Paratexte in Literatur Film Fernsehen Hardcover | Indigo Chapters
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Paratexte in Literatur, Film, Fernsehen. (2004)
DE HC
ISBN: 9783050037622 bzw. 3050037628, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, gebundenes Buch.
Von Händler/Antiquariat, SKULIMA Wiss. Versandbuchhandlung [6310678], Westhofen, Germany.
Hrsg. von Klaus Kreimeier und Georg Stanitzek. Unter Mitarbeit von Natalie Binczek. Mit dem Paratext-Begriff hat Gérard Genette ein Instrument von erheblicher literatur-, kultur- und medientheoretischer Reichweite zur Verfügung gestellt. Daß sie noch unterschätzt wird, dafür dürfte die philologische Bescheidenheit mitverantwortlich sein, mit der die Kategorie eingeführt wurde. Nur zu gern hat man Genettes Rede vom Paratext als bloßem "Beiwerk des Buches" - im Unterschied zum "eigentlichen" Text - wörtlich genommen. Nimmt man das Konzept aber ernst, bleibt buchstäblich keines der Elemente eines Werks oder Buchs von paratextuellen Qualitäten unberührt. Und insofern paratextuellen Phänomenen ein für jede Lektüre, allgemein jede Rezeption weichenstellender Status zukommt, geht ihre Beobachtung keineswegs auf Randständiges, sondern tatsächlich aufs Ganze: Paratexte organisieren die Kommunikation von Texten überhaupt. Die unter dieser These im vorgelegten Buch eröffnete Diskussion antwortet nicht zuletzt auf einen gegenwartsdiagnostischen Befund: In vielen medialen Kontexten ist eine rasante Ausdifferenzierung paratextueller Strategien zu beobachten. Ein besonderer Akzent des Bandes liegt im intermedialen Vergleich von Literatur, Film und Fernsehen sowie in einer entsprechenden Verschränkung interdisziplinärer Perspektiven. Wenn dabei konkurrierende Theorieansätze zu Wort kommen, wie sie in der aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte vertreten sind, so ist es kein Zufall, daß immer wieder Grundkonzeptionen der beteiligten Disziplinen thematisiert werden: vom Autor-, Werk- und Text- bis hin zum Kommunikations- und Medienbegriff. Ebenso wenig zufällig, sondern ein Zeugnis für das Potential des von Genette vorgeschlagenen Begriffs ist es jedoch, daß alle Beiträge die fällige theoretische Diskussion mit insistenten, teilweise mikrologisch präzisen materialen Analysen engzuführen verstehen. VIII,304 Seiten mit 48 Abb., gebunden (LiteraturForschung/Akademie Verlag 2004). Früher EUR 49,80 689 g. Sprache: de.
Hrsg. von Klaus Kreimeier und Georg Stanitzek. Unter Mitarbeit von Natalie Binczek. Mit dem Paratext-Begriff hat Gérard Genette ein Instrument von erheblicher literatur-, kultur- und medientheoretischer Reichweite zur Verfügung gestellt. Daß sie noch unterschätzt wird, dafür dürfte die philologische Bescheidenheit mitverantwortlich sein, mit der die Kategorie eingeführt wurde. Nur zu gern hat man Genettes Rede vom Paratext als bloßem "Beiwerk des Buches" - im Unterschied zum "eigentlichen" Text - wörtlich genommen. Nimmt man das Konzept aber ernst, bleibt buchstäblich keines der Elemente eines Werks oder Buchs von paratextuellen Qualitäten unberührt. Und insofern paratextuellen Phänomenen ein für jede Lektüre, allgemein jede Rezeption weichenstellender Status zukommt, geht ihre Beobachtung keineswegs auf Randständiges, sondern tatsächlich aufs Ganze: Paratexte organisieren die Kommunikation von Texten überhaupt. Die unter dieser These im vorgelegten Buch eröffnete Diskussion antwortet nicht zuletzt auf einen gegenwartsdiagnostischen Befund: In vielen medialen Kontexten ist eine rasante Ausdifferenzierung paratextueller Strategien zu beobachten. Ein besonderer Akzent des Bandes liegt im intermedialen Vergleich von Literatur, Film und Fernsehen sowie in einer entsprechenden Verschränkung interdisziplinärer Perspektiven. Wenn dabei konkurrierende Theorieansätze zu Wort kommen, wie sie in der aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte vertreten sind, so ist es kein Zufall, daß immer wieder Grundkonzeptionen der beteiligten Disziplinen thematisiert werden: vom Autor-, Werk- und Text- bis hin zum Kommunikations- und Medienbegriff. Ebenso wenig zufällig, sondern ein Zeugnis für das Potential des von Genette vorgeschlagenen Begriffs ist es jedoch, daß alle Beiträge die fällige theoretische Diskussion mit insistenten, teilweise mikrologisch präzisen materialen Analysen engzuführen verstehen. VIII,304 Seiten mit 48 Abb., gebunden (LiteraturForschung/Akademie Verlag 2004). Früher EUR 49,80 689 g. Sprache: de.
