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Für jetzt und alle Ewigkeit:100%: Nickles, Liz, Nescerry, Angela: Für jetzt und alle Ewigkeit: (ISBN: 9783453771598) 2006, in Deutsch, Taschenbuch.
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Für jetzt und alle Ewigkeit : Liz Aus dem Amerikan. von Angela Nescerry, [Heyne / 1] Heyne : 1, Heyne allgemeine Reihe ; Nr. 1334435%: Nickles, Elizabeth: Für jetzt und alle Ewigkeit : Liz Aus dem Amerikan. von Angela Nescerry, [Heyne / 1] Heyne : 1, Heyne allgemeine Reihe ; Nr. 13344 (ISBN: 9783453186606) 2001, in Deutsch.
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Für jetzt und alle Ewigkeit: - 15 Angebote vergleichen

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9783453186606 - Nickles, Liz: Für jetzt und alle Ewigkeit
Nickles, Liz

Für jetzt und alle Ewigkeit (2001)

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ISBN: 9783453186606 bzw. 3453186605, in Deutsch, Heyne, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Einmal sorgsam gelesen, ansonsten tadelloser, sehr gepflegter, sauberer, heiler Zustand. Keine Einträge. (10425-500B-FR) Auszug: Prolog Jetzt muß ich die Augen schließen, damit ich diesen Augenblick, wie mit einer Kamera, für immer festhalte. Ich spüre, wie der Wind durch mein langes Haar streicht die Strähnen wehen mir ins Gesicht und verfangen sich in meinem weit geöffneten, lachenden, schreienden Mund. Tief unter mir kräuselt sich das Ägäische Meer warm und einladend an den Felsen. Und er steht neben mir, hält meine Hand. Ich kann es nicht. Wie könnte ich springen? Ich mag keine Klippen. Ich mag es nicht, in die Tiefe zu schauen. Ich mag keine Überraschungen - und vor allem mag ich keine schroff abfallenden Felsen, keine spitzen Steinbrocken und keine Schwärme von Haien, die vermutlich genau an der Stelle kreisen, an der ich ins Wasser eintauchen werde. Natürlich kannst du. Er ist von der beharrlichen Sorte. Kann ich nicht. Ich trete zurück. Ich bin noch nicht soweit. In deinem Gesicht sehe ich Mut, behauptet er. Mutig? Ich? Ich schaffe es nicht. Du schaffst es. Wir haben es schon oft gemacht. Du schaffst es. Er greift nach meiner Hand und streichelt sie. Ich habe Angst, flüstere ich. Nimm meine Hand. Ich umklammere sie, so fest ich kann. Eins, zwei . .. Du springst mit, in Ordnung, Nick? In Ordnung. Der Wind erstickt meine Stimme. Kann er mich überhaupt hören? Wir springen zusammen, sagt er. Seine beruhigende Stimme macht es irgendwie leichter. Ich atme ganz tief ein. An diesen Augenblick will ich mich erinnern, ich will ihn nie verlieren. Ich halte seine Hand, und wir springen. Und dann falle ich ins Sonnenlicht. Es ist ein tiefer Sprung, aber ich bin nicht allein. Er ist da, hält immer noch meine Hand. Kann ich überhaupt wirklich fallen, solange mich noch jemand festhält? Wir springen zusammen, in Ordnung? In Ordnung. Jetzt fliege ich, irgendwo zwischen Erde, Himmel und Meer. Ich halte seine Hand und fliege. Manche Menschen glauben, daß der Tod das endgültige Alleinsein ist. Wir werden allein geboren, und wir sterben allein. So denken sie. Aber da täuschen sie sich. Denn wenn man liebt und geliebt wird, ist man nie allein. Niemals. Da kenne ich mich aus. Und ich werde Ihnen erzählen, wieso. Erstes Kapitel Wenn man einundzwanzig Jahre alt ist und gerade seinen College-Abschluß macht, gehen einem viele Dinge durch den Kopf, aber der Tod gehört bestimmt nicht dazu. Es ist einfach so: Ich habe gar keine Zeit zu sterben. Wann sollte ich das einschieben? Zwischen meinen Vorstellungsgesprächen für eine Praktikumsstelle in einer Anwaltskanzlei? Bevor ich meine Rede bei der Abschlußfeier halte? Um zwei Uhr morgens, nach meiner Schicht als Kellnerin? Vielleicht sollte ich meine Verabredung mit Tim heute abend absagen, das einzige in meinem Leben, das entfernt an ein Privatleben erinnert. Das werde ich wohl nicht tun. Hätte ich nur einen Augenblick lang ernsthaft daran gedacht, daß ich sterben könnte, hätte ich diese vielen Termine gar nicht vereinbart. Ich hätte andere Pläne gemacht, oder besser gesagt, gar keine Pläne. Vielleicht habe ich mich deshalb so lange geweigert, die Kopfschmerzen zur Kenntnis zu nehmen. Ich hatte zuviel zu tun, als daß ich sie hätte ernst nehmen können. Man sagt sich: Okay, es sind Kopfschmerzen, daran werde ich schon nicht sterben. Und dann wirft man ein extrastarkes