Die Linke, Israel und Palästina: Nahostdiskurse in Großbritannien und Deutschland (Texte der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
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9783320021566 - Peter Ullrich: Die Linke, Israel und Palästina: Nahostdiskurse in Großbritannien und Deutschland (Texte der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
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Die Linke, Israel und Palästina: Nahostdiskurse in Großbritannien und Deutschland (Texte der Rosa-Luxemburg-Stiftung) (2008)

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Gebraucht - Wie neu sehr gut erhalten; Rechnung mit MwSt. - Inhalt: Vorwort Einleitung Thema und Aufbau der Arbeit Literaturlage/Forschungsstand TEIL A: THEORIE UND HINTERGRÜNDE I Politische Bewegungen, Diskurs und Kultur 1 Diskursforschung, Diskurstheorie und Deutungsmusteranalyse 2 Politische Kulturforschung - Tiefenbedingungen des Diskurses 3 Von politischen zu kulturellen und diskursiven Gelegenheitsstrukturen 4 Diskursive Gelegenheitsstrukturen - eine Synthese 5 Die Linke und der Nahostkonflikt - einige umstrittene Grundbegrifflichkeiten II Nationale diskursive Gelegenheitsstrukturen 1 Das Vergleichsdesign 2 Deutschland und Großbritannien im Kulturvergleich 3 Deutschland, Israel, Palästina 4 Großbritannien, das Empire und der Nahostkonflikt III Die diskursive Gelegenheitsstruktur »links« 1 Wer und was ist »links« 2 Jüdinnen und Juden, Zionismus und der israelisch-palästinensische Konflikt in der Geschichte der Linken TEIL B: FALLSTUDIEN IV Methoden 1 Handlungen, Wissen und Diskurs 2 Datenerhebung 3 Auswertungsverfahren 4 Stichprobenbeschreibung 5 Methodenkritik V Die deutsche Linke 1 Wer ist die deutsche Linke 2 Anschlussdiskurse: Aktuelle Themen 3 Der Haupt-Anschlussdiskurs: Deutschland und die (Anti-)Deutschen 4 Fazit VI Die deutsche Linke und der Nahostkonflikt 1 Die Geschichte eines schwierigen Verhältnisses 2 Der aktuelle Nahost- und Antisemitismusstreit 3 Die Akteure der Nahostdiskussion 4 Der Stil der Nahost-Antisemitismus-Diskussion 5 Bilder des Konflikts 6 Diskursverflechtungen: Deutschland 7 Die Diffusion der Auseinandersetzung 8 Deutungsmuster im linken Nahostdiskurs 9 Fazit: Lernprozesse VII Die britische Linke 1 Wer ist die britische Linke 2 Anschlussdiskurse I: Aktuelle Themen und Debatten 3 Anschlussdiskurse II: Kultureller Background 4 Fazit VIII Die britische Linke und der Nahostkonflikt 1 Die britische Linke und der Nahostkonflikt: Geschichte 2 Streit im Konsens über ein wichtiges Thema 3 Antizionismus und Palästinasolidarität 4 Heterodoxe: Solidarität auch mit Israel 5 Diskursverflechtungen 6 Framing 7 Fazit TEIL C: VERGLEICH IX Die linken Nahostdiskurse in Großbritannien und der Bundesrepublik im Vergleich 1 Überblick 2 Ein Detailvergleich: Antiimperialistischer Antizionismus 3 Bewegungsdiskurs und diskursive Gelegenheitsstrukturen X Linke Identität und Universalismus: Ein Fazit Literatur Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Vorwort Diese Arbeit entstand zwischen 2003 und 2007 als Dissertation; abgefasst wurde sie im Wesentlichen 2006/2007. Inzwischen hat sich in der Linken wie auch in der Nahost- und Antisemitismusdebatte manches getan. So kommt es, dass im Text noch häufig von der PDS oder der Linkspartei.PDS die Rede ist, auch wenn sie sich mittlerweile als eine der Reaktionen auf die neoliberale Politik des Sozialabbaus mit der WASG vereinigt hat und nun erstarkt als DIE LINKE. in den Bundestag und viele Länderparlamente eingezogen ist. Die Euphorie der Gründungszeit ist jedoch recht schnell dem politischen Alltag gewichen. Wie zuvor die Antikriegsbewegung sind auch die Sozialproteste abgeflaut oder haben sich in den lokalen Bereich verlagert. Dies eröffnete aber Raum für andere Themen. Hohe Wellen schlug in der LINKEN und ihrem Umfeld auch die Diskussion um Israel. Eine Rede Gregor Gysis1 zum 60. Jahrestag von Israels Staatsgründung, in der er mit dem Antizionismus und Antiimperialismus abrechnete, weil diese einen ideologischen Traditionsbestand darstellten, dessen ehemals gültige politökonomische Voraussetzungen nicht mehr gegeben seien, spaltete die Mitgliedschaft und fand ein weites Medienecho wie auch zuvor eine u. A. in der UTOPIE kreativ, dem ND und der jungen Welt geführte Debatte über Antisemitismus in der DDR, die sich vor allem an der Ausstellung »Das hat es bei uns nicht gegeben« entzündete. 2 Die israelbezogenen Aktivitäten sowie die gelegentlich schnell und kurz auflodernden Streitigkeiten in der parteifernen radikalen Linken haben stattdessen einen Status der Alltäglichkeit erreicht, in dem wirklich aufsehenerregende neue Ereignisse ausblieben. In immer breiteren Teilen scheint sich eine neue Normalität des Anti-Antizionismus zu verbreiten, während man sich wieder ganz anderen Themen zuwendet. Dem Konsolidierungsprozess der deutschen Linken entsprechen eine Destabilisierung und Zerfaserung in Großbritannien. Die Labour-Linke hat die Chance verpasst, bei den Wahlen zur Nachfolge Tony Blairs für einen Richtungswechsel zu sorgen. Uneinigkeit zwischen dem gemäßigt linken Michael Meacher und dem linken John McDonnell sowie die allgemeine Schwäche der Parteilinken halfen Gordon Brown bei der Übernahme der Macht und der Beibehaltung der neoliberalen Inhalte. Und außerhalb Labours ist die Lage nicht weniger desaströs. In der Scottish Socialist Party haben sich doch wieder die sektiererischen Tendenzen durchgesetzt. Die Partei ist hochgradig zerstritten, viele der sie konstituierenden Strömungen und Plattformen haben ihre Mitarbeit aufgekündigt; das Idol Tommy Sheridan und die Parteiführung stritten sich gar vor Gericht. Folglich schaffte die SSP bei den Wahlen im Mai 2007 nicht den Wiedereinzug ins Parlament. Das letzte große Ereignis war dann der Bruch in Respect. George Galloway und mit ihm große Teile der muslimischen Mitglieder zogen sich aus dem Respect-Bündnis mit der SWP zurück, um Respect Renewal zu gründen. Dass die SWP dies sogar als Gewinn umzumünzen versuchte, weil damit die traditionellen Muslime die Partei verlassen hätten, verdeutlicht nur noch einmal ihren Opportunismus. Die Geschwindigkeiten ihrer Positionswechsel sind angesichts der Strategie der Umgarnung der Muslime als Muslime, wie sie noch bis Mitte des Jahres 2007 propagiert wurde, beeindruckend. Hoffnung für die Verstärkung der gesellschaftlichen Relevanz linker Inhalte gegen die neoliberale Hegemonie macht keine dieser Entwicklungen. Die Nahostdebatte flammte vor allem in den Gewerkschaften auf; wie schon seit mehreren Jahren gab es hauptsächlich in der Universitätslehr.
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