Vorbereitungen zur Hochzeit. Erzählungen. - (=Fischer-Taschenbücher, 1588).
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9783436018894 - Zwerenz, Gerhard: Vorbereitungen zur Hochzeit. Erzählungen. - (=Fischer-Taschenbücher, 1588).
Zwerenz, Gerhard

Vorbereitungen zur Hochzeit. Erzählungen. - (=Fischer-Taschenbücher, 1588). (1975)

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107 (5) Seiten. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Guter Zustand. Papier leicht gebräunt. - Gerhard Zwerenz (* 3. Juni 1925 in Gablenz, seit 1974 Ortsteil von Crimmitschau, Sachsen) ist ein deutscher Schriftsteller und ehemaliger Bundestagsabgeordneter. Leben und Werk: Gerhard Zwerenz wurde in Gablenz/Sachsen als Sohn eines Ziegeleiarbeiters und einer Textilarbeiterin geboren. Er begann nach der Schulzeit eine Kupferschmiedlehre, nahm dann zwei Jahre lang am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1944 nach seiner Desertion zur Roten Armee bei Warschau in sowjetische Kriegsgefangenschaft. 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er wurde zunächst Dozent und dann Volkspolizist. Von 1949 bis 1957 war Zwerenz Mitglied der SED. Von 1952 bis 1956 studierte er Philosophie bei Ernst Bloch in Leipzig und ist heute neben Hans Heinz Holz und Günter Zehm einer der wenigen noch lebenden Schüler dieses bedeutenden deutschen Philosophen der russischen Oktoberrevolution (Oskar Negt). Seit 1956 arbeitete Gerhard Zwerenz als freiberuflicher Schriftsteller. 1957 wurde er aus der SED ausgeschlossen und floh ein halbes Jahr später nach West-Berlin. Gerhard Zwerenz lebte in München, Köln und Offenbach/Main und lebt heute, gemeinsam mit der Autorin Ingrid Zwerenz, in Schmitten/Taunus. 1959 verfasste Gerhard Zwerenz Die Liebe der toten Männer, eine romanhafte Gestaltung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. 1961 schrieb Zwerenz die Essaysammlung Ärgernisse – Von der Maas bis an die Memel. Den Essayband Wider die deutschen Tabus brachte er 1962 heraus, genauso wie Gesänge auf dem Markt und Heldengedenktage. Ein Jahr später verfasste er Dreizehn Versuche, eine ehrerbietige Haltung anzunehmen und eine biografische Skizze über Walter Ulbricht. Mit Casanova oder Der Kleine Herr in Krieg und Frieden verfasste Zwerenz einen Bestseller. In der Gestalt des Helden Michel Casanova wird der Typ des unangepassten Menschen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen geschildert. Die Folgejahre thematisierte er die Sexualität mit Büchern wie Erbarmen mit den Männern. Ein Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten. 1971 schrieb er den Roman Kopf und Bauch und den Essayband Der plebejische Intellektuelle (Ffm. Collection Fischer [1972]). 1973 dann Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond, eine Kritik der Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Die darin prominent agierende Figur eines jüdischen Grundstücksspekulanten – eine kaum verhüllte Karikatur Ignatz Bubis' – löst bei Erscheinen des Werks einen Skandal aus und bringt dem Autor den Vorwurf antisemitischer Schriftstellerei ein. Zwerenz' Freund Rainer Werner Fassbinder verarbeitete den Roman einige Jahre später zu seinem ebenso – wenn nicht noch stärker – umstrittenen Theaterstück „Der Müll, die Stadt und der Tod". 1980 spielt Zwerenz in dem Rainer Werner Fassbinder-Epos Berlin Alexanderplatz mit. Weiterhin publizierte er Der Widerspruch. Autobiographischer Bericht (1974) und Die Quadriga des Mischa Wolf (1975), worin die von der Staatssicherheit der DDR und deren Leiter des Auslandsnachrichtendienstes Markus Wolf inszenierte Agentenaffäre Guillaume verarbeitet wird. Danach beschloss Zwerenz, seine Werke nur noch als Taschenbücher zu veröffentlichen. 1982 verfasste er Antwort an einen Friedensfreund oder längere Epistel für Stephan Hermlin und meinen Hund und 1989 den Roman Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht. Zu seinem 65. Geburtstag 1990 kündigte Gerhard Zwerenz an, dass er nicht mehr schreiben wolle und in Rente gehe. Während seiner schriftstellerischen Tätigkeit schrieb Zwerenz unter dem Pseudonym Gert Amsterdam auch erotische bis pornografische Literatur. Eines dieser Bücher, Das Kleingeld der Hetären, wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 1987 als jugendgefährdend indiziert. 1991 erhielt er den Alternativen Georg-Büchner-Preis. Die politischen Schriften Rechts und dumm und Links und lahm schrieb er 1993 und 1994. Von 1994 bis 1998 war Zwerenz über die offene Liste der PDS Mitglied des deutschen Bundestags. 2004 schrieb er ein Vorwort für das Buch des einstigen Rechtsextremisten Torsten Lemmer, „Rechts raus". Außerdem erschien sein gemeinsam mit Ingrid Zwerenz geschriebenes Buch Sklavensprache und Revolte. Die linke Berliner Tageszeitung junge Welt veröffentlichte im Zusammenhang mit Gerhard Zwerenz' 80. Geburtstag (2005) im Feuilleton (jW 7. Mai 2005, p. 12) Zwerenz' zuerst 1948 publizierte, der politisch engagierten Poetik Bertolt Brechts nicht nachstehende, Anti-Kriegs-Ballade vom Holzhaufen bei Minsk. Im übrigen soll es der damalige Ernst-Bloch-Schüler Gerhard Zwerenz gewesen sein, der in der DDR J.H. Mackays Poem „Mutter der Freiheit, Revolution!" (1894) als politische Losung popularisierte: „Die Mutter der Freiheit heißt Revolution". Bei der Bundestagswahl 2009 rief Zwerenz öffentlich zur Wahl der Partei Die Linke auf. . Aus: wikipedia-Gerhard_Zwerenz: Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 90 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Books.
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9783436018894 - Zwerenz, Gerhard: Vorbereitungen zur Hochzeit., Erzählungen. - (=Fischer-Taschenbücher, 1588).
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Zwerenz, Gerhard

