Bauten und Projekte., Von Deyan Sudjic. Übers.: Norma Kessler, Hans-Georg Puchert. Gestaltung: Gabriella le Grazie. Hrsg.: Caroline Roux.
5 Angebote vergleichen

Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, B, Germany.
159 S. : zahlr. Ill., graph. Darst. Umschl. etwas berieben. - Entwurfsarbeit in schwieriger Zeit Moderne Entwurfspraxis -- Vom Centre Pompidou zum Lloyd's Building -- Technologie als Maß Neugestaltung der Stadt Wohltemperierte Architektur Bauten und Projekte. - Schon sehr früh hatte Rogers sich über die Beschränktheit der Bauindustrie und deren häufige Ablehnung einfacher technischer Innovationen geärgert. Noch als er im Team 4 an einem Wohnhausprojekt arbeitete, entdeckte er zu seinem Entsetzen, daß man die wasserdichte Membran, wie sie in seinen Zeichnungen gefordert war, als eine Schicht aus mit Bitumen getränktem Zeitungspapier interpretiert hatte. Die Erfahrung hinterließ bleibende Spuren, so daß er sich entschloß, schon beim Entwurf seiner Bauten die Abhängigkeit von zufälligen Begleiterscheinungen konventioneller Baumethoden vor Ort zu minimieren und sich mehr auf die Entwicklung vorgefertigter Bauteile zu konzentrieren, die mit klaren Produktionsabläufen und Qualitätskontrollen das bodendurchweichte Chaos einer offenen Baustelle beseitigten. Statt der Praxis, Mauersteine mit nassem Mörtel aneinanderzufügen oder Beton in handgefertigte hölzerne Schalungen zu gießen, was vielfach schon die Römer vermocht hatten, hing Rogers dem Traum von einer auf moderne Technologien gegründeten Architektur an. Dabei sah er er vorgefertigte Bauteile aus vollautomatisierten Fabriken von Hubschraubern an Ort und Stelle gebracht, Teile, die nur noch zusammengefügt werden mußten, was eine Sache von Tagen, nicht von Monaten war. Die Außenhaut eines Gebäudes würde nun technologisch so ausgereift sein wie die Schalenbauweise eines Flugzeugflügels. Und die Bauten selbst würden Maschinen gleichen: leicht, zugänglich, anpassungsfähig. Nach Le Corbusiers Vorstellung von einem Haus als "Wohnmaschine", auch wenn dieser Begriff metaphorisch gemeint war, und Jean Prouves erfolgreichem Versuch, Bauten zu konstruieren, in denen Wände und Fußböden sich beliebig versetzen ließen, war dies ein Traum, der schon das 19. Jahrhundert in der einen oder anderen Form bewegt hatte. So war denn auch Joseph Paxton, der Meister in Sachen Vorfabrizierung und Klimatisierung, mehr Ingenieur als Architekt, für Rogers die eigentliche Hauptfigur der viktorianischen Architektur, mehr als Waterhouse oder Butterfield. Paxtons Kristallpalast war zwar von vielen als häßlich empfunden worden, doch er erregte auch Erstaunen und beflügelte die Phantasie fortschrittlicher Ingenieure und Architekten in aller Welt. Baukunst wurde hier neu definiert, und zwar so, daß die mit dauerhaftem, massivem Mauerwerk verbundene herkömmliche Vorstellung ersetzt wurde durch die Vision von leichten, leistungsfähigen Bauten . (S. 22) ISBN 3433024235 Sprache: de Gewicht in Gramm: 1550 Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.

Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR, [18].
Umschl. etwas berieben. - Entwurfsarbeit in schwieriger Zeit Moderne Entwurfspraxis -- Vom Centre Pompidou zum Lloyd's Building -- Technologie als Maß Neugestaltung der Stadt Wohltemperierte Architektur Bauten und Projekte. - Schon sehr früh hatte Rogers sich über die Beschränktheit der Bauindustrie und deren häufige Ablehnung einfacher technischer Innovationen geärgert. Noch als er im Team 4 an einem Wohnhausprojekt arbeitete, entdeckte er zu seinem Entsetzen, daß man die wasserdichte Membran, wie sie in seinen Zeichnungen gefordert war, als eine Schicht aus mit Bitumen getränktem Zeitungspapier interpretiert hatte. Die Erfahrung hinterließ bleibende Spuren, so daß er sich entschloß, schon beim Entwurf seiner Bauten die Abhängigkeit von zufälligen Begleiterscheinungen konventioneller Baumethoden vor Ort zu minimieren und sich mehr auf die Entwicklung vorgefertigter Bauteile zu konzentrieren, die mit klaren Produktionsabläufen und Qualitätskontrollen das bodendurchweichte Chaos einer offenen Baustelle beseitigten. Statt der Praxis, Mauersteine mit nassem Mörtel aneinanderzufügen oder Beton in handgefertigte hölzerne Schalungen zu gießen, was vielfach schon die Römer vermocht hatten, hing Rogers dem Traum von einer auf moderne Technologien gegründeten Architektur an. Dabei sah er er vorgefertigte Bauteile aus vollautomatisierten Fabriken von Hubschraubern an Ort und Stelle gebracht, Teile, die nur noch zusammengefügt werden mußten, was eine Sache von Tagen, nicht von Monaten war. Die Außenhaut eines Gebäudes würde nun technologisch so ausgereift sein wie die Schalenbauweise eines Flugzeugflügels. Und die Bauten selbst würden Maschinen gleichen: leicht, zugänglich, anpassungsfähig. Nach Le Corbusiers Vorstellung von einem Haus als "Wohnmaschine", auch wenn dieser Begriff metaphorisch gemeint war, und Jean Prouves erfolgreichem Versuch, Bauten zu konstruieren, in denen Wände und Fußböden sich beliebig versetzen ließen, war dies ein Traum, der schon das 19. Jahrhundert in der einen oder anderen Form bewegt hatte. So war denn auch Joseph Paxton, der Meister in Sachen Vorfabrizierung und Klimatisierung, mehr Ingenieur als Architekt, für Rogers die eigentliche Hauptfigur der viktorianischen Architektur, mehr als Waterhouse oder Butterfield. Paxtons Kristallpalast war zwar von vielen als häßlich empfunden worden, doch er erregte auch Erstaunen und beflügelte die Phantasie fortschrittlicher Ingenieure und Architekten in aller Welt. Baukunst wurde hier neu definiert, und zwar so, daß die mit dauerhaftem, massivem Mauerwerk verbundene herkömmliche Vorstellung ersetzt wurde durch die Vision von leichten, leistungsfähigen Bauten ... (S. 22) ISBN 3433024235, 159 S. : zahlr. Ill., graph. Darst. Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.

Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Erich Butzenlechner, [4245].
Verlag: Ernst & Sohn, Ausgabe von 1994, Einband: Gebundene Ausgabe, Seiten: 159, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.

Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, D, Germany.
1188 Gramm.

Von Händler/Antiquariat, medimops [55410863], Berlin, D, Germany.
1188 Gramm.