Prisma Kino- und Fernseh-Almanach 18. - 8 Angebote vergleichen

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9783362002660 - Horst Knietzsch (Herausgeber): Prisma 18 Kino- und Fernseh- Almanach
Horst Knietzsch (Herausgeber)

Prisma 18 Kino- und Fernseh- Almanach (1988)

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ISBN: 9783362002660 bzw. 3362002668, in Deutsch, 286 Seiten, Henschelverlag, Berlin, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.

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ISBN 3-362-00266-8 1. Auflage © Henschelverlag Kunst und Gesellschaft DDR - Berlin 1988 Lizenz -Nr. 414.235/38/88 LSV-Nr. 8416 Lektorin Renate Seydel Typographie Hans Spörri Printed in the German Democratic Republic Lichtsatz: INTERDRUCK Graphischer Großbetrieb Leipzig - 111/18/97 Reproduktion, Druck und buchbinderische Verarbeitung: Druckhaus Freiheit, Halle 625 865 6 Schutzumschlag Text Prisma I8 vermittelt Wissenswertes über Kino und Fernsehen und untersucht neue Tendenzen und Stilrichtungen des Films. Neben der Berichterstattung über die Kino- und Fernsehproduktion in der DDR stehen im Mittelpunkt Porträts so bekannter und beliebter Schauspieler wie Horst Drinda und Michael Gwisdek. Der Regisseur Lothar Warneke, der in den letzten Jahren mit seinen Filmen >Eine sonderbare Liebe< und >Blonder Tango< Aufmerksamkeit erregte, führte ein Gespräch mit der Filmkritikerin Regina Sylvester. Die Freunde der Filmgeschichte können über die Anfänge des Regisseurs Richard Oswald lesen. Ausländische Filme in unserem Spielplanangebot werden analysiert, und über ausgezeichnete Filme der Festivals in Westberlin und Karlovy Vary wird berichtet. Das Junge Niederländische Kino, seine Filmproduktionen, die Thematik und Realisierung sowie bemerkenswerte Literaturverfilmungen untersucht der Filmpublizist Günther Dicks. Der Kino- und Fernseh-Almanach bietet - neben nahezu 200 Fotos - eine Fülle von Informationen zum internationalen Filmgeschehen. Er zeigt, mit welch künstlerischem Engagement Autoren und Regisseure bemüht sind, Gedanken, Gefühle und Konflikte der Menschen in der sozialistischen Gesellschaft zu erkunden und widerzuspiegeln. Darüber hinaus wird manch Kinoerlebnis der letzten Jahre in Erinnerung gerufen. Inhaltsverzeichnis 7 Vorwort 9 Manfred von Ardenne Faszinierende Aufgaben für die junge Generation Gedanken zur Zukunft der Fernseh- und Nachrichtentechnik 20 Horst Knietzsch Helden, die sich der Zuschauer wünscht Zur DEFA-Spielfilmproduktion der Jahre 1984/ 86 39 Preise des 4. Nationalen Spielfilmfestivals der DDR in Karl-Marx-Stadt 42 Preis der Film- und Fernsehkritik der DDR 1986 44 Regine Sylvester Verliebt in Bilder aus Licht und Schatten Der Regisseur Lothar Warneke 57 Peter Hoff Künstler und Kritiker in der Pflicht des Publikums Zu Tendenzen der Fernsehdramatik 1985 / 86 79 Ursula Meves Auf der Suche nach einem neuen König Der Schauspieler Horst Drinda 90 Thomas Fuchs Leben erleben Der Schauspieler Michael Gwisdek 98 Bernhard Hönig Liebling des Fernsehvolks Im Gespräch mit Petra Kusch - Lück 107 Horst Knietzsch Der Protest der Gina nazionale Zu Filmen der Festivale in Westberlin und Karlovy Vary 117 Preisträger in Westberlin 1986 119 Das 25. Festival in Karlovy Vary 130 Preisträger in Karlovy Vary 1986 132 Rolf Richter Vertrauen in die Kraft der Bilder Eindrucksvolle Filme jenseits von Hollywood 144 Margit Voss Individuelle Sichten Zum Filmangebot aus kapitalistischen Ländern 1985/86 162 Hans-Dieter Tok Begegnung mit einer hinreißenden Komödiantin Zu Filmen aus sozialistischen Ländern in der Kinosaison 1985 / 86 178 Rolf Richter Taschkent - Festspiele am Scheideweg Zum Festival der Länder Asiens, Afrikas, Lateinamerikas 1986 187 Horst Knietzsch Kalenderblätter Gina Lollobrigida, Michael Uljanow, Günter Reisch 196 Hans-Günther Dicks Filme zwischen Selbstbewußtsein und Anpassung Das »Junge Niederländische Kino« 209 Horst Knietzsch Wirklichkeit und Illusionen Zu Filmen und Daten aus dem Jahr 1937 231 Michael Hanisch Der stumme »Hund von Baskerville« Die Anfänge des Regisseurs Richard Oswald 254 Günter Schulz Kinospielfilme und Fernsehfilme der DDR Uraufführungszeitraum 1.9.1985-31.8. 