Vorbereitungen zur Hochzeit., Erzählungen. - (=Fischer-Taschenbücher, 1588). (1975)

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107 (5) Seiten. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Guter Zustand. Papier leicht gebräunt. - Gerhard Zwerenz (* 3. Juni 1925 in Gablenz, seit 1974 Ortsteil von Crimmitschau, Sachsen) ist ein deutscher Schriftsteller und ehemaliger Bundestagsabgeordneter. Leben und Werk: Gerhard Zwerenz wurde in Gablenz/Sachsen als Sohn eines Ziegeleiarbeiters und einer Textilarbeiterin geboren. Er begann nach der Schulzeit eine Kupferschmiedlehre, nahm dann zwei Jahre lang am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1944 nach seiner Desertion zur Roten Armee bei Warschau in sowjetische Kriegsgefangenschaft. 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er wurde zunächst Dozent und dann Volkspolizist. Von 1949 bis 1957 war Zwerenz Mitglied der SED. Von 1952 bis 1956 studierte er Philosophie bei Ernst Bloch in Leipzig und ist heute neben Hans Heinz Holz und Günter Zehm einer der wenigen noch lebenden Schüler dieses bedeutenden deutschen Philosophen der russischen Oktoberrevolution (Oskar Negt). Seit 1956 arbeitete Gerhard Zwerenz als freiberuflicher Schriftsteller. 1957 wurde er aus der SED ausgeschlossen und floh ein halbes Jahr später nach West-Berlin. Gerhard Zwerenz lebte in München, Köln und Offenbach/Main und lebt heute, gemeinsam mit der Autorin Ingrid Zwerenz, in Schmitten/Taunus. 1959 verfasste Gerhard Zwerenz Die Liebe der toten Männer, eine romanhafte Gestaltung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. 1961 schrieb Zwerenz die Essaysammlung Ärgernisse – Von der Maas bis an die Memel. Den Essayband Wider die deutschen Tabus brachte er 1962 heraus, genauso wie Gesänge auf dem Markt und Heldengedenktage. Ein Jahr später verfasste er Dreizehn Versuche, eine ehrerbietige Haltung anzunehmen und eine biografische Skizze über Walter Ulbricht. Mit Casanova oder Der Kleine Herr in Krieg und Frieden verfasste Zwerenz einen Bestseller. In der Gestalt des Helden Michel Casanova wird der Typ des unangepassten Menschen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen geschildert. Die Folgejahre thematisierte er die ***ualität mit Büchern wie Erbarmen mit den Männern. Ein Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten. 1971 schrieb er den Roman Kopf und Bauch und den Essayband Der plebejische Intellektuelle (Ffm. Collection Fischer [1972]). 1973 dann Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond, eine Kritik der Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Die darin prominent agierende Figur eines jüdischen Grundstücksspekulanten – eine kaum verhüllte Karikatur Ignatz Bubis' – löst bei Erscheinen des Werks einen Skandal aus und bringt dem Autor den Vorwurf antisemitischer Schriftstellerei ein. Zwerenz' Freund Rainer Werner Fassbinder verarbeitete den Roman einige Jahre später zu seinem ebenso – wenn nicht noch stärker – umstrittenen Theaterstück „Der Müll, die Stadt und der Tod". 1980 spielt Zwerenz in dem Rainer Werner Fassbinder-Epos Berlin Alexanderplatz mit. Weiterhin publizierte er Der Widerspruch. Autobiographischer Bericht (1974) und Die Quadriga des Mischa Wolf (1975), worin die von der Staatssicherheit der DDR und deren Leiter des Auslandsnachrichtendienstes Markus Wolf inszenierte Agentenaffäre Guillaume verarbeitet wird. Danach beschloss Zwerenz, seine Werke nur noch als Taschenbücher zu veröffentlichen. 1982 verfasste er Antwort an einen Friedensfreund oder längere Epistel für Stephan Hermlin und meinen Hund und 1989 den Roman Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht. Zu seinem 65. Geburtstag 1990 kündigte Gerhard Zwerenz an, dass er nicht mehr schreiben wolle und in Rente gehe. Während seiner schriftstellerischen Tätigkeit schrieb Zwerenz unter dem Pseudonym Gert Amsterdam auch ***e bis ***grafische Literatur. Eines dieser Bücher, Das Kleingeld der Hetären, wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 1987 als jugendgefährdend indiziert. 1991 erhielt er den Alternativen Georg-Büchner-Preis. Die politischen Schriften Rechts und dumm und Links und lahm schrieb er 1993 und 1994. Von 1994 bis 1998 war Zwerenz über die off.
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9783436018894 - Zwerenz, Gerhard: Bericht aus dem Landesinneren. City, Strecke, Siedlung. - (=Fischer-Taschenbücher ; 1468).
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Zwerenz, Gerhard

Bericht aus dem Landesinneren. City, Strecke, Siedlung. - (=Fischer-Taschenbücher ; 1468). (1974)

