Der lange Weg des Lukas B. ein Junge sucht seinen verschwundenen Vater eine Erzählung von [Ill. von Herbert Holzing]
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21 cm 338 seiten. Pappeinband mit OU. leicht gebräunt und fleckig, Umschlagkanten leicht bestoßen. (L1483). Im Mittelpunkt dieser faszinierenden und mitreißenden Erzählung steht der Junge Lukas, der um 1870 mit seinem Großvater aus Ostpreußen aufbricht. Er will in Amerika das Geld verdienen, das zur Deckung der Schulden seines verschwundenen Vaters nötig ist. Schon auf dem Schiff entdeckt Lukas Spuren von seinem Vater. Er beschließt ihn zu suchen. Es hatte lange gedauert, bis der Junge nach seiner Rückkehr wieder sein Angelzeug zusammensuchte. Die Blätter begannen sich schon leicht zu färben. Er machte sich allein auf den Weg durch die Walder Der alte Mann hatte sich zunächst damit abfinden müssen, daß Zattric eine Zimmerei betrieb. Es war ihm auch keine Genugtuung, daß das neue Unternehmen nicht gut angelaufen war, und daß es Zattric gelegentlich Schwierigkeiten bereitete, die Löhne pünktlich auszuzahlen. Aber mit Bienmanns Baugeschäft hatte es auch nicht viel auf sich. In den ersten drei Wochcn hatte der Junge dem alten Mann geholfen. Vier Leute konnten eingestellt werden. Aber dann war es so weit, daß der Junge mit seiner Mutter den Laden in Leschinen übernehmen konnte. Sie zogen aus dem schönen Haus in Liebenberg aus.Der Besitzer des Ladens, ein Herr Kobialla aus Allenstein, war froh gewesen, als sich ein ernsthafter Käufer gefunden hatte. Auf siebentausend Goldmark hatten sie sich geeinigt. Mit einer Anzahlung der Hälfte war Herr Kobialla durchaus einverstanden. Der Rest sollte in gleichen Raten zinsfrei im Laufe von sieben Jahren abgetragen werden. So stand es in dem Vertrag, den sie aufsetzten. Dieser Kauf hatte wahrscheinlich für den alten Mann den Ausschlag gegeben. Jedenfalls hatte an demselben Abend noch ein langes Gespräch zwischen Zattric und ihm stattgefunden. Das Ergebnis war, daß sie ihre Geschäfte Zusammenlegen und als gleichberechtigte Partner Zusammenarbeiten wollten.Der alte Mann schien befreit. Zu Herrn Kobialla sagte er: »Wenn Sie einen Bürgen brauchen, ich habe Übung. Ich kenne den Luke. Ich lege für ihn die Hand ins Feuer.«»Wozu brauchen wir einen Bürgen?« wehrte Kobialla ab. »Es steht ja alles im Vertrag. Wenn nicht pünktlich gezahlt wird, dann fällt mir das Haus ja wieder zu.«»Es wird pünktlich gezahlt«, hatten Mutter und Sohn wie aus einem Munde gerufen.Der Junge erreichte den See. Er war rings vom Walde gesäumt. Die Lärchen schienen mit Goldstaub übersprüht. Er sah sich um. Die Fichten-schonung auf Liebenberg zu war mächtig in die Höhe geschossen Deutsch hob sich vor dem dunklen Grün das helle Kleid ab »Sie ist also gekommen«, schrie der Junge. Er warf die Rute ins Gras und rannte um die Bucht. Sie trug den Gürtel aus Klapperschlangenhaut. Er war viel zu lang für ihre schmale Taille. In ihrer Hand hielt sie einen Eimer. »Ich habe die Elritzen mitgebracht, Luke Bienmann. Du brauchst sicher gute Köderfische.«Sie gingen nebeneinander zum Angelplatz. Sie steckte sich ein Gänseblümchen ins Haar.Er fing an diesem Tag keinen einzigen Fisch. Die Fische spüren, wenn einer nicht ganz bei der Sache ist. Die letzte Seite eines Buches muß nicht das Ende einer Geschichte sein. "Jedes Buch hat eine letzte Seite. Auch Der lange Weg des Lukas B. kann keine Ausnahme bilden, obwohl es noch vieles aus dem Leben des Lukas B. und der Bienmann-Familie zu berichten gäbe.Die Geschichte der Großen auf dem Rücken der kleinen Leute, das ist heute selten erzählte Geschichte. Allein das ist für mich Grund genug, weiter zu forschen, weiter zu schreiben.Bis dahin bleibt für den Leser viel Raum für Träume, für den Autor viel Raum für Pläne. Nun kann man über Lukas Bienmann und seine Familie allerdings auch heute bereits mehr erfahren.Das fahr der Wölfe (Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis) ist in mehreren Auflagen erschienen und berichtet darüber, wie es dem Lukas B. später ergangen ist. »Das Jahr der Wölfe erzählt von der Flucht einer ostpreußischen Bauernfamilie am Ende des letzten Krieges. Was den erwachsenen Leser . 495 Gramm.