Kopfschmerzmittel ein und vergißt sie, oder versucht es zumindest. Gegen Ende des letzten College-Jahres muß man sich mit einigem herumschlagen. Da sind die Abschlußprüfungen, und dann muß man die alte Wohnung aufgeben, eine neue suchen, einen Praktikumsplatz finden, sich überall verabschieden - alles, was ein neuer Anfang so mit sich bringt. Ich kann nicht behaupten, daß mir die Wohnung fehlen wird. Ich glaube, im Geiste hatte ich meine Sachen längst wieder eingepackt, bevor ich mich überhaupt vor zwei Jahren hier niederließ. Hätte Emily nicht schon den Mietvertrag unterschrieben gehabt, wäre ich wohl nie eingezogen. Zwar liegt sie günstig, nicht weit vom Campus, aber sie hat keine Atmosphäre: niedrige Decken, Erdgeschoß (im Maklerjargon: Gartenwohnung), Holzfußböden, die seit Jahrzehnten keine Schleifmaschine mehr gesehen haben. Die Möbel stammen aus der Remise von Emilys Großmutter wir haben sie mit Bettlaken abgedeckt, damit wir sie nicht anschauen müssen. Aber seit Emily, Eric, Tim und ich hier wohnen, ist es mein Zuhause. Es fällt mir schwer zu glauben, daß wir nun getrennte Wege gehen, aber Eric studiert Medizin, Tim hat einen Job in einem Architekturbüro in der City, Em zieht nach New York und eröffnet dort eine Boutique, und ich hoffe, daß ich mein Praktikum bekomme, bevor im Herbst das Jurastudium beginnt. Tim und ich sind nun seit vier Jahren zusammen - wir sind wie ein altes Ehepaar. Keine Überraschungen in diesem Bereich. Em und Eric sind ebenfalls ein Paar, wenn auch auf eine etwas andere Art. Sie haben viel gemeinsam: Em ist auf der Suche nach dem idealen Mann, und Eric auch. Bisher hat keiner von beiden ihn gefunden. Tim und ich ziehen zusammen in eine Wohnung in Printer's Row, eine Gegend, die als das Soho von Chicago gilt, oder wenigstens beinahe. Ich werde Em und Eric vermissen. Wer wird mir in Zukunft sagen, was ich anziehen soll? Zusammen bildeten sie meinen Beraterstab in Sachen Kleidung und bereiteten mich für das richtige professionelle Auftreten bei Avery, Gardener und Brown vor. Eric entdeckte in einem Second-hand-Laden das dunkelblaue Kostüm, Em kümmerte sich um mein Make-up. Zufrieden habe ich mich heute morgen im Spiegel betrachtet: eins achtundsechzig groß, zweiundfünfzig Kilo, das braune Haar ungewohnt glatt und ordentlich zurückgekämmt und von einer Schildpattspange gehalten, die haselnußbraunen Augen nur leicht betont, und zur Abrundung Ems echte Perlenohrstecker. Kurz gesagt, ich sah aus wie eine Anwältin, und das war genau der gewünschte Effekt. Die Frage ist nur, ob ich mich in dem Vorstellungsgespräch auch wie eine Anwältin benommen habe. Ist es mir gelungen, sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen? Während des Gesprächs plagten mich Kopfschmerzen, aber in letzter Zeit scheine ich ständig Kopfschmerzen zu haben. Ich spürte sie, als ich heute morgen aufwachte, gestern beim Packen, und gestern abend, als ich meiner Abschiedsrede den letzten Schliff gab. Das kommt von dem vielen Streß: Nehmen Sie zwei Aspirin und rufen Sie mich morgen früh wieder an. Und jetzt steuere ich wieder auf unser Appartement zu. Schon unten auf der Straße höre ich laute Musik. Wenn die alte Dame im ersten Stock nicht so schwerhörig wäre, hätten wir schon längst die Kündigung bekommen. Für die Lautstärke ist Emily verantwortlich: Sie ist fest davon überzeugt, daß jedes Ereignis eine Feier verdient. Gleichzeitig plärrt das Cubs-Spiel aus dem Fernseher - schließlich soll es die Musik übertönen. Als ich die Wohnungstür öffne, ist es wie ein Frontalangriff auf den Hörnerv. Erzähl schon, Nick, wie ist es gelaufen? Eric ist mit einer Stimme gesegnet, die Lautsprecher und Fernseher übertönt. Das wird sich als nützlich erweisen, wenn er später Notfall! schreien muß. Er sieht nicht aus wie ein Arzt - noch nicht. Zumindest habe ich noch nie einen schwarzen Arzt mit rasiertem Schädel, Tattoo und Ohrring gesehen. Kann ich laut genug schreien? Ich glaube, es ist gut gelaufen, aber wer weiß? Es war, als ob man mit den steinernen Gesichtern von Mount Rushmore spricht. Ich schaue zu Tim, seine Augen sind fest auf den Bildschirm geheftet. Siebtes Inning, zwei Outs, die Cubs führen. Soweit seine Reaktion. Wir haben eine Beziehung, aber man darf seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Eric zuckt mit den Schultern. Was hast du dir vorgestellt? Immerhin sind sie Anwälte. Berichtigung. Sie