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253 Seiten mit Illustrationen. Papier leicht gebräunt. - Gerhard Zwerenz (* 3. Juni 1925 in Gablenz, seit 1974 Ortsteil von Crimmitschau, Sachsen) ist ein deutscher Schriftsteller und ehemaliger Bundestagsabgeordneter. Leben und Werk: Gerhard Zwerenz wurde in Gablenz/Sachsen als Sohn eines Ziegeleiarbeiters und einer Textilarbeiterin geboren. Er begann nach der Schulzeit eine Kupferschmiedlehre, nahm dann zwei Jahre lang am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1944 nach seiner Desertion zur Roten Armee bei Warschau in sowjetische Kriegsgefangenschaft. 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er wurde zunächst Dozent und dann Volkspolizist. Von 1949 bis 1957 war Zwerenz Mitglied der SED. Von 1952 bis 1956 studierte er Philosophie bei Ernst Bloch in Leipzig und ist heute neben Hans Heinz Holz und Günter Zehm einer der wenigen noch lebenden Schüler dieses bedeutenden deutschen Philosophen der russischen Oktoberrevolution (Oskar Negt). Seit 1956 arbeitete Gerhard Zwerenz als freiberuflicher Schriftsteller. 1957 wurde er aus der SED ausgeschlossen und floh ein halbes Jahr später nach West-Berlin. Gerhard Zwerenz lebte in München, Köln und Offenbach/Main und lebt heute, gemeinsam mit der Autorin Ingrid Zwerenz, in Schmitten/Taunus. 1959 verfasste Gerhard Zwerenz Die Liebe der toten Männer, eine romanhafte Gestaltung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. 1961 schrieb Zwerenz die Essaysammlung Ärgernisse – Von der Maas bis an die Memel. Den Essayband Wider die deutschen Tabus brachte er 1962 heraus, genauso wie Gesänge auf dem Markt und Heldengedenktage. Ein Jahr später verfasste er Dreizehn Versuche, eine ehrerbietige Haltung anzunehmen und eine biografische Skizze über Walter Ulbricht. Mit Casanova oder Der Kleine Herr in Krieg und Frieden verfasste Zwerenz einen Bestseller. In der Gestalt des Helden Michel Casanova wird der Typ des unangepassten Menschen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen geschildert. Die Folgejahre thematisierte er die Sexualität mit Büchern wie Erbarmen mit den Männern. Ein Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten. 1971 schrieb er den Roman Kopf und Bauch und den Essayband Der plebejische Intellektuelle (Ffm. Collection Fischer [1972]). 1973 dann Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond, eine Kritik der Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Die darin prominent agierende Figur eines jüdischen Grundstücksspekulanten – eine kaum verhüllte Karikatur Ignatz Bubis' – löst bei Erscheinen des Werks einen Skandal aus und bringt dem Autor den Vorwurf antisemitischer Schriftstellerei ein. Zwerenz' Freund Rainer Werner Fassbinder verarbeitete den Roman einige Jahre später zu seinem ebenso – wenn nicht noch stärker – umstrittenen Theaterstück „Der Müll, die Stadt und der Tod". 1980 spielt Zwerenz in dem Rainer Werner Fassbinder-Epos Berlin Alexanderplatz mit. Weiterhin publizierte er Der Widerspruch. Autobiographischer Bericht (1974) und Die Quadriga des Mischa Wolf (1975), worin die von der Staatssicherheit der DDR und deren Leiter des Auslandsnachrichtendienstes Markus Wolf inszenierte Agentenaffäre Guillaume verarbeitet wird. Danach beschloss Zwerenz, seine Werke nur noch als Taschenbücher zu veröffentlichen. 1982 verfasste er Antwort an einen Friedensfreund oder längere Epistel für Stephan Hermlin und meinen Hund und 1989 den Roman Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht. Zu seinem 65. Geburtstag 1990 kündigte Gerhard Zwerenz an, dass er nicht mehr schreiben wolle und in Rente gehe. Während seiner schriftstellerischen Tätigkeit schrieb Zwerenz unter dem Pseudonym Gert Amsterdam auch erotische bis pornografische Literatur. Eines dieser Bücher, Das Kleingeld der Hetären, wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 1987 als jugendgefährdend indiziert. 1991 erhielt er den Alternativen Georg-Büchner-Preis. Die politischen Schriften Rechts und dumm und Links und lahm schrieb er 1993 und 1994. Von 1994 bis 1998 war Zwerenz über die offene Liste der PDS Mitglied des deutschen Bundes.
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Zwerenz, Gerhard

Vorbereitungen zur Hochzeit. Erzählungen. - (=Fischer-Taschenbücher, 1588). (1975)

