*CHRISTENTUM UND EUROPÄISCHE KULTUR* Mit mehreren Abbildungen. Eine Geschichte und ihre Gegenwart.
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Die Geschichte Europas und seiner Kultur ist christlich. Eine Tatsache, die viele heutzutage verkennen oder schlicht nicht mehr wissen. Das Christentum prägte weit über ein Jahrtausend Sitten und Moralvorstellungen, das soziale Leben, Bildung (Lesen und Schreiben, da das Christentum eine Buchreligion ist, Überlieferung antiker Literatur), Kunst, Musik, Geistes- und Naturwissenschaften, Medizin, Herrschaftsgewalten, Kriege und vieles mehr. Diese Geschichte in all ihren Fassetten über den gesamten Zeit- und geografischen Raum nachzuzeichnen, dazu wäre neben den unterschiedlichen Spezialhandbüchern eine mehrbändige Reihe notwendig, wie Peter Antes zu Recht anmerkt. Aufgrund der finanziellen Probleme sowie der rapide ansteigenden Flut von Literatur bleibt dies eine Illusion. Eine knapp 170-seitige Aufsatzsammlung zu diesem Thema herauszubringen, ist daher so mutig wie richtig. Konzentriert auf wesentliche Bereiche wie bildende Kunst, Musik, Literatur, Recht, Naturwissenschaft und Philosophie, sind die Autoren gezwungen, die großen Entwicklungslinien pointiert herauszustreichen. Für die Details kann auf die in den Anmerkungen zu findende Literatur wie die Spezialliteratur verwiesen werden. Die Qualität der Beiträge ist dabei durchaus heterogen. Während über die bildende Kunst Bekanntes referiert wird, bietet der Artikel über die Musik allein schon wegen der sonstigen Vernachlässigung des Gegenstandes (auch aus Mangel an Fachleuten wie zum Beispiel in der Byzantinistik) eine bereichernde, kursorische Lektüre. Über die Anlage des Kapitels zur Literatur lässt sich streiten, da die Darstellung erst mit dem 18. Jahrhundert einsetzt, womit das Fundament fehlt. Die gegenseitige Beeinflussung von Christentum und Recht zwischen Antike und Gegenwart ist auf so knappem Raum bemerkenswert präzise dargelegt. Ein hochinteressantes Thema ist die Naturwissenschaft, das aufgrund der Inkonsistenz von vier Autoren auf 13 Seiten verschenkt wurde. Die Highlights abendländischer christlicher Philosophie pickt sich der letzte Beitrag heraus. Trotz dieser Kritik bietet die Aufsatzsammlung einen guten Überblick über die Themenvielfalt und die kaum zu überschätzende Bedeutung des Christentums für die europäische Kultur. Sie gibt Anregung zur Weiterbeschäftigung für alle Interessierten, die Profis allerdings werden sich lieber auf die Fachveröffentlichungen stürzen. Eine bildend unterhaltende Lektüre mit Nachahmungswert. --Osseline Kind, Gebundene Ausgabe, Label: Herder, Freiburg, Herder, Freiburg, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Herder, Freiburg, Verkaufsrang: 701256.

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Die Geschichte Europas und seiner Kultur ist christlich. Eine Tatsache, die viele heutzutage verkennen oder schlicht nicht mehr wissen. Das Christentum prägte weit über ein Jahrtausend Sitten und Moralvorstellungen, das soziale Leben, Bildung (Lesen und Schreiben, da das Christentum eine Buchreligion ist, Überlieferung antiker Literatur), Kunst, Musik, Geistes- und Naturwissenschaften, Medizin, Herrschaftsgewalten, Kriege und vieles mehr. Diese Geschichte in all ihren Fassetten über den gesamten Zeit- und geografischen Raum nachzuzeichnen, dazu wäre neben den unterschiedlichen Spezialhandbüchern eine mehrbändige Reihe notwendig, wie Peter Antes zu Recht anmerkt. Aufgrund der finanziellen Probleme sowie der rapide ansteigenden Flut von Literatur bleibt dies eine Illusion. Eine knapp 170-seitige Aufsatzsammlung zu diesem Thema herauszubringen, ist daher so mutig wie richtig. Konzentriert auf wesentliche Bereiche wie bildende Kunst, Musik, Literatur, Recht, Naturwissenschaft und Philosophie, sind die Autoren gezwungen, die großen Entwicklungslinien pointiert herauszustreichen. Für die Details kann auf die in den Anmerkungen zu findende Literatur wie die Spezialliteratur verwiesen werden. Die Qualität der Beiträge ist dabei durchaus heterogen. Während über die bildende Kunst Bekanntes referiert wird, bietet der Artikel über die Musik allein schon wegen der sonstigen Vernachlässigung des Gegenstandes (auch aus Mangel an Fachleuten wie zum Beispiel in der Byzantinistik) eine bereichernde, kursorische Lektüre. Über die Anlage des Kapitels zur Literatur lässt sich streiten, da die Darstellung erst mit dem 18. Jahrhundert einsetzt, womit das Fundament fehlt. Die gegenseitige Beeinflussung von Christentum und Recht zwischen Antike und Gegenwart ist auf so knappem Raum bemerkenswert präzise dargelegt. Ein hochinteressantes Thema ist die Naturwissenschaft, das aufgrund der Inkonsistenz von vier Autoren auf 13 Seiten verschenkt wurde. Die Highlights abendländischer christlicher Philosophie pickt sich der letzte Beitrag heraus. Trotz dieser Kritik bietet die Aufsatzsammlung einen guten Überblick über die Themenvielfalt und die kaum zu überschätzende Bedeutung des Christentums für die europäische Kultur. Sie gibt Anregung zur Weiterbeschäftigung für alle Interessierten, die Profis allerdings werden sich lieber auf die Fachveröffentlichungen stürzen. Eine bildend unterhaltende Lektüre mit Nachahmungswert. --Osseline Kind, Gebundene Ausgabe, Label: Herder, Freiburg, Herder, Freiburg, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Herder, Freiburg, Verkaufsrang: 701256.