sind Avery, Gardener und Brown, die besten Umweltanwälte im ganzen Land. Sie haben es nicht nötig, zu sprechen. Ich wünschte, sie würden die Musik leiser stellen. Mein Kopf dröhnt im Einklang mit dem Baß. Ich lasse mich auf Tims Schoß fallen und streiche durch sein blondes Haar. Es ist also gut gelaufen? Endlich zwingt er sich, seine blauen Augen von der Flimmerkiste zu lösen. Ich drücke seinen Arm: Er hat einen beeindruckenden Bizeps. Ich habe sie mit meinem Artikel umgehauen. Sie konnten nicht glauben, daß er tatsächlich in der Tribune erschienen ist. Wieviel hast du verlangt? Hör mal, Tim, da bringst du etwas durcheinander. Es geht hier um ein Praktikum in den Ferien. Das große Geld winkt nach dem Jurastudium. Eric reicht mir ein Bier. Ach, das ist noch gar nichts. Bei mir wird es noch fast zehn Jahre dauern, bis ich genug Geld zum Leben verdiene. Emily rauscht herein, ein Traum in Schwarz, das blonde Haar mit den orangefarbenen Strähnen ist gnadenlos toupiert, ihre Zigarette hinterläßt eine Rauchspur in der Luft. Asche schwebt zu Boden, als sie mit den Händen herumfuchtelt. Niemand hat dich dazu gezwungen, Humanmedizin zu studieren. Du hättest Tierarzt werden können. Das dauert genauso lange, meint Eric achselzuckend. Hunde sind auch Menschen! Ems Lieblingsspruch. Gut. Dann kannst du ja Tierarzt werden. Diese Unterhaltung kennen wir schon. Tim ignoriert die beiden. Er sieht mich mit gerunzelter Stirn an. Du hättest sie trotzdem auf die Bezahlung ansprechen sollen. Bei einem Vorstellungsgespräch geht es nicht nur um den Arbeitgeber. So etwas muß man schließlich wissen. Immerhin hast du ein riesiges Darlehen zurückzuzahlen. Erinnere mich nicht daran. Emilys Zigarettenrauch zieht in meine Richtung. Warum gibst du nicht auf und bittest deine Eltern um Hilfe? Bevor ich Emily erwürgen kann, schaltet Eric sich ein. Das wollen wir doch nicht schon wieder durchkauen. Glücklicherweise klingelt in diesem Augenblick das Telefon. Das Verhältnis zu meinen Eltern gehört nicht zu meinen Lieblingsthemen, zumindest nicht seit ihrer Scheidung, und der Zeitrahmen umfaßt inzwischen rund ein Viertel meines Lebens. Von dem Augenblick an, als meine Mutter und mein Vater sich trennten, fiel es mir schwer, uns als Familie zu betrachten, wohl hauptsächlich deshalb, weil wir keine Familie sind. Emily greift nach dem Hörer. Emily ergreift jede sich bietende Gelegenheit, um nach dem Hörer zu greifen. Sekunden später gestikuliert sie mit den blauschwarz angepinselten Fingernägeln einer Hand in meine Richtung, während sie Tim mit der anderen bedeutet, Fernsehen und Musik leiser zu drehen. Für dich! Ich bin erschöpft. Im Augenblick möchte ich eigentlich mit niemandem sprechen. Ich bin nicht zu Hause. Emily zieht die Augenbrauen hoch. Glaub mir, du bist zu Hause. Sie drückt mir den Hörer in die Hand. Bei den ersten Worten erkenne ich den Bostoner Tonfall von Arnold Gardener, dem ich vor etwa einer Stunde gegenübergesessen habe. Ja, Mr. Gardener. Hier spricht Nicole. Während unserer Unterhaltung vergesse ich beinahe meine Kopfschmerzen. Mr. Gardener benutzt Worte wie Chance, Vision und Humanressourcen. Das muß es sein - das Angebot. Ich erzähle ihm, wie sehr ich bewundere, welche Richtung seine Kanzlei eingeschlagen hat, wie gern ich Mitglied seines Teams wäre. Auf einmal ist alles, wofür ich seit vier Jahren arbeite, zum Greifen nah. Ich sehe meinen Namen auf dem Briefkopf, auf der Bürotür, auf der Firmenkarte. Ich sehe meine Zukunft. Danke, Mr. Gardener. Danke für Ihren Anruf. Eric, Emily und Tim erwachen zum Leben. Also? fragt Tim. Also? Also? Sie sprechen im Chor. Also ... Ich grinse und genieße den Augenblick. Dann werfe ich mich in Tims Arme. Also, sie wollen mich! Zweites Kapitel Das Pink Cadillac gehört zu den Lokalen, die eine Vergangenheit wiederaufleben lassen wollen, die es so wahrscheinlich nie gegeben hat. Ich habe die Fifties nicht erlebt, aber wenn damals ein Ort wie dieser existiert haben sollte, mit glänzendem Chrom, Resopaltischen und Nischen mit roten, vinylgepolsterten Bänken, dann vermutlich allenfalls bei den Dreharbeiten zu einem Elvis-Film. Aber die Leute kommen gern, und das Trinkgeld ist meistens ziemlich großzügig, also, 2001, Taschenbuch, gebraucht gut, 350g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783453186606 - Nickles, Liz: Für jetzt und alle Ewigkeit
Nickles, Liz

