Intarsia. Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten.
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3364000174 - Flade, Helmut Mitverf.: Intarsia : europ. Einlegekunst aus 6 Jh. / von Mit Beitr. von Guillaume Janneau . Zeichn. von Waldemar Schulz
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Flade, Helmut Mitverf.

Intarsia : europ. Einlegekunst aus 6 Jh. / von Mit Beitr. von Guillaume Janneau . Zeichn. von Waldemar Schulz

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis, [599447].
Umfang/Format: 438 Seiten : überwiegend Illustrationen (z.T. farbige) , 31 cm (Im schön gestalteten Schuber) Anmerkungen: Literaturverz. Seiten 416 - 419 Erscheinungsjahr: 1986 Schlagwörter: Intarsie , Geschichte Der Genuß am intarsierten Bild ist stets doppelt. Er entwickelt sich nicht nur beim Betrachten der Ornamente und Bilder, sondern ebenso im geistigen Nachvollzug des Einlegens. Die Hand, indem sie den Konturen der eingelegten Stücke, Streifen und Plättchen nachgeht, erfährt beides : den Aufbau des Bildes und seine Entstehung durch Sägen, Schneiden und Fügen. Zwischen künstlerischem Ausdruck und technologischem Können will dieser Band vermitteln. Er behandelt die Geschichte der europäischen Intarsia von ihren Anfängen bis heute. Im Mittelpunkt steht jedoch die Kunst des Einlegens zwischen Renaissance und Klassizismus. Wie jede Kunst entwickelt sie sich in der Spannung von Tradition und Neuerertum, Beharren und Fortschreiten. Mehr als manches andere Gebiet künstlerischen Gestaltens stößt das Intarsienschneiden jedoch auf Widerstände, die ihm der Werkstoff entgegensetzt. Wie in dieser Spannung traditionelle Ausdrucksweisen verfeinert und neu erfunden werden, zeigen die interpretierten Werke. Die faktenreichen Texte zur Geschichte der Intarsia in Italien, Deutschland, Frankreich, England und Rußland begleiten einen Bildteil, der die schönsten Intarsien auf Behältnissen, Möbeln und als Vertäfelung von Räumen zeigt. Die Texte, verfaßt von Autoren aus fünf Ländern, relativieren die verbreitete Auffassung, als einmalige Blütezeit der Intarsia sei das achtzehnte Jahrhundert anzusehen. Helmut Flade bekannt durch sein Werk Holz, Form und Gestalt erweist sich hier wiederum als Kenner des Werkstoffes Holz. Er vereint die einzelnen Kapitel durch einen groß-angelegten geschichtlichen Überblick am Anfang und einem Blick in die Werkstatt am Ende des Buches. Mit der Sicht auf die Werkzeuge sowie die schneidenden und fügenden Hände des Künstlers und Handwerkers vermittelt der Autor einen Eindruck von den Mühen und Feinheiten im Bearbeiten des Materials, ehe es zum Bild wird. gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren.
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9783364000176 - Flade, Helmut Mitverf: Intarsia : europ. Einlegekunst aus 6 Jh. / von Mit Beitr. von Guillaume Janneau . Zeichn. von Waldemar Schulz
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Flade, Helmut Mitverf

Intarsia : europ. Einlegekunst aus 6 Jh. / von Mit Beitr. von Guillaume Janneau . Zeichn. von Waldemar Schulz (1986)