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Von 1952 bis 1956 studierte er Philosophie bei Ernst Bloch in Leipzig und ist heute neben Hans Heinz Holz und Günter Zehm einer der wenigen noch lebenden Schüler dieses bedeutenden deutschen Philosophen der russischen Oktoberrevolution (Oskar Negt). Seit 1956 arbeitete Gerhard Zwerenz als freiberuflicher Schriftsteller. 1957 wurde er aus der SED ausgeschlossen und floh ein halbes Jahr später nach West-Berlin. Gerhard Zwerenz lebte in München, Köln und Offenbach/Main und lebt heute, gemeinsam mit der Autorin Ingrid Zwerenz, in Schmitten/Taunus. 1959 verfasste Gerhard Zwerenz Die Liebe der toten Männer, eine romanhafte Gestaltung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. 1961 schrieb Zwerenz die Essaysammlung Ärgernisse Von der Maas bis an die Memel. Den Essayband Wider die deutschen Tabus brachte er 1962 heraus, genauso wie Gesänge auf dem Markt und Heldengedenktage. Ein Jahr später verfasste er Dreizehn Versuche, eine ehrerbietige Haltung anzunehmen und eine biografische Skizze über Walter Ulbricht. Mit Casanova oder Der Kleine Herr in Krieg und Frieden verfasste Zwerenz einen Bestseller. In der Gestalt des Helden Michel Casanova wird der Typ des unangepassten Menschen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen geschildert. Die Folgejahre thematisierte er die Sexualität mit Büchern wie Erbarmen mit den Männern. Ein Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten. 1971 schrieb er den Roman Kopf und Bauch und den Essayband Der plebejische Intellektuelle (Ffm. Collection Fischer [1972]). 1973 dann Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond, eine Kritik der Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Die darin prominent agierende Figur eines jüdischen Grundstücksspekulanten eine kaum verhüllte Karikatur Ignatz Bubis' löst bei Erscheinen des Werks einen Skandal aus und bringt dem Autor den Vorwurf antisemitischer Schriftstellerei ein. Zwerenz' Freund Rainer Werner Fassbinder verarbeitete den Roman einige Jahre später zu seinem ebenso wenn nicht noch stärker umstrittenen Theaterstück Der Müll, die Stadt und der Tod. 1980 spielt Zwerenz in dem Rainer Werner Fassbinder-Epos Berlin Alexanderplatz mit. Weiterhin publizierte er Der Widerspruch. Autobiographischer Bericht (1974) und Die Quadriga des Mischa Wolf (1975), worin die von der Staatssicherheit der DDR und deren Leiter des Auslandsnachrichtendienstes Markus Wolf inszenierte Agentenaffäre Guillaume verarbeitet wird. Danach beschloss Zwerenz, seine Werke nur noch als Taschenbücher zu veröffentlichen. 1982 verfasste er Antwort an einen Friedensfreund oder längere Epistel für Stephan Hermlin und meinen Hund und 1989 den Roman Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht. Zu seinem 65. Geburtstag 1990 kündigte Gerhard Zwerenz an, dass er nicht mehr schreiben wolle und in Rente gehe. Während seiner schriftstellerischen Tätigkeit schrieb Zwerenz unter dem Pseudonym Gert Amsterdam auch erotische bis pornografische Literatur. Eines dieser Bücher, Das Kleingeld der Hetären, wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 1987 als jugendgefährdend indiziert. 1991 erhielt er den Alternativen Georg-Büchner-Preis. Die politischen Schriften Rechts und dumm und Links und lahm schrieb er 1993 und 1994. Von 1994 bis 1998 war Zwerenz über die offene Liste der PDS Mitglied des deutschen Bundestags. 2004 schrieb er ein Vorwort für das Buch des einstigen Rechtsextremisten Torsten Lemmer, Rechts raus. Außerdem erschien sein gemeinsam mit Ingrid Zwerenz geschriebenes Buch Sklavensprache und Revolte. Die linke Berliner Tageszeitung junge Welt veröffentlichte im Zusammenhang mit Gerhard Zwerenz' 80. Geburtstag (2005) im Feuilleton (jW 7. Mai 2005, p. 12) Zwerenz' zuerst 1948 publizierte, der politisch engagierten Poetik Bertolt Brechts nicht nachstehende, Anti-Kriegs-Ballade vom Holzhaufen bei Minsk. Im übrigen soll es der damalige Ernst-Bloch-Schüler Gerhard Zwerenz gewesen sein, der in der DDR J.H. Mackays Poem Mutter der Freiheit, Revolution! (1894) als politische Losung popularisierte: Die Mutter der Freiheit heißt Revolution. Bei der Bundestagswahl 2009 rief Zwerenz öffentlich zur Wahl der Partei Die Linke auf. ... Aus: wikipedia-Gerhard_Zwerenz, 1975. 90g, Erstausgabe. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783436018894 - Zwerenz, Gerhard: Bericht aus dem Landesinneren. City, Strecke, Siedlung. - (=Fischer-Taschenbücher 1468).
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Zwerenz, Gerhard

