Nachricht vom Tag. Erzählungen. - (=Fischer Taschenbuch, Band 1140).
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Symbolbild
Nachricht vom Tag. Erzählungen. - (=Fischer Taschenbuch, Band 1140). (1973)
~DE PB US
ISBN: 9783436012946 bzw. 3436012947, Band: 1140, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
190 (2) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Befriedigender Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Aus dem Besitz der Kunsthistorikerin Barbara Göpel. »Wer ist fremder, ihr oder ich?« Ilse Aichingers 1948 erstmals erschienener Roman über rassisch verfolgte Kinder während der Hitlerzeit irritiert noch immer: In verfremdenden Bildern erzählt er von der Angst, von der Bedrohung und der widerständigen Hoffnung der »Kinder mit den falschen Großeltern«. Diese Kinder, die nach den ›Nürnberger Gesetzen‹ als jüdisch oder – wie die Hauptfigur Ellen – als halbjüdisch gelten, leiden unter Isolation, Demütigung und Verhöhnung. Aber nachdem ihre Hoffnung auf Auswanderung zunichte geworden ist, erwächst ihnen eine ganz andere, die »größere Hoffnung«. Dazu gehört die Gewissheit, »daß irgendwann der Abschied endet und das Wiedersehen beginnt«, und dazu gehört auch, dass Liebe und Leiden eins werden: »Peitscht uns, tötet uns, trampelt uns nieder, einholen könnt ihr uns erst dort, wo ihr lieben oder geliebt werden wollt.« Diese Hoffnung haben die Opfer ihren Mördern voraus. - Ilse Aichinger wurde am 1. November 1921 mit ihrer Zwillingsschwester Helga in Wien geboren, als Tochter einer Ärztin und eines Lehrers. Nach der frühen Scheidung ihrer Eltern verbrachte sie den größten Teil ihrer Kindheit bei ihrer Großmutter und in Klosterschulen. Sofort mit dem Einmarsch Hitlers in Österreich im März 1938 verlor die jüdische Mutter sofort Praxis, Wohnung und ihre Stelle als städtische Ärztin. Während die Schwester Helga noch im Juli 1939 nach England fliehen konnte, verhinderte der Kriegsausbruch die geplante Ausreise der restlichen Familie. Ilse Aichinger und ihre Mutter wurde ein Zimmer in unmittelbarer Nähe des Gestapo-Hauptquartiers zugewiesen. Sie überlebten, die Großmutter und die jüngeren Geschwister der Mutter wurden 1942 deportiert und ermordet. Nach Kriegsende begann Ilse Aichinger ein Medizinstudium, das sie jedoch nach fünf Semestern abbrach. Sie wurde Lektorin des S. Fischer Verlags und arbeitete außerdem an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. 1953 heiratete sie den Lyriker und Hörspielautor Günter Eich, von dem sie zwei Kinder bekam. 1972 starb Günter Eich, nach dem Tod ihrer Mutter zog Ilse Aichinger von Großgmain bei Salzburg nach Frankfurt am Main. Seit 1988 lebt sie in Wien. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 135 Deutsche Literatur der vierziger Jahre, Deutschland, Judenverfolgung, Kind, Flucht & Emigration, Geschichte 1933-1945, Belletristische Darstellung, Drittes Reich, Kind, Belletristik, Deutsche Literatur der 40-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literatursoziologie, Literaturepochen, Literaturrezeption, Sprachwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Hermeneutik, Österreichische Literatur.