1986 274 Die Prisma- Autoren 275 Anmerkungen 277 Titelregister 281 Personenregister Vorwort In diesem Band ist von DEFA-Filmen und Produktionen des Fernsehens der DDR aus den Jahren 1985 und 1986 die Rede, die bei vielen Zuschauern eine spürbare Resonanz hinterlassen haben, im Positiven wie in der kritischen Diskussion. »Die Frau und der Fremde«, »Hälfte des Lebens«, »Ete und Alk, »Ab heute erwachsen«, »Der Haifischfütterer«, »Das Haus am Fluß«, »Jan auf der Zille«, »Der Hut des Brigadiers«, »Blonder Tango«, »Johann Sebastian Bach«, »Sachsens Glanz und Preußens Gloria«, »Ernst Thälmann«, »Pelle der Eroberer«, »Offiziere«, »Die Herausforderung« gehören dazu. Im Vorfeld des XI. Parteitages der SED waren das Wortmeldungen von Künstlern, die damit auf ganz verschiedenen Wegen ihren Beitrag zu einer unserer Gesellschaft gemäßen Kino- und Fernsehkunst leisteten. Werkstattberichte und Künstlerporträts sind seit dem Erscheinen des 1. Bandes von »Prisma« im Jahre 197o ein fester Bestandteil des Almanachs. Das entspricht, wie mir immer wieder bestätigt wird, dem Wunsch vieler Leser, die gern ein wenig tiefer in die Gedankenwelt der Künstler eindringen möchten. Prisma - Autoren haben diesmal über Lothar Warneke, Horst Drinda, Michael Gwisdek und Petra Kusch - Lück geschrieben, vermitteln Wissenswertes über vier Temperamente, über ihr Woher und über ihre Arbeit. Die Festivale in Westberlin, Karlovy Vary, Taschkent und, wie der internationalen Presse zu entnehmen war, auch in Cannes haben im Jahr 1986 den großen, künstlerisch überragenden Film nicht gebracht. Aber in der Breite war es, auch international gesehen, kein schlechter Jahrgang. Einige Dokumentarfilme setzen Achtungszeichen. Erkennbar ist, daß sich in Ländern Lateinamerikas, so in Brasilien und Argentinien nach der Überwindung der diktatorischen Regime, eine vielfältige, demokratische Filmproduktion entwickelt hat. Aber unter dem Druck kommerzieller Forderungen sind erste Anzeichen künstlerischer Stagnation zu erkennen. Die Barrieren für die Künstler in diesen Ländern sind wieder höher geworden. Früher, so war von argentinischen Delegierten auf dem Festival in Karlovy Vary zu hören, konnte man die Verantwortung für einen mißlungenen Film auf die repressiven Verhältnisse, auf die Zensur schieben, doch heute müsse jeder für seine Arbeit voll einstehen. Als größte 7 Bedrängnis wird empfunden, daß die nationale Filmproduktion unter dem übermächtigen Druck der Super-Filme aus den USA steht, die den Zuschauer nach wie vor unbarmherzig manipulieren. »Prisma« informiert in diesem Band über neuere Entwicklungen in der niederländischen Filmproduktion. Auch dort ist der Zugriff des USamerikanischen Films immer härter geworden. Man schätzt, daß allein die Firma Cannon in 6o Prozent aller Kinos in den großen Städten die Spielpläne kontrolliert. So verdienen die Bemühungen junger niederländischer Regisseure Beachtung, der nationalen Filmproduktion ein eigenes unverwechselbares Profil zu geben. Nicht selten geschah das in den letzten Jahren durch die Gestaltung von Themen aus dem antifaschistischen Widerstandskampf. Berlin wurde 750 Jahre alt. Der Kino, der Kinematograph, der Kintopp, das Kino, wie man das neue Medium in den ersten Jahren bezeichnete, ist in der Stadt seit 1895 zu Hause. Zu denen, die sich um 1914 in der neuen Branche tummelten, gehörte auch der in Wien gebürtige Richard Oswald. Er war einer der großen bürgerlichen Produzenten und Regisseure der zwanziger Jahre. Oswald hat Conrad Veidt, William Dieterle, Lya de Putti, Anita Berber für den Film entdeckt und viele publikumswirksame Produktionen herausgebracht. Wenn einmal die Geschichte des Berliner Films geschrieben wird, dann sind ihm darin einige Seiten sicher. Berlin, August 1986 Horst Knietzsch Manfred von Ardenne Faszinierende Aufgaben für die junge Generation Gedanken zur Zukunft der Fernseh- und Nachrichtentechnik Prof. Dr. h. c. mult. Manfred von Ardenne, Staatspreisträger der UdSSR, Nationalpreisträger, Abgeordneter der Volkskammer der DDR, ein universeller Wissenschaftler unseres Jahrhunderts von hohem Rang, hat sich außerordentliche Verdienste um die Erfindung und Entwicklung der Elektronenphysik, der Fernseh- und Nachrichtentechnik erworben. Im Jahr 1985 wurde ihm die höchste Auszeichnung der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft der BRD, die Richard-Theile-Goldmedaille, in Würdigung und Anerkennung seiner grundlegenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Fernsehtechnik verliehen. In Prisma 3 (1972) hatte Manfred von Ardenne Gedanken zur Entwicklung der Kino- und Fernsehtechnik veröffentlicht. Was dort an Überlegungen formuliert worden war, ist heute vielerorts schon die Praxis. Das war für mich Anlaß, Manfred von Ardenne nach 14 Jahren erneut um einen prognostischen Beitrag für die Prisma-Leser zu bitten. Horst Knietzsch Der Wunsch fast aller Menschen ist eine Zukunft in Frieden und ohne ein nukleares Inferno. Die Furcht vor einem solchen Mißbrauch der Kernenergie kann den Menschen nur durch allseitigen schrittweisen Abbau der heutigen Kernwaffenvorräte genommen werden. Was kann der einzelne tun, um dazu beizutragen, daß die verhängnisvolle Fortsetzung der Rüstungsspirale unterbleibt und sich die Dinge zum Guten wenden? Der Antwort auf diese Frage gab der sehr bekannte Leiter eines Institutes für Friedensforschung folgende kurze Fassung: »Man muß alles bekämpfen, was politisch destabilisierend wirkt, und alles tun, was stabilisiert, d. h. die Menschen zusammenführt.« Zu den stabilisierenden Elementen in den Beziehungen der Völker gehören die Fernsehtechnik, die Kino…… 9, 1988, Leinen mit Schutzumschlag, wie neu, 15x20,5, 501g, 1. 286, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal
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ISBN 3-362-00266-8 1. Auflage Henschelverlag Kunst und Gesellschaft DDR - Berlin 1988 Lizenz -Nr. 414.235/38/88 LSV-Nr. 8416 Lektorin Renate Seydel Typographie Hans Spörri Printed in the German Democratic Republic Lichtsatz: INTERDRUCK Graphischer Großbetrieb Leipzig - 111/18/97 Reproduktion, Druck und buchbinderische Verarbeitung: Druckhaus Freiheit, Halle 625 865 6 Schutzumschlag Text Prisma I8 vermittelt Wissenswertes über Kino und Fernsehen und untersucht neue Tendenzen und Stilrichtungen des Films. Neben der Berichterstattung über die Kino- und Fernsehproduktion in der DDR stehen im Mittelpunkt Porträts so bekannter und beliebter Schauspieler wie Horst Drinda und Michael Gwisdek. Der Regisseur Lothar Warneke, der in den letzten Jahren mit seinen Filmen Eine sonderbare Liebe und Blonder Tango Aufmerksamkeit erregte, führte ein Gespräch mit der Filmkritikerin Regina Sylvester. Die Freunde der Filmgeschichte können über die Anfänge des Regisseurs Richard Oswald lesen. Ausländische Filme in unserem Spielplanangebot werden analysiert, und über ausgezeichnete Filme der Festivals in Westberlin und Karlovy Vary wird berichtet. Das Junge Niederländische Kino, seine Filmproduktionen, die Thematik und Realisierung sowie bemerkenswerte Literaturverfilmungen untersucht der Filmpublizist Günther Dicks. Der Kino- und Fernseh-Almanach bietet - neben nahezu 200 Fotos - eine Fülle von Informationen zum internationalen Filmgeschehen. Er zeigt, mit welch künstlerischem Engagement Autoren und Regisseure bemüht sind, Gedanken, Gefühle und Konflikte der Menschen in der sozialistischen Gesellschaft zu erkunden und widerzuspiegeln. Darüber hinaus wird manch Kinoerlebnis der letzten Jahre in Erinnerung gerufen. Inhaltsverzeichnis 7 Vorwort 9 Manfred von Ardenne Faszinierende Aufgaben für die junge Generation Gedanken zur Zukunft der Fernseh- und Nachrichtentechnik 20 Horst Knietzsch Helden, die sich der Zuschauer wünscht Zur DEFA-Spielfilmproduktion der Jahre 1984/ 86 39Preise des 4. Nationalen Spielfilmfestivals der DDR in Karl-Marx-Stadt 42Preis der Film- und Fernsehkritik der DDR 1986 44 Regine Sylvester Verliebt in Bilder aus Licht und Schatten Der Regisseur Lothar Warneke 57Peter Hoff Künstler und Kritiker in der Pflicht des Publikums Zu Tendenzen der Fernsehdramatik 1985 / 86 79Ursula Meves Auf der Suche nach einem neuen König Der Schauspieler Horst Drinda 90 Thomas Fuchs Leben erleben Der Schauspieler Michael Gwisdek 98 Bernhard Hönig Liebling des Fernsehvolks Im Gespräch mit Petra Kusch - Lück 107Horst Knietzsch Der Protest der Gina nazionale Zu Filmen der Festivale in Westberlin und Karlovy Vary 117Preisträger in Westberlin 1986 119Das 25. Festival in Karlovy Vary 130Preisträger in Karlovy Vary 1986 132Rolf Richter Vertrauen in die Kraft der Bilder Eindrucksvolle Filme jenseits von Hollywood 144 Margit Voss Individuelle Sichten Zum Filmangebot aus kapitalistischen Ländern 1985/86 162Hans-Dieter Tok Begegnung mit einer hinreißenden Komödiantin Zu Filmen aus sozialistischen Ländern in der Kinosaison 1985 / 86 178Rolf Richter Taschkent - Festspiele am Scheideweg Zum Festival der Länder Asiens, Afrikas, Lateinamerikas 1986 187 Horst Knietzsch Kalenderblätter Gina Lollobrigida, Michael Uljanow, Günter Reisch 196 Hans-Günther Dicks Filme zwischen Selbstbewußtsein und Anpassung Das Junge Niederländische Kino 209 Horst Knietzsch Wirklichkeit und Illusionen Zu Filmen und Daten aus dem Jahr 1937 231Michael Hanisch Der stumme Hund von Baskerville Die Anfänge des Regisseurs Richard Oswald 254 Günter Schulz Kinospielfilme und Fernsehfilme der DDR Uraufführungszeitraum 1.9.1985-31.8. 