Individualitat: Das Element der Welt (Beck'sche Reihe) (German Edition)
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andimoni, [4546924].
+++ gutes Exemplar +++Die Individualisierung gilt als wesentl. Ursache f.d. oft als bedrohl. empfund. Wandel von Werten u. Einstellungen i.d. mod. Zivilisation. Volker Gerhardt unterzieht die verbreitete These v. späten hist. Auftritt d. Individuums e. grundl. Revision. Sein Buch zeigt, wie d.Individualität d. ges. Welt- u. Selbstverhältnis des Menschen bestimmt. Welt- u. Selbstbegriff d.Menschen stehen in Korrespondenz, so dass die Individualität als Element d. Welt systemat. A.d. Stelle d.Atoms gerückt werden kann. Gerhardts grundl. Analyse der Individualität ist daher zugl. auch e. Beitrag zur Metaphysik, Erkenntnistheorie, Kulturphilosophie sowie zu Ethik und Ästhetik.Wissen1. Die Individualität der Dinge. Alles ist individuell. Jedes Sandkorn, jeder Lichtreflex, jede Schaumkrone, jeder Flügelschlag und jeder Wassertropfen kommt so, wie er an d. Stelle z.d. Zeit ist, nur einmal vor. I.d. Einmaligkeit hat er S. Material, S. Gestalt, S. Ort und S. Zeit. Das ist die ontolog. Einsicht, v.d. wir auszugehen haben. Nur im Begriff, nicht aber b.d. realen Vorkommnissen der Welt gibt es strikte Gleichheit. Nur der gedachte Kreis ist wirkl. rund. Jed. gezeichn. Kreis weist Besonderh. auf, d. ihn v. jed. and. Kreis unterscheid. Auch e. in Massenaufl. gedruckter Kreis kommt A.jed. Blatt gesondert vor. Selbst Serienproduktion bringt - in jedem einzelnen Exemplar - Individuen hervor.Am Bsp. d. Kreises können wir uns überd. klarmachen, dass d. ontolog. Staffelung d. Dinge u. Ereignisse geg. unendl. geht. Denn es ist nicht nur d.r uns viell. in e. sorgfält. Zeichnu ng vor Augen stehende Kreis, dem wir auf d. Blatt, i.d. Raum u.d in dieser Stunde Einmaligkeit zu gestehen. Vielmehr gilt für ihn nur etwas, das wir für jedes seiner Segmente u. für jeden Punkt A.S. Linie ebenf. unterstellen müssen. Es gilt in gleichem Maße für die ihn umgebenden Dinge und natürlich auch für uns, die wir ihn betrachten oder jetzt - als Beispiel wählen.2. Die Individualität der Mengen. Wenn alles individuell ist: Ist dann alles nichts? Oder ist alles etwa auch individuell? Das hängt davon ab, was alles eigentlich meint: Alles meint zunächst die Gesamtheit der Dinge oder Ereignisse, von denen die Rede ist. Im äußersten Fall ist dies die Welt. In den alltäglichen Fällen meint alles eben alles, was man hat, alles, was man mitnehmen muss oder vor der Abreise noch zu tun hat. Man weiß schon als Kind, dass man alles aufessen muss od. zuweilen alles aufzuräumen hat.Die jeweils gemeinten Dinge und Sachverhalte sind natürl. nicht nur im einze lnen, sondern auch in ihrer jeweils gemeinten Gesamtheit individuell. Wie sollte es auch anders sein? Aus einer Summe von einzelnen Dingen kann selbst immer nur etwas Individuelles werden. Auch wenn noch so viel im Zimmer herum liegt: Alles ist e. bestimmte Anzahl von Spielsachen, die in diesem Raum, an diesem Tag ein durch und durch individuelles Ensemble von Dingen ergeben. Also ist auch das, was alles umfasst, singulär - unabhängig davon, wie viel es umfasst. Auch wenn man vor d. Reise noch -zig Dinge zu erledigen hat, sind d. Dinge e. konkreter Bestand v. Aufgaben, den ich zwar nicht einf. durch Zeigen aufweisen, d. aber aufgezählt od. durch einz. Tätigkeiten erledigt werden kann. Sogar die Welt, obgl. sie unz. Dinge u.Ereign. enthält, muss etwas Individuelles sein, wenn der Begriff von ihr Bedeutung haben soll.3. Individualität der Wörter. Was immer alles in der Sache meint, ist also individuell. Wie aber ist es mit alles selbst? Hier ist ein e weitere Unterscheidung nötig: Nachdem wir die gemeinte Sache von dem bezeichnenden Wort abgegrenzt haben, müssen wir fragen, ob nur das Wort alles oder dessen Begriff in Rede steht. Soll bloß d. ausdrückl. gesprochene, geschriebene oder leise vor mich hingesagte Wort gemeint sein, dann ist dies natürlich auch immer ein singuläres Ereignis u. insofern individ. Es kann deutl. od. undeutl. artikuliert, in Hand- od. Maschinenschrift notiert oder - aus e.didakt. Laune heraus - in s. französ. Variante vorgestellt werden: In allen diesen Fällen bleibt d. Wort individuell. Es ist an e. singulären Akt gebunden, wird hier und jetzt laut oder leise gesprochen oder steht in einer bestimmten Schreibweise auf e. bestimmten Blatt Papier. Das Wort ist somit - wie die einzelnen Dinge selbst - ein Vorkommens in der realen Welt und teilt als solches das Schicksal aller Dinge und Ereignisse: Es ist jetzt und immer wieder individuellÜber den Autor:Volker Gerhardt wurde 1944 geb. Er prom. 1974 u. habil. 1984. 1985 war er Professor für Philosophie in Münster, 1986 hatte er e. Gastprof. A.d. Univ. Zürich, 1988-1992 war er Leiter d. Inst.f.Philosophie A.d. Dt. Sporthochsch. in Köln. Seit Okt. 1992 ist er Prof. f. Prakt. Philosophie an der Humboldt-Univ. zu Berlin. Er ist Mitgl. d. Berlin-Brandenburg. Akad. d. Wissenschaften, leitet d. DFG-Beirat z. Förderinitiative Bioethik u. geh. d. Nat. Ethikrat an. 1999 hat er m.d. Selbstbestimmung e. lebenswissenschaftl. fundierte Begründung der Ethik vorgelegt, der 2001 mit der Individualität die Skizze e. neuen Systems d. menschlichen Welterfahrung folgte. Taschenbuch.

