Samsara / Indara. - Zwei ungekürzte in einem Band -
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9783453084452 - Jones, Alexandra: Samsara / Indara. - Zwei ungekürzte in einem Band -
Jones, Alexandra

Samsara / Indara. - Zwei ungekürzte in einem Band - (1995)

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ISBN: 9783453084452 bzw. 3453084454, in Deutsch, Heyne Verlag, München, Taschenbuch, gebraucht.

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Buchzustand:Kleine Knickchen und Mäckchen am Umschlag. Preisaufkleber vorne. Kein Leseknick im uchrücken. Buchschnitt leicht fleckig. Papier teils stark nachgedunkelt.Gut erhalten.Zu Samsara:Auf kolonialen WanderschaftenWie heißt es doch so schön? "Unergründbar ist der Beginn dieser langen Pilgerfahrt der Geschöpfe, die gefangen in Unwissenheit und getrieben von Verlangen, den Kreislauf der Wiedergeburten und der erneuerten Leben unaufhörlich fortsetzen." Diesen Leitspruch aus dem "Samyutta Nikaya" nimmt sich Alexandra Jones zum Leitmotiv ihres Himalaja-Romans "Samsara".Die älteste - und damit die wichtigste - Sammlung der Dialoge und Vorträge Buddhas nennt man den Dreikorb, der aus mehreren (es sind natürlich: drei) Einzelteilen besteht. Das bedeutendeste Werk dieser drei Teile sind die "Lehrreden Buddhas", deren eines der Kapitel, nämlich das letzte, die "Gruppierte Sammlung" (das "Samyutta Nikaya") ist: eine nach Themen in 56 Gruppen geordnete Liste überwiegend kürzerer Lehrreden des asiatischen Religionsstifters.Als getriebene Verlangende begibt sich Sonja Vremya, russische Prinzessin, jung und schön, weniger auf Pilger-, eher auf Abenteuerfahrt. Sie zieht es in eben jenes Land, das der Untertitel des Buches als das "geheimnisvolle Tibet" bezeichnet."Sonja kauerte im Eingang ihres Zeltes und starrte zu den kalt funkelnden Sternen am Himmel empor, der sich tiefschwarz zwischen den weißverschneiten Berggraten spannte. Es hatte zu schneien aufgehört, und die Nacht war klar und mondhell. Die Sichel des abnehmenden Monds hatte klar sich über den Kamm des Berges geschoben, den sie auf ihrem Weg nach Gartok überqueren würden." Es sind die Zeiten des "Großen Spiels". Als "The Great Game" wurden die Rivalitäten und strategischen Konflikte im zentralen Asien des 19. Jahrhunderts, die zwischen dem britischen Königreich und dem zaristischen Russland entflammten, bezeichnet. Der Begriff, durch den Dschungelbuch-Schöpfer Rudyard Kipling populär gemacht, lässt - wie auch die hierzu korrelierende russische Bezeichnung "Turniere der Schatten" - den Eindruck entstehen, dass sich dahinter weniger kriegerische Konfrontationen verbergen, als eher faire, sportliche Begegnungen. - Der Eindruck ist falsch.In diese bewegten Zeiten und unsicheren Regionen setzt Alexandra Jones ihre Handlungsträger. Sonja und Lewis Joyden, einen englischen Agenten. Durch kontroverse Loyalitäten auseinandergerissen, begegnen sich die beiden ehemaligen Brieffreunde auf Sonjas Weg ins ferne Lhasa. Welch ein Zufall!? Wo denn Asien, respektive Tibet, ach so klein ist. Zwei Spielsteine im Himalaja, Schachfiguren beim Kolonialgeschacher."'Wie schnell doch die Tage vergehen, wenn die Gedanken auf schöne Dinge gerichtet sind', seufzte Sonja eines Abends in Gedanken versunken" - ich lese nur 'Gedanken', bin ich denn Gedankenleser? - "..., während sie von einem Busch wilde rote Beeren pflückte, die sie in den Kochtopf warf. / 'Wer hat das geschrieben?' fragte Lewis. / 'Was soll das heißen: Wer hat das geschrieben?' entgegnete Sonja mit gespielter Entrüstung. 