1986 274 Die Prisma- Autoren 275 Anmerkungen 277 Titelregister 281 Personenregister Vorwort In diesem Band ist von DEFA-Filmen und Produktionen des Fernsehens der DDR aus den Jahren 1985 und 1986 die Rede, die bei vielen Zuschauern eine spürbare Resonanz hinterlassen haben, im Positiven wie in der kritischen Diskussion. Die Frau und der Fremde, Hälfte des Lebens, Ete und Alk, Ab heute erwachsen, Der Haifischfütterer, Das Haus am Fluß, Jan auf der Zille, Der Hut des Brigadiers, Blonder Tango, Johann Sebastian Bach, Sachsens Glanz und Preußens Gloria, Ernst Thälmann, Pelle der Eroberer, Offiziere, Die Herausforderung gehören dazu. Im Vorfeld des XI. Parteitages der SED waren das Wortmeldungen von Künstlern, die damit auf ganz verschiedenen Wegen ihren Beitrag zu einer unserer Gesellschaft gemäßen Kino- und Fernsehkunst leisteten. Werkstattberichte und Künstlerporträts sind seit dem Erscheinen des 1. Bandes von Prisma im Jahre 197o ein fester Bestandteil des Almanachs. Das entspricht, wie mir immer wieder bestätigt wird, dem Wunsch vieler Leser, die gern ein wenig tiefer in die Gedankenwelt der Künstler eindringen möchten. Prisma - Autoren haben diesmal über Lothar Warneke, Horst Drinda, Michael Gwisdek und Petra Kusch - Lück geschrieben, vermitteln Wissenswertes über vier Temperamente, über ihr Woher und über ihre Arbeit. Die Festivale in Westberlin, Karlovy Vary, Taschkent und, wie der internationalen Presse zu entnehmen war, auch in Cannes haben im Jahr 1986 den großen, künstlerisch überragenden Film nicht gebracht. Aber in der Breite war es, auch international gesehen, kein schlechter Jahrgang. Einige Dokumentarfilme setzen Achtungszeichen. Erkennbar ist, daß sich in Ländern Lateinamerikas, so in Brasilien und Argentinien nach der Überwindung der diktatorischen Regime, eine vielfältige, demokratische Filmproduktion entwickelt hat. Aber unter dem Druck kommerzieller Forderungen sind erste Anzeichen künstlerischer Stagnation zu erkennen. Die Barrieren für die Künstler in diesen Ländern sind wieder höher geworden. Früher, so war von argentinischen Delegierten auf dem Festival in Karlovy Vary zu hören, konnte man die Verantwortung für einen mißlungenen Film auf die repressiven Verhältnisse, auf die Zensur schieben, doch heute müsse jeder für seine Arbeit voll einstehen. Als größte 7 Bedrängnis wird empfunden, daß die nationale Filmproduktion unter dem übermächtigen Druck der Super-Filme aus den USA steht, die den Zuschauer nach wie vor unbarmherzig manipulieren. Prisma informiert in diesem Band über neuere Entwicklungen in der niederländischen Filmproduktion. Auch dort ist der Zugriff des USamerikanischen Films immer härter geworden. Man schätzt, daß allein die Firma Cannon in 6o Prozent aller Kinos in den großen Städten die Spielpläne kontrolliert. So verdienen die Bemühungen junger niederländischer Regisseure Beachtung, der nationalen Filmproduktion ein eigenes unverwechselbares Profil zu geben. Nicht selten geschah das in den letzten Jahren durch die Gestaltung von Themen aus dem antifaschistischen Widerstandskampf. Berlin wurde 750 Jahre alt. Der Kino, der Kinematograph, der Kintopp, das Kino, wie man das neue Medium in den ersten Jahren bezeichnete, ist in der Stadt seit 1895 zu Hause. Zu denen, die sich um 1914 in der neuen Branche tummelten, gehörte auch der in Wien gebürtige Richard Oswald. Er war einer der großen bürgerlichen Produzenten und Regisseure der zwanziger Jahre. Oswald hat Conrad Veidt, William Dieterle, Lya de Putti, Anita Berber für den Film entdeckt und viele publikumswirksame Produktionen herausgebracht. Wenn einmal die Geschichte des Berliner Films geschrieben wird, dann sind ihm darin einige Seiten sicher. Berlin, August 1986Horst Knietzsch Manfred von Ardenne Faszinierende Aufgaben für die junge Generation Gedanken zur Zukunft der Fernseh- und Nachrichtentechnik Prof. Dr. h. c. mult. Manfred von Ardenne, Staatspreisträger der UdSSR, Nationalpreisträger, Abgeordneter der Volkskammer der DDR, ein universeller Wissenschaftler unseres Jahrhunderts von hohem Rang, hat sich außerordentliche Verdienste um die Erfindung und Entwicklung der Elektronenphysik, der Fernseh- und Nachrichtentechnik erworben. Im Jahr 1985 wurde ihm die höchste Auszeichnung der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft der BRD, die Richard-Theile-Goldmedaille, in Würdigung und Anerkennung seiner grundlegenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Fernsehtechnik verliehen. In Prisma 3 (1972) hatte Manfred von Ardenne Gedanken zur Entwicklung der Kino- und Fernsehtechnik veröffentlicht. Was dort an Überlegungen formuliert worden war, ist heute vielerorts schon die Praxis. Das war für mich Anlaß, Manfred von Ardenne nach 14 Jahren erneut um einen prognostischen Beitrag für die Prisma-Leser zu bitten. Horst Knietzsch Der Wunsch fast aller Menschen ist eine Zukunft in Frieden und ohne ein nukleares Inferno. Die Furcht vor einem solchen Mißbrauch der Kernenergie kann den Menschen nur durch allseitigen schrittweisen Abbau der heutigen Kernwaffenvorräte genommen werden. Was kann der einzelne tun, um dazu beizutragen, daß die verhängnisvolle Fortsetzung der Rüstungsspirale unterbleibt und sich die Dinge zum Guten wenden? Der Antwort auf diese Frage gab der sehr bekannte Leiter eines Institutes für Friedensforschung folgende kurze Fassung: Man muß alles bekämpfen, was politisch destabilisierend wirkt, und alles tun, was stabilisiert, d. h. die Menschen zusammenführt. Zu den stabilisierenden Elementen in den Beziehungen der Völker gehören die Fernsehtechnik, die Kino 9, 1988, Leinen mit Schutzumschlag, wie neu, 15x20,5, 501g, 1. 286, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