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253 Seiten mit Illustrationen. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Papier leicht gebräunt. - Gerhard Zwerenz (* 3. Juni 1925 in Gablenz, seit 1974 Ortsteil von Crimmitschau, Sachsen) ist ein deutscher Schriftsteller und ehemaliger Bundestagsabgeordneter. Leben und Werk: Gerhard Zwerenz wurde in Gablenz/Sachsen als Sohn eines Ziegeleiarbeiters und einer Textilarbeiterin geboren. Er begann nach der Schulzeit eine Kupferschmiedlehre, nahm dann zwei Jahre lang am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1944 nach seiner Desertion zur Roten Armee bei Warschau in sowjetische Kriegsgefangenschaft. 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er wurde zunächst Dozent und dann Volkspolizist. Von 1949 bis 1957 war Zwerenz Mitglied der SED. Von 1952 bis 1956 studierte er Philosophie bei Ernst Bloch in Leipzig und ist heute neben Hans Heinz Holz und Günter Zehm einer der wenigen noch lebenden Schüler dieses bedeutenden deutschen Philosophen der russischen Oktoberrevolution (Oskar Negt). Seit 1956 arbeitete Gerhard Zwerenz als freiberuflicher Schriftsteller. 1957 wurde er aus der SED ausgeschlossen und floh ein halbes Jahr später nach West-Berlin. Gerhard Zwerenz lebte in München, Köln und Offenbach/Main und lebt heute, gemeinsam mit der Autorin Ingrid Zwerenz, in Schmitten/Taunus. 1959 verfasste Gerhard Zwerenz Die Liebe der toten Männer, eine romanhafte Gestaltung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. 1961 schrieb Zwerenz die Essaysammlung Ärgernisse Von der Maas bis an die Memel. Den Essayband Wider die deutschen Tabus brachte er 1962 heraus, genauso wie Gesänge auf dem Markt und Heldengedenktage. Ein Jahr später verfasste er Dreizehn Versuche, eine ehrerbietige Haltung anzunehmen und eine biografische Skizze über Walter Ulbricht. Mit Casanova oder Der Kleine Herr in Krieg und Frieden verfasste Zwerenz einen Bestseller. In der Gestalt des Helden Michel Casanova wird der Typ des unangepassten Menschen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen geschildert. Die Folgejahre thematisierte er die Sexualität mit Büchern wie Erbarmen mit den Männern. Ein Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten. 1971 schrieb er den Roman Kopf und Bauch und den Essayband Der plebejische Intellektuelle (Ffm. Collection Fischer [1972]). 1973 dann Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond, eine Kritik der Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Die darin prominent agierende Figur eines jüdischen Grundstücksspekulanten eine kaum verhüllte Karikatur Ignatz Bubis' löst bei Erscheinen des Werks einen Skandal aus und bringt dem Autor den Vorwurf antisemitischer Schriftstellerei ein. Zwerenz' Freund Rainer Werner Fassbinder verarbeitete den Roman einige Jahre später zu seinem ebenso wenn nicht noch stärker umstrittenen Theaterstück Der Müll, die Stadt und der Tod. 1980 spielt Zwerenz in dem Rainer Werner Fassbinder-Epos Berlin Alexanderplatz mit. Weiterhin publizierte er Der Widerspruch. Autobiographischer Bericht (1974) und Die Quadriga des Mischa Wolf (1975), worin die von der Staatssicherheit der DDR und deren Leiter des Auslandsnachrichtendienstes Markus Wolf inszenierte Agentenaffäre Guillaume verarbeitet wird. Danach beschloss Zwerenz, seine Werke nur noch als Taschenbücher zu veröffentlichen. 1982 verfasste er Antwort an einen Friedensfreund oder längere Epistel für Stephan Hermlin und meinen Hund und 1989 den Roman Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht. Zu seinem 65. Geburtstag 1990 kündigte Gerhard Zwerenz an, dass er nicht mehr schreiben wolle und in Rente gehe. Während seiner schriftstellerischen Tätigkeit schrieb Zwerenz unter dem Pseudonym Gert Amsterdam auch erotische bis pornografische Literatur. Eines dieser Bücher, Das Kleingeld der Hetären, wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 1987 als jugendgefährdend indiziert. 1991 erhielt er den Alternativen Georg-Büchner-Preis. Die politischen Schriften Rechts und dumm und Links und lahm schrieb er 1993 und 1994. Von 1994 bis 1998 war Zwerenz über die offene Liste der PDS Mitglied des deutschen Bundestags. 2004 schrieb er ein Vorwort für das Buch des einstigen Rechtsextremisten Torsten Lemmer, Rechts raus. Außerdem erschien sein gemeinsam mit Ingrid Zwerenz geschriebenes Buch Sklavensprache und Revolte. Die linke Berliner Tageszeitung junge Welt veröffentlichte im Zusammenhang mit Gerhard Zwerenz' 80. Geburtstag (2005) im Feuilleton (jW 7. Mai 2005, p. 12) Zwerenz' zuerst 1948 publizierte, der politisch engagierten Poetik Bertolt Brechts nicht nachstehende, Anti-Kriegs-Ballade vom Holzhaufen bei Minsk. Im übrigen soll es der damalige Ernst-Bloch-Schüler Gerhard Zwerenz gewesen sein, der in der DDR J.H. Mackays Poem Mutter der Freiheit, Revolution! (1894) als politische Losung popularisierte: Die Mutter der Freiheit heißt Revolution. Bei der Bundestagswahl 2009 rief Zwerenz öffentlich zur Wahl der Partei Die Linke auf. ... Aus: wikipedia-Gerhard_Zwerenz, 1974. 300g, Erstausgabe. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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3436018899 - Zwerenz, Gerhard: Bericht aus dem Landesinneren. City, Strecke, Siedlung. - (=Fischer-Taschenbücher ; 1468).
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Zwerenz, Gerhard

Bericht aus dem Landesinneren. City, Strecke, Siedlung. - (=Fischer-Taschenbücher ; 1468). (1974)

