Volkskunst in Afghanistan : Malerei an Lastwagen, Moscheen u. Teehäusern. [Übers. aus d. Franz.: U. Gratzl]
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Volkskunst in Afghanistan : Malerei an Lastwagen, Moscheen u. Teehäusern. [Übers. aus d. Franz.: U. Gratzl] (1976)

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66 S. : zahlr. Illustrationen u. Fotos (z.T. farb.), 25 x 28 cm, Hardcover. Aus dem Nachlass von Gerd Winkelhane (1949-2018), ab 1989 Leiter des Klaus Schwarz Verlages. Guter Zustand. - Als ich 1962 zum ersten Mal nach Afghanistan fuhr, suchte ich, wie so viele andere, in einem für mich endlich zur Wirklichkeit gewordenen Orient die legendären Bilder, die uns die Bücher vermitteln: Kamelkarawanen, die von stolzen und meist bewaffneten Nomaden angeführt werden, vom Duft der Gewürze durchströmte Bazare, großartige Landschaften im Lichte eines staubverhangenen Himmels. Als Abendländerin wollte ich meinen Traum verwirklichen, indem ich in eine Welt eindrang, die in meinen Augen unverwandelbar zu sein schien. Karawanen, Bazare, Gewürze, alle diese Dinge gibt es wirklich. Konfrontiert mit der Großartigkeit der Landschaft und der Lebewesen, die in uns Bilder aus biblischen Zeiten wachrufen, klammert man sich an die Illusion eines Lebens, das nur aus Harmonie und Licht besteht, das ausgeglichen abläuft und sich ewig erneuert, seit Anbeginn der Geschichte. Ist es nicht gerade das, wonach der moderne Reisende, der per Charterflugzeug oder in einer Gruppenreise mit verheißungsvollem Namen ins Land kommt, in Afghanistan sucht? entschlossen, das Vorhandensein der technisierten Welt zu ignorieren, die er ja mit dem Westen hinter sich lassen wollte. Während dieser ersten Reise wollte ich nur die Denkmäler sehen und sah auch nur diese , die dem Erbe anerkannter islamischer Kunst angehören, in Herat, Balkh und Mazar-i Sharif. Ich sah lediglich die Buddhas von Bamiyan, die Naturschönheiten von Band-i Amir und Badakhshan, die Wüste, die dunklen Gassen der gedeckten Bazare und die Afghanen mit ihren Turbanen. Ich interessierte mich für das Handwerk nur, insoweit es traditionell gebunden oder, mit anderen Worten, das ohne Alter und Geschichte war: so entrollten wir Teppiche, ließen den Schmuck prüfend durch unsere Hände gleiten und feilschten um einen best ii kteu Türvorhang. Die Bilder, die ich in meiner Erinnerung und als Photos sammelte, schlossen all das aus, was meine vorgefaßte Meinung übet Afghanistan hätte zerstören können. ieses Importprodukt, dieses Ergebnis moderner Technologie interessieren? Zugegeben, sie gefielen mir, sie erweckten mein Interesse, aber das Medium selbst störte mich. So wandte ich mich wieder ab und hielt Ausschau nach Karawanen. Ein zweiter Aufenthalt im Jahre 1964 und ein dritter in 1965 waren notwendig, um mich davon zu überzeugen, daß eine Volkskunst praktisch vor meinen Augen entstand und sich mit dem aus dem Westen importierten Produkt, das ich so sehr ablehnte, verband. Im Kabuler Seray-e Ferqameshr, einer großen Karawanserei nein, pardon, in einer Werkstätte unter freiem Himmel , wo Lastwagen ihre Aufbauten erhalten, bemalt und repariert werden, geleiteten mich der Maler Nureddin und seine Gehilfen inmitten des Lärms, der beim Hämmern des Verkleidungsblechs entsteht, beim Geruch frischer Farbe, durch all die Stadien der Herstellung der Aufbauten, vom Zusammenbau des Chassis bis zur Vollendung der Bemalung. In diesen beiden Jahren und in den darauf folgenden habe ich Stunden um Stunden unter dem Vordach von Nureddins Werkstatt verbracht, wobei es im Getöse der zur Werkstatt umfunktionierten Karawanserei nicht leicht war, die Gespräche zu führen. Seit damals waren mein Mann und ich oft Fahrgäste dieser Lastautos, und während der Stunden