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leicht gebräunt und fleckig, Umschlagkanten leicht bestoßen (L1483) Im Mittelpunkt dieser faszinierenden und mitreißenden Erzählung steht der Junge Lukas, der um 1870 mit seinem Großvater aus Ostpreußen aufbricht. Er will in Amerika das Geld verdienen, das zur Deckung der Schulden seines verschwundenen Vaters nötig ist. Schon auf dem Schiff entdeckt Lukas Spuren von seinem Vater. Er beschließt ihn zu suchen. Es hatte lange gedauert, bis der Junge nach seiner Rückkehr wieder sein Angelzeug zusammensuchte. Die Blätter begannen sich schon leicht zu färben. Er machte sich allein auf den Weg durch die Walder Der alte Mann hatte sich zunächst damit abfinden müssen, daß Zattric eine Zimmerei betrieb. Es war ihm auch keine Genugtuung, daß das neue Unternehmen nicht gut angelaufen war, und daß es Zattric gelegentlich Schwierigkeiten bereitete, die Löhne pünktlich auszuzahlen. Aber mit Bienmanns Baugeschäft hatte es auch nicht viel auf sich. In den ersten drei Wochcn hatte der Junge dem alten Mann geholfen. Vier Leute konnten eingestellt werden. Aber dann war es so weit, daß der Junge mit seiner Mutter den Laden in Leschinen übernehmen konnte. Sie zogen aus dem schönen Haus in Liebenberg aus.Der Besitzer des Ladens, ein Herr Kobialla aus Allenstein, war froh gewesen, als sich ein ernsthafter Käufer gefunden hatte. Auf siebentausend Goldmark hatten sie sich geeinigt. Mit einer Anzahlung der Hälfte war Herr Kobialla durchaus einverstanden. Der Rest sollte in gleichen Raten zinsfrei im Laufe von sieben Jahren abgetragen werden. So stand es in dem Vertrag, den sie aufsetzten. Dieser Kauf hatte wahrscheinlich für den alten Mann den Ausschlag gegeben. Jedenfalls hatte an demselben Abend noch ein langes Gespräch zwischen Zattric und ihm stattgefunden. Das Ergebnis war, daß sie ihre Geschäfte Zusammenlegen und als gleichberechtigte Partner Zusammenarbeiten wollten.Der alte Mann schien befreit. Zu Herrn Kobialla sagte er: Wenn Sie einen Bürgen brauchen, ich habe Übung. Ich kenne den Luke. Ich lege für ihn die Hand ins Feuer.Wozu brauchen wir einen Bürgen? wehrte Kobialla ab. Es steht ja alles im Vertrag. Wenn nicht pünktlich gezahlt wird, dann fällt mir das Haus ja wieder zu.Es wird pünktlich gezahlt, hatten Mutter und Sohn wie aus einem Munde gerufen.Der Junge erreichte den See. Er war rings vom Walde gesäumt. Die Lärchen schienen mit Goldstaub übersprüht. Er sah sich um. Die Fichten-schonung auf Liebenberg zu war mächtig in die Höhe geschossen Deutsch hob sich vor dem dunklen Grün das helle Kleid ab Sie ist also gekommen, schrie der Junge. Er warf die Rute ins Gras und rannte um die Bucht. Sie trug den Gürtel aus Klapperschlangenhaut. Er war viel zu lang für ihre schmale Taille. In ihrer Hand hielt sie einen Eimer. Ich habe die Elritzen mitgebracht, Luke Bienmann. Du brauchst sicher gute Köderfische.Sie gingen nebeneinander zum Angelplatz. Sie steckte sich ein Gänseblümchen ins Haar.Er fing an diesem Tag keinen einzigen Fisch. Die Fische spüren, wenn einer nicht ganz bei der Sache ist. Die letzte Seite eines Buches muß nicht das Ende einer Geschichte sein. "Jedes Buch hat eine letzte Seite. Auch Der lange Weg des Lukas B. kann keine Ausnahme bilden, obwohl es noch vieles aus dem Leben des Lukas B. und der Bienmann-Familie zu berichten gäbe.Die Geschichte der Großen auf dem Rücken der kleinen Leute, das ist heute selten erzählte Geschichte. Allein das ist für mich Grund genug, weiter zu forschen, weiter zu schreiben.Bis dahin bleibt für den Leser viel Raum für Träume, für den Autor viel Raum für