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100%: Von Thomas Brechenmacher. München 2005.: Der Vatikan und die Juden : Geschichte einer unheiligen Beziehung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. (ISBN: 9783406529030) 2005, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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100%: Brechenmacher, Thomas: Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. (ISBN: 9780833907349) 2005, München: Beck, in Englisch.
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Der Vatikan und die Juden : Geschichte einer unheiligen Beziehung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
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Symbolbild
Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. (2005)
DE
ISBN: 3406529038 bzw. 9783406529030, in Deutsch, München: Beck.
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326 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Neu. - Inhalt: Die Christen vor den Juden schützen - die Juden vor den Christen schützen -- Brennpunkt Kirchenstaat -- Die doppelte Schutzherrschaft -- Jüdisches Leben unter päpstlicher Herrschaft (16. bis 18. Jahrhundert) -- Die jüdische Bevölkerung im Kirchenstaat jüdisches Bürgerrecht und römische Inquisition Der Senat von Rom und die Karnevalszeremonie Soziale Separation und einseitige Gewichtung -- "Ghettomysterien" - Ghettowirklichkeiten -- Politische Konzepte für den Umgang mit Juden (18. und 19. Jahrhundert) -- Benedikt XIV., Clemens XIII. und ein Gutachten über den -- Ritualmord, 1758/59 -- Pius VI. und das "Edikt über die Juden", 1775 -- Pius VII., Consalvi und der Reformplan Salas, 1814 -- Leo XII. und jabalots Pamphlet über die Juden, 1825 -- Gregor XVI. und ein Brief Metternichs, 1843 -- Pius IX. und Leopold II. von Toskana, 1852 -- Verweigerte Emanzipation. Die reale Politik gegenüber den Juden (19.Jahrhundert) -- Revolutionszeit und "erste Emanzipation" (1797-1814) -- Restriktion de jure, Toleranz de facto: von Pius VII. bis Gregor XVI. -- Das Ende der aktiven Judenpolitik unter Pius IX. -- Konversionen, Zwangstaufen und ein entführtes Kind -- Der Übertritt als theologisches und praktisches Problem Bekehrung durch Zwangsbelehrung? -- Übertrittswille und -unwille -- Die Affäre Mortara -- Antijudaismus oder Antisemitismus? Unterschiede und Übergänge nach 1870 -- Eine begriffliche Scheidung und ihr Nutzen -- Die Initiative der Abbés Lémann, 1870 -- Verschwörungstheorien und "ökonomischer Antisemitismus" -- "Geistlich sind wir Semiten". Die Herausforderung durch den Rassenantisemitismus der Zwischenkriegszeit -- Neue Aufgaben -- Ratti als Visitator in Polen -- "Amici Israel" -- Der Heilige Stuhl und die Verfolgung der Juden -- Geschwiegen oder gehandelt? PiusXII., der Zweite Weltkrieg und der Holocaust -- Ad maiora mala vitanda: Grundabwägungen -- Das Echo der "ungeliebten Koalition" -- Weihnachten 1942: Das uneigentliche Sprechen -- Politik der Hilfe -- 16. Oktober 1943: Die Juden von Rom -- Ein jüdischer Politiker beim Papst -- Nachrufe -- Kleine Schritte. Anfänge des christlich-jüdischen Dialogs nach 1945 -- Initiativen "von unten" -- Das Mißtrauen der Glaubenswächter -- Päpste, Zionismus, Israel: Schlaglichter 1904-1964 -- Eine "Bombenzündung" -- Von Theodor Herzl zu Paul VI. -- Der erste Papst in Israel: Politik jenseits der "Heißen Grenze" -- Sechs Kerzen für das "Volk des Bundes" -- Juden als "ältere Brüder". Das Zweiter Vatikanische Konzil -- Johannes XXIII. und Augustin