Der hessische Landbote Texte, Briefe, Prozessakten. Gesamttitel: insel-taschenbuch; 51
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Georg Büchner / Ludwig Weidig Der Hessische Landbote. Texte, Briefe, Prozessakten Kommentiert von Hans Magnus Enzensberger Insel Frankfurt 1976 176 Seiten, kartoniert etwa 17,7 cm hoch, 1 cm breit, 10,8 cm tief etwa 145 g schwer ordentlicher Gebrauchszustand Text sauber ein Fleckchen auf dem vorderen Buchdeckel oberer Schnitt blass fleckig Preis: 3 EUR Textauszüge Inhalt Der Hessische Landbote, erste Ausgabe, Juli 1834 5 Der Hessische Landbote, zweite Ausgabe, November 1834 20 Politischer Kontext 1834 36 Chronologischer Bericht 54 Briefe, Erinnerungen und Dokumente, den Landboten betreffend 65 Karl Vogts Eindruck von dem Gießener Studenten Büchner 65 Brief an die Familie vom 5. April 1833 65 Brief an die Familie vom Juni 1833 67 Brief an die Familie vom 19. November 1833 67 Brief an die Braut vom November 1833 (?) 67 Brief an August Stöber vorn 9. Dezember 1833 68 Brief an die Familie vom 19. März 1834 68 Brief an die Familie vom April 1834 68 Brief an die Familie vom 2. Juli 1834 69 Brief an die Familie vom 5. August 1834 69 Brief an die Familie vom 8. August 1834 70 Brief an die Familie vom Ende August 1834 72 Brief von Wilhelm Büchner an Karl Emil Franzos vom 9. September 1878 73 Brief von Wilhelm Büchner an Karl Emil Franzos vom 23. Dezember 1878 75 Brief an die Familie vom 9. März 1835 76 Brief an die Familie vom 27. März 1835 77 Brief an die Familie vom 20. April 1835 77 Brief an die Familie vom 5. Mai 1835 78 Brief an die Familie vom Mittwoch nach Pfingsten 5835 78 Steckbrief vom 13. Juni 1835 80 Brief an Wilhelm Büchner vom Juli 1835 79 Brief an Karl Gutzkow aus dem Jahre 1835 (?) 79 Brief an die Familie vom Juli 1835 81 Brief an die Familie vom 16. Juli 1835 82 Brief an die Familie vom August 1835 83 Brief an die Familie vom 20. September 1835 84 Karl Vogt über die polizeilichen Sanktionen gegen die Flugblatt-Agitation in Hessen 84 Brief an die Familie vom 2. November 1835 85 Brief an die Familie vorn 1. Januar 1836 85 Brief an Karl Gutzkow aus dem Jahre 1836 85 Brief an die Familie vom 20. November 1836 86 Actenmäßige Darlegung des wegen Hochverraths eingeleiteten gerichtlichen Verfahrens gegen Pfarrer D. Friedrich Ludwig Weidig, verfasst von Dr. Friedrich Noellner 88 Die hochverrätherischen Unternehmungen durch Abfassung und Verbreitung von Flugschriften 88 August Becker 110 Darstellung über Weidig's Thätigkeit für Abfassung und Verbreitung geheimer Flugschriften verbrecherischen Inhalts 118 Bericht über den Fortgang der Untersuchung gegen Weidig vom 18. Oktober 1835 142 Verhör vom 16. Oktober 1835, sowie dessen Fortsetzungen 143 Gehorsamster Bericht des Hofgerichts-Raths Georgi in Darmstadt und Rescript des Hofgerichts vom 1. December 1835 148 Aus der Relation des Hofgerichts zu Darmstadt. Vortrag des Referenten vom 20. März 1837 153 Politischer Kontext 1964 163 Quellen- und Literaturhinweis 171 Klappentext In der ersten Januarwoche des Jahres 1834 lernte der zwanzigjährige Medizinstudent Georg Büchner, Sohn eines angesehenen Darmstädter Arztes, immatrikuliert an der Universität Gießen, bei einem Ausflug nach Butzbach, Kreis Friedberg, den Rektor der dortigen Schule, Dr. Friedrich Ludwig Weidig, kennen. W., von Haus aus protestantischer Theologe, war damals dreiundvierzig Jahre alt, verheiratet, Vater zweier Kinder ... B. hat den Kontakt zu W. gesucht ihre Bekanntschaft ist nicht zufällig zustande gekommen. Mit seinem Besuch in Butzbach verband B. eindeutig politische Absichten ... In der zweiten Maihälfte fuhr B. nach Gießen zurück (von Darmstadt) etwa um die gleiche Zeit setzte er sich erneut mit W. in Verbindung. Er bat ihn um statistische Unterlagen über das Großherzogtum Hessen, die er für die Ausarbeitung einer politischen Schrift brauchte. Die erste Fassung dieses Textes hat B. noch im Mai 1834 fertiggestellt. Das geht aus einer Aussage Beckers hervor, der ihn ins Reine geschrieben hat. Dies geschah in B's Gießener Logis. In den letzten Maitagen überbrachten Becker und Klemm das fertige Manuskript dem Rektor W. in Butzbach. Dieser nahm an B's Text eingreifende Änderungen vor, versah die Schrift mit einem Vorbericht und gab ihr den Titel Der Hessische Landbote. Aus Hans Magnus Enzensbergers Chronologischem Bericht. Allzu eng hat die Literaturgeschichtsschreibung den Hessischen Landboten mit dem Namen Georg Büchners verknüpft und Ludwig Weidig, den Mitautor und Mitverschwörer, höchstens am Rande vermerkt. Immerhin, Büchner konnte sich durch die Flucht in die Schweiz der Verfolgung entziehen, während der Butzbacher Pfarrer Weidig in einen abscheulichen, sich der Folter bedienenden Prozess verstrickt und schließlich tot in seiner Zelle gefunden wurde - ermordet, oder den Erschöpfungen erlegen. Quellen (Auszug) Die vorliegende Publikation stützt sich vor allem auf die grundlegenden Arbeiten von Bergemann, Viëtor und Mayer. Büchners Briefe sind hier zu Bergemanns Textredaktion abgedruckt. Die kursiv gesetzten Passagen in der ersten Auflage des Landboten gehen ebenfalls auf Bergemann zurück es sind die Stellen, die gemeinhin Weidig zugeschrieben werden. Für den Prozess gegen Weidig wurde vor allem die Actenmäßige Darstellung von Noellner herangezogen. Dies bedarf einer erläuternden Begründung. Das Vorgehen der großherzoglichen Regierung gegen den Pfarrer und sein ungeklärter Tod hat in der deutschen Öffentlichkeit eine ungeheure Erregung hervorgerufen die näheren Umstände des Falles wurden vor allem durch die genannte Züricher Schrift sowie durch Welckers erste Broschüre bekannt. Daraufhin beauftragte das Darmstädter Ministerium den Großherzoglich Hessischen Hofgerichtsrat Noellner damit, eine Rechtfertigungsschrift zu verfassen. Seine Darlegung ist also ein Auftragswerk und keine unabhängige Untersuchung. Dennoch habe ich sie der hier gegebenen Darstellung zugrunde gelegt, aus zwei Gründen. Erstens war Noellner der einzige, dem die Behörden Einblick in die Akten gaben dagegen musste sich der ungenannte Züricher Verfasser, an dessen Integrität im Übrigen nicht zu zweifeln ist, sein Material auf heimlichen, nicht immer zuverlässigen Wegen verschaffen. Zum andern halte ich dafür, dass die politische Justiz in Deutschland, von 1819 bis auf den heutigen Tag, allein durch ihre Selbstdarstellung jede Polemik brotlos macht. H. M. E. Biographisches Georg Büchner, geboren am 17. Oktober 1813 in Goddelau (Hessen-Darmstadt), ist am 19. Februar 1837 in Zürich gestorben. Ludwig Weidig, 1791 geboren, starb 1837 in Haft. Hans Magnus Enzensberger, geboren 1929 in Kaufbeuren, lebt heute in Berlin. Impressum insel taschenbuch Band 51 Georg Büchner / Ludwig Weidig Der Hessische Landbote. Texte, Briefe, Prozessakten Kommentiert von Hans Magnus Enzensberger Insel Verlag Die Vorlage der ersten Fassung des Hessischen Landboten verdanken wir den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar die Vorlage der zweiten stellte uns Herr Ludwig Saeng, Darmstadt, freundlicherweise zur Verfügung. Für die freundliche Genehmigung zum Nachdruck des Umschlagmotivs danken wir dem Archiv des Rowohlt Verlages. 11.-18. Tausend 1976 Insel Verlag 1965 Der Band erschien als Band 3 der sammlung insel Alle Rechte an der Ausgabe: Insel Verlag, Frankfurt am Main 1974 Vertrieb durch den Suhrkamp Taschenbuch Verlag Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus Druck: Ebner, Ulm Printed in Germany ISBN 3-458-01751-8, 1976, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, etwa 17,7 cm hoch, 1 cm breit, 10,8 cm tief, 145g, 11.-18. Tausend, 176, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung.