'Das stammt von mir!'"Tibet war im späten 19. Jahrhundert - wie gefühlt auch heute noch - ein mystisches, rätselhaftes Land. Lhasa, der Wohnsitz des Gottkönigs Dalai Lama, befand sich in den Händen einer finsteren Soldadeska, welche den Ausländern, die es wagten, die Stadtgrenzen zu überschreiten, ein blutiges Schicksal bereiten konnten. Tibet war niemals das friedenselig verklärte Shangri-La, als das man es heute gerne sieht. (Dieser Satz stellt allerdings kein Statement in der derzeit politisch aktuellen Diskussion pro Volksrepublik China dar!)Für die kolonialen Großmächte der damaligen Zeiten, mit ihren Sitzen in London und Moskau, wurde Tibet mehr und mehr zu einem - wie sie meinten - strategisch wichtigen Land, das es um jeden Preis zu erobern galt. - In diese Szenerie tritt der genannte Lewis Joyden ..."Sie lächelte glücklich, und der Duft des Geißblatt machte sie ganz benommen. - 'Wenn das ein Heiratsantrag sein soll, dann danke ich Ihnen, Mr. Joyden. Ich fühle mich geehrt und sage aus ganzem Herzen ja. Aber sag mir, Lewis, was bedeutet Samsâra eigentlich?' / 'Es bedeutet' murmelte er leise und zeichnete mit einem Finger zärtlich die Linien ihrer Lippen nach, während sie in seinen Augen alle Weisheit der Welt und - nach dem schwelgerischen, verträumten Lächeln zu urteilen, das auf seinen Lippen lag - noch einiges mehr erkannte, '... ein Juwel im Lotus der Welt. Ich denke, ich habe meinen Juwel gefunden.'"Samsâra, aus dem Sanskrit, bedeutet soviel wie "Beständiges Wandern". Gemeint ist damit der immer währende Zyklus des Seins, der Kreislauf von Werden und Vergehen, der Kreislauf der Wiedergeburten - wie wir es kennen aus den östlichen Religionen des Hinduismus, des Buddhismus und des Jainismus. Am Ende steht die Erkenntnis, die Erleuchtung, das Erlösen von den diesseitigen Bindungen, Begierden und Wünschen. Die Hindus nennen das "Moksha", die Buddhisten "Nirwana".Sonja nimmt die beschwerliche Reise nicht nur wegen eines - ihres - im Himalajagebiet verschollenen Bruders auf sich. Sie sucht ferner den es ebenfalls dorthin verschlagenen ungeliebten Ehemann, zwecks dessen Zustimmung zur Scheidung. Und in diesen Punkten wird die fernöstliche Exotik doch recht banal. - Die Liebe stört das nicht ..."SAMSÂRA - Reich mir die Hand uns lass uns auf alten Jugendpfaden durch sanfte Augen wandeln. / Verweil mit mir am Honigstein und lass unsre Seelen sich innig umbanden. / Doch frag mich nicht, wann der Traum der Jugend entschwand / in üppig goldnen Zeilen, und mit verschwenderischer Hand. / Ich verlor dies letzte, zarte Band. / Und frag mich nicht, wann ich wollt den dunklen Erkern Englands entfliehn, / das Juwel der Welt zu finden, noch eh der Lotus konnt erblühn, / von dem Verlangen heiß mich zu entbinden. // Komm lausch mit mir dem Abendlied am murmelnden Bach im Garten / Hört Du den einsamen Glockenschlag vom Friedhof, wo die Schatten warten. / Dann komm mit mir in ein anderes Land, wo hohe Berge steil aufragen. / Und frag mich, wo der Nachtigall Klagen sich aus der Kehle des Djolmo erhebt. / Und frag mich, warum, mit der Nachtigall Schlagen, Samsâra, der Lotus, erbebt", aus "Für Sonja von Lewis, Tibet, 1903"Sie hätte Poetin werden sollen, Alexandra Jones, die Autorin. Wenigstens hat Lewis Sonjas Namen richtig geschrieben, zumindest so wie ihn die Schriftstellerin im Jahre 1988, wenigstens in der deutschen Fassung, schrieb. Das "Sonya" des Heyne Taschenbuch Verlags der deutschen Ausgabe von 1992, in der Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches, zeigt, mit welcher Schludrigkeit, vielleicht auch Unlust, manchmal Bücher hergestellt werden. "Wie Visionen in einem Traum, so müssen wir alle Dinge betrachten." (Aus dem: Samyutta Nikaya)Alle Rezensionen 1998 - 2005 Amazon.comZu Indara:In der alten Königsstadt Bangkok lernten sie sich kennen: Ellen, die Tochter eines dänischen Hofarztes und Tod, der Sohn eines siamesischen Prinzen. Jahre später begegnen sie sich dort wieder..... Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 590g, vermutlich 1. Auflage dieser Ausgabe.