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Erstausgabe. 253 Seiten mit Illustrationen. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Papier leicht gebräunt. - Gerhard Zwerenz (* 3. Juni 1925 in Gablenz, seit 1974 Ortsteil von Crimmitschau, Sachsen) ist ein deutscher Schriftsteller und ehemaliger Bundestagsabgeordneter. Leben und Werk: Gerhard Zwerenz wurde in Gablenz/Sachsen als Sohn eines Ziegeleiarbeiters und einer Textilarbeiterin geboren. Er begann nach der Schulzeit eine Kupferschmiedlehre, nahm dann zwei Jahre lang am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1944 nach seiner Desertion zur Roten Armee bei Warschau in sowjetische Kriegsgefangenschaft. 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er wurde zunächst Dozent und dann Volkspolizist. Von 1949 bis 1957 war Zwerenz Mitglied der SED. Von 1952 bis 1956 studierte er Philosophie bei Ernst Bloch in Leipzig und ist heute neben Hans Heinz Holz und Günter Zehm einer der wenigen noch lebenden Schüler dieses bedeutenden deutschen Philosophen der russischen Oktoberrevolution (Oskar Negt). Seit 1956 arbeitete Gerhard Zwerenz als freiberuflicher Schriftsteller. 1957 wurde er aus der SED ausgeschlossen und floh ein halbes Jahr später nach West-Berlin. Gerhard Zwerenz lebte in München, Köln und Offenbach/Main und lebt heute, gemeinsam mit der Autorin Ingrid Zwerenz, in Schmitten/Taunus. 1959 verfasste Gerhard Zwerenz Die Liebe der toten Männer, eine romanhafte Gestaltung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. 1961 schrieb Zwerenz die Essaysammlung Ärgernisse – Von der Maas bis an die Memel. Den Essayband Wider die deutschen Tabus brachte er 1962 heraus, genauso wie Gesänge auf dem Markt und Heldengedenktage. Ein Jahr später verfasste er Dreizehn Versuche, eine ehrerbietige Haltung anzunehmen und eine biografische Skizze über Walter Ulbricht. Mit Casanova oder Der Kleine Herr in Krieg und Frieden verfasste Zwerenz einen Bestseller. In der Gestalt des Helden Michel Casanova wird der Typ des unangepassten Menschen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen geschildert. Die Folgejahre thematisierte er die Sexualität mit Büchern wie Erbarmen mit den Männern. Ein Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten. 1971 schrieb er den Roman Kopf und Bauch und den Essayband Der plebejische Intellektuelle (Ffm. Collection Fischer [1972]). 1973 dann Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond, eine Kritik der Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Die darin prominent agierende Figur eines jüdischen Grundstücksspekulanten – eine kaum verhüllte Karikatur Ignatz Bubis' – löst bei Erscheinen des Werks einen Skandal aus und bringt dem Autor den Vorwurf antisemitischer Schriftstellerei ein. Zwerenz' Freund Rainer Werner Fassbinder verarbeitete den Roman einige Jahre später zu seinem ebenso – wenn nicht noch stärker – umstrittenen Theaterstück „Der Müll, die Stadt und der Tod“. 1980 spielt Zwerenz in dem Rainer Werner Fassbinder-Epos Berlin Alexanderplatz mit. Weiterhin publizierte er Der Widerspruch. Autobiographischer Bericht (1974) und Die Quadriga des Mischa Wolf (1975), worin die von der Staatssicherheit der DDR und deren Leiter des Auslandsnachrichtendienstes Markus Wolf inszenierte Agentenaffäre Guillaume verarbeitet wird. Danach beschloss Zwerenz, seine Werke nur noch als Taschenbücher zu veröffentlichen. 1982 verfasste er Antwort an einen Friedensfreund oder längere Epistel für Stephan Hermlin und meinen Hund und 1989 den Roman Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht. Zu seinem 65. Geburtstag 1990 kündigte Gerhard Zwerenz an, dass er nicht mehr schreiben wolle und in Rente gehe. Während seiner schriftstellerischen Tätigkeit schrieb Zwerenz unter dem Pseudonym Gert Amsterdam auch erotische bis pornografische Literatur. Eines dieser Bücher, Das Kleingeld der Hetären, wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 1987 als jugendgefährdend indiziert. 1991 erhielt er den Alternativen Georg-Büchner-Preis. Die politischen Schriften Rechts und dumm und Links und lahm schrieb er 1993 und 1994. Von 1994 bis 1998 war Zwerenz über die offene Liste der PDS Mitglied des deutschen Bundestags. 2004 schrieb er ein Vorwort für das Buch des einstigen Rechtsextremisten Torsten Lemmer, „Rechts raus“. Außerdem erschien sein gemeinsam mit Ingrid Zwerenz geschriebenes Buch Sklavensprache und Revolte. Die linke Berliner Tageszeitung junge Welt veröffentlichte im Zusammenhang mit Gerhard Zwerenz' 80. Geburtstag (2005) im Feuilleton (jW 7. Mai 2005, p. 12) Zwerenz' zuerst 1948 publizierte, der politisch engagierten Poetik Bertolt Brechts nicht nachstehende, Anti-Kriegs-Ballade vom Holzhaufen bei Minsk. Im übrigen soll es der damalige Ernst-Bloch-Schüler Gerhard Zwerenz gewesen sein, der in der DDR J.H. Mackays Poem „Mutter der Freiheit, Revolution!“ (1894) als politische Losung popularisierte: „Die Mutter der Freiheit heißt Revolution“. Bei der Bundestagswahl 2009 rief Zwerenz öffentlich zur Wahl der Partei Die Linke auf. ... Aus: wikipedia-Gerhard_Zwerenz: Versand D: 2,20 EUR Soziale Probleme, Grossstadt, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Technologischer Fortschritt, Soziale Normen, Rollen, Modernisierung, Bürokratie, Soziale Marktwirtschaft, Industrielle Revolution, Soziologie, Soziale Lage, Geschichte, Sozialwissenschaften, Sozialer Wandel.
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9783436018894 - Zwerenz, Gerhard: Bericht aus dem Landesinneren. City. Strecke. Siedlung.
Zwerenz, Gerhard

Bericht aus dem Landesinneren. City. Strecke. Siedlung. (1974)