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Ausländische Filme in unserem Spielplanangebot werden analysiert, und über ausgezeichnete Filme der Festivals in Westberlin und Karlovy Vary wird berichtet. Das Junge Niederländische Kino, seine Filmproduktionen, die Thematik und Realisierung sowie bemerkenswerte Literaturverfilmungen untersucht der Filmpublizist Günther Dicks. Der Kino- und Fernseh-Almanach bietet - neben nahezu 200 Fotos - eine Fülle von Informationen zum internationalen Filmgeschehen. Er zeigt, mit welch künstlerischem Engagement Autoren und Regisseure bemüht sind, Gedanken, Gefühle und Konflikte der Menschen in der sozialistischen Gesellschaft zu erkunden und widerzuspiegeln. Darüber hinaus wird manch Kinoerlebnis der letzten Jahre in Erinnerung gerufen. Inhaltsverzeichnis 7 Vorwort 9 Manfred von Ardenne Faszinierende Aufgaben für die junge Generation Gedanken zur Zukunft der Fernseh- und Nachrichtentechnik 20 Horst Knietzsch Helden, die sich der Zuschauer wünscht Zur DEFA-Spielfilmproduktion der Jahre 1984/ 86 39Preise des 4. Nationalen Spielfilmfestivals der DDR in Karl-Marx-Stadt 42Preis der Film- und Fernsehkritik der DDR 1986 44 Regine Sylvester Verliebt in Bilder aus Licht und Schatten Der Regisseur Lothar Warneke 57Peter Hoff Künstler und Kritiker in der Pflicht des Publikums Zu Tendenzen der Fernsehdramatik 1985 / 86 79Ursula Meves Auf der Suche nach einem neuen König Der Schauspieler Horst Drinda 90 Thomas Fuchs Leben erleben Der Schauspieler Michael Gwisdek 98 Bernhard Hönig Liebling des Fernsehvolks Im Gespräch mit Petra Kusch - Lück 107Horst Knietzsch Der Protest der Gina nazionale Zu Filmen der Festivale in Westberlin und Karlovy Vary 117Preisträger in Westberlin 1986 119Das 25. Festival in Karlovy Vary 130Preisträger in Karlovy Vary 1986 132Rolf Richter Vertrauen in die Kraft der Bilder Eindrucksvolle Filme jenseits von Hollywood 144 Margit Voss Individuelle Sichten Zum Filmangebot aus kapitalistischen Ländern 1985/86 162Hans-Dieter Tok Begegnung mit einer hinreißenden Komödiantin Zu Filmen aus sozialistischen Ländern in der Kinosaison 1985 / 86 178Rolf Richter Taschkent - Festspiele am Scheideweg Zum Festival der Länder Asiens, Afrikas, Lateinamerikas 1986 187 Horst Knietzsch Kalenderblätter Gina Lollobrigida, Michael Uljanow, Günter Reisch 196 Hans-Günther Dicks Filme zwischen Selbstbewußtsein und Anpassung Das Junge Niederländische Kino 209 Horst Knietzsch Wirklichkeit und Illusionen Zu Filmen und Daten aus dem Jahr 1937 231Michael Hanisch Der stumme Hund von Baskerville Die Anfänge des Regisseurs Richard Oswald 254 Günter Schulz Kinospielfilme und Fernsehfilme der DDR Uraufführungszeitraum 1.9.1985-31.8. 1986 274 Die Prisma- Autoren 275 Anmerkungen 277 Titelregister 281 Personenregister Vorwort In diesem Band ist von DEFA-Filmen und Produktionen des Fernsehens der DDR aus den Jahren 1985 und 1986 die Rede, die bei vielen Zuschauern eine spürbare Resonanz hinterlassen haben, im Positiven wie in der kritischen Diskussion. Die Frau und der Fremde, Hälfte des Lebens, Ete und Alk, Ab heute erwachsen, Der Haifischfütterer, Das Haus am Fluß, Jan auf der Zille, Der Hut des Brigadiers, Blonder Tango, Johann Sebastian Bach, Sachsens Glanz und Preußens Gloria, Ernst Thälmann, Pelle der Eroberer, Offiziere, Die Herausforderung gehören dazu. Im Vorfeld des XI. Parteitages der SED waren das Wortmeldungen von Künstlern, die damit auf ganz verschiedenen Wegen ihren Beitrag zu einer unserer Gesellschaft gemäßen Kino- und Fernsehkunst leisteten. Werkstattberichte und Künstlerporträts sind seit dem Erscheinen des 1. Bandes von Prisma im Jahre 197o ein fester Bestandteil des Almanachs. Das entspricht, wie mir immer wieder bestätigt wird, dem Wunsch vieler Leser, die gern ein wenig tiefer in die Gedankenwelt der Künstler eindringen möchten. Prisma - Autoren haben diesmal über Lothar Warneke, Horst Drinda, Michael Gwisdek und Petra Kusch - Lück geschrieben, vermitteln Wissenswertes über vier Temperamente, über ihr Woher und über ihre Arbeit. Die Festivale in Westberlin, Karlovy Vary, Taschkent und, wie der internationalen Presse zu entnehmen war, auch in Cannes haben im Jahr 1986 den großen, künstlerisch überragenden Film nicht gebracht. Aber in der Breite war es, auch international gesehen, kein schlechter Jahrgang. Einige Dokumentarfilme setzen Achtungszeichen. Erkennbar ist, daß sich in Ländern Lateinamerikas, so in Brasilien und Argentinien nach der Überwindung der diktatorischen Regime, eine