Für jetzt und alle Ewigkeit (2001)

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ISBN: 9783453186606 bzw. 3453186605, in Deutsch, Heyne, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Einmal sorgsam gelesen, ansonsten tadelloser, sehr gepflegter, sauberer, heiler Zustand. Keine Einträge. (10425-500B-FR) Auszug: Prolog Jetzt muß ich die Augen schließen, damit ich diesen Augenblick, wie mit einer Kamera, für immer festhalte. Ich spüre, wie der Wind durch mein langes Haar streicht die Strähnen wehen mir ins Gesicht und verfangen sich in meinem weit geöffneten, lachenden, schreienden Mund. Tief unter mir kräuselt sich das Ägäische Meer warm und einladend an den Felsen. Und er steht neben mir, hält meine Hand. Ich kann es nicht. Wie könnte ich springen? Ich mag keine Klippen. Ich mag es nicht, in die Tiefe zu schauen. Ich mag keine Überraschungen - und vor allem mag ich keine schroff abfallenden Felsen, keine spitzen Steinbrocken und keine Schwärme von Haien, die vermutlich genau an der Stelle kreisen, an der ich ins Wasser eintauchen werde. Natürlich kannst du. Er ist von der beharrlichen Sorte. Kann ich nicht. Ich trete zurück. Ich bin noch nicht soweit. In deinem Gesicht sehe ich Mut, behauptet er. Mutig? Ich? Ich schaffe es nicht. Du schaffst es. Wir haben es schon oft gemacht. Du schaffst es. Er greift nach meiner Hand und streichelt sie. Ich habe Angst, flüstere ich. Nimm meine Hand. Ich umklammere sie, so fest ich kann. Eins, zwei . .. Du springst mit, in Ordnung, Nick? In Ordnung. Der Wind erstickt meine Stimme. Kann er mich überhaupt hören? Wir springen zusammen, sagt er. Seine beruhigende Stimme macht es irgendwie leichter. Ich atme ganz tief ein. An diesen Augenblick will ich mich erinnern, ich will ihn nie verlieren. Ich halte seine Hand, und wir springen. Und dann falle ich ins Sonnenlicht. Es ist ein tiefer Sprung, aber ich bin nicht allein. Er ist da, hält immer noch meine Hand. Kann ich überhaupt wirklich fallen, solange mich noch jemand festhält? Wir springen zusammen, in Ordnung? In Ordnung. Jetzt fliege ich, irgendwo zwischen Erde, Himmel und Meer. Ich halte seine Hand und fliege. Manche Menschen glauben, daß der Tod das endgültige Alleinsein ist. Wir werden allein geboren, und wir sterben allein. So denken sie. Aber da täuschen sie sich. Denn wenn man liebt und geliebt wird, ist man nie allein. Niemals. Da kenne ich mich aus. Und ich werde Ihnen erzählen, wieso. Erstes Kapitel Wenn man einundzwanzig Jahre alt ist und gerade seinen College-Abschluß macht, gehen einem viele Dinge durch den Kopf, aber der Tod gehört bestimmt nicht dazu. Es ist einfach so: Ich habe gar keine Zeit zu sterben. Wann sollte ich das einschieben? Zwischen meinen Vorstellungsgesprächen für eine Praktikumsstelle in einer Anwaltskanzlei? Bevor ich meine Rede bei der Abschlußfeier halte? Um zwei Uhr morgens, nach meiner Schicht als Kellnerin? Vielleicht sollte ich meine Verabredung mit Tim heute abend absagen, das einzige in meinem Leben, das entfernt an ein Privatleben erinnert. Das werde ich wohl nicht tun. Hätte ich nur einen Augenblick lang ernsthaft daran gedacht, daß ich sterben könnte, hätte ich diese vielen Termine gar nicht vereinbart. Ich hätte andere Pläne gemacht, oder besser gesagt, gar keine Pläne. Vielleicht habe ich mich deshalb so lange geweigert, die Kopfschmerzen zur Kenntnis zu nehmen. Ich hatte zuviel zu tun, als daß ich sie hätte ernst nehmen können. Man sagt sich: Okay, es sind Kopfschmerzen, daran werde ich schon nicht sterben. Und dann wirft man ein extrastarkes Kopfschmerzmittel ein und vergißt sie, oder versucht es zumindest. Gegen Ende des letzten College-Jahres muß man sich mit einigem herumschlagen. Da sind die Abschlußprüfungen, und dann muß man die alte Wohnung aufgeben, eine neue suchen, einen Praktikumsplatz finden, sich überall verabschieden - alles, was ein neuer Anfang so mit sich bringt. Ich kann nicht behaupten, daß mir die Wohnung fehlen wird. Ich glaube, im Geiste hatte ich meine Sachen längst wieder eingepackt, bevor ich mich überhaupt vor zwei Jahren hier niederließ. Hätte Emily nicht schon den Mietvertrag unterschrieben gehabt, wäre ich wohl nie eingezogen. Zwar liegt sie günstig, nicht weit vom Campus, aber sie hat keine Atmosphäre: niedrige Decken, Erdgeschoß (im Maklerjargon: Gartenwohnung), Holzfußböden, die seit Jahrzehnten keine Schleifmaschine mehr gesehen haben. Die Möbel stammen aus der Remise von Emilys Großmutter wir haben sie mit Bettlaken abgedeckt, damit wir sie nicht anschauen müssen. Aber seit Emily, Eric, Tim und ich hier wohnen, ist es mein Zuhause. Es fällt mir schwer zu glauben, daß wir nun getrennte Wege gehen, aber Eric studiert Medizin, Tim hat einen Job in einem Architekturbüro in der City, Em zieht nach New York und eröffnet dort eine Boutique, und ich hoffe, daß ich mein Praktikum bekomme, bevor im Herbst das Jurastudium beginnt. Tim und ich sind nun seit vier Jahren zusammen - wir sind wie ein altes Ehepaar. Keine Überraschungen in diesem Bereich. Em