Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918. - 8 Angebote vergleichen

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9783447066976 - Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890–1918: Quellen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und Zeitschriften (Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund (44)
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Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890–1918: Quellen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und Zeitschriften (Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund (44) (2012)

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ISBN: 9783447066976 bzw. 3447066970, vermutlich in Deutsch, Harrassowitz Verlag, Taschenbuch, neu.

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Harrassowitz Verlag, 2012. 1., Aufl.. Softcover . New. 24,0 x 17,0 cm. In keinem europäischen Staat jenseits der Grenzen Österreich-Ungarns wirkte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine so große Zahl gut organisierter und finanziell selbständiger tschechischer Auslandsvereine wie in Deutschland. Im Rheinland und in Westfalen waren 1914 von den etwa 30.000 Tschechen ca. 60% berufstätig und von diesen 18.000 Männern und Frauen waren wenigstens 3.000 Personen in mehr als siebzig tschechischen Auslandsvereinen unterschiedlicher Ausrichtung organisiert (kleinbürgerlich-patriotisch, sozialdemokratisch oder katholisch orientiert). Das innere Vereinsleben war sehr regelmäßig und diszipliniert. Beinahe jeder tschechische Verein hatte eine eigene Bibliothek, in der neben tschechischen auch deutschsprachige Bücher und Broschüren vorhanden waren. Die Themen regelmäßiger Bildungskurse für die Vereinsmitglieder betrafen nicht nur praktische Fragen der Arbeit und Technologie, sondern auch Redeübungen, Stenographie und vor allem die Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse. Es gab zahlreiche Vorträge auch zu volkswirtschaftlichen, geschichts- und naturwissenschaftlichen Themen und im kulturellen Bereich spielte das Laienspieltheater im Ruhrgebiet eine besondere Rolle. Die von Ji?í Ko?alka und Johannes Hoffmann herausgegebenen Quellen stammen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und aus zwei Zeitschriften, der in Berlin herausgegebenen Monatsschrift Vlast (Die Heimat) und der Prager Zeitschrift "eský vyst?hovalec (Der tschechische Auswanderer). Sie beziehen sich ebenso auf den Verlauf der Arbeitsmigration als auch auf die Gründung und vielseitigen Tätigkeiten der tschechischen Auslandsvereine. Deutsch , Printed Pages: 426 7 Tabellen.
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9783447066976 - Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890–1918: Quellen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und Zeitschriften (Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund (44)
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Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890–1918: Quellen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und Zeitschriften (Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund (44) (2012)

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Harrassowitz Verlag, 2012. 1., Aufl.. Softcover . New. 24,0 x 17,0 cm. In keinem europäischen Staat jenseits der Grenzen Österreich-Ungarns wirkte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine so große Zahl gut organisierter und finanziell selbständiger tschechischer Auslandsvereine wie in Deutschland. Im Rheinland und in Westfalen waren 1914 von den etwa 30.000 Tschechen ca. 60% berufstätig und von diesen 18.000 Männern und Frauen waren wenigstens 3.000 Personen in mehr als siebzig tschechischen Auslandsvereinen unterschiedlicher Ausrichtung organisiert (kleinbürgerlich-patriotisch, sozialdemokratisch oder katholisch orientiert). Das innere Vereinsleben war sehr regelmäßig und diszipliniert. Beinahe jeder tschechische Verein hatte eine eigene Bibliothek, in der neben tschechischen auch deutschsprachige Bücher und Broschüren vorhanden waren. Die Themen regelmäßiger Bildungskurse für die Vereinsmitglieder betrafen nicht nur praktische Fragen der Arbeit und Technologie, sondern auch Redeübungen, Stenographie und vor allem die Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse. Es gab zahlreiche Vorträge auch zu volkswirtschaftlichen, geschichts- und naturwissenschaftlichen Themen und im kulturellen Bereich spielte das Laienspieltheater im Ruhrgebiet eine besondere Rolle. Die von Ji?í Ko?alka und Johannes Hoffmann herausgegebenen Quellen stammen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und aus zwei Zeitschriften, der in Berlin herausgegebenen Monatsschrift Vlast (Die Heimat) und der Prager Zeitschrift "eský vyst?hovalec (Der tschechische Auswanderer). Sie beziehen sich ebenso auf den Verlauf der Arbeitsmigration als auch auf die Gründung und vielseitigen Tätigkeiten der tschechischen Auslandsvereine. Deutsch , Printed Pages: 426 7 Tabellen.
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9783447066976 - Jiri Koralka: Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918
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Jiri Koralka

Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918 (2012)

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Neuware - In keinem europäischen Staat jenseits der Grenzen Österreich-Ungarns wirkte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine so große Zahl gut organisierter und finanziell selbständiger tschechischer Auslandsvereine wie in Deutschland. Im Rheinland und in Westfalen waren 1914 von den etwa 30.000 Tschechen ca. 60% berufstätig und von diesen 18.000 Männern und Frauen waren wenigstens 3.000 Personen in mehr als siebzig tschechischen Auslandsvereinen unterschiedlicher Ausrichtung organisiert (kleinbürgerlich-patriotisch, sozialdemokratisch oder katholisch orientiert). Das innere Vereinsleben war sehr regelmäßig und diszipliniert. Beinahe jeder tschechische Verein hatte eine eigene Bibliothek, in der neben tschechischen auch deutschsprachige Bücher und Broschüren vorhanden waren. Die Themen regelmäßiger Bildungskurse für die Vereinsmitglieder betrafen nicht nur praktische Fragen der Arbeit und Technologie, sondern auch Redeübungen, Stenographie und vor allem die Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse. Es gab zahlreiche Vorträge auch zu volkswirtschaftlichen, geschichts- und naturwissenschaftlichen Themen und im kulturellen Bereich spielte das Laienspieltheater im Ruhrgebiet eine besondere Rolle. Die von Jirí Koralka und Johannes Hoffmann herausgegebenen Quellen stammen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und aus zwei Zeitschriften, der in Berlin herausgegebenen Monatsschrift Vlast (Die Heimat) und der Prager Zeitschrift Ceský vystehovalec (Der tschechische Auswanderer). Sie beziehen sich ebenso auf den Verlauf der Arbeitsmigration als auch auf die Gründung und vielseitigen Tätigkeiten der tschechischen Auslandsvereine. 426 pp. Deutsch.
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9783447066976 - Jiri Koralka: Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918 - Quellen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und Zeitschriften
Jiri Koralka

Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918 - Quellen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und Zeitschriften

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Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918: In keinem europäischen Staat jenseits der Grenzen Österreich-Ungarns wirkte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine so große Zahl gut organisierter und finanziell selbständiger tschechischer Auslandsvereine wie in Deutschland. Im Rheinland und in Westfalen waren 1914 von den etwa 30.000 Tschechen ca. 60% berufstätig und von diesen 18.000 Männern und Frauen waren wenigstens 3.000 Personen in mehr als siebzig tschechischen Auslandsvereinen unterschiedlicher Ausrichtung organisiert (kleinbürgerlich-patriotisch, sozialdemokratisch oder katholisch orientiert). Das innere Vereinsleben war sehr regelmäßig und diszipliniert. Beinahe jeder tschechische Verein hatte eine eigene Bibliothek, in der neben tschechischen auch deutschsprachige Bücher und Broschüren vorhanden waren. Die Themen regelmäßiger Bildungskurse für die Vereinsmitglieder betrafen nicht nur praktische Fragen der Arbeit und Technologie, sondern auch Redeübungen, Stenographie und vor allem die Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse. Es gab zahlreiche Vorträge auch zu volkswirtschaftlichen, geschichts- und naturwissenschaftlichen Themen und im kulturellen Bereich spielte das Laienspieltheater im Ruhrgebiet eine besondere Rolle. Die von Jirí Koralka und Johannes Hoffmann herausgegebenen Quellen stammen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und aus zwei Zeitschriften, der in Berlin herausgegebenen Monatsschrift Vlast (Die Heimat) und der Prager Zeitschrift Ceský vystehovalec (Der tschechische Auswanderer). Sie beziehen sich ebenso auf den Verlauf der Arbeitsmigration als auch auf die Gründung und vielseitigen Tätigkeiten der tschechischen Auslandsvereine. Taschenbuch.
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9783447066976 - Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918.
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Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918. (2012)