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ISBN: 9783436018894 bzw. 3436018899, in Deutsch, 253 Seiten, Fischer Taschebuch Verlag, Frankfurt am Main, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Einband geringfügig nachgedunkelt, Ecken und Kanten teilweise minimal gedrückt, harmlose Knickspuren am hinteren Buchdeckel, Schnitt und Seiten altersbedingt leicht nachgedunkelt, keine Anstreichungen oder Notizen, alles in allem gutes Exemplar. Wikipedia über den Verfasser: Gerhard Zwerenz (* 3. Juni 1925 in Crimmitschau, Ortsteil Gablenz, Sachsen) ist ein deutscher Schriftsteller und ehemaliger Bundestagsabgeordneter. Gerhard Zwerenz wird in Gablenz/Sachsen als Sohn eines Ziegeleiarbeiters und einer Textilarbeiterin geboren. Er begann nach der Schulzeit eine Kupferschmiedlehre, nahm dann zwei Jahre lang am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1944 nach seiner Desertion zur Roten Armee bei Warschau in russische Kriegsgefangenschaft. 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er wurde zunächst Dozent und dann Volkspolizist. Von 1949 bis 1957 war Zwerenz Mitglied der SED. Von 1952 bis 1956 studierte er Philosophie bei Ernst Bloch in Leipzig und ist heute neben Hans Heinz Holz und Günther Zehm einer der wenigen noch lebenden Schüler dieses bedeutenden deutschen Philosophen der russischen Oktoberrevolution (Oskar Negt). Seit 1956 arbeitete Gerhard Zwerenz als freiberuflicher Schriftsteller. 1957 wurde er aus der SED ausgeschlossen und floh ein halbes Jahr später nach Westberlin. Gerhard Zwerenz lebte in München, Köln und Offenbach/Main und lebt heute, gemeinsam mit der Autorin Ingrid Zwerenz, in Schmitten/Taunus. 1959 verfasste Gerhard Zwerenz Die Liebe der toten Männer, eine romanhafte Gestaltung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. 1961 schrieb Zwerenz die Essaysammlung Ärgernisse - Von der Maas bis an die Memel. Den Essayband Wider die deutschen Tabus brachte er 1962 heraus, genauso wie Gesänge auf dem Markt und Heldengedenktage. Ein Jahr später verfasste er Dreizehn Versuche, eine ehrerbietige Haltung anzunehmen und eine biografische Skizze über Walter Ulbricht. Mit Casanova oder Der Kleine Herr in Krieg und Frieden verfasste Zwerenz einen Bestseller. In der Gestalt des Helden Michel Casanova wird der Typ des unangepassten Menschen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen geschildert. Die Folgejahre thematisierte er die Sexualität mit Büchern wie Erbarmen mit den Männern. Ein Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten. 1971 schrieb er den Roman Kopf und Bauch und den Essayband Der plebejische Intellektuelle. 1973 dann Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond, eine Kritik der Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Die darin prominent agierende Figur eines jüdischen Grundstücksspekulanten - eine kaum verhüllte Karikatur Ignatz Bubis' - löst bei Erscheinen des Werks einen Skandal aus und bringt dem Autor den Vorwurf antisemitischer Schriftstellerei ein. Zwerenz' Freund Rainer Werner Fassbinder verarbeitete den Roman einige Jahre später zu seinem ebenso – wenn nicht noch stärker – umstrittenen Theaterstück „Die Stadt, der Müll und der Tod“. 1980 spielt Zwerenz in dem Rainer Werner Fassbinder-Epos Berlin Alexanderplatz mit. In den folgenden Jahren veröffentlichte Gerhard Zwerenz seinen Essayband Der plebejische Intellektuelle (Ffm. Collection Fischer [1972]), Der Widerspruch. Autobiographischer Bericht (1974) und Die Quadriga des Mischa Wolf (1975), worin die von der Staatssicherheit der DDR und deren Leiter Markus Wolf inszenierte Agentenaffäre Guillaume verarbeitet wird. Danach beschloss Zwerenz, seine Werke nur noch als Taschenbücher zu veröffentlichen. 1982 verfasste er dann Antwort an einen Friedensfreund oder längere Epistel für Stephan Hermlin und meinen Hund und 1989 der Roman Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht. Zu seinem 65. Geburtstag 1990 kündigte Gerhard Zwerenz an, dass er nicht mehr schreiben wolle und in Rente gehe. Während seiner schriftstellerischen Tätigkeit schrieb Zwerenz unter dem Pseudonym Gert Amsterdam auch erotische bis pornografische Literatur. Eines dieser Bücher, Das Kleingeld der Hetären wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 1987 als jugendgefährdend indiziert. 1991 erhielt er den Alternativen Georg-Büchner-Preis. Die politische Schriften Rechts und dumm ? und Links und lahm schrieb er 1993 und 1994. Von 1994 bis 1998 war Zwerenz über die offene Liste der PDS Mitglied des deutschen Bundestags. 2004 schrieb er ein Vorwort für das Buch von dem Ex-Rechten Torsten Lemmer, "Rechts aus". Außerdem erschien sein gemeinsam mit Ingrid Zwerenz geschriebenes neuestes Buch Sklavensprache und Revolte. Die linke Berliner Tageszeitung junge Welt veröffentlichte im Zusammenhang mit Gerhard Zwerenz' 80. Geburtstag (2005) im Feuilleton (jW 7. Mai 2005, p. 12) Zwerenz' zuerst 1948 publizierte, der politisch engagierten Poetik Bertolt Brechts nicht nachstehende, Anti-Kriegs-Ballade vom Holzhaufen bei Minsk. Im übrigen soll es der damalige Ernst-Bloch-Schüler Gerhard Zwerenz gewesen sein, der in der damaligen DDR J.H. Mackay Poem "Mutter der Freiheit, Revolution !" (1894) als politische Losung popularisierte: "Die Mutter der Freiheit heißt Revolution". 1974, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, circa 10,5 cm x 18 cm, 152g, 253, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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3436018899 - Zwerenz, Gerhard: Vorbereitungen zur Hochzeit. Erzählungen. - (=Fischer-Taschenbücher, 1588).
Symbolbild
Zwerenz, Gerhard

Vorbereitungen zur Hochzeit. Erzählungen. - (=Fischer-Taschenbücher, 1588). (1975)