vielfältige, demokratische Filmproduktion entwickelt hat. Aber unter dem Druck kommerzieller Forderungen sind erste Anzeichen künstlerischer Stagnation zu erkennen. Die Barrieren für die Künstler in diesen Ländern sind wieder höher geworden. Früher, so war von argentinischen Delegierten auf dem Festival in Karlovy Vary zu hören, konnte man die Verantwortung für einen mißlungenen Film auf die repressiven Verhältnisse, auf die Zensur schieben, doch heute müsse jeder für seine Arbeit voll einstehen. Als größte 7 Bedrängnis wird empfunden, daß die nationale Filmproduktion unter dem übermächtigen Druck der Super-Filme aus den USA steht, die den Zuschauer nach wie vor unbarmherzig manipulieren. Prisma informiert in diesem Band über neuere Entwicklungen in der niederländischen Filmproduktion. Auch dort ist der Zugriff des USamerikanischen Films immer härter geworden. Man schätzt, daß allein die Firma Cannon in 6o Prozent aller Kinos in den großen Städten die Spielpläne kontrolliert. So verdienen die Bemühungen junger niederländischer Regisseure Beachtung, der nationalen Filmproduktion ein eigenes unverwechselbares Profil zu geben. Nicht selten geschah das in den letzten Jahren durch die Gestaltung von Themen aus dem antifaschistischen Widerstandskampf. Berlin wurde 750 Jahre alt. Der Kino, der Kinematograph, der Kintopp, das Kino, wie man das neue Medium in den ersten Jahren bezeichnete, ist in der Stadt seit 1895 zu Hause. Zu denen, die sich um 1914 in der neuen Branche tummelten, gehörte auch der in Wien gebürtige Richard Oswald. Er war einer der großen bürgerlichen Produzenten und Regisseure der zwanziger Jahre. Oswald hat Conrad Veidt, William Dieterle, Lya de Putti, Anita Berber für den Film entdeckt und viele publikumswirksame Produktionen herausgebracht. Wenn einmal die Geschichte des Berliner Films geschrieben wird, dann sind ihm darin einige Seiten sicher. Berlin, August 1986Horst Knietzsch Manfred von Ardenne Faszinierende Aufgaben für die junge Generation Gedanken zur Zukunft der Fernseh- und Nachrichtentechnik Prof. Dr. h. c. mult. Manfred von Ardenne, Staatspreisträger der UdSSR, Nationalpreisträger, Abgeordneter der Volkskammer der DDR, ein universeller Wissenschaftler unseres Jahrhunderts von hohem Rang, hat sich außerordentliche Verdienste um die Erfindung und Entwicklung der Elektronenphysik, der Fernseh- und Nachrichtentechnik erworben. Im Jahr 1985 wurde ihm die höchste Auszeichnung der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft der BRD, die Richard-Theile-Goldmedaille, in Würdigung und Anerkennung seiner grundlegenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Fernsehtechnik verliehen. In Prisma 3 (1972) hatte Manfred von Ardenne Gedanken zur Entwicklung der Kino- und Fernsehtechnik veröffentlicht. Was dort an Überlegungen formuliert worden war, ist heute vielerorts schon die Praxis. Das war für mich Anlaß, Manfred von Ardenne nach 14 Jahren erneut um einen prognostischen Beitrag für die Prisma-Leser zu bitten. Horst Knietzsch Der Wunsch fast aller Menschen ist eine Zukunft in Frieden und ohne ein nukleares Inferno. Die Furcht vor einem solchen Mißbrauch der Kernenergie kann den Menschen nur durch allseitigen schrittweisen Abbau der heutigen Kernwaffenvorräte genommen werden. Was kann der einzelne tun, um dazu beizutragen, daß die verhängnisvolle Fortsetzung der Rüstungsspirale unterbleibt und sich die Dinge zum Guten wenden? Der Antwort auf diese Frage gab der sehr bekannte Leiter eines Institutes für Friedensforschung folgende kurze Fassung: Man muß alles bekämpfen, was politisch destabilisierend wirkt, und alles tun, was stabilisiert, d. h. die Menschen zusammenführt. Zu den stabilisierenden Elementen in den Beziehungen der Völker gehören die Fernsehtechnik, die Kino 9, 1988, Leinen mit Schutzumschlag, wie neu, 15x20,5, 501g, 1. 286, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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ISBN 3-362-00266-8 1. Auflage Henschelverlag Kunst und Gesellschaft DDR - Berlin 1988 Lizenz -Nr. 414.235/38/88LSV-Nr. 8416Lektorin Renate Seydel Typographie Hans Spörri Printed in the German Democratic RepublicLichtsatz: INTERDRUCK Graphischer Großbetrieb Leipzig - 111/18/97 Reproduktion, Druck und buchbinderische Verarbeitung:Druckhaus Freiheit, Halle 625 865 6Schutzumschlag TextPrisma I8 vermittelt Wissenswertes über Kino und Fernsehen und untersucht neue Tendenzen und Stilrichtungen des Films. Neben der Berichterstattung über die Kino- und Fernsehproduktion in der DDR stehen im Mittelpunkt Porträts so bekannter und beliebter Schauspieler wie Horst Drinda und Michael Gwisdek. Der Regisseur Lothar Warneke, der in den letzten Jahren mit seinen Filmen Eine sonderbare Liebe und Blonder Tango Aufmerksamkeit erregte, führte