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Umfang/Format: 438 Seiten : überwiegend Illustrationen (z.T. farbige) , 31 cm (Im schön gestalteten Schuber) Anmerkungen: Literaturverz. Seiten 416 - 419 Erscheinungsjahr: 1986 Schlagwörter: Intarsie , Geschichte Der Genuß am intarsierten Bild ist stets doppelt. Er entwickelt sich nicht nur beim Betrachten der Ornamente und Bilder, sondern ebenso im geistigen Nachvollzug des Einlegens. Die Hand, indem sie den Konturen der eingelegten Stücke, Streifen und Plättchen nachgeht, erfährt beides : den Aufbau des Bildes und seine Entstehung durch Sägen, Schneiden und Fügen. Zwischen künstlerischem Ausdruck und technologischem Können will dieser Band vermitteln. Er behandelt die Geschichte der europäischen Intarsia von ihren Anfängen bis heute. Im Mittelpunkt steht jedoch die Kunst des Einlegens zwischen Renaissance und Klassizismus. Wie jede Kunst entwickelt sie sich in der Spannung von Tradition und Neuerertum, Beharren und Fortschreiten. Mehr als manches andere Gebiet künstlerischen Gestaltens stößt das Intarsienschneiden jedoch auf Widerstände, die ihm der Werkstoff entgegensetzt. Wie in dieser Spannung traditionelle Ausdrucksweisen verfeinert und neu erfunden werden, zeigen die interpretierten Werke. Die faktenreichen Texte zur Geschichte der Intarsia in Italien, Deutschland, Frankreich, England und Rußland begleiten einen Bildteil, der die schönsten Intarsien auf Behältnissen, Möbeln und als Vertäfelung von Räumen zeigt. Die Texte, verfaßt von Autoren aus fünf Ländern, relativieren die verbreitete Auffassung, als einmalige Blütezeit der Intarsia sei das achtzehnte Jahrhundert anzusehen. Helmut Flade bekannt durch sein Werk Holz, Form und Gestalt erweist sich hier wiederum als Kenner des Werkstoffes Holz. Er vereint die einzelnen Kapitel durch einen groß-angelegten geschichtlichen Überblick am Anfang und einem Blick in die Werkstatt am Ende des Buches. Mit der Sicht auf die Werkzeuge sowie die schneidenden und fügenden Hände des Künstlers und Handwerkers vermittelt der Autor einen Eindruck von den Mühen und Feinheiten im Bearbeiten des Materials, ehe es zum Bild wird. gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren Wir verschicken ihr Buch noch am Tag Ihrer Bestellung.
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9783364000176 - Flade, Helmut Mitverf.: Intarsia : europ. Einlegekunst aus 6 Jh. / von Mit Beitr. von Guillaume Janneau . Zeichn. von Waldemar Schulz
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Flade, Helmut Mitverf.

Intarsia : europ. Einlegekunst aus 6 Jh. / von Mit Beitr. von Guillaume Janneau . Zeichn. von Waldemar Schulz (1986)

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Umfang/Format: 438 Seiten : überwiegend Illustrationen (z.T. farbige) , 31 cm (Im schön gestalteten Schuber) Anmerkungen: Literaturverz. Seiten 416 - 419 Erscheinungsjahr: 1986 Schlagwörter: Intarsie , Geschichte Der Genuß am intarsierten Bild ist stets doppelt. Er entwickelt sich nicht nur beim Betrachten der Ornamente und Bilder, sondern ebenso im geistigen Nachvollzug des Einlegens. Die Hand, indem sie den Konturen der eingelegten Stücke, Streifen und Plättchen nachgeht, erfährt beides : den Aufbau des Bildes und seine Entstehung durch Sägen, Schneiden und Fügen. Zwischen künstlerischem Ausdruck und technologischem Können will dieser Band vermitteln. Er behandelt die Geschichte der europäischen Intarsia von ihren Anfängen bis heute. Im Mittelpunkt steht jedoch die Kunst des Einlegens zwischen Renaissance und Klassizismus. Wie jede Kunst entwickelt sie sich in der Spannung von Tradition und Neuerertum, Beharren und Fortschreiten. Mehr als manches andere Gebiet künstlerischen Gestaltens stößt das Intarsienschneiden jedoch auf Widerstände, die ihm der Werkstoff entgegensetzt. Wie in dieser Spannung traditionelle Ausdrucksweisen verfeinert und neu erfunden werden, zeigen die interpretierten Werke. Die faktenreichen Texte zur Geschichte der Intarsia in Italien, Deutschland, Frankreich, England und Rußland begleiten einen Bildteil, der die schönsten Intarsien auf Behältnissen, Möbeln und als Vertäfelung von Räumen zeigt. Die Texte, verfaßt von Autoren aus fünf Ländern, relativieren die verbreitete Auffassung, als einmalige Blütezeit der Intarsia sei das achtzehnte Jahrhundert anzusehen. Helmut Flade bekannt durch sein Werk Holz, Form und Gestalt erweist sich hier wiederum als Kenner des Werkstoffes Holz. Er vereint die einzelnen Kapitel durch einen groß-angelegten geschichtlichen Überblick am Anfang und einem Blick in die Werkstatt am Ende des Buches. Mit der Sicht auf die Werkzeuge sowie die schneidenden und fügenden Hände des Künstlers und Handwerkers vermittelt der Autor einen Eindruck von den Mühen und Feinheiten im Bearbeiten des Materials, ehe es zum Bild wird. gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren .KUNDENINFROMATION: Bitte zahlen sie Bücher unter 5€ nicht per Kreditkarte. Bei Zahlung auf Rechnung gewähren wir 3% Rabatt. / CUSTOMERINFROMATION: in payment as invoice we grant a 3% discount.
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9783364000176 - Flade, Helmut: Intarsia. Europ. Einlegekunst aus 6 Jahrhunderten. Mit Beitr. von Guillaume Janneau, W.A.Lincoln u.a. (Zeichn. von Waldemar Schulz).
Symbolbild
Flade, Helmut

