Macht und Ohnmacht der Guerilla. - 5 Angebote vergleichen

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Mit Klarsichtfolie um klebt,in dem hinteren Buchdeckel ist eine Einschubtasche geklebt. Es ist ein ausrangiertes Buch aus einer Bücherei im Buch der Stempel und Notizen der Bücherei, Buch hat Abschürfungen, Verfärbungen, kleine Flecke und kleine Knicke, die Angaben zum Buch wurden in das Buch eingeklebt(Bild)Die Revolutionierung des lateinamerikanischen Kontinents und die Strukturen der dortigen Guerilla beschäftigen seit mehr als einem Jahrzehnt eine weltweite Öffentlichkeit. In der Tat geht es hierbei um einen komplexen Prozeß, der praktisch den gesamten Erdball berührt und mit der Trikontinentale ebenso verbunden ist wie er merkbar nach den Vereinigten Staaten und nach Westeuropa ausstrahlt. Mit an- deren Worten: Das Problem der lateinamerikanischen Guerilla hat universale politische, soziale, ökonomische und militärische Aspekte es verbindet sich zudem mit den Kombinationen politisch-strategischer Denker der Gegenwart und bildet ein gewichtiges Teilstück in den macht- und sicherheitspolitischen Überlegungen der Groß- und Weltmächte. Zugleich aber steht das Problem der Guerilla allgemein zur Debatte. Zunehmend wird sie bedeutsamer als eine andere Wahl an Stelle des starren und kostspieligen, fast steril anmutenden Systems der modernen Superrüstung mit ihren weitgespannten Block- und Allianzbildungen. Guerilla - das ist zunächst die klassische Waffe des Schwächeren gegenüber dem Stärkeren, des Kleinen gegen den Großen. Darüber hinaus erscheint das Guerilllaprinzip als ein Agens sui generis im Leben der menschlichen Gesellschaft überhaupt, als ein Verhaltensprinzip, das je nach Lage psychologisch oder materiell, in latenten wie in offenen Konflikten aller Art angewandt wird. Es wurde in diesem Sinne frühzeitig von Revolutionären, aber auch allgemein von jenen Menschen begriffen, die sich in irgendeiner Form von anderen, herrschenden Persönlichkeiten oder Gruppen zu Unrecht unterdrückt oder in der Entfaltung ihrer Fähigkeiten behindert sahen. Das Guerillaprinzip hat tiefe, organische Wurzeln und steht in der ständigen Wechselwirkung von Legitimität und Illegitimität. Immer wieder sind Guerillabewegungen in den Ländern des lateinamerikanischen Kontinents mit dem Anspruch aufgetreten, das bestehende Gesellschafts- und Regierungssystem revolutionär umzuändern. Aber all diese Bewegungen haben die vorgesetzten Ziele nicht erreicht. Diese Problematik untersucht der Schweizer Publizist F. R. Allemann in seinem Werk, das auf ebenso kritischen wie umfassen- den Quellenstudien beruht zudem kennt der Verfasser die Verhältnisse des lateinamerikanischen Kontinents aus eigener Anschauung. Die tiefgründige, gleichermaßen mit Engagement wie mit kritischer Sachkenntnis geschriebene Untersuchung Allemanns über Theorie und Praxis der gegenwärtigen lateinamerikanischen Guerilla darf gewiß als die führende Arbeit auf diesem Gebiet gewertet werden. Von hoher Aktualität dank seiner strukturell zutreffenden, wirklichkeitsnahen Einschätzung der Probleme, bestätigt es zu einem Teil die klasssichen, nach wie vor gültigen Ge-danken Lenins über den Stellenwert des Guerilla- oder Partisanenkrieges im Gesamtrahmen des revolutionären Kampfes vom Jahre 1906. Allemanns sachlich weiterführendes, zu kritischem überdenken anregendes Werk sollte jeder zur Hand nehmen, der sich grundsätzlich mit modernen Guerillaproblemen beschäftigt. DIE ZEIT Inhalt Vorwort. . Einleitung: Was ist und woher kommt die Guerilla? DIE VORLÄUFER Der lange Marsch der Coluna Prestes Guerilla gegen eine Weltmacht: Sandino . MODELL KUBA: DIE GELUNGENE REVOLUTION Kuba vor der Revolution Castro contra Batista . Der Kampf in der Sierra Der Weg nach Havana . Revolution in der Revolution Guerilla als Exportartikel . . KEIN ZWEITES KUBA: DIE MISSLUNGENE REVOLUTION Venezuela: Gestürzte Diktatur - bekämpfte Demokratie. Guatemala: Von den roten Partisanen zum weißen Terror Peru: Die Revolution der Dilettanten. . . . . Bolivien: Die Katastrophe des Berufsrevolutionärs. Kolumbien: Die Erben der Violencia . . . . . FLUCHT IN DEN TERROR Von der Land- zur Stadt-Guerilla . . . . . Brasilien: Stadt-Guerilla als Revolutionsauftakt? Uruguay: Die Tupamaros. . . . . Guatemala: Der letzte Akt . . . . Argentinien: Die Paradoxie des Erfolges BILANZ Ein Sonderfall: Kolumbien . . . . . Die revolutionäre Siiuation - ein Mißverständnis Der allzu gelehrige Gegner . . . . . . . . Romantiker und Bürokraten . Guerillas gegen Reformer. Ende der Guerillas - Ende der Reoolutioni Anmerkungen Register . Pappe.

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