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9783453084452 - Jones, Alexandra: Samsara / Indara. - Zwei ungekürzte in einem Band -
Jones, Alexandra

Samsara / Indara. - Zwei ungekürzte in einem Band - (1995)

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ISBN: 9783453084452 bzw. 3453084454, in Deutsch, 476 Seiten, Heyne Verlag, München, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Von Privat, Leseteufele, [3665544].
Buchzustand: Kleine Knickchen und Mäckchen am Umschlag. Preisaufkleber vorne. Kein Leseknick im uchrücken. Buchschnitt leicht fleckig. Papier teils stark nachgedunkelt. Gut erhalten. Zu Samsara: Auf kolonialen Wanderschaften Wie heißt es doch so schön? "Unergründbar ist der Beginn dieser langen Pilgerfahrt der Geschöpfe, die gefangen in Unwissenheit und getrieben von Verlangen, den Kreislauf der Wiedergeburten und der erneuerten Leben unaufhörlich fortsetzen." Diesen Leitspruch aus dem "Samyutta Nikaya" nimmt sich Alexandra Jones zum Leitmotiv ihres Himalaja-Romans "Samsara". Die älteste - und damit die wichtigste - Sammlung der Dialoge und Vorträge Buddhas nennt man den Dreikorb, der aus mehreren (es sind natürlich: drei) Einzelteilen besteht. Das bedeutendeste Werk dieser drei Teile sind die "Lehrreden Buddhas", deren eines der Kapitel, nämlich das letzte, die "Gruppierte Sammlung" (das "Samyutta Nikaya") ist: eine nach Themen in 56 Gruppen geordnete Liste überwiegend kürzerer Lehrreden des asiatischen Religionsstifters. Als getriebene Verlangende begibt sich Sonja Vremya, russische Prinzessin, jung und schön, weniger auf Pilger-, eher auf Abenteuerfahrt. Sie zieht es in eben jenes Land, das der Untertitel des Buches als das "geheimnisvolle Tibet" bezeichnet. "Sonja kauerte im Eingang ihres Zeltes und starrte zu den kalt funkelnden Sternen am Himmel empor, der sich tiefschwarz zwischen den weißverschneiten Berggraten spannte. Es hatte zu schneien aufgehört, und die Nacht war klar und mondhell. Die Sichel des abnehmenden Monds hatte klar sich über den Kamm des Berges geschoben, den sie auf ihrem Weg nach Gartok überqueren würden." Es sind die Zeiten des "Großen Spiels". Als "The Great Game" wurden die Rivalitäten und strategischen Konflikte im zentralen Asien des 19. Jahrhunderts, die zwischen dem britischen Königreich und dem zaristischen Russland entflammten, bezeichnet. Der Begriff, durch den Dschungelbuch-Schöpfer Rudyard Kipling populär gemacht, lässt - wie auch die hierzu korrelierende russische Bezeichnung "Turniere der Schatten" - den Eindruck entstehen, dass sich dahinter weniger kriegerische Konfrontationen verbergen, als eher faire, sportliche Begegnungen. - Der Eindruck ist falsch. In diese bewegten Zeiten und unsicheren Regionen setzt Alexandra Jones ihre Handlungsträger. Sonja und Lewis Joyden, einen englischen Agenten. Durch kontroverse Loyalitäten auseinandergerissen, begegnen sich die beiden ehemaligen Brieffreunde auf Sonjas Weg ins ferne Lhasa. Welch ein Zufall!? Wo denn Asien, respektive Tibet, ach so klein ist. Zwei Spielsteine im Himalaja, Schachfiguren beim Kolonialgeschacher. "'Wie schnell doch die Tage vergehen, wenn die Gedanken auf schöne Dinge gerichtet sind', seufzte Sonja eines Abends in Gedanken versunken" - ich lese nur 'Gedanken', bin ich denn Gedankenleser? - "..., während sie von einem Busch wilde rote Beeren pflückte, die sie in den Kochtopf warf. / 'Wer hat das geschrieben?' fragte Lewis. / 'Was soll das heißen: Wer hat das geschrieben?' entgegnete Sonja mit gespielter Entrüstung. 