Intarsia. Europ. Einlegekunst aus 6 Jahrhunderten. Mit Beitr. von Guillaume Janneau, W.A.Lincoln u.a. (Zeichn. von Waldemar Schulz). (1986)

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3364000174 - Helmut FLADE / Waldemar Schulz (Zeichnungen): Intarsia . Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten
Symbolbild
Helmut FLADE / Waldemar Schulz (Zeichnungen)

Intarsia . Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten (1986)

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ISBN: 3364000174 bzw. 9783364000176, in Deutsch, 440 Seiten, VEB Verlag der Kunst, Dresden, gebundenes Buch, gebraucht, schlechter Zustand, Erstausgabe.

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Helmut Flade (* 7. Juni 1928 in Olbernhau; † 30. Dezember 2003) war ein deutscher Holzgestalter und Designer aus dem Erzgebirge. Helmut Flade stammte aus Olbernhau, einem Zentrum der Erzgebirgischen Volkskunst. 1943 absolvierte er zunächst eine kaufmännische Ausbildung. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Sägewerker und Holzfäller, bevor er sich 1948/1949 bei Hellmut Steinert in Olbernhau zum Holzdrechsler ausbilden ließ. Künstlerisch wurde er zudem von Reinhold Langner gefördert. 1948 heiratete er Traute Klaffenbach. 1949 baute Flade in Niedersaida eine Dreherei in einer Möbel- und Spielwarenfabrik auf. Ab 1953 arbeitete er als Betriebsleiter für die KWO Kunstgewerbe-Werkstätten Olbernhau. 1955 legte er die Prüfung zum Meister des Drechslerhandwerks ab. In Seiffen war er von 1961 bis 1965 für Aufbau und Leitung einer Außenstelle des Instituts für Spielzeug verantwortlich. 1959/1960 wirkte er an der Ausarbeitung von Leitlinien zur Entwicklung der Spielzeugindustrie im Erzgebirge mit. Zu dieser Zeit begann Flade, sich mit kultur- und design-historischen Fragen zu beschäftigen und darüber zu publizieren. Er stand in langjährigem Austausch mit der ihm aus seiner Kindheit bekannten Designerin Margarete Wendt von Wendt & Kühn. Ab 1966 war Flade am Aufbau von VERO beteiligt, wo er bis 1982 im Bereich Forschung und Entwicklung arbeitete. Der leitende Holzgestalter entwarf mit seiner Arbeitsgruppe die Baukastenserien VERO CONSTRUC, VERO STATIC, VERO ELEMENTAR, VERO HOBBY und VERO SCOLA. Parallel zum Beruf setzte Flade seine akademische Ausbildung fort. 1967 erlangte er einen Abschluss als Ingenieur für Holztechnik in Dresden. In Fernstudien schloss er 1979 ein Diplom-Studium zum Formgestalter an der Hochschule für industrielle Formgestaltung in Burg Giebichenstein ab. Dort nahm er auch einen Lehrauftrag wahr. 1986 promovierte er an der Pädagogischen Hochschule Dresden zum Dr. phil. Ab 1987 war Flade in Olbernhau als freiberuflicher Designer tätig. Er war 1987/1988 auf der X. Kunstausstellung der DDR in Dresden vertreten. Flade war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Zusammen mit seiner Ehefrau gründete er 1990 die Firma Werkstätten Flade Olbernhau zur Produktion von erzgebirgischer Volkskunst, die inzwischen in zweiter Generation geführt wird. Ab 1995 schuf Flade zunehmend freie Arbeiten, insbesondere aus dem Block herausgearbeitete Kleinplastik mit wenigen Metallapplikationen. 1994 entwarf er für seine Heimatstadt Olbernhau das Windspiel aus Olbernhauer Reiterlein auf dem Markt. Im September 2000 verlieh ihm Ministerpräsident Kurt Biedenkopf den Sächsischen Verdienstorden. Flade entwarf als Spielzeug-Designer insbesondere Torsionsübungs-, Schraub- und multivalentes Kombinationsspielzeug. Das maschinell hergestellte, aber ästhetisch ansprechende Holzspielzeug kombinierte er mitunter mit Bugholz, Hartplastik und Elektrotechnik-Elementen. Daneben schuf er unter anderem figürliche Miniaturen (Figuren von Wilhelm Busch, Der kleine Häwelmann) und Puppenstuben. Bei seiner Arbeit berücksichtigte er Erkenntnisse des Pädagogen Friedrich Fröbel und wandte das „offene Prinzip“ an, nach dem Spielzeug durch zukünftige Entwicklungen erweitert werden können sollte. Er wird zu den führenden deutschen Spielzeuggestaltern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezählt. - - - - - - - Eine Intarsie (über italienisch intarsiare, „einlegen“, vom gleichbedeutenden arabischen Verbalsubstantiv arabisch ترصيع, DMG tarṣīʿ) ist eine Dekorationstechnik, bei der auf einer planen Oberfläche verschiedene Hölzer und