Pläne. Nun kann man über Lukas Bienmann und seine Familie allerdings auch heute bereits mehr erfahren.Das fahr der Wölfe (Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis) ist in mehreren Auflagen erschienen und berichtet darüber, wie es dem Lukas B. später ergangen ist. Das Jahr der Wölfe erzählt von der Flucht einer ostpreußischen Bauernfamilie am Ende des letzten Krieges. Was den erwachsenen Leser an dieser Geschichte bewegt, ist die Unerbittlichkeit und zugleich Behutsamkeit, mit der hier einer nach Schuld, Leid und ihrer Verknüpfung fragt, ohne Gefühl und Verständnis auch Jugendlicher zu überfordem. (FAZ) Ein anderer Zweig der Familie Bienmann hat sich 1944/45 nicht zur Flucht nach dem Westen entschließen können. 30 Jahre nach Kriegsende siedelt diese Familie aus Polen in die Bundesrepublik aus.Kristina, vergiß nicht... (Französischer Jugendbuchpreis Grand Prix des Treize) heißt dieses Buch aus dem Arena-Verlag. Es schildert das harte Schicksal von Einwanderern in unseren Tagen, vielleicht im Haus nebenan. Glänzende Kristina! urteilt die Süddeutsche Zeitung.Wer also mehr von den Bienmanns lesen will, der muß nicht ganz auf zukünftige Bücher vertröstet werden. Das Jahr der Wölfe und auch Kristina, vergiß nicht... sind im Arena-Verlag erschienen."Willi Fährmann"Auszüge aus dem buch, 1987, Pappeinband mit OU, 21 cm, 495g, 2. Aufl. 338 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.

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2. Aufl. 21 cm. 338 seiten. Pappeinband mit OU (L1483) leicht gebräunt und fleckig, Umschlagkanten leicht bestoßen. Im Mittelpunkt dieser faszinierenden und mitreißenden Erzählung steht der Junge Lukas, der um 1870 mit seinem Großvater aus Ostpreußen aufbricht. Er will in Amerika das Geld verdienen, das zur Deckung der Schulden seines verschwundenen Vaters nötig ist. Schon auf dem Schiff entdeckt Lukas Spuren von seinem Vater. Er beschließt ihn zu suchen. Es hatte lange gedauert, bis der Junge nach seiner Rückkehr wieder sein Angelzeug zusammensuchte. Die Blätter begannen sich schon leicht zu färben. Er machte sich allein auf den Weg durch die Walder Der alte Mann hatte sich zunächst damit abfinden müssen, daß Zattric eine Zimmerei betrieb. Es war ihm auch keine Genugtuung, daß das neue Unternehmen nicht gut angelaufen war, und daß es Zattric gelegentlich Schwierigkeiten bereitete, die Löhne pünktlich auszuzahlen. Aber mit Bienmanns Baugeschäft hatte es auch nicht viel auf sich. In den ersten drei Wochcn hatte der Junge dem alten Mann geholfen. Vier Leute konnten eingestellt werden. Aber dann war es so weit, daß der Junge mit seiner Mutter den Laden in Leschinen übernehmen konnte. Sie zogen aus dem schönen Haus in Liebenberg aus.Der Besitzer des Ladens, ein Herr Kobialla aus Allenstein, war froh gewesen, als sich ein ernsthafter Käufer gefunden hatte. Auf siebentausend Goldmark hatten sie sich geeinigt. Mit einer Anzahlung der Hälfte war Herr Kobialla durchaus einverstanden. Der Rest sollte in gleichen Raten zinsfrei im Laufe von sieben Jahren abgetragen werden. So stand es in dem Vertrag, den sie aufsetzten. Dieser Kauf hatte wahrscheinlich für den alten Mann den Ausschlag gegeben. Jedenfalls hatte an demselben Abend noch ein langes Gespräch zwischen Zattric und ihm stattgefunden. Das Ergebnis war, daß sie ihre Geschäfte Zusammenlegen und als gleichberechtigte Partner Zusammenarbeiten wollten.Der alte Mann schien befreit. Zu Herrn Kobialla sagte er: »Wenn Sie einen Bürgen brauchen, ich habe Übung. Ich kenne den Luke. Ich lege für ihn die Hand ins Feuer.«»Wozu brauchen wir einen Bürgen?