'Das stammt von mir!'" Tibet war im späten 19. Jahrhundert - wie gefühlt auch heute noch - ein mystisches, rätselhaftes Land. Lhasa, der Wohnsitz des Gottkönigs Dalai Lama, befand sich in den Händen einer finsteren Soldadeska, welche den Ausländern, die es wagten, die Stadtgrenzen zu überschreiten, ein blutiges Schicksal bereiten konnten. Tibet war niemals das friedenselig verklärte Shangri-La, als das man es heute gerne sieht. (Dieser Satz stellt allerdings kein Statement in der derzeit politisch aktuellen Diskussion pro Volksrepublik China dar!) Für die kolonialen Großmächte der damaligen Zeiten, mit ihren Sitzen in London und Moskau, wurde Tibet mehr und mehr zu einem - wie sie meinten - strategisch wichtigen Land, das es um jeden Preis zu erobern galt. - In diese Szenerie tritt der genannte Lewis Joyden ... "Sie lächelte glücklich, und der Duft des Geißblatt machte sie ganz benommen. - 'Wenn das ein Heiratsantrag sein soll, dann danke ich Ihnen, Mr. Joyden. Ich fühle mich geehrt und sage aus ganzem Herzen ja. Aber sag mir, Lewis, was bedeutet Samsâra eigentlich?' / 'Es bedeutet' murmelte er leise und zeichnete mit einem Finger zärtlich die Linien ihrer Lippen nach, während sie in seinen Augen alle Weisheit der Welt und - nach dem schwelgerischen, verträumten Lächeln zu urteilen, das auf seinen Lippen lag - noch einiges mehr erkannte, '... ein Juwel im Lotus der Welt. Ich denke, ich habe meinen Juwel gefunden.'" Samsâra, aus dem Sanskrit, bedeutet soviel wie "Beständiges Wandern". Gemeint ist damit der immer währende Zyklus des Seins, der Kreislauf von Werden und Vergehen, der Kreislauf der Wiedergeburten - wie wir es kennen aus den östlichen Religionen des Hinduismus, des Buddhismus und des Jainismus. Am Ende steht die Erkenntnis, die Erleuchtung, das Erlösen von den diesseitigen Bindungen, Begierden und Wünschen. Die Hindus nennen das "Moksha", die Buddhisten "Nirwana". Sonja nimmt die beschwerliche Reise nicht nur wegen eines - ihres - im Himalajagebiet verschollenen Bruders auf sich. Sie sucht ferner den es ebenfalls dorthin verschlagenen ungeliebten Ehemann, zwecks dessen Zustimmung zur Scheidung. Und in diesen Punkten wird die fernöstliche Exotik doch recht banal. - Die Liebe stört das nicht ... "SAMSÂRA - Reich mir die Hand uns lass uns auf alten Jugendpfaden durch sanfte Augen wandeln. / Verweil mit mir am Honigstein und lass unsre Seelen sich innig umbanden. / Doch frag mich nicht, wann der Traum der Jugend entschwand / in üppig goldnen Zeilen, und mit verschwenderischer Hand. / Ich verlor dies letzte, zarte Band. / Und frag mich nicht, wann ich wollt den dunklen Erkern Englands entfliehn, / das Juwel der Welt zu finden, noch eh der Lotus konnt erblühn, / von dem Verlangen heiß mich zu entbinden. // Komm lausch mit mir dem Abendlied am murmelnden Bach im Garten; / Hört Du den einsamen Glockenschlag vom Friedhof, wo die Schatten warten. / Dann komm mit mir in ein anderes Land, wo hohe Berge steil aufragen. / Und frag mich, wo der Nachtigall Klagen sich aus der Kehle des Djolmo erhebt. / Und frag mich, warum, mit der Nachtigall Schlagen, Samsâra, der Lotus, erbebt", aus "Für Sonja von Lewis, Tibet, 1903" Sie hätte Poetin werden sollen, Alexandra Jones, die Autorin. Wenigstens hat Lewis Sonjas Namen richtig geschrieben, zumindest