langsamer Fahrt durch Badakhshan, an der Nordabdachung des Hindukusch oder in den Steppen Turkestans, konnten wir beobachten, wie die Mannschaft (Besitzer, Fahrer, Gehilfe) lebt und arbeitet. Bemalte Lastwagen fahren überall im Land, und man ist doch erstaunt, wie selten ihre Dekoration in der zahlreichen bebilderten Literatur, die seit dem Ende des 2. Weltkrieges über Afghanistan erschienen ist, erwähnt wird. In Veröffentlichungen allgemeiner Natur über Afghanistan finden sie keine Aufnahme, ebenso wie darinnen beinahe alle Neuerungen des 20. Jahrhunderts ignoriert werden, außer man will bewußt all das zeigen, was in Afghanistan mit Technologie und Modernität gleichgesetzt wird. Aber selbst dann fände die Malerei auf unseren Lastautos, eine so volkstümliche, unfunktionelle und irrationale Schöpfung, keinen Platz in einem Bericht über den Fortschritt im Lande. Zwischen der Weigerung, irgend etwas zu betrachten, das weder islamische Kunst, noch Tradition, noch Folklore ist, und der Ausrichtung zugunsten von Technologie und Produktion um jeden Preis, gilt es noch die Entdeckung einer neuen und populären Kunstform zu machen, die an die Transport und Kommunikationsmittel, die selbst neu sind, angepasst ist. Es stimmt, ich bin Ethnologe und kein Kunsthistoriker und folgich fühlte ich mich nicht verpflichtet, geringschätzig über all das zu urteilen, was nach den Timuriden kam. Nachdem ich den großen Denkmälern, die zu einer offiziellen Afghanistan-Tour gehören, meine Reverenz erwiesen hatte, unterlag ich, ohne mich dessen zu schämen, dem Charme der zeitgenössischen Volkskunst. Auf den ersten Blick sind die Teehausmalereien ebenso einer naiven, weniger hoch einzustufenden Kunstform zuzuordnen, die mit den Fresken in Bamiyan keine Gemeinsamkeiten aufweist. Doch muß man aufhören, sie als einen Rückschritt im Vergleich zum goldenen Zeitalter der dekorativen Kunst zu betrachten, sie sollten vielmehr als ein ursprüngliches und interessantes Phänomen gewertet werden. Betrachtet man Wiederholung und Häufigkeit der verwendeten Muster, so ist man von der Beständigkeit bestimmter Themen, aber auch von den neuen Einfällen, von der Technik und der Handhabung der Formen und Farben überrascht. Was die Moschee-Malerei betrifft, so werde ich nie den Schock vergessen, als ich die Tür einer Moschee in Faizabad öffnete und mich den in ihrer Strenge und Phantasie so bewundernswerten Fresken Khalifa Ismails gegenübersah. Bis dahin mußte eine Moschee für mich vergleichbar sein mit den grandiosen Bauwerken in Istanbul, Isfahan, Damaskus, Herat oder Mazar-i Sharif. Aber wer denkt schon daran, diese anspruchslosen Dorfmoscheen aufzusuchen. Um das zu tun, muß man mitgenommen und gleichsam hineingeschleppt werden. Da die meisten bemalten Moscheen in Orten weit entfernt von den großen Zentren liegen, führte uns unser Forschungsprogramm glücklicherweise abseits der befahrenen Routen.1 Von 1972 bis 1974 haben es die Umstände mit sich gebracht, daß wir eine große Zahl von Moscheen einige davon mit Malereien in Badakhshan, Qattaghan, Turkestan und in der Gegend von Qaisar (westlich von Maimana) besuchten. Nach Ankunft in diesen Lehmdörfern wurden wir fast immer zu der Moschee geführt, die sich kaum von den Wohnhäusern unterscheidet. Dies ist ein neutraler Platz, manchmal tatsächlich der einzige des öffentlichen Lebens im Dorf. Nachdem wir Tee getrunken oder auf dem Vorplatz (oder seltener in der Moschee selbst) eine Melone geteilt hatten, wurden wir zu dem Haus eines angesehenen Bürgers des Dorfes geführt, der von unserem Kommen unterrichtet worden war. (aus dem Vorwort) ISBN 9783201010009, 1976. gebraucht gut, 833g, Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.
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