und Eric sind ebenfalls ein Paar, wenn auch auf eine etwas andere Art. Sie haben viel gemeinsam: Em ist auf der Suche nach dem idealen Mann, und Eric auch. Bisher hat keiner von beiden ihn gefunden. Tim und ich ziehen zusammen in eine Wohnung in Printer's Row, eine Gegend, die als das Soho von Chicago gilt, oder wenigstens beinahe. Ich werde Em und Eric vermissen. Wer wird mir in Zukunft sagen, was ich anziehen soll? Zusammen bildeten sie meinen Beraterstab in Sachen Kleidung und bereiteten mich für das richtige professionelle Auftreten bei Avery, Gardener und Brown vor. Eric entdeckte in einem Second-hand-Laden das dunkelblaue Kostüm, Em kümmerte sich um mein Make-up. Zufrieden habe ich mich heute morgen im Spiegel betrachtet: eins achtundsechzig groß, zweiundfünfzig Kilo, das braune Haar ungewohnt glatt und ordentlich zurückgekämmt und von einer Schildpattspange gehalten, die haselnußbraunen Augen nur leicht betont, und zur Abrundung Ems echte Perlenohrstecker. Kurz gesagt, ich sah aus wie eine Anwältin, und das war genau der gewünschte Effekt. Die Frage ist nur, ob ich mich in dem Vorstellungsgespräch auch wie eine Anwältin benommen habe. Ist es mir gelungen, sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen? Während des Gesprächs plagten mich Kopfschmerzen, aber in letzter Zeit scheine ich ständig Kopfschmerzen zu haben. Ich spürte sie, als ich heute morgen aufwachte, gestern beim Packen, und gestern abend, als ich meiner Abschiedsrede den letzten Schliff gab. Das kommt von dem vielen Streß: Nehmen Sie zwei Aspirin und rufen Sie mich morgen früh wieder an. Und jetzt steuere ich wieder auf unser Appartement zu. Schon unten auf der Straße höre ich laute Musik. Wenn die alte Dame im ersten Stock nicht so schwerhörig wäre, hätten wir schon längst die Kündigung bekommen. Für die Lautstärke ist Emily verantwortlich: Sie ist fest davon überzeugt, daß jedes Ereignis eine Feier verdient. Gleichzeitig plärrt das Cubs-Spiel aus dem Fernseher - schließlich soll es die Musik übertönen. Als ich die Wohnungstür öffne, ist es wie ein Frontalangriff auf den Hörnerv. Erzähl schon, Nick, wie ist es gelaufen? Eric ist mit einer Stimme gesegnet, die Lautsprecher und Fernseher übertönt. Das wird sich als nützlich erweisen, wenn er später Notfall! schreien muß. Er sieht nicht aus wie ein Arzt - noch nicht. Zumindest habe ich noch nie einen schwarzen Arzt mit rasiertem Schädel, Tattoo und Ohrring gesehen. Kann ich laut genug schreien? Ich glaube, es ist gut gelaufen, aber wer weiß? Es war, als ob man mit den steinernen Gesichtern von Mount Rushmore spricht. Ich schaue zu Tim, seine Augen sind fest auf den Bildschirm geheftet. Siebtes Inning, zwei Outs, die Cubs führen. Soweit seine Reaktion. Wir haben eine Beziehung, aber man darf seine Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Eric zuckt mit den Schultern. Was hast du dir vorgestellt? Immerhin sind sie Anwälte. Berichtigung. Sie sind Avery, Gardener und Brown, die besten Umweltanwälte im ganzen Land. Sie haben es nicht nötig, zu sprechen. Ich wünschte, sie würden die Musik leiser stellen. Mein Kopf dröhnt im Einklang mit dem Baß. Ich lasse mich auf Tims Schoß fallen und streiche durch sein blondes Haar. Es ist also gut gelaufen? Endlich zwingt er sich, seine blauen Augen von der Flimmerkiste zu lösen. Ich drücke seinen Arm: Er hat einen beeindruckenden Bizeps. Ich habe sie mit meinem Artikel umgehauen. Sie konnten nicht glauben, daß er tatsächlich in der Tribune erschienen ist. Wieviel hast du verlangt? Hör mal, Tim, da bringst du etwas durcheinander. Es geht hier um ein Praktikum in den Ferien. Das große Geld winkt nach dem Jurastudium. Eric reicht mir ein Bier. Ach, das ist noch gar nichts. Bei mir wird es noch fast zehn Jahre dauern, bis ich genug Geld zum Leben verdiene. Emily rauscht herein, ein Traum in Schwarz, das blonde Haar mit den orangefarbenen Strähnen ist gnadenlos toupiert, ihre Zigarette hinterläßt eine Rauchspur in der Luft. Asche schwebt zu Boden, als sie mit den Händen herumfuchtelt. Niemand hat dich dazu gezwungen, Humanmedizin zu studieren. Du hättest Tierarzt werden können. Das dauert genauso lange, meint Eric achselzuckend. Hunde sind auch Menschen! Ems Lieblingsspruch. Gut. Dann kannst du ja Tierarzt werden. Diese Unterhaltung kennen wir schon. Tim ignoriert die beiden. Er sieht mich mit gerunzelter Stirn an. Du hättest sie trotzdem auf die Bezahlung ansprechen sollen. Bei einem Vorstellungsgespräch geht es nicht nur um den Arbeitgeber. So etwas muß man schließlich wissen. Immerhin hast du ein riesiges Darlehen zurückzuzahlen. Erinnere mich nicht daran. Emilys Zigarettenrauch zieht in meine Richtung. Warum gibst du nicht auf und bittest deine Eltern um Hilfe? Bevor ich Emily erwürgen kann, schaltet Eric sich ein. Das wollen wir doch nicht schon wieder durchkauen. Glücklicherweise klingelt in diesem Augenblick das Telefon. Das Verhältnis zu meinen Eltern gehört nicht zu meinen Lieblingsthemen, zumindest nicht seit ihrer Scheidung, und der Zeitrahmen