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Die Geschichte Europas und seiner Kultur ist christlich. Eine Tatsache, die viele heutzutage verkennen oder schlicht nicht mehr wissen. Das Christentum prägte weit über ein Jahrtausend Sitten und Moralvorstellungen, das soziale Leben, Bildung (Lesen und Schreiben, da das Christentum eine Buchreligion ist, Überlieferung antiker Literatur), Kunst, Musik, Geistes- und Naturwissenschaften, Medizin, Herrschaftsgewalten, Kriege und vieles mehr. Diese Geschichte in all ihren Fassetten über den gesamten Zeit- und geografischen Raum nachzuzeichnen, dazu wäre neben den unterschiedlichen Spezialhandbüchern eine mehrbändige Reihe notwendig, wie Peter Antes zu Recht anmerkt. Aufgrund der finanziellen Probleme sowie der rapide ansteigenden Flut von Literatur bleibt dies eine Illusion. Eine knapp 170-seitige Aufsatzsammlung zu diesem Thema herauszubringen, ist daher so mutig wie richtig. Konzentriert auf wesentliche Bereiche wie bildende Kunst, Musik, Literatur, Recht, Naturwissenschaft und Philosophie, sind die Autoren gezwungen, die großen Entwicklungslinien pointiert herauszustreichen. Für die Details kann auf die in den Anmerkungen zu findende Literatur wie die Spezialliteratur verwiesen werden. Die Qualität der Beiträge ist dabei durchaus heterogen. Während über die bildende Kunst Bekanntes referiert wird, bietet der Artikel über die Musik allein schon wegen der sonstigen Vernachlässigung des Gegenstandes (auch aus Mangel an Fachleuten wie zum Beispiel in der Byzantinistik) eine bereichernde, kursorische Lektüre. Über die Anlage des Kapitels zur Literatur lässt sich streiten, da die Darstellung erst mit dem 18. Jahrhundert einsetzt, womit das Fundament fehlt. Die gegenseitige Beeinflussung von Christentum und Recht zwischen Antike und Gegenwart ist auf so knappem Raum bemerkenswert präzise dargelegt. Ein hochinteressantes Thema ist die Naturwissenschaft, das aufgrund der Inkonsistenz von vier Autoren auf 13 Seiten verschenkt wurde. Die Highlights abendländischer christlicher Philosophie pickt sich der letzte Beitrag heraus. Trotz dieser Kritik bietet die Aufsatzsammlung einen guten Überblick über die Themenvielfalt und die kaum zu überschätzende Bedeutung des Christentums für die europäische Kultur. Sie gibt Anregung zur Weiterbeschäftigung für alle Interessierten, die Profis allerdings werden sich lieber auf die Fachveröffentlichungen stürzen. Eine bildend unterhaltende Lektüre mit Nachahmungswert. --Osseline Kind, Gebundene Ausgabe, Label: Herder, Freiburg, Herder, Freiburg, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Herder, Freiburg, Verkaufsrang: 1280817.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Kretzer - www.bibliotheca-theologica.de, [3181].
Schnitte und Vorsatz gestempelt. Mit geklebter Rückensignatur. Sonst guter Zustand. ISBN: 3451275554, 176 Seiten, 8° (22 x 14,5 cm), Orig.-Pappeinband.

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Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Holger Schankin DAS BUCHUNIVERSUM, [1869].
176 Seiten, mit mehreren Abbildungen. 8° HARDCOVER mit Schutzumschlag - **SEHR GUTER ZUSTAND!**.