Bea -- Der Weg zu "Nostra Aetate". - Thomas Brechenmacher erzählt die Geschichte der schwierigen, ja tragischen Beziehung zwischen Vatikan und Juden von der Einrichtung des römischen Ghettos im 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die lebhaft diskutierten Fragen nach dem Antisemitismus einiger Päpste und nach dem "Schweigen" Pius' XII. zum Holocaust erscheinen in dieser zeitlich weit zurückreichenden Perspektive, die bisher immer ausgeblendet wurde, aber auch durch zahlreiche Quellenfunde in den Vatikanischen Geheimarchiven in neuem Licht. Das Verhältnis der katholischen Kirche zu den Juden war über Jahrhunderte theologisch genau geregelt. Die Päpste erfüllten gegenüber Juden und Christen eine doppelte Schutzverpflichtung: Sie hatten einerseits die Christen vor "verderblichem Einfluß" der Juden, andererseits die Juden vor Übergriffen durch die Christen zu schützen. Seit dem 16. Jahrhundert wurde diese "doppelte Schutzherrschaft" jedoch immer einseitiger zuungunsten der Juden gewichtet, je mehr sich die katholische Kirche durch Reformation, Aufklärung und Moderne in die Defensive gedrängt sah. Der dogmatische Anspruch, die Juden zu beschützen, und das tatsächliche, gegen die Juden gerichtete Handeln klafften immer weiter auseinander. Die Kirche wurde schließlich anfällig für den Antisemitismus. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem nationalsozialistischen Judenmord fand sie auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu einem neuen Verhältnis zu den Juden und zum Staat Israel. Verlagstext). ISBN 3406529038 [Kirchenstaat].
326 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Neu. - Inhalt: Die Christen vor den Juden schützen - die Juden vor den Christen schützen -- Brennpunkt Kirchenstaat -- Die doppelte Schutzherrschaft -- Jüdisches Leben unter päpstlicher Herrschaft (16. bis 18. Jahrhundert) -- Die jüdische Bevölkerung im Kirchenstaat jüdisches Bürgerrecht und römische Inquisition Der Senat von Rom und die Karnevalszeremonie Soziale Separation und einseitige Gewichtung -- "Ghettomysterien" - Ghettowirklichkeiten -- Politische Konzepte für den Umgang mit Juden (18. und 19. Jahrhundert) -- Benedikt XIV., Clemens XIII. und ein Gutachten über den -- Ritualmord, 1758/59 -- Pius VI. und das "Edikt über die Juden", 1775 -- Pius VII., Consalvi und der Reformplan Salas, 1814 -- Leo XII. und jabalots Pamphlet über die Juden, 1825 -- Gregor XVI. und ein Brief Metternichs, 1843 -- Pius IX. und Leopold II. von Toskana, 1852 -- Verweigerte Emanzipation. Die reale Politik gegenüber den Juden (19.Jahrhundert) -- Revolutionszeit und "erste Emanzipation" (1797-1814) -- Restriktion de jure, Toleranz de facto: von Pius VII. bis Gregor XVI. -- Das Ende der aktiven Judenpolitik unter Pius IX. -- Konversionen, Zwangstaufen und ein entführtes Kind -- Der Übertritt als theologisches und praktisches Problem Bekehrung durch Zwangsbelehrung? -- Übertrittswille und -unwille -- Die Affäre Mortara -- Antijudaismus oder Antisemitismus? Unterschiede und Übergänge nach 1870 -- Eine begriffliche Scheidung und ihr Nutzen -- Die Initiative der Abbés Lémann, 1870 -- Verschwörungstheorien und "ökonomischer Antisemitismus" -- "Geistlich sind wir Semiten". Die Herausforderung durch den Rassenantisemitismus der Zwischenkriegszeit -- Neue Aufgaben -- Ratti als Visitator in Polen -- "Amici Israel" -- Der Heilige Stuhl und die Verfolgung der Juden -- Geschwiegen oder gehandelt? PiusXII., der Zweite Weltkrieg und der Holocaust -- Ad