umfaßt inzwischen rund ein Viertel meines Lebens. Von dem Augenblick an, als meine Mutter und mein Vater sich trennten, fiel es mir schwer, uns als Familie zu betrachten, wohl hauptsächlich deshalb, weil wir keine Familie sind. Emily greift nach dem Hörer. Emily ergreift jede sich bietende Gelegenheit, um nach dem Hörer zu greifen. Sekunden später gestikuliert sie mit den blauschwarz angepinselten Fingernägeln einer Hand in meine Richtung, während sie Tim mit der anderen bedeutet, Fernsehen und Musik leiser zu drehen. Für dich! Ich bin erschöpft. Im Augenblick möchte ich eigentlich mit niemandem sprechen. Ich bin nicht zu Hause. Emily zieht die Augenbrauen hoch. Glaub mir, du bist zu Hause. Sie drückt mir den Hörer in die Hand. Bei den ersten Worten erkenne ich den Bostoner Tonfall von Arnold Gardener, dem ich vor etwa einer Stunde gegenübergesessen habe. Ja, Mr. Gardener. Hier spricht Nicole. Während unserer Unterhaltung vergesse ich beinahe meine Kopfschmerzen. Mr. Gardener benutzt Worte wie Chance, Vision und Humanressourcen. Das muß es sein - das Angebot. Ich erzähle ihm, wie sehr ich bewundere, welche Richtung seine Kanzlei eingeschlagen hat, wie gern ich Mitglied seines Teams wäre. Auf einmal ist alles, wofür ich seit vier Jahren arbeite, zum Greifen nah. Ich sehe meinen Namen auf dem Briefkopf, auf der Bürotür, auf der Firmenkarte. Ich sehe meine Zukunft. Danke, Mr. Gardener. Danke für Ihren Anruf. Eric, Emily und Tim erwachen zum Leben. Also? fragt Tim. Also? Also? Sie sprechen im Chor. Also ... Ich grinse und genieße den Augenblick. Dann werfe ich mich in Tims Arme. Also, sie wollen mich! Zweites Kapitel Das Pink Cadillac gehört zu den Lokalen, die eine Vergangenheit wiederaufleben lassen wollen, die es so wahrscheinlich nie gegeben hat. Ich habe die Fifties nicht erlebt, aber wenn damals ein Ort wie dieser existiert haben sollte, mit glänzendem Chrom, Resopaltischen und Nischen mit roten, vinylgepolsterten Bänken, dann vermutlich allenfalls bei den Dreharbeiten zu einem Elvis-Film. Aber die Leute kommen gern, und das Trinkgeld ist meistens ziemlich großzügig, also ist es mir nie sehr schwergefallen, hier zu arbeiten, ungeachtet der Tatsache, daß ich einen Rock mit einer Pudelapplikation und zweifarbige Sportschuhe tragen muß. Natürlich ist der Pudelrock mikrokurz, sozusagen als Zugeständnis an die Gegenwart. Aber vor allem habe ich Emily und Eric vor vier Jahren im Pink Cadillac kennengelernt. Emily war natürlich Gast. Sie mußte noch nie arbeiten. Eric war eine Attraktion als Geschäftsführer-Bindestrich-Performer. Ich sage ihm immer, daß er die besten Trinkgelder kassiert hat, weil er der größte Schmierenkomödiant ist. Jedenfalls war ich noch ganz neu als Kellnerin und ließ an einem meiner ersten Abende ein Tablett mit Schoko-und Erdbeershakes in Emilys Schoß fallen. Und weil Emily nun einmal Emily ist, drohte sie mir mit einer Schadenersatzklage, weil ich ihre neue Prada-Tasche ruiniert hätte. Eric schaltete sich ein. Zunächst entschuldigte er sich für meine Ungeschicklichkeit, und dann griff er nach der Tasche und leckte sie sauber. Schließlich brachen wir alle drei in hysterisches Gelächter aus. Emily vergaß ihre Klage, und wir wurden die allerbesten Freunde. Ich glaube, daß wir deshalb so gut miteinander auskommen, weil wir vollkommen verschieden sind. Keiner versucht auch nur ansatzweise, den anderen zu verstehen. Ich bin in J. Crew Wilmette aufgewachsen, und dort ist mir niemand über den Weg gelaufen, der auch nur annähernd wie Emily war, mit ihrer täglich wechselnden Haarfarbe, ihren extravaganten Kleidern und ihrer bedingungslosen Begeisterung für Tiere, ausgenommen solche, die man plattgefahren von der Straße kratzen muß. Sechs Wochen lang beherbergten wir im Studentenwohnheim einen Waschbären, den sie am Rand des Naturschutzgebietes aufgegabelt hatte, bis er durch das Fenster entwischte. Und Eric, dem zu jeder Gelegenheit ein passender Spruch einfällt, wurde unsere inoffizielle Herbergsmutter. Es war also nur logisch, daß wir uns zusammen eine Wohnung suchten, und inzwischen wohnen wir seit zwei Jahren hier. Heute abend ist meine letzte Schicht im Pink Cadillac, daher genehmige ich mir nostalgische Erinnerungen, während ich meine Haare zum vorgeschriebenen Pferdeschwanz hochbinde. Es wird seltsam, wenn die beiden nicht mehr da sind, sage ich zu Tim. Ja, aber dann sind wir endlich für uns. Er küßt mich flüchtig auf den Nacken. Tim übernimmt als Untermieter die Wohnung eines Cousins, der nach Washington zieht. Außerdem werden sie sowieso ständig vor der Tür stehen. Ohne uns sind sie doch gar nicht lebensfähig. Wo ist dein Terminplaner? Ich wühle in meinem Rucksack nach meinem elektronischen Timer, einem Geschenk meines Vaters zum College-Abschluß. Dummerweise habe ich nie Zeit, alle Informationen einzutippen, die ich benötige. Aber ich muß zugeben, daß es ein nützliches Spielzeug ist. Bei Tim und mir dreht sich in letzter Zeit alles um Terminplaner. Du zuerst. Der Mietvertrag beginnt in zwei