, Aufsätze. Mit einem Vorwort des Verfassers. - 5 Angebote vergleichen

Preise2012201320142015
Schnitt 10,75 10,69 9,34 8,89
Nachfrage
Bester Preis: 0,01 (vom 11.12.2013)
1
Améry, Jean

Unmeisterliche Wanderjahre., Aufsätze. Mit einem Vorwort des Verfassers. (1971)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US FE

ISBN: 9783129002902 bzw. 3129002901, in Deutsch, Stuttgart : Klett-Cotta Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.

15,00 + Versand: 9,95 = 24,95
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
147 (1) Seiten. 21,4 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Jean Améry, im Oktober 1912 als Hans Mayer in Wien geboren, zählt zu den bedeutendsten europäischen Intellektuellen der sechziger und siebziger Jahre. Seine bahnbrechenden Essays sind in ihrer Bedeutung vielleicht nur mit den Schriften Hannah Arendts und Theodor W. Adornos zu vergleichen. Als Reflexion über die Existenz im Vernichtungslager stehen sie vermutlich Primo Levis Büchern am nächsten. Zugleich jedoch hat Améry wie kaum ein anderer Intellektueller die deutsche Öffentlichkeit mit französischen Denkern und Schriftstellern bekannt gemacht und konfrontiert. Jean Améry starb im Oktober 1978 durch eigene Hand. - Jean Améry (* 31. Oktober 1912 als Hans Chaim Mayer in Wien; † 17. Oktober 1978 in Salzburg) war ein österreichischer Schriftsteller. . Am 23. Juli 1943 wurde Améry beim Verteilen antinazistischer Flugblätter verhaftet und im Hauptquartier der Brüsseler Gestapo im Gefängnis Saint-Gilles/Sint-Gillis inhaftiert. Am selben Tag verlegte man ihn nach Fort Breendonk/Derloven, wo er von SS-Angehörigen gefoltert wurde: mittels sogenanntem Pfahlhängen, die Schultergelenke ausgerenkt, mit dem Ochsenziemer ausgepeitscht. Später wurde er in die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen verschleppt. Seine Erlebnisse hat Améry in seinem Werk Jenseits von Schuld und Sühne verarbeitet, mit dessen Veröffentlichung er 1966 im deutschsprachigen Raum bekannt wurde. Nach 1945 in Brüssel lebend arbeitete er als Kulturjournalist für verschiedene deutschsprachige Zeitungen der Schweiz. Zeitweise verweigerte er die Publikation seiner Texte in der Bundesrepublik Deutschland. Die Vermittlung des Radio-Essayisten des Süddeutschen Rundfunks, Helmut Heißenbüttel, verhalf ihm später zu einem finanziellen Auskommen. 1969 veröffentlichte er in der Zeit den vielbeachteten Essay Der ehrbare Antisemitismus, in dem er sich mit dem fortbestehenden Judenhass nach 1945 und insbesondere einem auf Israel projizierten Antisemitismus in linksintellektuellen Kreisen auseinandersetzte. Er schlussfolgerte: Wenn aus dem geschichtlichen Verhängnis der Juden- beziehungsweise Antisemitenfrage, zu dem durchaus auch die Stiftung des nun einmal bestehenden Staates Israel gehören mag, wiederum die Idee einer jüdischen Schuld konstruiert wird, dann trägt hierfür die Verantwortung eine Linke, die sich selber vergißt.[2] Er thematisierte damit als einer der ersten „antisemitische Tendenzen in der deutschen Linken."[3] Zeitlebens verstand Améry sich selbst als Teil der Linken und versuchte, diese zu reformieren. 1978 beging er im Salzburger Hotel Österreichischer Hof (heute Hotel Sacher Salzburg) mit einer Überdosis Schlaftabletten Suizid. Er erhielt ein ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 40, Nummer 132). In seinem zwei Jahre zuvor veröffentlichten Buch Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod hatte er geschrieben: „Wer abspringt, ist nicht unbedingt dem Wahnsinn verfallen, ist nicht einmal unter allen Umständen ‚gestört` oder ‚verstört`. Der Hang zum Freitod ist keine Krankheit, von der man geheilt werden muss wie von den Masern. Der Freitod ist ein Privileg des Humanen."[5] Zu seinem Gedenken stiftete seine Witwe 1982 den Jean Améry-Preis für Essayistik. . Aus: wikipedia-Jean_Am%C3%A9ry Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 250 Rotes Leinen mit Schutzumschlag.
2
Améry, Jean

Unmeisterliche Wanderjahre., Aufsätze. Mit einem Vorwort des Verfassers. (1971)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US FE

ISBN: 9783129002902 bzw. 3129002901, in Deutsch, Stuttgart : Klett-Cotta Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe, mit Einband.