maiora mala vitanda: Grundabwägungen -- Das Echo der "ungeliebten Koalition" -- Weihnachten 1942: Das uneigentliche Sprechen -- Politik der Hilfe -- 16. Oktober 1943: Die Juden von Rom -- Ein jüdischer Politiker beim Papst -- Nachrufe -- Kleine Schritte. Anfänge des christlich-jüdischen Dialogs nach 1945 -- Initiativen "von unten" -- Das Mißtrauen der Glaubenswächter -- Päpste, Zionismus, Israel: Schlaglichter 1904-1964 -- Eine "Bombenzündung" -- Von Theodor Herzl zu Paul VI. -- Der erste Papst in Israel: Politik jenseits der "Heißen Grenze" -- Sechs Kerzen für das "Volk des Bundes" -- Juden als "ältere Brüder". Das Zweiter Vatikanische Konzil -- Johannes XXIII. und Augustin Bea -- Der Weg zu "Nostra Aetate". - Thomas Brechenmacher erzählt die Geschichte der schwierigen, ja tragischen Beziehung zwischen Vatikan und Juden von der Einrichtung des römischen Ghettos im 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die lebhaft diskutierten Fragen nach dem Antisemitismus einiger Päpste und nach dem "Schweigen" Pius' XII. zum Holocaust erscheinen in dieser zeitlich weit zurückreichenden Perspektive, die bisher immer ausgeblendet wurde, aber auch durch zahlreiche Quellenfunde in den Vatikanischen Geheimarchiven in neuem Licht. Das Verhältnis der katholischen Kirche zu den Juden war über Jahrhunderte theologisch genau geregelt. Die Päpste erfüllten gegenüber Juden und Christen eine doppelte Schutzverpflichtung: Sie hatten einerseits die Christen vor "verderblichem Einfluß" der Juden, andererseits die Juden vor Übergriffen durch die Christen zu schützen. Seit dem 16. Jahrhundert wurde diese "doppelte Schutzherrschaft" jedoch immer einseitiger zuungunsten der Juden gewichtet, je mehr sich die katholische Kirche durch Reformation, Aufklärung und Moderne in die Defensive gedrängt sah. Der dogmatische Anspruch, die Juden zu beschützen, und das tatsächliche, gegen die Juden gerichtete Handeln klafften immer weiter auseinander. Die Kirche wurde schließlich anfällig für den Antisemitismus. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem nationalsozialistischen Judenmord fand sie auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu einem neuen Verhältnis zu den Juden und zum Staat Israel. Verlagstext). ISBN 3406529038 [Kirchenstaat].
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Der Vatikan und die Juden (2005)
DE HC US
ISBN: 9783406529030 bzw. 3406529038, in Deutsch, Beck C. H. gebundenes Buch, gebraucht.
cameli, [3939573].
Das Verhältnis der katholischen Kirche zu den Juden war über Jahrhunderte theologisch genau geregelt. Die Päpste erfüllten gegenüber Juden und Christen eine doppelte Schutzverpflichtung: Sie hatten einerseits die Christen vor "verderblichem Einfluß" der Juden, andererseits die Juden vor Übergriffen durch die Christen zu schützen. Seit dem 16. Jahrhundert wurde diese "doppelte Schutzherrschaft" jedoch immer einseitiger zuungunsten der Juden gewichtet, je mehr sich die katholische Kirche durch Reformation, Aufklärung und Moderne in die Defensive gedrängt sah. Der dogmatische Anspruch, die Juden zu beschützen, und das tatsächliche, gegen die Juden gerichtete Handeln klafften immer weiter auseinander. Die Kirche wurde schließlich anfällig für den Antisemitismus. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem nationalsozialistischen Judenmord fand sie auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu einem neuen Verhältnis zu den Juden und zum Staat Israel. Buchinnenseite Besitzervermerk, Hardcover.