Wochen. Können wir bis dahin hier raus und in der neuen Wohnung sein? Ich habe schon gepackt. Toll. Ich habe das erste Wochenende für Putzen und Anstreichen eingeplant. Mein Cousin läßt uns seine Möbel da. Sie sind zwar häßlich, aber wir sparen Geld. Ich habe eine Übersicht angelegt mit den Kosten, die auf jeden von uns zukommen. Tim ist noch besser organisiert als ich. Er hat unsere ganze Zukunft geplant, bis hin zur Einkommensteuererklärung. Wir wollen beide alles unter Kontrolle haben: Das verbindet uns. Ich sage immer, daß Tim mich vom Rande des Abgrunds gerettet hat, weil ich ihn kennenlernte, als mein Laptop abgestürzt war und beinahe meine gesamte Existenz mit sich gerissen hätte. Ich saß in der Bibliothek und hämmerte hilflos auf die Tastatur ein, als Tim dazukam und es ihm gelang, sich einen Weg in meine Festplatte und mein Leben zu bahnen. Wenn zwei Wochen lang niemand Zeit hat, sich um die Wäsche zu kümmern, und wir anderen alle aus dem Waschkorb leben, gelingt es Tim, aus den Tiefen seines Kleiderschranks noch ein frisch gebügeltes rosa Hemd zu zaubern. Und genau das tut er auch in diesem Moment. Müssen wir ausgerechnet jetzt die Kosten verteilen? Ich komme zu spät zur Arbeit. Ich schnappe meinen Angorapulli und steuere auf die Tür zu. Heute ist die große Abschlußfeier. Im Pink Cadillac wird es drunter und drüber gehen. Tim zuckt mit den Achseln. Na gut, vertagt. Dann lächelt er. Heute abend feiern wir. Du meinst, du feierst. Ich muß arbeiten. Das Pink Cadillac ist gerammelt voll, dabei ist es noch nicht einmal sieben. Die Nischen quellen über, vor der Tür hat sich eine Schlange gebildet. Jennifer, deren Schicht zu Ende ist, wirft mir einen Ich mache mich aus dem Staub-Blick zu, ich atme tief durch und beziehe mit dem Bestellblock in der Hand Position. Mitten im Raum, umgeben von roten Vinylnischen, steht ein 1956er Eldorado-Cabrio ohne Sitze, das auch als Bühne dient. Eric tanzt mit Gigi, dem weiblichen Diskjockey. Gigi wiegt um die hundertzwanzig Kilo, trägt ein phosphoreszierendes Hawaii-Kleid und bildet mit Eric ein schönes Paar, während die beiden zu My Boyfriend's Back abrocken. Nicki! Emily winkt mir aus einer Nische hektisch zu. Sie trägt einen schwarzen Gucci-Overall und eine Secondhand-Jacke aus Kunstleopard. Sie springt von ihrem Sitz, stürzt auf Gigi zu, entreißt ihr das Mikrophon und stürmt auf die Kühlerhaube des Eldorado. Hört mal alle her, ich möchte eine Durchsage machen! Unsere Lieblingskellnerin, Nicki McBain aus dem Pink Cadillac, hat eine Anstellung bei Avery, Gardener und Brown bekommen! Sie bricht in ein Freudengeheul aus, und die Meute grölt begeistert mit. Nicki, schreit Gigi, komm her! Hört alle her, wir wollen unsere kleine Nicki gebührend in die kalte, harte Welt der Jurisprudenz verabschieden! Ich ducke mich und halte nach einem geeigneten Versteck Ausschau, aber Eric zerrt mich schon auf den Caddy. Für so etwas werde ich nicht bezahlt! protestiere ich. Komm schon, Nicki, sei zur Abwechslung mal locker! Er hebt mich auf die Kühlerhaube. Dafür werde ich mich revanchieren! Wer ist eure Mama? kreischt Gigi ins Mikro. Du bist unsere Mama! schreit die Menge einvernehmlich. Die Musik geht in Twist and Shout über, und Tim springt zu uns auf die Kühlerhaube, gefolgt von Emily. Wir legen einander die Arme um die Schultern und tanzen im Kreis. Am nächsten Morgen wache ich mit Kopfschmerzen auf. Kein Wunder, es war eine lange Nacht. Aber wenn du zum letzten Mal im Leben eine Arbeit verrichtest, von der du hoffst, daß du sie nie wieder machen mußt, und kurz davorstehst, das zu tun, was du dein Leben lang tun wolltest, hast du schließlich eine kleine Feier verdient. Ich versuche, die Kopfschmerzen zu vergessen, und gehe meinen Vortrag für die Abschlußfeier durch. Es hat mich drei Wochen gekostet, eine Rede zu formulieren, die etwa zehn Minuten dauern wird. Ich muß an Lincoln und die Ansprache von Gettysburg denken - kurz und perfekt, und niemand hat sie je vergessen. So soll meine Rede sein. Während ich vor dem Badezimmerspiegel stehe und mich schminke, übe ich noch einmal. Und dann noch einmal. Ich weiß, daß ich noch packen muß, aber an die neue Wohnung in Old Town und Tims Kostenübersicht kann ich erst später denken, wenn die Abschlußfeier vorbei ist. Eric steckt den Kopf herein. Aus-strahlung! Er betont das Wort wie ein Opernsänger. Zwerch-fell! Ich gehe davon aus, daß sie ein Mikrophon haben. Brauchst du Hilfe beim Packen? Ich schüttle den Kopf und forme mit den Lippen weiter die Worte meiner Ansprache. Mein Vater kommt und hilft mir mit den Kisten. Bleiben deine Eltern über Nacht? Eltern. Über Nacht. Ich kann mir einen Seufzer nicht verkneifen. Ja, sie bleiben. Glaube ich. Mein letzter Informationsstand ist, daß meine Mutter mitten im Gespräch mit Dads Frau einfach aufgelegt hat. 2001, Taschenbuch, gebraucht gut, 350g, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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9783453186606 - Nickles, Liz: Für jetzt und alle Ewigkeit
Nickles, Liz

