Schloss und Fabrik - 8 Angebote vergleichen

Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß [8335842], Berlin, Germany.
366 S. ; 21 cm. Gutes Ex.; Umschl. berieben. - Die Textfassung folgt der 1846 im Verlag Adolph Wienbrack Leipzig erschienenen Ausgabe; ein Exemplar davon fand sich im Bestand der Universitätsbibliothek der Ruhruniversität Bochum. Verlag und Herausgeberin danken hiermit für freundliche Unterstützung. Diese Erstausgabe wurde damals zensiert; das hieß: Das bereits ausgelieferte Buch wurde beschlagnahmt und mußte bogenweise neu gedruckt werden. Manuskriptteile und Druckbogen wurden vom Zensor einfach einbehalten. Die Autorin besaß kein Duplikat der Urschrift. Um ihr Buch zu "retten", willigte sie in Veränderungen ein. Ein ganzes Kapitel mußte ersetzt werden. Im Dresdner Hauptstaatsarchiv konnte inzwischen die Zensurakte von 1846 aufgefunden werden, die im Anhang dieses Buches abgedruckt ist. Sie enthält auch alle damals verbotenen Textstellen. Sie konnten deshalb von der Herausgeberin wieder in den Roman eingefügt werden und sind durch Unterstreichung oder - bei längeren Passagen - durch eine Linie am Seitenrand kenntlich gemacht. Auf die parallele Darstellung der damals verstümmelten Textstellen wurde allerdings verzichtet. Rechtschreibung und Interpunktion des Romans wurden den heutigen Gepflogenheiten angepaßt, stilistische Eigenheiten der Autorin blieben dabei erhalten. So gelang es, die von Louise Otto einst beabsichtigte Fassung zu rekonstruieren. . Die Handlung beginnt in einer deutschen Residenzstadt, Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Grafentochter Elisabeth und die Fabrikantentochter Pauline freunden sich in einem Mädchenpensionat an und entdecken, daß sie Nachbarskinder sind. Der verarmende Graf hatte Teile seines Grundbesitzes an den aufstrebenden Tuchfabrikanten verkaufen müssen. Die Gegensätze zwischen beiden Elternhäusern, der Fabrik und dem Schloß, behindern ihre Freundschaft. Beide Mädchen, von ihrem im humanistischen Sinne aufgeklärten Lehrer zu Menschenliebe und Mildtätigkeit erzogen, müssen sich aber mit einer noch schlimmeren Realität auseinandersetzen: Mit der unvorstellbaren Not der Arbeiter in der Fabriksiedlung, mit Hunger und Elend, Roheit und Verwahrlosung, mit Kinderarbeit und Ausschluß von jeglicher Bildung. Die Konflikte spitzen sich weiter zu, bis der angestaute Unmut jener Ausgebeuteten und Unglücklichen sich letztlich gewaltsam Bahn bricht. "Schloß und Fabrik" gehört zu den ersten deutschsprachigen Romanen über den "vierten Stand", ist von Dickensscher Realitätsnähe und gesellschaftskritischer Rigorosität geprägt. Frühsozialistische Utopien der Vormärzzeit werden ausführlich reflektiert. Dabei liest sich die Romanhandlung geschmeidig, ganz im blumenreichen Stil des 19. Jahrhunderts. Ein erstaunliches literarisches Zeitdokument, das 150 Jahre nach seinem Erscheinen erstmals in der unzensierten Originalfassung vorliegt. (Verlagstext) ISBN 3376050317 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 600 Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Books.

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Von Händler/Antiquariat, LIST & FRANCKE, [3235880].
8 (Rückenhöhe 20.5 cm). 367 Seiten mit zwei Porträts der Verfasserin und einigen Faksimiles. Farbiger OPappband mit Rückenbeschriftung. *Sozialkritischer Roman über das Elend der Fabrikarbeiter in der Mitte des 19. Jahrhunderts. - Die Textfassung folgt der 1846 im Verlag Adolph Wienbrack Leipzig erschienenen Ausgabe ein Exemplar davon fand sich im Bestand der Universitätsbibliothek der Ruhruniversität Bochum. Verlag und Herausgeberin danken hiermit für freundliche Unterstützung. Diese Erstausgabe wurde damals zensiert das hieß: Das bereits ausgelieferte Buch wurde beschlagnahmt und mußte bogenweise neu gedruckt werden. Manuskriptteile und Druckbogen wurden vom Zensor einfach einbehalten. Die Autorin besaß kein Duplikat der Urschrift. Um ihr Buch zu "retten", willigte sie in Veränderungen ein. Ein ganzes Kapitel mußte ersetzt werden. Im Dresdner Hauptstaatsarchiv konnte inzwischen die Zensurakte von 1846 aufgefunden werden, die im Anhang dieses Buches abgedruckt ist. Sie enthält auch alle damals verbotenen Textstellen. Sie konnten deshalb von der Herausgeberin wieder in den Roman eingefügt werden und sind durch Unterstreichung oder - bei längeren Passagen - durch eine Linie am Seitenrand kenntlich gemacht. Auf die parallele Darstellung der damals verstümmelten Textstellen wurde allerdings verzichtet. Rechtschreibung und Interpunktion des Romans wurden den heutigen Gepflogenheiten angepaßt, stilistische Eigenheiten der Autorin blieben dabei erhalten. So gelang es, die von Louise Otto einst beabsichtigte Fassung zu rekonstruieren (Verlagsinformation). - Louise Otto-Peters (1819-1895, Pseudonym Otto Stern), sozialkritische Schriftstellerin und Mitbegründerin der bürgerlichen deutschen Frauenbewegung. - Nahezu neuwertiges Exemplar*, 1996. Pappe, 532g, Internationaler Versand, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.

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Von Händler/Antiquariat, Der Ziegelbrenner, [3117343].
ohne Schutzumschlag, Name auf Vorsatz, sonst gut erh., 367 S., Pappband, geb. Erstausgabe der rekonstruierten Originalfassung! Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Johanna Ludwig. Wir liefern mit Rechnung inkl. ausgewiesener Mehrwertsteuer. Konto in der Schweiz vorhanden. Nähere Informationen zum diesem Artikel auf Anfrage. 1996, 1100g, erste vollständige Ausgabe des 1846 zensierten Romans, Internationaler Versand, offene Rechnung, Banküberweisung.

Von Händler/Antiquariat, Der Ziegelbrenner - Medienversand [8183026], Bremen, Germany.
ohne Schutzumschlag, Name auf Vorsatz, sonst gut erh., 367 S., Pappband, geb. Erstausgabe der rekonstruierten Originalfassung! Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Johanna Ludwig. Gramm 1100 erste vollständige Ausgabe des 1846 zensierten Romans.

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Von Händler/Antiquariat, buchonkel24.
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