Das Verhältnis der katholischen Kirche zu den Juden war über Jahrhunderte theologisch genau geregelt. Die Päpste erfüllten gegenüber Juden und Christen eine doppelte Schutzverpflichtung: Sie hatten einerseits die Christen vor "verderblichem Einfluß" der Juden, andererseits die Juden vor Übergriffen durch die Christen zu schützen. Seit dem 16. Jahrhundert wurde diese "doppelte Schutzherrschaft" jedoch immer einseitiger zuungunsten der Juden gewichtet, je mehr sich die katholische Kirche durch Reformation, Aufklärung und Moderne in die Defensive gedrängt sah. Der dogmatische Anspruch, die Juden zu beschützen, und das tatsächliche, gegen die Juden gerichtete Handeln klafften immer weiter auseinander. Die Kirche wurde schließlich anfällig für den Antisemitismus. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem nationalsozialistischen Judenmord fand sie auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu einem neuen Verhältnis zu den Juden und zum Staat Israel. Buchinnenseite Besitzervermerk, Hardcover.
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Symbolbild
Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
DE US
ISBN: 3406529038 bzw. 9783406529030, in Deutsch, München: Beck, 2005. gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR, [18].
Neu. - Inhalt: Die Christen vor den Juden schützen - die Juden vor den Christen schützen -- Brennpunkt Kirchenstaat -- Die doppelte Schutzherrschaft -- Jüdisches Leben unter päpstlicher Herrschaft (16. bis 18. Jahrhundert) -- Die jüdische Bevölkerung im Kirchenstaat jüdisches Bürgerrecht und römische Inquisition Der Senat von Rom und die Karnevalszeremonie Soziale Separation und einseitige Gewichtung -- "Ghettomysterien" - Ghettowirklichkeiten -- Politische Konzepte für den Umgang mit Juden (18. und 19. Jahrhundert) -- Benedikt XIV., Clemens XIII. und ein Gutachten über den -- Ritualmord, 1758/59 -- Pius VI. und das "Edikt über die Juden", 1775 -- Pius VII., Consalvi und der Reformplan Salas, 1814 -- Leo XII. und jabalots Pamphlet über die Juden, 1825 -- Gregor XVI. und ein Brief Metternichs, 1843 -- Pius IX. und Leopold II. von Toskana, 1852 -- Verweigerte Emanzipation. Die reale Politik gegenüber den Juden (19.Jahrhundert) -- Revolutionszeit und "erste Emanzipation" (1797-1814) -- Restriktion de jure, Toleranz de facto: von Pius VII. bis Gregor XVI. -- Das Ende der aktiven Judenpolitik unter Pius IX. -- Konversionen, Zwangstaufen und ein entführtes Kind -- Der Übertritt als theologisches und praktisches Problem Bekehrung durch Zwangsbelehrung? -- Übertrittswille und -unwille -- Die Affäre Mortara -- Antijudaismus oder Antisemitismus? Unterschiede und Übergänge nach 1870 -- Eine begriffliche Scheidung und ihr Nutzen -- Die Initiative der Abbes Lemann, 1870 -- Verschwörungstheorien und "ökonomischer Antisemitismus" -- "Geistlich sind wir Semiten". Die Herausforderung durch den Rassenantisemitismus der Zwischenkriegszeit -- Neue Aufgaben -- Ratti als Visitator in Polen -- "Amici Israel" -- Der Heilige Stuhl und die Verfolgung der Juden -- Geschwiegen oder gehandelt? PiusXII., der Zweite Weltkrieg und der Holocaust -- Ad maiora mala vitanda: Grundabwägungen -- Das Echo der "ungeliebten Koalition" -- Weihnachten 1942: Das uneigentliche Sprechen -- Politik der Hilfe -- 16. Oktober 1943: Die Juden von Rom -- Ein jüdischer Politiker beim Papst -- Nachrufe -- Kleine Schritte. Anfänge des christlich-jüdischen Dialogs nach 1945 -- Initiativen "von unten" -- Das Mißtrauen der Glaubenswächter -- Päpste, Zionismus, Israel: Schlaglichter 1904-1964 -- Eine "Bombenzündung" -- Von Theodor Herzl zu Paul VI. -- Der erste Papst in Israel: Politik jenseits der "Heißen Grenze" -- Sechs Kerzen für das "Volk des