« wehrte Kobialla ab. »Es steht ja alles im Vertrag. Wenn nicht pünktlich gezahlt wird, dann fällt mir das Haus ja wieder zu.«»Es wird pünktlich gezahlt«, hatten Mutter und Sohn wie aus einem Munde gerufen.Der Junge erreichte den See. Er war rings vom Walde gesäumt. Die Lärchen schienen mit Goldstaub übersprüht. Er sah sich um. Die Fichten-schonung auf Liebenberg zu war mächtig in die Höhe geschossen Deutsch hob sich vor dem dunklen Grün das helle Kleid ab »Sie ist also gekommen«, schrie der Junge. Er warf die Rute ins Gras und rannte um die Bucht. Sie trug den Gürtel aus Klapperschlangenhaut. Er war viel zu lang für ihre schmale Taille. In ihrer Hand hielt sie einen Eimer. »Ich habe die Elritzen mitgebracht, Luke Bienmann. Du brauchst sicher gute Köderfische.«Sie gingen nebeneinander zum Angelplatz. Sie steckte sich ein Gänseblümchen ins Haar.Er fing an diesem Tag keinen einzigen Fisch. Die Fische spüren, wenn einer nicht ganz bei der Sache ist. Die letzte Seite eines Buches muß nicht das Ende einer Geschichte sein. "Jedes Buch hat eine letzte Seite. Auch Der lange Weg des Lukas B. kann keine Ausnahme bilden, obwohl es noch vieles aus dem Leben des Lukas B. und der Bienmann-Familie zu berichten gäbe.Die Geschichte der Großen auf dem Rücken der kleinen Leute, das ist heute selten erzählte Geschichte. Allein das ist für mich Grund genug, weiter zu forschen, weiter zu schreiben.Bis dahin bleibt für den Leser viel Raum für Träume, für den Autor viel Raum für Pläne. Nun kann man über Lukas Bienmann und seine Familie allerdings auch heute bereits mehr erfahren.Das fahr der Wölfe (Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis) ist in mehreren Auflagen erschienen und berichtet darüber, wie es dem Lukas B. später ergangen ist. »Das Jahr der Wölfe erzählt von der Flucht einer ostpreußischen Bauernfamilie am Ende des letzten Krieges. Was den erwachsenen Leser an dieser Geschichte bewegt, ist die Unerbittlichkeit und zugleich Behutsamkeit, mit der hier einer nach Schuld, Leid und ihrer Verknüpfung fragt, ohne Gefühl und Verständnis auch Jugendlicher zu überfordem.« (FAZ) Ein anderer Zweig der Familie Bienmann hat sich 1944/45 nicht zur Flucht nach dem Westen entschließen können. 30 Jahre nach Kriegsende siedelt diese Familie aus Polen in die Bundesrepublik aus.Kristina, vergiß nicht... (Französischer Jugendbuchpreis »Grand Prix des Treize«) heißt dieses Buch aus dem Arena-Verlag. Es schildert das harte Schicksal von Einwanderern in unseren Tagen, vielleicht im Haus nebenan. »Glänzende Kristina!« urteilt die Süddeutsche Zeitung.Wer also mehr von den Bienmanns lesen will, der muß nicht ganz auf zukünftige Bücher vertröstet werden. Das Jahr der Wölfe und auch Kristina, vergiß nicht... sind im Arena-Verlag erschienen."Willi Fährmann"Auszüge aus dem buch Versand D: 2,30 EUR [Amerika, Glück, Reise, Der lange Weg des Lukas B., Geld verdienen, Schulden decken, Suche nach verschwundenen Vater, Masuren, USA, Auswanderer, Schiffsreise, harte arbeit, forschung, gefühle, verlust, hilfsbereitschaft, nachkriegszeit, schulden, probleme, firma].

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leicht gebräunt und fleckig, Umschlagkanten leicht bestoßen. Im Mittelpunkt dieser faszinierenden und mitreißenden Erzählung steht der Junge Lukas, der um 1870 mit seinem Großvater aus Ostpreußen aufbricht. Er will in Amerika das Geld verdienen, das zur Deckung der Schulden seines verschwundenen Vaters nötig ist. Schon auf dem Schiff entdeckt Lukas Spuren von seinem Vater. Er beschließt ihn zu suchen. 495 Gramm.

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