Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945
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Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939-1945 / Sozialwissenschaftliche Studien Bd.34 (2013)
DE NW EB DL
ISBN: 9783322973429 bzw. 3322973425, in Deutsch, 282 Seiten, VS Verlag für Sozialw. neu, E-Book, elektronischer Download.
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Von 1942 bis 1945 stieg die Zahl der KZ-Gefangenen in den deutschen Konzentra tionslagern von etwa 70. 000 auf mehr als das Zehnfache. Durch die Bildung von Außenlagern bei Industriebetrieben und anderen Arbeitsstellen weitete sich das System innerhalb von zwei Jahren zu einem riesigen Archipel von Lagern aus. Fast alle großen und viele mittlere Wirtschaftsunternehmen in Deutschland beschäftig ten 1944/45 KZ-Gefangene. Insgesamt existierten - zum Teil nur kurze Zeit, zum Teil mehrere Jahre lang - über tausend KZ-Außenlager, fast flächendeckend ver teilt über Deutschland und viele der besetzten Gebiete, besonders konzentriert in Zentren der Rüstungsindustrie. Unsere Tätigkeit bestand in dem Versetzen von losem Kalisalz in den toten Strek ken. Die schweren Kipploren mußten von uns in entlegene Schachtstellen trans portiert und dort entleert werden. Es war eine schwere und mühsame Arbeit und der Pulverstaub drang uns in Mund und Nase und in alle Poren. Die ersten Tage 'unter Tage' waren wohl die schwersten. Unsere ausgemergelten Körper konnten sich kaum an die veränderten Lebensbedingungen gewöhnen. Das Essen war noch schlechter als im KL Buchenwald. Die Wassersuppe stank meistens und konnte nur mit Mühe runtergewürgt werden. Das 'Abendessen' bestand aus 250 g trockenem Brot und einer Messerspitze Margarine (20 g) oder Marmelade. Wir sahen wie verrostet aus und die Haut war wie Papier ausgetrocknet. Nicht wenige Häftlinge litten an Wahnvorstellungen ( . . . ) Der körperliche Verfall machte sich von Woche zu Woche stärker bemerkbar. 2013, 282 Seiten, eBooks.
Von 1942 bis 1945 stieg die Zahl der KZ-Gefangenen in den deutschen Konzentra tionslagern von etwa 70. 000 auf mehr als das Zehnfache. Durch die Bildung von Außenlagern bei Industriebetrieben und anderen Arbeitsstellen weitete sich das System innerhalb von zwei Jahren zu einem riesigen Archipel von Lagern aus. Fast alle großen und viele mittlere Wirtschaftsunternehmen in Deutschland beschäftig ten 1944/45 KZ-Gefangene. Insgesamt existierten - zum Teil nur kurze Zeit, zum Teil mehrere Jahre lang - über tausend KZ-Außenlager, fast flächendeckend ver teilt über Deutschland und viele der besetzten Gebiete, besonders konzentriert in Zentren der Rüstungsindustrie. Unsere Tätigkeit bestand in dem Versetzen von losem Kalisalz in den toten Strek ken. Die schweren Kipploren mußten von uns in entlegene Schachtstellen trans portiert und dort entleert werden. Es war eine schwere und mühsame Arbeit und der Pulverstaub drang uns in Mund und Nase und in alle Poren. Die ersten Tage 'unter Tage' waren wohl die schwersten. Unsere ausgemergelten Körper konnten sich kaum an die veränderten Lebensbedingungen gewöhnen. Das Essen war noch schlechter als im KL Buchenwald. Die Wassersuppe stank meistens und konnte nur mit Mühe runtergewürgt werden. Das 'Abendessen' bestand aus 250 g trockenem Brot und einer Messerspitze Margarine (20 g) oder Marmelade. Wir sahen wie verrostet aus und die Haut war wie Papier ausgetrocknet. Nicht wenige Häftlinge litten an Wahnvorstellungen ( . . . ) Der körperliche Verfall machte sich von Woche zu Woche stärker bemerkbar. 2013, 282 Seiten, eBooks.