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ISBN: 9783447066976 bzw. 3447066970, Band: 44, vermutlich in Deutsch, Harrassowitz, Taschenbuch, gebraucht.

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Quellen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und Zeitschriften. Hrsg. von Jirí Koralka und Johannes Hoffmann. Die chronologisch gegliederte Quellensammlung dokumentiert den Verlauf der Arbeitsmigration sowie Gründung und Tätigkeiten der tschechischen Auslandsvereine. An Zeitschriften wurden die in Berlin herausgegebene Monatsschrift Vlast (Die Heimat) und die Prager Zeitschrift Cesky vystehovalec (Der tschechische Auswanderer) ausgewertet. Im Rheinland und in Westfalen waren 1914 von den etwa 30.000 Tschechen ca. 60% berufstätig und von diesen 18.000 Männern und Frauen waren wenigstens 3.000 Personen in mehr als siebzig tschechischen Auslandsvereinen unterschiedlicher Ausrichtung organisiert (kleinbürgerlich-patriotisch, sozialdemokratisch oder katholisch orientiert). 426 Seiten mit 7 Tab., broschiert (Studien der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund; Band 44/Harrassowitz Verlag 2012). Früher EUR 89,00 819 g. Sprache: de, Books.
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9783447066976 - Harrassowitz: Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918
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Harrassowitz

Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918

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Quellen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und Zeitschriften, In keinem europäischen Staat jenseits der Grenzen Österreich-Ungarns wirkte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine so große Zahl gut organisierter und finanziell selbständiger tschechischer Auslandsvereine wie in Deutschland. Im Rheinland und in Westfalen waren 1914 von den etwa 30.000 Tschechen ca. 60% berufstätig und von diesen 18.000 Männern und Frauen waren wenigstens 3.000 Personen in mehr als siebzig tschechischen Auslandsvereinen unterschiedlicher Ausrichtung organisiert (kleinbürgerlich-patriotisch, sozialdemokratisch oder katholisch orientiert). Das innere Vereinsleben war sehr regelmäßig und diszipliniert. Beinahe jeder tschechische Verein hatte eine eigene Bibliothek, in der neben tschechischen auch deutschsprachige Bücher und Broschüren vorhanden waren. Die Themen regelmäßiger Bildungskurse für die Vereinsmitglieder betrafen nicht nur praktische Fragen der Arbeit und Technologie, sondern auch Redeübungen, Stenographie und vor allem die Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse. Es gab zahlreiche Vorträge auch zu volkswirtschaftlichen, geschichts- und naturwissenschaftlichen Themen und im kulturellen Bereich spielte das Laienspieltheater im Ruhrgebiet eine besondere Rolle. Die von Jiří Kořalka und Johannes Hoffmann herausgegebenen Quellen stammen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und aus zwei Zeitschriften, der in Berlin herausgegebenen Monatsschrift Vlast (Die Heimat) und der Prager Zeitschrift Český vystěhovalec (Der tschechische Auswanderer). Sie beziehen sich ebenso auf den Verlauf der Arbeitsmigration als auch auf die Gründung und vielseitigen Tätigkeiten der tschechischen Auslandsvereine.
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9783447066976 - Koralka: / Hoffmann | Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918 | Harrassowitz | 2012
Koralka