so wie ihn die Schriftstellerin im Jahre 1988, wenigstens in der deutschen Fassung, schrieb. Das "Sonya" des Heyne Taschenbuch Verlags der deutschen Ausgabe von 1992, in der Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches, zeigt, mit welcher Schludrigkeit, vielleicht auch Unlust, manchmal Bücher hergestellt werden. "Wie Visionen in einem Traum, so müssen wir alle Dinge betrachten." (Aus dem: Samyutta Nikaya) Alle Rezensionen © 1998 - 2005 Amazon.com Zu Indara: In der alten Königsstadt Bangkok lernten sie sich kennen: Ellen, die Tochter eines dänischen Hofarztes und Tod, der Sohn eines siamesischen Prinzen. Jahre später begegnen sie sich dort wieder..... 1995, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 590g, vermutlich 1. Auflage dieser Ausgabe, 476 + 506, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783453084452 - Jones, Alexandra: Samsara / Indara. - Zwei ungekürzte in einem Band -
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Samsara / Indara. - Zwei ungekürzte in einem Band - (1995)

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Das bedeutendeste Werk dieser drei Teile sind die "Lehrreden Buddhas", deren eines der Kapitel, nämlich das letzte, die "Gruppierte Sammlung" (das "Samyutta Nikaya") ist: eine nach Themen in 56 Gruppen geordnete Liste überwiegend kürzerer Lehrreden des asiatischen Religionsstifters. Als getriebene Verlangende begibt sich Sonja Vremya, russische Prinzessin, jung und schön, weniger auf Pilger-, eher auf Abenteuerfahrt. Sie zieht es in eben jenes Land, das der Untertitel des Buches als das "geheimnisvolle Tibet" bezeichnet. "Sonja kauerte im Eingang ihres Zeltes und starrte zu den kalt funkelnden Sternen am Himmel empor, der sich tiefschwarz zwischen den weißverschneiten Berggraten spannte. Es hatte zu schneien aufgehört, und die Nacht war klar und mondhell. Die Sichel des abnehmenden Monds hatte klar sich über den Kamm des Berges geschoben, den sie auf ihrem Weg nach Gartok überqueren würden." Es sind die Zeiten des "Großen Spiels". Als "The Great Game" wurden die Rivalitäten und strategischen Konflikte im zentralen Asien des 19. Jahrhunderts, die zwischen dem britischen Königreich und dem zaristischen Russland entflammten, bezeichnet. Der Begriff, durch den Dschungelbuch-Schöpfer Rudyard Kipling populär gemacht, lässt - wie auch die hierzu korrelierende russische Bezeichnung "Turniere der Schatten" - den Eindruck entstehen, dass sich dahinter weniger kriegerische Konfrontationen verbergen, als eher faire, sportliche Begegnungen. - Der Eindruck ist falsch. In diese bewegten Zeiten und unsicheren Regionen setzt Alexandra Jones ihre Handlungsträger. Sonja und Lewis Joyden, einen englischen Agenten. Durch kontroverse Loyalitäten auseinandergerissen, begegnen sich die beiden ehemaligen Brieffreunde auf Sonjas Weg ins ferne Lhasa. Welch ein Zufall!? Wo denn Asien, respektive Tibet, ach so klein ist. Zwei Spielsteine im Himalaja, Schachfiguren beim Kolonialgeschacher. "'Wie schnell doch die Tage vergehen, wenn die Gedanken auf schöne Dinge gerichtet sind', seufzte Sonja eines Abends in Gedanken versunken" - ich lese nur 'Gedanken', bin ich denn Gedankenleser? - "..., während sie von einem Busch wilde rote Beeren pflückte, die sie in den Kochtopf warf. / 'Wer hat das geschrieben?' fragte Lewis. / 'Was soll das heißen: Wer hat das geschrieben?' entgegnete Sonja mit gespielter Entrüstung. 