Heilige und Krankheit. von, Geschichte und Gesellschaft ; Bd. 19
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9783129131503 - Trüb, Carl L.: Heilige und Krankheit
Trüb, Carl L.

Heilige und Krankheit (1978)

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Von Privat, Philosoph_in_Frankfurt, [4437216].
C. L. Paul Trüb Heilige und Krankheit Klett-Cotta Stuttgart 1978 Inhalt: 1. Die religiöse Medizin 13 1.1. Die ursächliche Zusammenhangsverknüpfung zwischen Krankheit und Sünde in der religiösen Medizin 13 2. Die Heiligen als Krankheitspatrone 19 2.1. Statistische Vorbemerkungen 19 2.2. Die Patrozinien und die Dedicationes der Krankheitspatrone 24 2.2.1. Die Patrozinien der Krankheitspatrone 24 2.2.2. Die statistischen Auswertungsergebnisse über die Patrozinien von Krankheitspatronen in kirchlichen und weltlichen Räumen 25 2.2.3. Die Dedicationes der Krankheitspatrone 29 2.3. Die Berufspatrone der Heilberufe 30 3. Die Polyhagiodulie bei Krankheiten 35 3.1. Statistische Daten über die Polyhagiodulie 35 3.2. Die Krankheiten und ihre Schutzpatrone 39 3.2.1. Die übertragbaren Krankheiten (Infektions- und parasitäre Krankheiten) 39 3.2.2. Die nichtinfektiösen Krankheiten, Krankheitszeichen, Krankheitserscheinungen und Krankheitsbeschwerden 61 3.2.3. Der Tod und die Todes-Schutzpatrone 92 3.3. Die Einteilung der Krankheits-Schutzpatrone 94 3.3.1. Die Gruppenheiligen 93 3.3.2. Die Einzelheiligen 96 3.3.3. Krankheitswunderwirkende Heilige ohne Krankheitspatronate 98 4. Die Krankheitspatrone und die Sakramentalien der römisch-katholischen Kirche in der religiösen Krankheitsheilung und Krankheitsheilmethodik 104 4.1. Die Begriffsbestimmungen von Sakramenten und Sakramentalien 104 4.2. Die Arten der bei Krankheitsheilungen durch die Krankheits-Schutzpatrone angewendeten Sakramentalien, in alphabetischer Reihenfolge geordnet, und ihre heilenden Wirkungen 106 4.2.1. Brot 106 4.2.2. Die Erde und der Staub von Heiligen-Gräbern oder von Reliquien und aus Reliquien-Behältern 108 4.2.3. Die Heilkräuter und die mit Krankheitsheiligen-Namen bezeichneten Heilpflanzen 112 4.2.4. Das Öl und mit den Namen von Krankheits-Schutzpatronen bezeichnetes Öl 120 4.2.5. Das Wasser 131 4.2.6. Der Wein 137 4.3. Sonstige Sakramentalien und Benediktionen 139 4.3.1. Eier 139 4.3.2. Milch 140 4.3.3. Salz 140 5. Krankheitsheilungen durch die Wunder der Krankheits-Schutzpatrone 143 5.1. Probleme und Problematik der Krankheitsheilungen durch Wunder 143 5.1.1. Die theologischen bzw. philosophischen Auffassungen über Krankheitsheilungs-Wunder 143 5.1.2. Die medizinischen Auffassungen über Krankheitsheilungs-Wunder 153 5.1.3. Parapsychologie und Krankheits-Wunderheilungen 155 5.1.4. Die fundamentaltheologische Beurteilung der Krankheitsheilungs-Wunder 160 5.2. Die Krankheitsheilungs-Wunder in Lourdes 163 6. Hagiodulische Krankheitsheilungen im Mittelalter und in der frühen Neuzeit aus der Sicht der Gegenwartsmedizin 178 6.1. Hagiodulische Krankheitsheilungen im Sinne der Psychosomatik.178 6.1.1. Die suggestiven Behandlungsformen von psychosomatischen Syndromen 180 6.2. Placebos- und Arzneimittel-Wirkung im Mittelalter und in der frühen Neuzeit im Vergleich zur Gegenwart 182 7. Heiligkeit und Krankheit 184 7.1. Psychotische und psychoneurotische Krankheitsbilder 187 7.2. Merkmale der Heiligkeit 191 7.2.1. Die Stigmatisation 191 7.2.2. Sonstige abnorme Zustandsbilder und Kennzeichen der Heiligkeit 197 8. Heilige und kranke Tiere 203 8.1. Vorbemerkungen 203 8.2. Die Schutzpatrone gegen Tierkrankheiten, Viehseuchen und tierische Schädlinge 204 8.3. Motive und religiöse Kultbräuche zum Dank und zu Ehren für die Tierschutzpatrone 213 9. Zusammenfassung 216 10. Literatur-Verzeichnis 220 10.1. Ungedruckte Quellen 220 10.2. Anonyme Quellen 220 10.3. Gedruckte Quellen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert 221 10.4. Gedruckte Quellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert 223 10.5. Veröffentlichungen in der Ciba-Zeitschrift 247 11. Tabellen 249 12. Stichwortverzeichnis 304 Aus den Vorbemerkungen: Die theokratisch ausgerichtete, agrar-feudalistische Gesellschaftsstruktur