ein Gespräch mit der Filmkritikerin Regina Sylvester. Die Freunde der Filmgeschichte können über die Anfänge des Regisseurs Richard Oswald lesen. Ausländische Filme in unserem Spielplanangebot werden analysiert, und über ausgezeichnete Filme der Festivals in Westberlin und Karlovy Vary wird berichtet. Das Junge Niederländische Kino, seine Filmproduktionen, die Thematik und Realisierung sowie bemerkenswerte Literaturverfilmungen untersucht der Filmpublizist Günther Dicks.Der Kino- und Fernseh-Almanach bietet - neben nahezu 200 Fotos - eine Fülle von Informationen zum internationalen Filmgeschehen. Er zeigt, mit welch künstlerischem Engagement Autoren und Regisseure bemüht sind, Gedanken, Gefühle und Konflikte der Menschen in der sozialistischen Gesellschaft zu erkunden und widerzuspiegeln. Darüber hinaus wird manch Kinoerlebnis der letzten Jahre in Erinnerung gerufen.Inhaltsverzeichnis 7 Vorwort9 Manfred von ArdenneFaszinierende Aufgaben für die junge Generation Gedanken zur Zukunft der Fernseh- und Nachrichtentechnik 20 Horst KnietzschHelden, die sich der Zuschauer wünschtZur DEFA-Spielfilmproduktion der Jahre 1984/ 86 39Preise des 4. Nationalen Spielfilmfestivals der DDR in Karl-Marx-Stadt42Preis der Film- und Fernsehkritik der DDR 1986 44 Regine SylvesterVerliebt in Bilder aus Licht und Schatten Der Regisseur Lothar Warneke57Peter HoffKünstler und Kritiker in der Pflicht des Publikums Zu Tendenzen der Fernsehdramatik 1985 / 8679Ursula MevesAuf der Suche nach einem neuen König Der Schauspieler Horst Drinda90 Thomas Fuchs Leben erlebenDer Schauspieler Michael Gwisdek 98 Bernhard HönigLiebling des FernsehvolksIm Gespräch mit Petra Kusch - Lück 107Horst KnietzschDer Protest der Gina nazionaleZu Filmen der Festivale in Westberlin und Karlovy Vary 117Preisträger in Westberlin 1986119Das 25. Festival in Karlovy Vary130Preisträger in Karlovy Vary 1986 132Rolf RichterVertrauen in die Kraft der Bilder Eindrucksvolle Filme jenseits von Hollywood 144 Margit VossIndividuelle SichtenZum Filmangebot aus kapitalistischen Ländern 1985/86 162Hans-Dieter TokBegegnung mit einer hinreißenden KomödiantinZu Filmen aus sozialistischen Ländern in der Kinosaison 1985 / 86 178Rolf RichterTaschkent - Festspiele am ScheidewegZum Festival der Länder Asiens, Afrikas, Lateinamerikas 1986 187 Horst KnietzschKalenderblätter Gina Lollobrigida, Michael Uljanow, Günter Reisch196 Hans-Günther DicksFilme zwischen Selbstbewußtsein und Anpassung Das Junge Niederländische Kino209 Horst Knietzsch Wirklichkeit und IllusionenZu Filmen und Daten aus dem Jahr 1937 231Michael HanischDer stumme Hund von BaskervilleDie Anfänge des Regisseurs Richard Oswald 254 Günter SchulzKinospielfilme und Fernsehfilme der DDR Uraufführungszeitraum 1.9.1985-31.8. 1986 274 Die Prisma- Autoren275 Anmerkungen 277 Titelregister 281 PersonenregisterVorwortIn diesem Band ist von DEFA-Filmen und Produktionen des Fernsehens der DDR aus den Jahren 1985 und 1986 die Rede, die bei vielen Zuschauern eine spürbare Resonanz hinterlassen haben, im Positiven wie in der kritischen Diskussion. Die Frau und der Fremde, Hälfte des Lebens, Ete und Alk, Ab heute erwachsen, Der Haifischfütterer, Das Haus am Fluß, Jan auf der Zille, Der Hut des Brigadiers, Blonder Tango, Johann Sebastian Bach, Sachsens Glanz und Preußens Gloria, Ernst Thälmann, Pelle der Eroberer, Offiziere, Die Herausforderung gehören dazu. Im Vorfeld des XI. Parteitages der SED waren das Wortmeldungen von Künstlern, die damit auf ganz verschiedenen Wegen ihren Beitrag zu einer unserer Gesellschaft gemäßen Kino- und Fernsehkunst leisteten.Werkstattberichte und Künstlerporträts sind seit dem Erscheinen des 1. Bandes von Prisma im Jahre 197o ein fester Bestandteil des Almanachs. Das entspricht, wie mir immer wieder bestätigt wird, dem Wunsch vieler Leser, die gern ein wenig tiefer in die Gedankenwelt der Künstler eindringen möchten. Prisma - Autoren haben diesmal über Lothar Warneke, Horst Drinda, Michael Gwisdek und Petra Kusch - Lück geschrieben, vermitteln Wissenswertes über vier Temperamente, über ihr Woher und über ihre Arbeit.Die Festivale in Westberlin, Karlovy Vary, Taschkent und, wie der internationalen Presse zu entnehmen war, auch in Cannes haben im Jahr 1986 den großen, künstlerisch überragenden Film nicht gebracht. Aber in der Breite war es, auch international gesehen, kein schlechter Jahrgang. Einige Dokumentarfilme setzen Achtungszeichen. Erkennbar ist, daß sich in Ländern Lateinamerikas, so in Brasilien und Argentinien nach der Überwindung der diktatorischen Regime, eine vielfältige, demokratische Filmproduktion entwickelt hat. Aber unter dem Druck kommerzieller Forderungen sind erste Anzeichen künstlerischer Stagnation zu erkennen. Die Barrieren für die Künstler in diesen