Wolfgang Hildesheimer. Mit Zeittafel und Literaturhinweisen. - (=Autorenbücher 11, herausgegeben von Ludwig Arnold und Ernst-Peter Wieckenberg).
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Puknus, Heinz

Wolfgang Hildesheimer. Mit Zeittafel und Literaturhinweisen. - (=Autorenbücher 11, herausgegeben von Ludwig Arnold und Ernst-Peter Wieckenberg). (1978)

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ISBN: 9783406071218 bzw. 340607121X, vermutlich in Deutsch, München : Beck Verlag, [München] : Edition Text und Kritik, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.

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164 Seiten. 18 cm Guter Zustand. - Hildesheimer, Wolfgang, *9.12.1916 Hamburg, †21.8.1991 Poschiavo (Schweiz). H. besuchte das Gymnasium in Mannheim, die Frensham Heights School in England und lernte nach der Emigration der Eltern 1933-36 in Palästina Möbeltischlerei und Innenarchitektur. Nach Teilnahme an einem Bühnenbildnerkurs in Salzburg studierte er 1937-39 Malerei und Graphik in London und ging 1940 für 5 Jahre als englischer Informationsoffizier erneut nach Palästina. Nach seiner Tätigkeit als Simultandolmetscher beim Nürnberger Prozeß lebte H. zunächst als Maler in Ambach/Starnberger See, entschied sich jedoch 1950 endgültig für die Literatur und übersiedelte 1957 in die Schweiz (Poschiavo/Graubünden), wo er 1982 eingebürgert wurde. H. gehörte zur "Gruppe 47", war Mitglied des PEN, der Berliner Akademie der Künste und der Dt. Akademie für Sprache und Dichtung. 1955 Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1965 Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen, 1966 Büchner-Preis, 1981 Premio Verinna-Lorenzon, 1982 Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Ehrendoktor der Universität Gießen; 1983 Bundesverdienstkreuz. 1967 Dozent für Poetik an der Univ. Frankfurt. Er übersetzte aus dem Englischen und ins Englische. Nach eigenem Zeugnis sind Strindberg und Joyce H.s wichtigste Vorbilder; in seinen theoretischen Äußerungen wird der Einfluß Becketts und Ionescos, auch Pirandellos erkennbar. Grunderlebnis H.s ist die "Wirklichkeit des Absurden", damit umgekehrt auch die Absurdität und Fremdheit alles Wirklichen. Sein artistisches Raffinement, seine Fähigkeit zur geistvoll pointierenden Ironie verbinden sich mit existentiellem Ernst in der monologischen Dichtung. H. begann mit literarischen Satiren und Grotesken (z.B. Lieblose Legenden und der Bericht Das Ende der Welt). Schon früh arbeitete er für den Funk, das Fernsehen und die Theaterbühne. Aus dem Gefühl der Ohnmacht und des Zweifels entwickelte er seine Theorie des absurden Theaters, das eine Parabel ohne jegliche Aussage, also auch frei von politischem Engagement sein solle (z.B. Spiele, in denen es dunkel wird, Die Uhren, Die Verspätung). Im Bereich der Prosa führt seine Auffassung von der generellen Sinnlosigkeit der Realität H. zu einer monologischen Erzählweise, die in Träumen, Erinnerungen und Phantasien von den Schrecken der Gegenwart kündet, so daß sich die Geschichte und die Geschichten auflösen zu einem Sein im Nichts (Tynset, Masante). Die radikale Infragestellung des fiktiven Erzählens (Rede: The end of fiction, 1976) führt im Werk zunächst zur Biographie. Folgerichtig geht es H. in seinem Mozart-Buch um die psychoanalytisch geschulte Rekonstruktion dieses Komponisten in der Form des Essays, der sich an nachprüfbare Fakten hält. Da aber hier die Grenze der Rekonstruktion einer realen geschichtlichen Figur erreicht wird, folgt in Marbot die minuziös erstellte Biographie einer erfundenen Figur. H. erklärte vor einigen Jahren den Rückzug vom Schreiben, das für ihn sinnlos geworden sei. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350, Books.
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164 Seiten. 18 cm Guter Zustand. - Hildesheimer, Wolfgang, *9.12.1916 Hamburg, †21.8.1991 Poschiavo (Schweiz). H. besuchte das Gymnasium in Mannheim, die Frensham Heights School in England und lernte nach der Emigration der Eltern 1933-36 in Palästina Möbeltischlerei und Innenarchitektur. Nach Teilnahme an einem Bühnenbildnerkurs in Salzburg studierte er 1937-39 Malerei und Graphik in London und ging 1940 für 5 Jahre als englischer Informationsoffizier erneut nach Palästina. Nach seiner Tätigkeit als Simultandolmetscher beim Nürnberger Prozeß lebte H. zunächst als Maler in Ambach/Starnberger See, entschied sich jedoch 1950 endgültig für die Literatur und übersiedelte 1957 in die Schweiz (Poschiavo/Graubünden), wo er 1982 eingebürgert wurde. H. gehörte zur "Gruppe 47", war Mitglied des PEN, der Berliner Akademie der Künste und der Dt. Akademie für Sprache und Dichtung. 1955 Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1965 Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen, 1966 Büchner-Preis, 1981 Premio Verinna-Lorenzon, 1982 Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Ehrendoktor der Universität Gießen; 1983 Bundesverdienstkreuz. 1967 Dozent für Poetik an der Univ. Frankfurt. Er übersetzte aus dem Englischen und ins Englische. Nach eigenem Zeugnis sind Strindberg und Joyce H.s wichtigste Vorbilder; in seinen theoretischen Äußerungen wird der Einfluß Becketts und Ionescos, auch Pirandellos erkennbar. Grunderlebnis H.s ist die "Wirklichkeit des Absurden", damit umgekehrt auch die Absurdität und Fremdheit alles Wirklichen. Sein artistisches Raffinement, seine Fähigkeit zur geistvoll pointierenden Ironie verbinden sich mit existentiellem Ernst in der monologischen Dichtung. H. begann mit literarischen Satiren und Grotesken (z.B. Lieblose Legenden und der Bericht Das Ende der Welt). Schon früh arbeitete er für den Funk, das Fernsehen und die Theaterbühne. Aus dem Gefühl der Ohnmacht und des Zweifels entwickelte er seine Theorie des absurden Theaters, das eine Parabel ohne jegliche Aussage, also auch frei von politischem Engagement sein solle (z.B. Spiele, in denen es dunkel wird, Die Uhren, Die Verspätung). Im Bereich der Prosa führt seine Auffassung von der generellen Sinnlosigkeit der Realität H. zu einer monologischen Erzählweise, die in Träumen, Erinnerungen und Phantasien von den Schrecken der Gegenwart kündet, so daß sich die Geschichte und die Geschichten auflösen zu einem Sein im Nichts (Tynset, Masante). Die radikale Infragestellung des fiktiven Erzählens (Rede: The end of fiction, 1976) führt im Werk zunächst zur Biographie. Folgerichtig geht es H. in seinem Mozart-Buch um die psychoanalytisch geschulte Rekonstruktion dieses Komponisten in der Form des Essays, der sich an nachprüfbare Fakten hält. Da aber hier die Grenze der Rekonstruktion einer realen geschichtlichen Figur erreicht wird, folgt in Marbot die minuziös erstellte Biographie einer erfundenen Figur. H. erklärte vor einigen Jahren den Rückzug vom Schreiben, das für ihn sinnlos geworden sei. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 350, Books.
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