des Mittelalters ermöglichte es der großen Masse der zu den Unterschichten gehörenden Bevölkerung im allgemeinen nicht, im Krankheitsfall die ärztliche Hilfe der gelehrten Ärzte, der Buchärzte, in Anspruch zu nehmen, obwohl eine armenärztliche Behandlungspflicht bestand. Die Angehörigen der Unterschicht waren auf Volksärzte angewiesen oder sie griffen auf die Vertreter der monastischen und religiösen Medizin zurück. Dem weltlichen Adelsideal im Frühmittelalter, vertreten durch den Standesadel des Feudalherrn, der Schutz und Schirm bot, stand als Inhaber eines geistlichen Adelsideals der Heilige gegenüber, der mit seinem Charisma, seinem Heilsvermögen und seiner Wunderkraft, nach seinem Tode durch seine Reliquien, bei und gegen Lebensnot und Krankheitsgefahr heil- und hilfebringend wirkte. Die Heilkraft und das Wunderwirken von heiligen Männern und Frauen im Leben, und nach ihrem Tode durch die Reliquien, sind in der Geschichte der Krankheitstherapie bislang immer nur kurz gestreift worden, sie blieben meist völlig unerwähnt, oder sie wurden als medizinischer und religiöser Aberglaube abgetan. Die Krankheitsheilungen infolge Heilungswunder durch die als Krankheitsschutzpatrone besonders verehrten Heiligen der römisch-katholischen Kirche, deren Wirklichkeitsbejahung durch eine mittelalterliche Wundersucht germanisch-keltischen und geistlichen Ursprungs in erheblichem Ausmaß gefördert worden ist, sind jedoch bisher in einer eigenen Literaturgattung, in den Hagiographien und den hagiographischen Legenden auf Grund mündlicher und schriftlicher Zeugenaussagen, bestätigt und teilweise kirchenamtlich als Miracula supra naturam anerkannt worden. Eine Begründung für den durch die Verehrung der Krankheitsschutzpatrone erwirkten Heilerfolg in Form der Behebung oder Besserung von Krankheit oder von Gebrechen, eine Ursachenklärung für die Krankheitsheilung also, lassen die Hagiographien, vornehmlich aber die Heiligen-Legenden, vermissen. Erst in den im 20. Jh. veröffentlichten Heiligenregistern sind dann Einzelangaben über die Krankheitsschutz-Patronate und ihre Heiligen enthalten, jedoch ohne eine zahlenmäßige Gliederung, Gruppierung und Sonderregistrierung der Krankheits-Schutzpatrone. In den im 20. Jh. erschienenen Veröffentlichungen lassen sich - unter Einbeziehung von Doppelzählungen - aus den aufgestellten Heiligen-Registern insgesamt 14346 Heilige und Selige der römisch-katholischen Kirche ohne gesonderte Angaben über die Zahl der Krankheits-Schutzpatrone oder der Berufspatrone für die Medizinalberufe zahlenmäßig nachweisen. Über die Erfolge oder Nichterfolge einer Verehrung der Schutzpatrone bei zahlreichen Krankheiten, Gebrechen oder in Lebensnöten, über die besondere Heilwirkung von hl. Reliquien und von Sakramentalien, über Erklärungsbestrebungen der Ursachen von Wunderheilungen, über Erkrankungen oder krankheitsähnliche Zustände bei den Heiligen selbst, enthalten die Heiligen-Register für eine klärende Auswertung nur ungenügende und spärliche Hinweise sie finden sich jedoch in gedruckten und auch ungedruckten literarischen Einzelquellen in mehr oder minder großer Ausführlichkeit. Diese bisher aus historischer, theologischer und medizinischer Sicht noch nicht behandelte Problematik Heilige und Krankheit, mit besonderer Berücksichtigung der Verehrung der Krankheits-Schutzpatrone im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, bildet die Thematik der Abhandlung. Sie befasst sich mit einer statistisch auswertenden Bearbeitung der gegenwärtigen Heiligen-Register zur Erfassung der absoluten und prozentualen Zahlenwerte über die Krankheits-Schutzpatrone, mit ihrer Klassifizierung, ihrer geographischen Verbreitung in der Sakrallandschaft in Verbindung mit den Wallfahrtsbräuchen und ihrer Ikonographie. Der zahlenmäßige Umfang und der prozentuale Anteil der Krankheits-Schutzpatrone im Bereich der Patrozinien, in den Kultstätten sowie bei einzelnen Krankheiten bzw. Krankheitserscheinungen wird einer Erörterung, Prüfung und Klärung vornehmlich in statistischer Form unterzogen. Unter gleichzeitiger medizinhistorischer Darstellung der Epidemiologie, Diagnostik und