Strukturalismus, Ideologie und Dogmengeschichte (Soziologische Texte Band 81)
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Einbandflächen geringfügig berieben, am Buchrücken oben links und am Buchdeckel oben etwas gedrückt, Schnitt und Seiten altersbedingt leicht nachgedunkelt, Vorsatz- und Nachsatzblatt etwas fleckig, keine Anstreichungen oder Notizen, augenscheinlich ungelesen, alles in allem ordentliches Exemplar.Aus dem Inhalt:- Der ***lose Idealismus. Polemik gegen eine reaktionäre Philosophie, von Wulf D. Hund- Texte zur Dogmengeschichte- Vom logischen Positivismus zum Physikalismus- Von der Gestaltpsychologie zur Feldtheorie- Von der evolutionistischen Ethnologie zur strukturellen Anthropologie- Vom russischen Formalismus zur Prager Ästhetikschule- Von der synchronen Sprachwissenschaft zum linguistischen StrukturalismusDas Buch erschien als Band 81 in der Luchterhand-Reihe "Soziologische Texte".Wikipedia:Wulf D. Hund (* 1946) ist Professor für Soziologie am Department für Wirtschaft und Politik der Universität Hamburg.Nach dem Abitur am Comenius-Gymnasium in Düsseldorf hat Hund an der Philipps-Universität Marburg bei Wolfgang Abendroth, Werner Hofmann, Heinz Maus u. A. Soziologie, Politische Wissenschaften und Philosophie studiert. Er war Mitglied des SDS und engagierte sich in der Hochschulpolitik. Seine kultursoziologischen Studien schlugen sich in mehreren Veröffentlichungen zur Soziologie der Literatur, der Kommunikation und der Mode nieder. In seiner Magisterarbeit setzte er sich kritisch mit dem Strukturalismus auseinander (vgl. Geistige Arbeit und Gesellschaftsformation. Zur Kritik der strukturalistischen Ideologie. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt 1973). Seine Dissertation beschäftigte sich mit Problemen einer kritischen Analyse der Massenkommunikation (vgl. Ware Nachricht und Informations***. Zur Theorie der gesellschaftlichen Kommunikation. Luchterhand Verlag, Darmstadt 1976).Während seiner Tätigkeit an der 2005 mit der Universität Hamburg fusionierten Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik hat er über Arbeit, Arbeiterbewegung, Kommunikation, Kultur und Rassismus geforscht.In der durch die Anti-Springer-Kampagne der sechziger und siebziger Jahre ausgelösten Diskussion um die Rolle der Massenmedien vertritt Hund eine die Bedeutung der Produktionsverhältnisse betonende marxistische Position. In diesem Zusammenhang hat er sich auch intensiv mit der Analyse des Fernsehens beschäftigt (vgl. G. Dahlmüller, W. D. Hund, H. Kommer: Kritik des Fernsehens. Handbuch gegen Manipulation. Luchterhand Verlag, Darmstadt u. Neuwied 1973 dies.: Politische Fernsehfibel. Materialien zur Klassenkommunikation. Rowohlt Verlag, Reinbek 1974). Seine Auseinandersetzung mit der Entwicklung des abendländischen Verständnisses von Arbeit behandelt die Dialekik von Herrschaft und Selbstverwirklichung. Ihr ist er u. A. auch im Bereich der Kulturanalyse nachgegangen (vgl. W. D. Hund, D. Kramer (Hrsg.): Beiträge zur materialistischen Kulturtheorie. Pahl-Rugenstein Verlag, Köln 1978). Im Bereich der Rassismusforschung, mit der er sich seit den Mordanschlägen von Rostock, Mölln und Solingen 1992/93 beschäftigt, untersucht er rassistische und andere Formen sozialer Diskriminierung im Zusammenhang mit der Legitimation von Herrschaftsverhältnissen und plädiert für eine vergleichende historische Analyse. Broschur.

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