/ Hoffmann | Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918 | Harrassowitz | 2012

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In keinem europäischen Staat jenseits der Grenzen Österreich-Ungarns wirkte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine so große Zahl gut organisierter und finanziell selbständiger tschechischer Auslandsvereine wie in Deutschland. Im Rheinland und in Westfalen waren 1914 von den etwa 30.000 Tschechen ca. 60% berufstätig und von diesen 18.000 Männern und Frauen waren wenigstens 3.000 Personen in mehr als siebzig tschechischen Auslandsvereinen unterschiedlicher Ausrichtung organisiert (kleinbürgerlich-patriotisch, sozialdemokratisch oder katholisch orientiert). Das innere Vereinsleben war sehr regelmäßig und diszipliniert. Beinahe jeder tschechische Verein hatte eine eigene Bibliothek, in der neben tschechischen auch deutschsprachige Bücher und Broschüren vorhanden waren. Die Themen regelmäßiger Bildungskurse für die Vereinsmitglieder betrafen nicht nur praktische Fragen der Arbeit und Technologie, sondern auch Redeübungen, Stenographie und vor allem die Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse. Es gab zahlreiche Vorträge auch zu volkswirtschaftlichen, geschichts- und naturwissenschaftlichen Themen und im kulturellen Bereich spielte das Laienspieltheater im Ruhrgebiet eine besondere Rolle. Die von Jirí Koralka und Johannes Hoffmann herausgegebenen Quellen stammen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und aus zwei Zeitschriften, der in Berlin herausgegebenen Monatsschrift Vlast (Die Heimat) und der Prager Zeitschrift Ceský vystehovalec (Der tschechische Auswanderer). Sie beziehen sich ebenso auf den Verlauf der Arbeitsmigration als auch auf die Gründung und vielseitigen Tätigkeiten der tschechischen Auslandsvereine.
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9783447066976 - Harrassowitz: Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918
Symbolbild
Harrassowitz

Tschechen im Rheinland und in Westfalen 1890-1918

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Quellen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und Zeitschriften, In keinem europäischen Staat jenseits der Grenzen Österreich-Ungarns wirkte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine so grosse Zahl gut organisierter und finanziell selbständiger tschechischer Auslandsvereine wie in Deutschland. Im Rheinland und in Westfalen waren 1914 von den etwa 30.000 Tschechen ca. 60% berufstätig und von diesen 18.000 Männern und Frauen waren wenigstens 3.000 Personen in mehr als siebzig tschechischen Auslandsvereinen unterschiedlicher Ausrichtung organisiert (kleinbürgerlich-patriotisch, sozialdemokratisch oder katholisch orientiert). Das innere Vereinsleben war sehr regelmässig und diszipliniert. Beinahe jeder tschechische Verein hatte eine eigene Bibliothek, in der neben tschechischen auch deutschsprachige Bücher und Broschüren vorhanden waren. Die Themen regelmässiger Bildungskurse für die Vereinsmitglieder betrafen nicht nur praktische Fragen der Arbeit und Technologie, sondern auch Redeübungen, Stenographie und vor allem die Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse. Es gab zahlreiche Vorträge auch zu volkswirtschaftlichen, geschichts- und naturwissenschaftlichen Themen und im kulturellen Bereich spielte das Laienspieltheater im Ruhrgebiet eine besondere Rolle. Die von Jiří Kořalka und Johannes Hoffmann herausgegebenen Quellen stammen aus deutschen, tschechischen und österreichischen Archiven und aus zwei Zeitschriften, der in Berlin herausgegebenen Monatsschrift Vlast (Die Heimat) und der Prager Zeitschrift Český vystěhovalec (Der tschechische Auswanderer). Sie beziehen sich ebenso auf den Verlauf der Arbeitsmigration als auch auf die Gründung und vielseitigen Tätigkeiten der tschechischen Auslandsvereine.
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