Für jetzt und alle Ewigkeit

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ISBN: 9783453186606 bzw. 3453186605, in Deutsch, Heyne, W, Taschenbuch, gebraucht.

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Wahre Liebe kennt keine Grenzen. Nicki McBain ist zwanzig und steckt voller Träume und Zukunftspläne. Doch ihre Visionen werden von einem auf den anderen Tag zerstört, als sie erfährt, dass sie nur noch wenige Monate zu leben hat. Nicki ahnt nicht, dass sie in der verbleibenden Zeit der großen Liebe ihres Lebens begegnen wird... Taschenbuch, wie neu, 158g.
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9783453771598 - Für jetzt und alle Ewigkeit
Symbolbild

Für jetzt und alle Ewigkeit

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Mit zwanzig hat man noch Träume. Das denkt auch Nicki McBain, bis sie erfährt, dass ihr nur noch wenige Monate zum Leben bleiben. Was sie nicht weiß, ist, dass sie in der verbleibenden Zeit der großen Liebe ihres Lebens begegnen wird.
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9783453186606 - Nickles, Liz: Für jetzt und alle Ewigkeit
Nickles, Liz

Für jetzt und alle Ewigkeit (2001)

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Mit zwanzig hat man noch Träume - wie Nicki McBain, die gerade das College abgeschlossen hat und in eine rosige Zukunft blickt, bis sie erfährt, dass ihr nur noch wenige Monate bleiben. Was sie nicht weiß, ist, dass sie in der verbleibenden Zeit der großen Liebe ihres Lebens begegnen wird.Zusatzinformation zum Zustandminime Lesespuren, Taschenbuch.
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9783453771598 - Nickles, Elizabeth: Für jetzt und alle Ewigkeit : Aus dem Amerikan. von Angela Nescerry
Symbolbild
Nickles, Elizabeth

Für jetzt und alle Ewigkeit : Aus dem Amerikan. von Angela Nescerry (2006)

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207 S. 19 cm Softcover/Paperback, Zustand: gut - sehr gut Cover mit Randläsuren und hinten parforiert, Seiten perforiert ab S.60 und K-X4574 9783453771598 Wenn das Buch einen Schutzumschlag hat, ist das ausdrücklich erwähnt. Rechnung mit ausgewiesener Mwst. 2006. 170g, Taschenbuchausg. Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783453771598 - Nickles, Elizabeth: Für jetzt und alle Ewigkeit : (Nr. 77159)
Nickles, Elizabeth

Für jetzt und alle Ewigkeit : (Nr. 77159) (2006)

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9783453771598 - Für jetzt und alle Ewigkeit: Nickles, Liz und Nescerry, Angela
Symbolbild

Für jetzt und alle Ewigkeit: Nickles, Liz und Nescerry, Angela

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9783453771598 - Für jetzt und alle Ewigkeit. von Liz Nickles | | Zustand gut

Für jetzt und alle Ewigkeit. von Liz Nickles | | Zustand gut

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9783453771598 - Liz Nickles: Für jetzt und alle Ewigkeit
Symbolbild
Liz Nickles

Für jetzt und alle Ewigkeit (2006)

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