Ilumanna, [3718007].
Texte, Briefe, Prozeßakten. Die Tendenz der Flugschrift lässt sich (...) vielleicht dahin aussprechen: sie hatte den Zweck, die materiellen Interessen des Volks mit denen der Revolution zu vereinigen, als dem einzigen möglichen Weg, die letzte zu bewerkstelligen. August Becker über den Hessischen Landboten. Taschenbuch.

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linda_k.47, [3666262].
Texte, Briefe, ProzeßaktenDie Tendenz der Flugschrift lässt sich (...) vielleicht dahin aussprechen: sie hatte den Zweck, die materiellen Interessen des Volks mit denen der Revolution zu vereinigen, als dem einzigen möglichen Weg, die letzte zu bewerkstelligen.August Becker über den Hessischen Landboten. Taschenbuch.

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Broschiert, Label: Insel-Verlag; Frankfurt (Main) : Suhrkamp [in Komm.], Insel-Verlag; Frankfurt (Main) : Suhrkamp [in Komm.], Produktgruppe: Book, Publiziert: 1974, Studio: Insel-Verlag; Frankfurt (Main) : Suhrkamp [in Komm.], Verkaufsrang: 818432.

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Tapa blanda, Label: Insel-Verlag; Frankfurt (Main) : Suhrkamp [in Komm.], Insel-Verlag; Frankfurt (Main) : Suhrkamp [in Komm.], Produktgruppe: Libro, Publiziert: 1974, Studio: Insel-Verlag; Frankfurt (Main) : Suhrkamp [in Komm.].

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172 S. Schnitt etwas nachgedunkelt und mit Lagerungsspuren, Einbandklappen lichtverfärbt, sonstiger Zutand sauber und gepflegt, altersgemäß ein gut erhaltenes Exemplar. ISBN 9783458017516 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300.

Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Felix Mücke [61885318], Grasellenbach - Hammelbach, Germany.
Ausgabe von 1976, Artikel stammt aus Nichtraucherhaushalt! A11704 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 118, Books.

Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Felix Mücke [61885318], Grasellenbach - Hammelbach, Germany.
Artikel stammt aus Nichtraucherhaushalt! A10061 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 118, Books.