Ekel: Theorie und Geschichte einer starken Empfindung
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1. Aufl. 591 S. ; 21 cm. Originalhardcover mit Schutzumschlag. Gutes Ex.; Umschl. minimal berieben; Fußschnitt mit (kaum sichtbaren) Mängelstempel. // INHALT : Einleitung: Zwischen Erbrechen und Lachen Fluchtlinien einer Philosophie des Ekels --- Ekel-Tabu und Omnipräsenz des Ekels in der ästhetischen Theorie --- Taediogene Zonen und ekelhafte Zeiten: die Konstruktion des idealschönen Körpers --- "Starke Vitalempfindung" und Organon der Philosophie: das Urteil des Ekels bei Kant --- Poesie der Verwesung - "schöner Ekel" und die Pathologie des "Romantischen" --- Das "Nein" des Ekels und Nietzsches "Tragödie" der Erkenntnis --- Psychoanalyse des Stinkens: Libido, Ekel und Kulturentwicklung bei Freud --- Der Engel des Ekels - Kafkas Poetik des unschuldigen< Genießens >schwefliger< Lüste --- Heiliger Ekel (Bataille) und die klebrige Marmelade der Existenz (Sartre) --- Abjekte Mutter (Kristeva), Abject Art und die Konvergenz von Ekel, Realem und Wahrheit --- Verzeichnis der zitierten Literatur. // Winfried Menninghaus bietet die erste umfassende Sichtung von Stellung und Funktion des Ekels in Philosophie, Ästhetik, Kunst, Psychoanalyse Zivilisationstheorie und Alltagskultur von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. "Ekel", so beginnt der Eintrag in Grimms Deutschem Wörterbuch, ist "eines der auffallendsten Wörter unserer Sprache, heute feststehend und besonders im adj. zu feinen Unterscheidungen ausgesprägt, war es ehemals unerhört." Innerhalb der Ästhetik von Kunst und Alltag erhält dieses Wort eine entscheidende Stellung: "Ekel" heißt eine der heftigsten Affektionen des Wahrnehmungssystems. Im Ekel scheint nie weniger als alles auf dem Spiel zu stehen. Er ist das intensive Gegenstück von Liebe, Begehren und Appetit. Ekel ist ein Mittel zur Einhaltung elementarer zivilisatorischer Tabus und zugleich ein Medium für den Umgang mit libidi-nösen Antrieben. Von den Anfängen der Ästhetik im 18. Jahrhundert über die romantische Kunst, bei Hegel und bei Nietzsche, bei Freud, Baudelaire, Kafka, Joyce, Sartre, Thomas Bernhard - um nur einige Stationen zu nennen - hat Ekel Denksysteme, Schreibweisen und kulturelle Praxis in ständig sich wandelnden Formen durchquert. (Verlagstext) ISBN 9783518410417 Versand D: 3,00 EUR Kafka, Franz ; Ekel ; Ästhetik ; Ekel ; Geschichte 1850-1990, Philosophie, Psychologie, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Wissenschaft und Kultur allgemein

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Schutzumschlag mit geringfügigen Gebrauchsspuren, Seiten mit geringfügigen Gebrauchsspuren, insgesamt SEHR GUTER Zustand! 591 Seiten Deutsch 670g 8° (18,5-22,5 cm), Hardcover mit Schutzumschlag.

Von Händler/Antiquariat, Rotes Antiquariat [3242400], Berlin, Germany.
591 S. 8°, Orig.-Pappbd. mit -Schutzumschlag. Umschlag leicht berieben, sonst sehr gutes Exemplar. 950 gr.

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Suhrkamp, Gebundene Ausgabe, Publiziert: 1999T, Produktgruppe: Book.

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Suhrkamp, 1999-01-01. 1. Aufl. Hardcover. Good.

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ungelesen, 1999, Hardcover/gebunden, wie neu, 658g, 550, Internationaler Versand, Banküberweisung.

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Hardcover, 1. Aufl.

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Relié, Produktgruppe: Book.