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Neuware - Die Individualisierung gilt als wesentliche Ursache für den oft als bedrohlich empfundenen Wandel von Werten und Einstellungen in der modernen Zivilisation. Volker Gerhardt unterzieht die verbreitete These vom späten historischen Auftritt des Individuums einer grundlegenden Revision. Sein Buch zeigt, wie die Individualität das gesamte Welt- und Selbstverhältnis des Menschen bestimmt. Welt- und Selbstbegriff des Menschen stehen in Korrespondenz, so daß die Individualität als Element der Welt systematisch an die Stelle des Atoms gerückt werden kann. Gerhardts grundlegende Analyse der Individualität ist daher zugleich auch ein Beitrag zur Metaphysik, Erkenntnistheorie, Kulturphilosophie sowie zu Ethik und Ästhetik. 242 pp. Deutsch.

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Individualität: Die Individualisierung gilt als wesentliche Ursache für den oft als bedrohlich empfundenen Wandel von Werten und Einstellungen in der modernen Zivilisation. Volker Gerhardt unterzieht die verbreitete These vom späten historischen Auftritt des Individuums einer grundlegenden Revision. Sein Buch zeigt, wie die Individualität das gesamte Welt- und Selbstverhältnis des Menschen bestimmt. Welt- und Selbstbegriff des Menschen stehen in Korrespondenz, so daß die Individualität als Element der Welt systematisch an die Stelle des Atoms gerückt werden kann. Gerhardts grundlegende Analyse der Individualität ist daher zugleich auch ein Beitrag zur Metaphysik, Erkenntnistheorie, Kulturphilosophie sowie zu Ethik und Ästhetik. Taschenbuch.

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Volker Gerhardts neues Buch zeigt, wie die Individualität das gesamte Welt- und Selbstverhältnis des Menschen bestimmt. Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: C.H.Beck, C.H.Beck, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000-09-21, Studio: C.H.Beck, Verkaufsrang: 775573.

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