190 (2) Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Jan Buchholz und Reni Hinsch. Befriedigender Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Aus dem Besitz der Kunsthistorikerin Barbara Göpel. »Wer ist fremder, ihr oder ich?« Ilse Aichingers 1948 erstmals erschienener Roman über rassisch verfolgte Kinder während der Hitlerzeit irritiert noch immer: In verfremdenden Bildern erzählt er von der Angst, von der Bedrohung und der widerständigen Hoffnung der »Kinder mit den falschen Großeltern«. Diese Kinder, die nach den ›Nürnberger Gesetzen‹ als jüdisch oder – wie die Hauptfigur Ellen – als halbjüdisch gelten, leiden unter Isolation, Demütigung und Verhöhnung. Aber nachdem ihre Hoffnung auf Auswanderung zunichte geworden ist, erwächst ihnen eine ganz andere, die »größere Hoffnung«. Dazu gehört die Gewissheit, »daß irgendwann der Abschied endet und das Wiedersehen beginnt«, und dazu gehört auch, dass Liebe und Leiden eins werden: »Peitscht uns, tötet uns, trampelt uns nieder, einholen könnt ihr uns erst dort, wo ihr lieben oder geliebt werden wollt.« Diese Hoffnung haben die Opfer ihren Mördern voraus. - Ilse Aichinger wurde am 1. November 1921 mit ihrer Zwillingsschwester Helga in Wien geboren, als Tochter einer Ärztin und eines Lehrers. Nach der frühen Scheidung ihrer Eltern verbrachte sie den größten Teil ihrer Kindheit bei ihrer Großmutter und in Klosterschulen. Sofort mit dem Einmarsch Hitlers in Österreich im März 1938 verlor die jüdische Mutter sofort Praxis, Wohnung und ihre Stelle als städtische Ärztin. Während die Schwester Helga noch im Juli 1939 nach England fliehen konnte, verhinderte der Kriegsausbruch die geplante Ausreise der restlichen Familie. Ilse Aichinger und ihre Mutter wurde ein Zimmer in unmittelbarer Nähe des Gestapo-Hauptquartiers zugewiesen. Sie überlebten, die Großmutter und die jüngeren Geschwister der Mutter wurden 1942 deportiert und ermordet. Nach Kriegsende begann Ilse Aichinger ein Medizinstudium, das sie jedoch nach fünf Semestern abbrach. Sie wurde Lektorin des S. Fischer Verlags und arbeitete außerdem an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. 1953 heiratete sie den Lyriker und Hörspielautor Günter Eich, von dem sie zwei Kinder bekam. 1972 starb Günter Eich, nach dem Tod ihrer Mutter zog Ilse Aichinger von Großgmain bei Salzburg nach Frankfurt am Main. Seit 1988 lebt sie in Wien. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 135 Deutsche Literatur der vierziger Jahre, Deutschland, Judenverfolgung, Kind, Flucht & Emigration, Geschichte 1933-1945, Belletristische Darstellung, Drittes Reich, Kind, Belletristik, Deutsche Literatur der 40-er Jahre, Literaturtheorie, Germanistik, Literaturkritik, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaften, Literaturtheorie, Literaturgattungen, Literatursoziologie, Literaturepochen, Literaturrezeption, Sprachwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Literaturrecherche, Literaturinterpretation, Hermeneutik, Österreichische Literatur.
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Nachricht vom Tag. Erzählungen. (1970)
DE PB
ISBN: 9783436012946 bzw. 3436012947, in Deutsch, Frankfurt am Main : Fischer Taschenbuch-Verlag, Taschenbuch.
Von Händler/Antiquariat, EuropaBuch Antiquariat [2492256], Bad Salzuflen, NRW, Germany.
190 Seiten, Buch ist in gutem bis zufriednestellendem Zustand! Bleistiftanstreichungen bis Seite 22. ISBN 9783436012946 ***Sofortversand - Rechnung mit ausgewiesener Mwst. liegt bei!*** Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 140.
190 Seiten, Buch ist in gutem bis zufriednestellendem Zustand! Bleistiftanstreichungen bis Seite 22. ISBN 9783436012946 ***Sofortversand - Rechnung mit ausgewiesener Mwst. liegt bei!*** Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 140.
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Nachricht vom Tag (1970)
DE PB US
ISBN: 9783436012946 bzw. 3436012947, in Deutsch, Fischer Verlag, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Agroplant GmbH, Antiquariat ts-buch [1047676], Schwedt,O. OT Zützen, Germany.
190 S., Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 230 weißes Paperback, Standardbuchformat, Buchdeckel mit etwas Gebrauchs- und Knickspuren, Seitenschnitt gering angeschmutzt, Ecken und Kanten leicht angestoßen, ansonsten altersentsprechend gutes Exemplar,.
190 S., Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 230 weißes Paperback, Standardbuchformat, Buchdeckel mit etwas Gebrauchs- und Knickspuren, Seitenschnitt gering angeschmutzt, Ecken und Kanten leicht angestoßen, ansonsten altersentsprechend gutes Exemplar,.
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Symbolbild
Nachricht vom Tag. Erzählungen (1970)
DE PB US
ISBN: 9783436012946 bzw. 3436012947, in Deutsch, Fischer Taschenbuch, Frankfurt, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Hylaila - Online-Antiquariat [1047600], Wiesbaden, Germany.
191 S., zwei Seiten stabilisiert, genaues Inhaltsverzeichns kann auf Wunsch gemailt werden.
191 S., zwei Seiten stabilisiert, genaues Inhaltsverzeichns kann auf Wunsch gemailt werden.
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