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Erstausgabe. 107 (5) Seiten. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. Papier leicht gebräunt. - Gerhard Zwerenz (* 3. Juni 1925 in Gablenz, seit 1974 Ortsteil von Crimmitschau, Sachsen) ist ein deutscher Schriftsteller und ehemaliger Bundestagsabgeordneter. Leben und Werk: Gerhard Zwerenz wurde in Gablenz/Sachsen als Sohn eines Ziegeleiarbeiters und einer Textilarbeiterin geboren. Er begann nach der Schulzeit eine Kupferschmiedlehre, nahm dann zwei Jahre lang am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1944 nach seiner Desertion zur Roten Armee bei Warschau in sowjetische Kriegsgefangenschaft. 1948 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er wurde zunächst Dozent und dann Volkspolizist. Von 1949 bis 1957 war Zwerenz Mitglied der SED. Von 1952 bis 1956 studierte er Philosophie bei Ernst Bloch in Leipzig und ist heute neben Hans Heinz Holz und Günter Zehm einer der wenigen noch lebenden Schüler dieses bedeutenden deutschen Philosophen der russischen Oktoberrevolution (Oskar Negt). Seit 1956 arbeitete Gerhard Zwerenz als freiberuflicher Schriftsteller. 1957 wurde er aus der SED ausgeschlossen und floh ein halbes Jahr später nach West-Berlin. Gerhard Zwerenz lebte in München, Köln und Offenbach/Main und lebt heute, gemeinsam mit der Autorin Ingrid Zwerenz, in Schmitten/Taunus. 1959 verfasste Gerhard Zwerenz Die Liebe der toten Männer, eine romanhafte Gestaltung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. 1961 schrieb Zwerenz die Essaysammlung Ärgernisse – Von der Maas bis an die Memel. Den Essayband Wider die deutschen Tabus brachte er 1962 heraus, genauso wie Gesänge auf dem Markt und Heldengedenktage. Ein Jahr später verfasste er Dreizehn Versuche, eine ehrerbietige Haltung anzunehmen und eine biografische Skizze über Walter Ulbricht. Mit Casanova oder Der Kleine Herr in Krieg und Frieden verfasste Zwerenz einen Bestseller. In der Gestalt des Helden Michel Casanova wird der Typ des unangepassten Menschen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen geschildert. Die Folgejahre thematisierte er die ***ualität mit Büchern wie Erbarmen mit den Männern. Ein Roman vom Aschermittwochsfest und den sieben Sinnlichkeiten. 1971 schrieb er den Roman Kopf und Bauch und den Essayband Der plebejische Intellektuelle (Ffm. Collection Fischer [1972]). 1973 dann Die Erde ist unbewohnbar wie der Mond, eine Kritik der Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik. Die darin prominent agierende Figur eines jüdischen Grundstücksspekulanten – eine kaum verhüllte Karikatur Ignatz Bubis' – löst bei Erscheinen des Werks einen Skandal aus und bringt dem Autor den Vorwurf antisemitischer Schriftstellerei ein. Zwerenz' Freund Rainer Werner Fassbinder verarbeitete den Roman einige Jahre später zu seinem ebenso – wenn nicht noch stärker – umstrittenen Theaterstück „Der Müll, die Stadt und der Tod“. 1980 spielt Zwerenz in dem Rainer Werner Fassbinder-Epos Berlin Alexanderplatz mit. Weiterhin publizierte er Der Widerspruch. Autobiographischer Bericht (1974) und Die Quadriga des Mischa Wolf (1975), worin die von der Staatssicherheit der DDR und deren Leiter des Auslandsnachrichtendienstes Markus Wolf inszenierte Agentenaffäre Guillaume verarbeitet wird. Danach beschloss Zwerenz, seine Werke nur noch als Taschenbücher zu veröffentlichen. 1982 verfasste er Antwort an einen Friedensfreund oder längere Epistel für Stephan Hermlin und meinen Hund und 1989 den Roman Vergiß die Träume Deiner Jugend nicht. Zu seinem 65. Geburtstag 1990 kündigte Gerhard Zwerenz an, dass er nicht mehr schreiben wolle und in Rente gehe. Während seiner schriftstellerischen Tätigkeit schrieb Zwerenz unter dem Pseudonym Gert Amsterdam auch ***e bis ***grafische Literatur. Eines dieser Bücher, Das Kleingeld der Hetären, wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 1987 als jugendgefährdend indiziert. 1991 erhielt er den Alternativen Georg-Büchner-Preis. Die politischen Schriften Rechts und dumm und Links und lahm schrieb er 1993 und 1994. Von 1994 bis 1998 war Zwerenz über die offene Liste der PDS Mitglied des deutschen Bundestags. 2004 schrieb er ein Vorwort für das Buch des einstigen Recht***tremisten Torsten Lemmer, „Rechts raus“. Außerdem erschien sein gemeinsam mit Ingrid Zwerenz geschriebenes Buch Sklavensprache und Revolte. Die linke Berliner Tageszeitung junge Welt veröffentlichte im Zusammenhang mit Gerhard Zwerenz' 80. Geburtstag (2005) im Feuilleton (jW 7. Mai 2005, p. 12) Zwerenz' zuerst 1948 publizierte, der politisch engagierten Poetik Bertolt Brechts nicht nachstehende, Anti-Kriegs-Ballade vom Holzhaufen bei Minsk. Im übrigen soll es der damalige Ernst-Bloch-Schüler Gerhard Zwerenz gewesen sein, der in der DDR J.H. Mackays Poem „Mutter der Freiheit, Revolution!“ (1894) als politische Losung popularisierte: „Die Mutter der Freiheit heißt Revolution“. Bei der Bundestagswahl 2009 rief Zwerenz öffentlich zur Wahl der Partei Die Linke auf. ... Aus: wikipedia-Gerhard_Zwerenz: Versand D: 2,20 EUR Deutsche Literatur der siebziger Jahre, Soziale Probleme, Grossstadt, Soziale Identität, Sozialgeschichte, Technologischer Fortschritt, Soziale Normen, Rollen, Modernisierung, Bürokratie, Soziale Marktwirtschaft, Industrielle Revolution, Soziologie, Soziale Lage, Geschichte, Sozialwissenschaften, Sozialer Wandel, Deutsche Literatur der 70-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften.
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