle und Leere. Zum einen zeigt er die überhitzte Kunstszene der Gegenwart, die Leute wie Zöllner hervorbringt, zum andern entwirft er bravourös die fiktive Biographie eines Künstlers, beschreibt seine Bilder (indem er sie erfindet), nur um sie im Vergessen der Gegenwart wieder verschwinden zu lassen. Die moderne Form des Gedächtnisses der Kunst ist nun einmal ihr permanentes Vergessen, und sie trifft vor allem und zuerst die Avantgarden, die Schöpfer neuer Formsprachen. Die Abgesänge klingen darum immer wie Triumphgeheul. Kehlmanns Erzählen sucht unübersehbar Berührungspunkte mit jüngsten literarischen Avantgarden wie Oulipo oder Lettrismus, indem ihre aleatorischen Regeln – Zahl und Permutation – zum Gegenstand seiner Prosa gemacht werden und die Erfindung der Welt streng kompositorisch in die Oberfläche des Textes eingeschrieben wird. Der ästhetische Reiz liegt auf der Hand: intelligentes Vergnügen. Beatrix Langner. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 150, Books.
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9783518737309 - Daniel Kehlmann: Ich und Kaminski
Daniel Kehlmann

Ich und Kaminski (2010)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783518737309 bzw. 3518737309, in Deutsch, Suhrkamp Verlag AG, neu, E-Book.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift 'Painted by a blind man' weltberühmt wurde. Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin läßt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, daß er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist. Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. ePUB, 16.11.2010.
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9783518737309 - Daniel Kehlmann: Ich und Kaminski
Daniel Kehlmann

Ich und Kaminski (2010)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE NW EB

ISBN: 9783518737309 bzw. 3518737309, vermutlich in Deutsch, Suhrkamp Verlag AG, neu, E-Book.

Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die ... Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift ´´Painted by a blind man´´ weltberühmt wurde. Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin läßt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, daß er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist. Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. 16.11.2010, ePUB.
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9783518456538 - Daniel Kehlmann: Ich und Kaminski: (suhrkamp taschenbuch)
Daniel Kehlmann

Ich und Kaminski: (suhrkamp taschenbuch) (2004)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB

ISBN: 9783518456538 bzw. 3518456539, in Deutsch, Suhrkamp Verlag, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, Rheinberg-Buch [53870650], Bergisch Gladbach, Germany.
Gebraucht - Gut - Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift 'Painted by a blind man' weltberühmt wurde. Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin lässt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, dass er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist. Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. 174 pp. Deutsch.
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9783518737309 - Daniel Kehlmann: Ich und Kaminski
Daniel Kehlmann

Ich und Kaminski (2010)

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ISBN: 9783518737309 bzw. 3518737309, vermutlich in Deutsch, Suhrkamp Verlag AG, neu, E-Book.

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Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz grossen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die ... Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz grossen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift ´´Painted by a blind man´´ weltberühmt wurde. Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin lässt natürlich grössere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, dass er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist. Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. ePUB, 16.11.2010.
9
9783518456538 - Kehlmann, Daniel: Ich und Kaminski. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3653).
Kehlmann, Daniel

Ich und Kaminski. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3653). (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US

ISBN: 9783518456538 bzw. 3518456539, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht, mit Einband.