15,00 + Versand: 9,90 = 24,90
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BAY, Germany.
147 (1) Seiten. 21,4 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Jean Améry, im Oktober 1912 als Hans Mayer in Wien geboren, zählt zu den bedeutendsten europäischen Intellektuellen der sechziger und siebziger Jahre. Seine bahnbrechenden Essays sind in ihrer Bedeutung vielleicht nur mit den Schriften Hannah Arendts und Theodor W. Adornos zu vergleichen. Als Reflexion über die Existenz im Vernichtungslager stehen sie vermutlich Primo Levis Büchern am nächsten. Zugleich jedoch hat Améry wie kaum ein anderer Intellektueller die deutsche Öffentlichkeit mit französischen Denkern und Schriftstellern bekannt gemacht und konfrontiert. Jean Améry starb im Oktober 1978 durch eigene Hand. - Jean Améry (* 31. Oktober 1912 als Hans Chaim Mayer in Wien; † 17. Oktober 1978 in Salzburg) war ein österreichischer Schriftsteller. . Am 23. Juli 1943 wurde Améry beim Verteilen antinazistischer Flugblätter verhaftet und im Hauptquartier der Brüsseler Gestapo im Gefängnis Saint-Gilles/Sint-Gillis inhaftiert. Am selben Tag verlegte man ihn nach Fort Breendonk/Derloven, wo er von SS-Angehörigen gefoltert wurde: mittels sogenanntem Pfahlhängen, die Schultergelenke ausgerenkt, mit dem Ochsenziemer ausgepeitscht. Später wurde er in die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen verschleppt. Seine Erlebnisse hat Améry in seinem Werk Jenseits von Schuld und Sühne verarbeitet, mit dessen Veröffentlichung er 1966 im deutschsprachigen Raum bekannt wurde. Nach 1945 in Brüssel lebend arbeitete er als Kulturjournalist für verschiedene deutschsprachige Zeitungen der Schweiz. Zeitweise verweigerte er die Publikation seiner Texte in der Bundesrepublik Deutschland. Die Vermittlung des Radio-Essayisten des Süddeutschen Rundfunks, Helmut Heißenbüttel, verhalf ihm später zu einem finanziellen Auskommen. 1969 veröffentlichte er in der Zeit den vielbeachteten Essay Der ehrbare Antisemitismus, in dem er sich mit dem fortbestehenden Judenhass nach 1945 und insbesondere einem auf Israel projizierten Antisemitismus in linksintellektuellen Kreisen auseinandersetzte. Er schlussfolgerte: Wenn aus dem geschichtlichen Verhängnis der Juden- beziehungsweise Antisemitenfrage, zu dem durchaus auch die Stiftung des nun einmal bestehenden Staates Israel gehören mag, wiederum die Idee einer jüdischen Schuld konstruiert wird, dann trägt hierfür die Verantwortung eine Linke, die sich selber vergißt.[2] Er thematisierte damit als einer der ersten „antisemitische Tendenzen in der deutschen Linken."[3] Zeitlebens verstand Améry sich selbst als Teil der Linken und versuchte, diese zu reformieren. 1978 beging er im Salzburger Hotel Österreichischer Hof (heute Hotel Sacher Salzburg) mit einer Überdosis Schlaftabletten Suizid. Er erhielt ein ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 40, Nummer 132). In seinem zwei Jahre zuvor veröffentlichten Buch Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod hatte er geschrieben: „Wer abspringt, ist nicht unbedingt dem Wahnsinn verfallen, ist nicht einmal unter allen Umständen ‚gestört` oder ‚verstört`. Der Hang zum Freitod ist keine Krankheit, von der man geheilt werden muss wie von den Masern. Der Freitod ist ein Privileg des Humanen."[5] Zu seinem Gedenken stiftete seine Witwe 1982 den Jean Améry-Preis für Essayistik. . Aus: wikipedia-Jean_Am%C3%A9ry Sprache: de Gewicht in Gramm: 250 Rotes Leinen mit Schutzumschlag.
3
Amery, Jean

Unmeisterliche Wanderjahre. Aufsätze. Mit einem Vorwort des Verfassers.

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 3129002901 bzw. 9783129002902, in Deutsch, Stuttgart : Klett-Cotta Verlag, 1971. gebraucht.