'Das stammt von mir!'" Tibet war im späten 19. Jahrhundert - wie gefühlt auch heute noch - ein mystisches, rätselhaftes Land. Lhasa, der Wohnsitz des Gottkönigs Dalai Lama, befand sich in den Händen einer finsteren Soldadeska, welche den Ausländern, die es wagten, die Stadtgrenzen zu überschreiten, ein blutiges Schicksal bereiten konnten. Tibet war niemals das friedenselig verklärte Shangri-La, als das man es heute gerne sieht. (Dieser Satz stellt allerdings kein Statement in der derzeit politisch aktuellen Diskussion pro Volksrepublik China dar!) Für die kolonialen Großmächte der damaligen Zeiten, mit ihren Sitzen in London und Moskau, wurde Tibet mehr und mehr zu einem - wie sie meinten - strategisch wichtigen Land, das es um jeden Preis zu erobern galt. - In diese Szenerie tritt der genannte Lewis Joyden ... "Sie lächelte glücklich, und der Duft des Geißblatt machte sie ganz benommen. - 'Wenn das ein Heiratsantrag sein soll, dann danke ich Ihnen, Mr. Joyden. Ich fühle mich geehrt und sage aus ganzem Herzen ja. Aber sag mir, Lewis, was bedeutet Samsâra eigentlich?' / 'Es bedeutet' murmelte er leise und zeichnete mit einem Finger zärtlich die Linien ihrer Lippen nach, während sie in seinen Augen alle Weisheit der Welt und - nach dem schwelgerischen, verträumten Lächeln zu urteilen, das auf seinen Lippen lag - noch einiges mehr erkannte, '... ein Juwel im Lotus der Welt. Ich denke, ich habe meinen Juwel gefunden.'" Samsâra, aus dem Sanskrit, bedeutet soviel wie "Beständiges Wandern". Gemeint ist damit der immer währende Zyklus des Seins, der Kreislauf von Werden und Vergehen, der Kreislauf der Wiedergeburten - wie wir es kennen aus den östlichen Religionen des Hinduismus, des Buddhismus und des Jainismus. Am Ende steht die Erkenntnis, die Erleuchtung, das Erlösen von den diesseitigen Bindungen, Begierden und Wünschen. Die Hindus nennen das "Moksha", die Buddhisten "Nirwana". Sonja nimmt die beschwerliche Reise nicht nur wegen eines - ihres - im Himalajagebiet verschollenen Bruders auf sich. Sie sucht ferner den es ebenfalls dorthin verschlagenen ungeliebten Ehemann, zwecks dessen Zustimmung zur Scheidung. Und in diesen Punkten wird die fernöstliche Exotik doch recht banal. - Die Liebe stört das nicht ... "SAMSÂRA - Reich mir die Hand uns lass uns auf alten Jugendpfaden durch sanfte Augen wandeln. / Verweil mit mir am Honigstein und lass unsre Seelen sich innig umbanden. / Doch frag mich nicht, wann der Traum der Jugend entschwand / in üppig goldnen Zeilen, und mit verschwenderischer Hand. / Ich verlor dies letzte, zarte Band. / Und frag mich nicht, wann ich wollt den dunklen Erkern Englands entfliehn, / das Juwel der Welt zu finden, noch eh der Lotus konnt erblühn, / von dem Verlangen heiß mich zu entbinden. // Komm lausch mit mir dem Abendlied am murmelnden Bach im Garten / Hört Du den einsamen Glockenschlag vom Friedhof, wo die Schatten warten. / Dann komm mit mir in ein anderes Land, wo hohe Berge steil aufragen. / Und frag mich, wo der Nachtigall Klagen sich aus der Kehle des Djolmo erhebt. / Und frag mich, warum, mit der Nachtigall Schlagen, Samsâra, der Lotus, erbebt", aus "Für Sonja von Lewis, Tibet, 1903" Sie hätte Poetin werden sollen, Alexandra Jones, die Autorin. Wenigstens hat Lewis Sonjas Namen richtig geschrieben, zumindest so wie ihn die Schriftstellerin im Jahre 1988, wenigstens in der deutschen Fassung, schrieb. Das "Sonya" des Heyne Taschenbuch Verlags der deutschen Ausgabe von 1992, in der Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches, zeigt, mit welcher Schludrigkeit, vielleicht auch Unlust, manchmal Bücher hergestellt werden. "Wie Visionen in einem Traum, so müssen wir alle Dinge betrachten." (Aus dem: Samyutta Nikaya) Alle Rezensionen 1998 - 2005 Amazon.com Zu Indara: In der alten Königsstadt Bangkok lernten sie sich kennen: Ellen, die Tochter eines dänischen Hofarztes und Tod, der Sohn eines siamesischen Prinzen. Jahre später begegnen sie sich dort wieder..... 1995, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 590g, vermutlich 1. Auflage dieser Ausgabe, 476 + 506, Internationaler Versand, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), sofortueberweisung.de, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.
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9783453084452 - Alexandra Jones: Samsara / Indara. Zwei ungekürzte
Alexandra Jones

Samsara / Indara. Zwei ungekürzte (1995)

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ISBN: 9783453084452 bzw. 3453084454, in Deutsch, 980 Seiten, Heyne Verlag, München, Taschenbuch, gebraucht, schlechter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Steffen Leuschner, [3203213].
Samsara: Im geheimnisvollen Tibet der Jahrhundertwende entscheidet sich das Schicksal der jungen russischen Prinzessin Sonya Vremya und des britischen Agenten Lewis Joyden… Indara: In der alten Königsstand Bangkok lernten sie sich kennen: Ellen, die Tochter eines dänischen Hofarztes und Tod, der Sohn eines siamesischen Prinzen. Jahre später begegnen sie sich dort wieder…, 1995, Taschenbuch, deutliche Gebrauchsspuren, 18 x 11,5 cm, 589g, k. A. 980, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.
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9783453084452 - Jones, Alexandra: Samsara
Symbolbild
Jones, Alexandra

Samsara (1995)

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ISBN: 9783453084452 bzw. 3453084454, in Deutsch, Heyne, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchhandel Daniel Viertel [8723511], Limburg an der Lahn, HE, Germany.
505 Seiten in gutem Zustand k5045 ISBN 9783453084452 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 635 18,8 x 12,6 x 6,0 cm, Taschenbuch.
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9783453084452 - Jones, Alexandra: Samsara. Indara. Zwei ungekürzte
Jones, Alexandra

Samsara. Indara. Zwei ungekürzte (1995)

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Von Händler/Antiquariat, Bücherbox [61808845], Vlotho, Germany.
505 Seiten ,Broschiert - Softcover/Paperback - kart. - sehr gutes Exemplar ------Preis inklusive MwSt.------- Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 600.
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9783453084452 - Jones, Alexandra: Samsara / Indara. Zwei ungekürzte
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Von Händler/Antiquariat, preiswerterlesen [59120530], Hückeswagen, Germany.
505 Seiten Papier leicht nachgedunkelt 61A0730478FF Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 640.
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Von Händler/Antiquariat, BÜCHER-STAPEL.
-, Broschiert, Label: Heyne, Heyne, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1995, Studio: Heyne, Verkaufsrang: 3090887.
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