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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
173 (3) Seiten. 17,8 cm. Umschlag: Michels Göllner Zegarzewski. Sehr guter Zustand. - Neue Zürcher Zeitung: Das Genie und das Nichts. Daniel Kehlmanns Roman «Ich und Kaminski» Von der geplanten Biographie des noch lebenden Malers Manuel Kaminski, des vergessenen Surrealisten, des Zeitgenossen von Picasso und Matisse, verspricht sich ein junger Kunsthistoriker den ganz grossen Durchbruch sowie Ruhm und Geld. Er macht sich auf die Bahnreise in das kleine Bergdorf, in dem Kaminski mit seiner Tochter lebt. Als er grossspurig in Kaminskis Wohnstube tritt, kennen wir diesen Menschen so gut, dass uns der Alte schon leid tut. Der Romanheld Sebastian Zöllner ist eine Kreatur des Kunstbetriebs; ein unangenehmer Mensch, der es darauf anlegt, seine Mitmenschen durch Unhöflichkeit vor den Kopf zu stossen. Er benutzt fremde Wohnungen und fremde Leben. So will er sich auch des Malers Kaminski bemächtigen, zur Befriedigung seiner Selbstsucht. Seine Recherchen sind Lehrstücke in zynischem Pragmatismus. Daniel Kehlmann braucht nur zwanzig Druckseiten, um die Konstellation eines ungleichen Duells zu gründen: ein egozentrischer, subalterner Intellekt gegen das schöpferische Genie, eine unsichere, fremden Meinungen unterworfene, parasitäre Existenz gegen die Autorität eines Lebenswerks, das sich vollendet hat und zu sich selbst zurückgekehrt ist, jenseits der Öffentlichkeit, in der zeitentrückten Stille des nahen Todes. Daniel Kehlmann erzählt diese Geschichte in der ersten Person, aus der Perspektive des jungen Mannes. Das ermöglicht seinem Roman eine grossartige Tiefenschärfe. Die Oberfläche aber, die Sprache ist von polierter Härte; sie desavouiert den Erzähler, ohne dass sie ihn denunzieren muss. Zöllners Selbstwahrnehmung wird in seiner fatalen Unangemessenheit und Hybris gespiegelt in den Reaktionen der Menschen, denen er auf die Nerven geht. Er merkt davon nichts. Nicht einmal, dass seinem Gegenspieler, dem vergessenen Avantgardisten, dieser windige Biograph nicht so unwillkommen ist, wie es auf den ersten Blick aussieht. Bei seinem Wildern im fremden Leben hat er Kaminskis Jugendliebe aufgestöbert. Kaminski, fast blind und altersschwach, beschliesst, sie mit Zöllners Hilfe aufzusuchen. Der junge und der alte Mann, der Mediokre und das Genie, brechen zu einer Autofahrt Richtung Norden auf. Am Ende dieser Reise in die Erinnerung voller Kuriositäten, komödiantischer Wendungen, und grimmiger Menschenkenntnis hat das Leben den Biographen und die Kunst den Kunstbetrieb überlistet. Zöllner (der Name ist sprechend) hat nicht Kaminski, sondern dieser ihn übertölpelt. Ein anderer als Zöllner wird die Biographie schreiben, und er wird das willfährige Werkzeug eines Genies sein, dessen Avantgardismus so selbsternannt ist wie das Sendungsbewusstsein seines Biographen eitel. Seinen Ruhm verdankt Kaminski einem einzigen Sachverhalt: der grosse Claes Oldenburg hat ihn einmal ausgestellt. Am Ende steht etwas wie Zuneigung zwischen dem listigen alten Mann und dem Adepten; die Begegnung endet mit einem Unentschieden. Das Buch hat die Spannung eines guten Kriminalromans, aber die Indizienketten liegen hier offen in den Gesichtern und Gesten der Figuren. Daniel Kehlmann ist ein überaus klarer und konzentrierter Erzähler. Ihn interessiert die Poetizität eines Stoffes, das heisst, seine Eignung, im Sichtbaren das Nicht-Sichtbare, im Wirklichen die Transzendenz des immerhin Möglichen zu transportieren. In den ersten drei Romanen waren es noch surreale Phantasien, die den Helden die übersinnliche Erfahrung von Zeit, Tod, Identität ermöglichten. Der vierte Roman des 1975 geborenen Daniel Kehlmann braucht nicht mehr die Grenzerfahrung von Unglücksfällen, magischen Entrückungen. Die Mythen des Kunstmarkts treiben blühende Lebenslügen hervor, denen der Biograph und das Objekt seiner Begierde gleichermassen huldigen. Kehlmann schreibt mit dieser feinen Farce sein Thema weiter: die Spiegelungen von Welten und Gegenwelten, Materie und Antimaterie. «Ich und Kaminski» ist ein streng symmetrisch um das Spiegelmotiv angelegter Hypertext über Mythen und Diskurse der Kunst und ihrer Akteure. Wie vorher der Magier Beerholm («Beerholms Vorstellung», 1997), der Mathematiker Mahler («Mahlers Zeit», 1999) oder der Universalgelehrte Vetering («Der fernste Ort», 2001) ist Manuel Kaminski die Verkörperung eines hoch entwickelten schöpferischen Bewusstseins. Und wie alle anderen weiss sich dieser überlegene Intellekt umstellt von der Banalität der Erinnerungen, gefährdet durch die latente Anwesenheit des Nichts. Kehlmann treibt ein ironisches Spiel mit Licht und Schatten, Fülle und Leere. Zum einen zeigt er die überhitzte Kunstszene der Gegenwart, die Leute wie Zöllner hervorbringt, zum andern entwirft er bravourös die fiktive Biographie eines Künstlers, beschreibt seine Bilder (indem er sie erfindet), nur um sie im Vergessen der Gegenwart wieder verschwinden zu lassen. Die moderne Form des Gedächtnisses der Kunst ist nun einmal ihr permanentes Vergessen, und sie trifft vor allem und zuerst die Avantgarden, die Schöpfer neuer Formsprachen. Die Abgesänge klingen darum immer wie Triumphgeheul. Kehlmanns Erzählen sucht unübersehbar Berührungspunkte mit jüngsten literarischen Avantgarden wie Oulipo oder Lettrismus, indem ihre aleatorischen Regeln – Zahl und Permutation – zum Gegenstand seiner Prosa gemacht werden und die Erfindung der Welt streng kompositorisch in die Oberfläche des Textes eingeschrieben wird. Der ästhetische Reiz liegt auf der Hand: intelligentes Vergnügen. Beatrix Langner. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 150 Maler, Literaturtheorie Germanistik Literaturkritik Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften, Deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts, Österreichische Literatur, Deutsche Literatur der 00-er Jahre.
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9783518456538 - Daniel Kehlmann: Ich und Kaminski: (suhrkamp taschenbuch)
Daniel Kehlmann

Ich und Kaminski: (suhrkamp taschenbuch) (2004)

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Gebraucht - Gut - Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift 'Painted by a blind man' weltberühmt wurde. Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin lässt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, dass er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist. Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. Taschenbuch.
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