15,00 + Versand: 2,00 = 17,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Bouquinist Versand-Antiquariat, [1087].
Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Jean Amery, im Oktober 1912 als Hans Mayer in Wien geboren, zählt zu den bedeutendsten europäischen Intellektuellen der sechziger und siebziger Jahre. Seine bahnbrechenden Essays sind in ihrer Bedeutung vielleicht nur mit den Schriften Hannah Arendts und Theodor W. Adornos zu vergleichen. Als Reflexion über die Existenz im Vernichtungslager stehen sie vermutlich Primo Levis Büchern am nächsten. Zugleich jedoch hat Amery wie kaum ein anderer Intellektueller die deutsche Öffentlichkeit mit französischen Denkern und Schriftstellern bekannt gemacht und konfrontiert. Jean Amery starb im Oktober 1978 durch eigene Hand. - Jean Amery (* 31. Oktober 1912 als Hans Chaim Mayer in Wien; 17. Oktober 1978 in Salzburg) war ein österreichischer Schriftsteller. ... Am 23. Juli 1943 wurde Amery beim Verteilen antinazistischer Flugblätter verhaftet und im Hauptquartier der Brüsseler Gestapo im Gefängnis Saint-Gilles/Sint-Gillis inhaftiert. Am selben Tag verlegte man ihn nach Fort Breendonk/Derloven, wo er von SS-Angehörigen gefoltert wurde: mittels sogenanntem Pfahlhängen, die Schultergelenke ausgerenkt, mit dem Ochsenziemer ausgepeitscht. Später wurde er in die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen verschleppt. Seine Erlebnisse hat Amery in seinem Werk Jenseits von Schuld und Sühne verarbeitet, mit dessen Veröffentlichung er 1966 im deutschsprachigen Raum bekannt wurde. Nach 1945 in Brüssel lebend arbeitete er als Kulturjournalist für verschiedene deutschsprachige Zeitungen der Schweiz. Zeitweise verweigerte er die Publikation seiner Texte in der Bundesrepublik Deutschland. Die Vermittlung des Radio-Essayisten des Süddeutschen Rundfunks, Helmut Heißenbüttel, verhalf ihm später zu einem finanziellen Auskommen. 1969 veröffentlichte er in der Zeit den vielbeachteten Essay Der ehrbare Antisemitismus, in dem er sich mit dem fortbestehenden Judenhass nach 1945 und insbesondere einem auf Israel projizierten Antisemitismus in linksintellektuellen Kreisen auseinandersetzte. Er schlussfolgerte: Wenn aus dem geschichtlichen Verhängnis der Juden- beziehungsweise Antisemitenfrage, zu dem durchaus auch die Stiftung des nun einmal bestehenden Staates Israel gehören mag, wiederum die Idee einer jüdischen Schuld konstruiert wird, dann trägt hierfür die Verantwortung eine Linke, die sich selber vergißt.[2] Er thematisierte damit als einer der ersten "antisemitische Tendenzen in der deutschen Linken."[3] Zeitlebens verstand Amery sich selbst als Teil der Linken und versuchte, diese zu reformieren. 1978 beging er im Salzburger Hotel Österreichischer Hof (heute Hotel Sacher Salzburg) mit einer Überdosis Schlaftabletten Suizid. Er erhielt ein ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 40, Nummer 132). In seinem zwei Jahre zuvor veröffentlichten Buch Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod hatte er geschrieben: "Wer abspringt, ist nicht unbedingt dem Wahnsinn verfallen, ist nicht einmal unter allen Umständen gestört' oder verstört'. Der Hang zum Freitod ist keine Krankheit, von der man geheilt werden muss wie von den Masern... Der Freitod ist ein Privileg des Humanen."[5] Zu seinem Gedenken stiftete seine Witwe 1982 den Jean Amery-Preis für Essayistik. ... Aus: wikipedia-Jean_Am%C3%A9ry, Erstausgabe. 147 (1) Seiten. 21,4 cm. Rotes Leinen mit Schutzumschlag.
4
Améry, Jean

Unmeisterliche Wanderjahre. (1971)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783129002902 bzw. 3129002901, in Deutsch, Klett, Stuttgart, gebundenes Buch, gebraucht, mit Einband.

10,50 + Versand: 12,50 = 23,00
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat am St. Vith [1047534], Mönchengladbach, Germany.
147 S. Ln. mit Schutzumschlag. Umschlag geringf. berieben, gutes Exemplar 650 Gramm.
5
Jean Amery

Unmeisterliche Wanderjahre (1971)

Lieferung erfolgt aus/von: Vereinigte Staaten von Amerika DE US

ISBN: 9783129002902 bzw. 3129002901, in Deutsch, Ernst Klett Verlag, gebraucht.

5,47 + Versand: 2,73 = 8,20
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Zubal Books [581], Cleveland, OH, U.S.A.
147 pp., Hardcover, age toning to top edge, else very good in a good+ dust jacket.
Lade…