Bundes" -- Juden als "ältere Brüder". Das Zweiter Vatikanische Konzil -- Johannes XXIII. und Augustin Bea -- Der Weg zu "Nostra Aetate". - Thomas Brechenmacher erzählt die Geschichte der schwierigen, ja tragischen Beziehung zwischen Vatikan und Juden von der Einrichtung des römischen Ghettos im 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die lebhaft diskutierten Fragen nach dem Antisemitismus einiger Päpste und nach dem "Schweigen" Pius' XII. zum Holocaust erscheinen in dieser zeitlich weit zurückreichenden Perspektive, die bisher immer ausgeblendet wurde, aber auch durch zahlreiche Quellenfunde in den Vatikanischen Geheimarchiven in neuem Licht. Das Verhältnis der katholischen Kirche zu den Juden war über Jahrhunderte theologisch genau geregelt. Die Päpste erfüllten gegenüber Juden und Christen eine doppelte Schutzverpflichtung: Sie hatten einerseits die Christen vor "verderblichem Einfluß" der Juden, andererseits die Juden vor Übergriffen durch die Christen zu schützen. Seit dem 16. Jahrhundert wurde diese "doppelte Schutzherrschaft" jedoch immer einseitiger zuungunsten der Juden gewichtet, je mehr sich die katholische Kirche durch Reformation, Aufklärung und Moderne in die Defensive gedrängt sah. Der dogmatische Anspruch, die Juden zu beschützen, und das tatsächliche, gegen die Juden gerichtete Handeln klafften immer weiter auseinander. Die Kirche wurde schließlich anfällig für den Antisemitismus. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem nationalsozialistischen Judenmord fand sie auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu einem neuen Verhältnis zu den Juden und zum Staat Israel. Verlagstext). ISBN 3406529038, 326 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR, [18].
Neu. - Inhalt: Die Christen vor den Juden schützen - die Juden vor den Christen schützen -- Brennpunkt Kirchenstaat -- Die doppelte Schutzherrschaft -- Jüdisches Leben unter päpstlicher Herrschaft (16. bis 18. Jahrhundert) -- Die jüdische Bevölkerung im Kirchenstaat jüdisches Bürgerrecht und römische Inquisition Der Senat von Rom und die Karnevalszeremonie Soziale Separation und einseitige Gewichtung -- "Ghettomysterien" - Ghettowirklichkeiten -- Politische Konzepte für den Umgang mit Juden (18. und 19. Jahrhundert) -- Benedikt XIV., Clemens XIII. und ein Gutachten über den -- Ritualmord, 1758/59 -- Pius VI. und das "Edikt über die Juden", 1775 -- Pius VII., Consalvi und der Reformplan Salas, 1814 -- Leo XII. und jabalots Pamphlet über die Juden, 1825 -- Gregor XVI. und ein Brief Metternichs, 1843 -- Pius IX. und Leopold II. von Toskana, 1852 -- Verweigerte Emanzipation. Die reale Politik gegenüber den Juden (19.Jahrhundert) -- Revolutionszeit und "erste Emanzipation" (1797-1814) -- Restriktion de jure, Toleranz de facto: von Pius VII. bis Gregor XVI. -- Das Ende der aktiven Judenpolitik unter Pius IX. -- Konversionen, Zwangstaufen und ein entführtes Kind -- Der Übertritt als theologisches und praktisches Problem Bekehrung durch Zwangsbelehrung? -- Übertrittswille und -unwille -- Die Affäre Mortara -- Antijudaismus oder Antisemitismus? Unterschiede und Übergänge nach 1870 -- Eine begriffliche Scheidung und ihr Nutzen -- Die Initiative der Abbes Lemann, 1870 -- Verschwörungstheorien und "ökonomischer Antisemitismus" -- "Geistlich sind wir Semiten". Die Herausforderung durch den Rassenantisemitismus der Zwischenkriegszeit -- Neue Aufgaben -- Ratti als Visitator in Polen -- "Amici Israel" -- Der Heilige Stuhl und die Verfolgung der Juden -- Geschwiegen oder gehandelt? PiusXII., der Zweite Weltkrieg und der Holocaust -- Ad maiora mala vitanda: Grundabwägungen -- Das Echo der "ungeliebten Koalition" -- Weihnachten 1942: Das uneigentliche Sprechen -- Politik