andere Materialien so in- oder aneinandergelegt werden, dass eine ebene Fläche entsteht, die verschiedenfarbige und unterschiedlich strukturierte Einschlüsse enthält. Sind die Intarsien eher Ornamente, spricht man von Holzmosaik. Das Trägermaterial dieser Einlegearbeit erfährt keine plastische Ausformung (mit Ausnahme der Reliefintarsie im 16. Jahrhundert), da die eingelegten Holzstückchen bündig mit der Oberfläche abschließen. (...) Von Italien über Tirol und Süddeutschland verbreitete sich die Technik der Intarsienherstellung über ganz Europa. Waren Handwerker aus Italien schon immer in ganz Europa tätig gewesen, bildeten sich in den Ländern nun eigene Werkstätten. Besonders früh zeigten sich eigene Arbeiten in Böhmen und Ungarn, wo der König Matthias I. Corvinius Meister aus Florenz an seinen Hof geholt hatte. Heute kann man in den Budapester Museen Intarsien sehen, welche bei aller Eigenständigkeit den italienischen Einfluss noch klar verraten. In Deutschland hatte die Holzbearbeitung zwar selbst schon eine längere Tradition, doch die neuen Anregungen aus dem Süden wurden dankbar aufgenommen. Als Zentren bildeten sich vor allem Nürnberg (Peter Flötner und andere) und Augsburg (Lorenz Stöer, Lienhart Strohmeier und andere) heraus; Intarsien aus dieser Zeit findet man aber auch in Köln und Lübeck. Hervorzuheben ist besonders der heute in Münster aufbewahrte Wrangelschrank, benannt nach Carl Gustav Wrangel von 1566. Frankreich zeigte in der Folgezeit eine besonders eigenständige Entwicklung. Bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde das Amt eines Marqueteur du Roi geschaffen, welches anfangs italienische und deutsche Meister einnahmen. Die Techniken für die Einlegearbeiten wurden nun jedoch beispielsweise durch neue Färbemethoden abermals verfeinert. Im 17. Jahrhundert kamen Schildpatt und Zinn als Einlegematerial in Mode. Als unerreicht in dieser Technik gilt André-Charles Boulle dessen Möbel durch eine besonders raffinierte Kombination von Metall, Schildpatt und Bronzeapplikationen eine einzigartige Wirkung erzielen. Andere Kunsttischler machten sich die neu verfügbaren Hölzer, wie Mahagoni, Satin- oder Zitronenholz, zunutze und schufen so Variationen der Intarsie, welche in Frankreich Marquetrie (Marketerie) genannt wurde (daher auch die häufige Verwechslung der Begriffe). Aus Neuwied bei Koblenz stammte David Roentgen, dessen Ruhm ebenfalls bis in unsere Zeit hinüberreicht. Er schaffte es, nachdem er 1780 in Paris die Meisterwürde erlangt hatte, als Außenstehender auf dem hochentwickelten französischen Markt Fuß zu fassen. Eine außergewöhnliche Sonderform war die Reliefintarsie, die nur in Eger (Böhmen) zwischen ca. 1625 und 1740 gepflegt wurde. Als Hauptmeister der als Relief geschnitzten Intarsie gelten Adam Eck, Johann Georg Fischer sowie Johann Karl und Johann Nicolaus Haberstumpf. Im 20. Jahrhundert begann zusammen mit der „Arts-and-Crafts-Bewegung“ eine weitere Blüte der Intarsienkunst. Im Elsass entdeckte Charles Spindler (1865–1938) durch, wie er sagte, Zufall die Möglichkeiten der Intarsien neu. Jugendstilmöbel, mit Einlegearbeiten verziert, fanden ihren Platz in den großen Kunstgewerbeausstellungen und wurden von den führenden Architekten entworfen. In heutiger Zeit gibt es einen wachsenden Kreis von Interessierten, welche zum Teil die Fertigung von Intarsien nur als Hobby betreiben. Die wissenschaftliche Erforschung dieses künstlerischen Mediums steckt dagegen immer noch in den Kinderschuhen, und auch die Sammlungen und Eigentümer von alten Intarsienarbeiten beginnen erst langsam, den historischen Wert von Intarsien als Zeugnisse einer alten Handwerkskunst anzuerkennen. (Quelle: Wikipedia) Sehens- und lesenswertes Buch mit vielen grafischen und fotografischen Abbildungen. Ehemaliges Bibliotheksexemplar mit den typischen Einarbeitungsmerkmalen Stempel, Nummerierung und hinten einem eingeklebten Kärtchenhalter. Ansonsten sauber nd in guter Form. 1986, Leinen, deutliche Gebrauchsspuren, 4° / 37 mm dick, 2500g, 1. Auflage, 440, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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3364000174 - Flade, Helmut: Intarsia. Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten.
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Flade, Helmut