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Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945 (1945)
~DE NW EB DL
ISBN: 9783322973429 bzw. 3322973425, vermutlich in Deutsch, Springer Shop, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Von 1942 bis 1945 stieg die Zahl der KZ-Gefangenen in den deutschen Konzentra tionslagern von etwa 70. 000 auf mehr als das Zehnfache. Durch die Bildung von Außenlagern bei Industriebetrieben und anderen Arbeitsstellen weitete sich das System innerhalb von zwei Jahren zu einem riesigen Archipel von Lagern aus. Fast alle großen und viele mittlere Wirtschaftsunternehmen in Deutschland beschäftig ten 1944/45 KZ-Gefangene. Insgesamt existierten - zum Teil nur kurze Zeit, zum Teil mehrere Jahre lang - über tausend KZ-Außenlager, fast flächendeckend ver teilt über Deutschland und viele der besetzten Gebiete, besonders konzentriert in Zentren der Rüstungsindustrie. "Unsere Tätigkeit bestand in dem Versetzen von losem Kalisalz in den toten Strek ken. Die schweren Kipploren mußten von uns in entlegene Schachtstellen trans portiert und dort entleert werden. Es war eine schwere und mühsame Arbeit und der Pulverstaub drang uns in Mund und Nase und in alle Poren. Die ersten Tage 'unter Tage' waren wohl die schwersten. Unsere ausgemergelten Körper konnten sich kaum an die veränderten Lebensbedingungen gewöhnen. Das Essen war noch schlechter als im KL Buchenwald. Die Wassersuppe stank meistens und konnte nur mit Mühe runtergewürgt werden. Das 'Abendessen' bestand aus 250 g trockenem Brot und einer Messerspitze Margarine (20 g) oder Marmelade. Wir sahen wie verrostet aus und die Haut war wie Papier ausgetrocknet. Nicht wenige Häftlinge litten an Wahnvorstellungen ( . . . ) Der körperliche Verfall machte sich von Woche zu Woche stärker bemerkbar. eBook.
Von 1942 bis 1945 stieg die Zahl der KZ-Gefangenen in den deutschen Konzentra tionslagern von etwa 70. 000 auf mehr als das Zehnfache. Durch die Bildung von Außenlagern bei Industriebetrieben und anderen Arbeitsstellen weitete sich das System innerhalb von zwei Jahren zu einem riesigen Archipel von Lagern aus. Fast alle großen und viele mittlere Wirtschaftsunternehmen in Deutschland beschäftig ten 1944/45 KZ-Gefangene. Insgesamt existierten - zum Teil nur kurze Zeit, zum Teil mehrere Jahre lang - über tausend KZ-Außenlager, fast flächendeckend ver teilt über Deutschland und viele der besetzten Gebiete, besonders konzentriert in Zentren der Rüstungsindustrie. "Unsere Tätigkeit bestand in dem Versetzen von losem Kalisalz in den toten Strek ken. Die schweren Kipploren mußten von uns in entlegene Schachtstellen trans portiert und dort entleert werden. Es war eine schwere und mühsame Arbeit und der Pulverstaub drang uns in Mund und Nase und in alle Poren. Die ersten Tage 'unter Tage' waren wohl die schwersten. Unsere ausgemergelten Körper konnten sich kaum an die veränderten Lebensbedingungen gewöhnen. Das Essen war noch schlechter als im KL Buchenwald. Die Wassersuppe stank meistens und konnte nur mit Mühe runtergewürgt werden. Das 'Abendessen' bestand aus 250 g trockenem Brot und einer Messerspitze Margarine (20 g) oder Marmelade. Wir sahen wie verrostet aus und die Haut war wie Papier ausgetrocknet. Nicht wenige Häftlinge litten an Wahnvorstellungen ( . . . ) Der körperliche Verfall machte sich von Woche zu Woche stärker bemerkbar. eBook.
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Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945
DE NW EB
ISBN: 9783322973429 bzw. 3322973425, in Deutsch, Springer Nature, neu, E-Book.
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Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
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