der Hilfe -- 16. Oktober 1943: Die Juden von Rom -- Ein jüdischer Politiker beim Papst -- Nachrufe -- Kleine Schritte. Anfänge des christlich-jüdischen Dialogs nach 1945 -- Initiativen "von unten" -- Das Mißtrauen der Glaubenswächter -- Päpste, Zionismus, Israel: Schlaglichter 1904-1964 -- Eine "Bombenzündung" -- Von Theodor Herzl zu Paul VI. -- Der erste Papst in Israel: Politik jenseits der "Heißen Grenze" -- Sechs Kerzen für das "Volk des Bundes" -- Juden als "ältere Brüder". Das Zweiter Vatikanische Konzil -- Johannes XXIII. und Augustin Bea -- Der Weg zu "Nostra Aetate". - Thomas Brechenmacher erzählt die Geschichte der schwierigen, ja tragischen Beziehung zwischen Vatikan und Juden von der Einrichtung des römischen Ghettos im 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die lebhaft diskutierten Fragen nach dem Antisemitismus einiger Päpste und nach dem "Schweigen" Pius' XII. zum Holocaust erscheinen in dieser zeitlich weit zurückreichenden Perspektive, die bisher immer ausgeblendet wurde, aber auch durch zahlreiche Quellenfunde in den Vatikanischen Geheimarchiven in neuem Licht. Das Verhältnis der katholischen Kirche zu den Juden war über Jahrhunderte theologisch genau geregelt. Die Päpste erfüllten gegenüber Juden und Christen eine doppelte Schutzverpflichtung: Sie hatten einerseits die Christen vor "verderblichem Einfluß" der Juden, andererseits die Juden vor Übergriffen durch die Christen zu schützen. Seit dem 16. Jahrhundert wurde diese "doppelte Schutzherrschaft" jedoch immer einseitiger zuungunsten der Juden gewichtet, je mehr sich die katholische Kirche durch Reformation, Aufklärung und Moderne in die Defensive gedrängt sah. Der dogmatische Anspruch, die Juden zu beschützen, und das tatsächliche, gegen die Juden gerichtete Handeln klafften immer weiter auseinander. Die Kirche wurde schließlich anfällig für den Antisemitismus. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem nationalsozialistischen Judenmord fand sie auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu einem neuen Verhältnis zu den Juden und zum Staat Israel. Verlagstext). ISBN 3406529038, 326 S. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag.
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Der Vatikan und die Juden: Geschichte einer unheiligen Beziehung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart (2005)
DE HC US FE
ISBN: 9783406529030 bzw. 3406529038, in Deutsch, 326 Seiten, C.H.Beck, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
8°, 326 S., OPpbd. mit Umschlag. - Wenige Bleistiftanstreichungen, sonst tadellos. - München: Beck 2005. Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: C.H.Beck, C.H.Beck, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005-03-15, Studio: C.H.Beck, Verkaufsrang: 144106.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
8°, 326 S., OPpbd. mit Umschlag. - Wenige Bleistiftanstreichungen, sonst tadellos. - München: Beck 2005. Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: C.H.Beck, C.H.Beck, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005-03-15, Studio: C.H.Beck, Verkaufsrang: 144106.
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Der Vatikan und die Juden: Geschichte einer unheiligen Beziehung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart (2005)
~DE US
ISBN: 3406529038 bzw. 9783406529030, vermutlich in Deutsch, C.H. Beck, München, Deutschland, gebraucht.
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Der Vatikan und die Juden. Geschichte einer unheiligen Beziehung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. (2005)
~EN
ISBN: 0833907344 bzw. 9780833907349, vermutlich in Englisch, München: Beck.
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