Ländern sind wieder höher geworden. Früher, so war von argentinischen Delegierten auf dem Festival in Karlovy Vary zu hören, konnte man die Verantwortung für einen mißlungenen Film auf die repressiven Verhältnisse, auf die Zensur schieben, doch heute müsse jeder für seine Arbeit voll einstehen. Als größte7Bedrängnis wird empfunden, daß die nationale Filmproduktion unter dem übermächtigen Druck der Super-Filme aus den USA steht, die den Zuschauer nach wie vor unbarmherzig manipulieren.Prisma informiert in diesem Band über neuere Entwicklungen in der niederländischen Filmproduktion. Auch dort ist der Zugriff des USamerikanischen Films immer härter geworden. Man schätzt, daß allein die Firma Cannon in 6o Prozent aller Kinos in den großen Städten die Spielpläne kontrolliert. So verdienen die Bemühungen junger niederländischer Regisseure Beachtung, der nationalen Filmproduktion ein eigenes unverwechselbares Profil zu geben. Nicht selten geschah das in den letzten Jahren durch die Gestaltung von Themen aus dem antifaschistischen Widerstandskampf.Berlin wurde 750 Jahre alt. Der Kino, der Kinematograph, der Kintopp, das Kino, wie man das neue Medium in den ersten Jahren bezeichnete, ist in der Stadt seit 1895 zu Hause. Zu denen, die sich um 1914 in der neuen Branche tummelten, gehörte auch der in Wien gebürtige Richard Oswald. Er war einer der großen bürgerlichen Produzenten und Regisseure der zwanziger Jahre. Oswald hat Conrad Veidt, William Dieterle, Lya de Putti, Anita Berber für den Film entdeckt und viele publikumswirksame Produktionen herausgebracht. Wenn einmal die Geschichte des Berliner Films geschrieben wird, dann sind ihm darin einige Seiten sicher.Berlin, August 1986Horst KnietzschManfred von ArdenneFaszinierende Aufgaben für die junge Generation Gedanken zur Zukunft der Fernseh- und NachrichtentechnikProf. Dr. h. c. mult. Manfred von Ardenne, Staatspreisträger der UdSSR, Nationalpreisträger, Abgeordneter der Volkskammer der DDR, ein universeller Wissenschaftler unseres Jahrhunderts von hohem Rang, hat sich außerordentliche Verdienste um die Erfindung und Entwicklung der Elektronenphysik, der Fernseh- und Nachrichtentechnik erworben. Im Jahr 1985 wurde ihm die höchste Auszeichnung der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft der BRD, die Richard-Theile-Goldmedaille, in Würdigung und Anerkennung seiner grundlegenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Fernsehtechnik verliehen.In Prisma 3 (1972) hatte Manfred von Ardenne Gedanken zur Entwicklung der Kino- und Fernsehtechnik veröffentlicht. Was dort an Überlegungen formuliert worden war, ist heute vielerorts schon die Praxis. Das war für mich Anlaß, Manfred von Ardenne nach 14 Jahren erneut um einen prognostischen Beitrag für die Prisma-Leser zu bitten.Horst KnietzschDer Wunsch fast aller Menschen ist eine Zukunft in Frieden und ohne ein nukleares Inferno. Die Furcht vor einem solchen Mißbrauch der Kernenergie kann den Menschen nur durch allseitigen schrittweisen Abbau der heutigen Kernwaffenvorräte genommen werden. Was kann der einzelne tun, um dazu beizutragen, daß die verhängnisvolle Fortsetzung der Rüstungsspirale unterbleibt und sich die Dinge zum Guten wenden? Der Antwort auf diese Frage gab der sehr bekannte Leiter eines Institutes für Friedensforschung folgende kurze Fassung: Man muß alles bekämpfen, was politisch destabilisierend wirkt, und alles tun, was stabilisiert, d. h. die Menschen zusammenführt. Zu den stabilisierenden Elementen in den Beziehungen der Völker gehören die Fernsehtechnik, die Kino9, Leinen mit Schutzumschlag.
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Prisma Kino- und Fernseh-Almanach 18 Horst, Knietzsch. Einband und Buchschnitt mit Gebrauchsspuren S. Fotos Innen guter Zustand Keine Eselsohren bzw Beschriftungen Kein Steuerausweis aufgrund der Anwendung der Kleinunternehmerregelung (§ 19 UStG). Prisma Kino- und Fernseh-Almanach 18 Horst, Knietzsch. Einband und Buchschnitt mit Gebrauchsspuren S. Fotos Innen guter Zustand Keine Eselsohren bzw Beschriftungen Kein Steuerausweis aufgrund der Anwendung der Kleinunternehmerregelung (§ 19 UStG)., Gut, Festpreisangebot, Produktart: Bücher, Thematik: Fernsehen, Sprache: Deutsch, Buchtitel: Prisma Kino- und Fernseh-Almanach 18.
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Band 18 der Prisma-Reihe. Gut erhaltenes ehemaliges Bibliotheksexemplar (Markierungen auf Einband und Vorblatt). Schutzumschlag wurde auf Leineneinband geklebt. Seitenschnitt etwas nachgedunkelt. Innen guter Zustand. Mit zahlreichen s/w-Photos. 1988, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 503g, 1. Auflage, 286, Banküberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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