Intarsia. Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten.

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SU etwas randberieben und vergilbt, Einband ohne Gebrauchspuren, innen sauber, Schuber etwas berieben und etwas kantenbestoßen, ansonsten gutes Exemplar. IS: 3364000174 ****An unsere Kunden in Deutschland: Versand nach Deutschland ein- bis zweimal in der Woche ab Freilassing mit der Deutschen Post, im Regelfall in offener Rechnung. Unsere Rechnungen an deutsche Kunden enthalten deutsche Umsatzsteuer!***Bankkonten in Deutschland und Österreich*** -, Mit Beiträgen von Guillaume Janneau, W.A. Lincoln, Giuseppe Pieresca und Tatjana Sokolowa, 438 S., 4° Orig.-Ganzleinen, Rückengoldprägung, Orig.-Schutzumschlag, Ill. Orig.-Pappschuber.
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9783364000176 - Guiseppe Pieresca W. A. Lincoln mit Beiträgen von Guillaume Janneau Helmut Flade, Tatjana Sokolowa: Intarsia. Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten.
Guiseppe Pieresca W. A. Lincoln mit Beiträgen von Guillaume Janneau Helmut Flade, Tatjana Sokolowa

Intarsia. Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten. (1986)

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9783364000176 - Helmut Flade, mit Beiträgen von  Guillaume Janneau, W. A. Lincoln, Guiseppe Pieresca und Tatjana Sokolowa: Intarsia. Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten.
Helmut Flade, mit Beiträgen von Guillaume Janneau, W. A. Lincoln, Guiseppe Pieresca und Tatjana Sokolowa

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