Therapie von infektiösen und nichtinfektiösen Krankheitsgruppen werden die als Krankheits-Schutzpatrone verehrten Heiligen erfassbar gemacht. Die Arten der religiösen Krankheitsheilungen mit ihrer Krankheitsheilmethodik durch Sakramentalien werden unter Hinweis auf Ergebnisse von medizinischen, biochemischen und pharmakologischen Forschungen über die Heilwirkungserfolge von Staub, Heilkräutern, Öl, Wasser und Wein als Sakramentalien besprochen. Die Krankheitsheilungen durch medizinisch unerklärbare und außerhalb der Erkenntnis der medizinischen Wissenschaft liegende Krankheitsheilungen im Sinne von Krankheitswunderheilungen werden einer ausführlichen Betrachtung mit Erklärungsversuchen unter Berücksichtigung der theologischen, medizinischen und parapsychologischen Lehrmeinungen mit ihren theoretischen und hypothetischen Auffassungen unterzogen. Auf Grund der wissenschaftlichen Erforschung medizinischer Einzelgebiete in der ersten und zweiten Hälfte des 20. Jh., umfassend die Lehre von der Psychosomatik und von den Placebos, werden Erklärungsversuche für das Zustandekommen von Krankheitsheilungen und Wunderheilungen durch die Verehrung der Krankheits-Schutzpatrone unternommen. Abschließend befasst sich die Abhandlung mit dem Wirken der Tierschutzpatrone bei Tierkrankheiten und bei Tierseuchen. Es wurde eine vergleichende Methode bei der Bearbeitung der Thematik und bei der Abfassung der Darstellung angewandt und versucht, einen Verbund zwischen allgemein-historischen, medizin-historischen, kirchenhistorischen und theologischen Forschungsergebnissen und -lehren herzustellen, gegenüberzustellen und in einen Zusammenhang zu bringen. Die 1216 Seiten umfassenden Ausführungen in der als Dissertation von der Abteilung IV - Geschichte - der Ruhr-Universität, Bochum, im Juli 1976 angenommenen Arbeit, davon 498 Seiten Text einschließlich Literaturnachweis, 670 Seiten mit 171 Tabellen und 48 Seiten mit 47 Abbildungen wurden mit Zustimmung des Dekanates der Abt. IV der Ruhr-Universität Bochum auf 310 Seiten für die Drucklegung gekürzt. Impressum: Geschichte und Gesellschaft Bochumer Historische Studien Band 19 Herausgegeben von Ferdinand Seibt und Albrecht Timm C. L. Paul Trüb Heilige und Krankheit Klett-Cotta Alle Rechte vorbehalten. Fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages. Verlagsgemeinschaft Ernst Klett - J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger GmbH, Stuttgart. Ernst Klett, Stuttgart 1978. Printed in Germany. Satz: Alwin Maisch, Gerlingen. Druck: Verlagsdruck, Gerlingen. ISBN 3-12-913150-7. Zustand: 307 Seiten, in blauem Leinen gebunden (ohne Schutzumschlag) etwa 22,1 cm hoch, 2 cm breit, 15,7 cm tief etwa 510 g schwer ordentlicher, sauberer Gebrauchszustand Einband etwas berieben/bestoßen, 1978, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, etwa 22,1 cm hoch, 2 cm breit, 15,7 cm tief, 510g, Erstausgabe, 307, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.
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1. Aufl.; Leinenband ohne Schutzumschlag; Deckel teils blass wasserspurig (relativ unauffällig); Papier leicht gebräunt, wenige Seiten am Rand mit kleinem Wasserfleck; sonst gut und textsauber erhalten. ((FOTOS GERN AUF ANFRAGE)). 307 S. (23,5 cm) Deutsch 650g Suchwörter: Religiöse Medizin, Die Heiligen als Krankheitspatrone, Die Golyhagiodulie bei Krankheiten, Sakramentalien, katholische Kirche, Krankheitsheilmethodik, Wunder der Krankheits-Schutzpatrone, heiligkeit und Krankheit, Heilige und kranke Tiere; Glaubensheilung.
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307 Seiten, Ill. ; 24 cm Neuwertiges Exemplar. 68 Täglicher Versand. Jede Lieferung mit Rechnung und ausgew. MwSt. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 516 Gebundene Ausgabe. Leinen mit silbergeprägtem Rücken- und Deckeltitel Aus der Reihe: Geschichte und Gesellschaft. Bochumer Historische Studien. Herausgegeben von Ferdinand Seibt und Albrecht Timm. Band 19.
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307 S., Ln, Gr. 8°, 1. Auflage, Farbkopfschnitt Zustand sehr gut.
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