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Paratexte in Literatur, Film, Fernsehen
DE HC US
ISBN: 9783050037622 bzw. 3050037628, in Deutsch, Akademie Verlag GmbH, Berlin, gebundenes Buch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Privat, fullpaper, [3438111].
Aus dem Inhalt: Georg Stanitzek: Texte, Paratexte, in Medien. Einleitung Thomas Schestag: "Call me Ishmael" Dirk Baecker: Hilfe, ich bin ein Text! Ursula Geitner: Allographie. Autorschaft und Paratext - im Fall der Portugiesischen Briefe Holger Dainat: Goethes Natur oder: Was ist ein Autor? Natalie Binczek: Epistolare Paratexte. Über die ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts in einer Reihe von Briefen Erhard Schüttpelz: "The bushmen's letters are in their bodies." Paratexte zwischen //Kabbo und Wilhelm Bleek Gregor Schwering: "Achtung vor dem Paratext!" Gérard Genettes Konzeption und H. C. Artmanns Dialektdichtung Marcus Hahn: "Nach der Werbung geht der Roman weiter". Paratextualität in Frédéric Beigbeders Neununddreißig neunzig Alexander Böhnke: The End Joachim Paech: Film, programmatisch Alexander Böhnke: Wasserzeichen Joan Kristin Bleicher: Programmverbindungen als Paratexte des Fernsehens Rolf Parr/Matthias Thiele: Eine "vielgestaltige Menge von Praktiken und Diskursen". Zur Interdiskursivität und Televisualität von Paratexten des Fernsehens Vinzenz Hediger: Trailer Online. Der Hypertext als Paratext oder das Internet als Vorhof des Films Mit dem Paratext-Begriff hat Gérard Genette ein Instrument von erheblicher literatur-, kultur- und medientheoretischer Reichweite zur Verfügung gestellt. Daß sie noch unterschätzt wird, dafür dürfte die philologische Bescheidenheit mitverantwortlich sein, mit der die Kategorie eingeführt wurde. Nur zu gern hat man Genettes Rede vom Paratext als bloßem "Beiwerk des Buches" - im Unterschied zum "eigentlichen" Text - wörtlich genommen. Nimmt man das Konzept aber ernst, bleibt buchstäblich keines der Elemente eines Werks oder Buchs von paratextuellen Qualitäten unberührt. Und insofern paratextuellen Phänomenen ein für jede Lektüre, allgemein jede Rezeption weichenstellender Status zukommt, geht ihre Beobachtung keineswegs auf Randständiges, sondern tatsächlich aufs Ganze: Paratexte organisieren die Kommunikation von Texten überhaupt. Die unter dieser These im vorgelegten Buch eröffnete Diskussion antwortet nicht zuletzt auf einen gegenwartsdiagnostischen Befund: In vielen medialen Kontexten ist eine rasante Ausdifferenzierung paratextueller Strategien zu beobachten. Ein besonderer Akzent des Bandes liegt im intermedialen Vergleich von Literatur, Film und Fernsehen sowie in einer entsprechenden Verschränkung interdisziplinärer Perspektiven. Wenn dabei konkurrierende Theorieansätze zu Wort kommen, wie sie in der aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte vertreten sind, so ist es kein Zufall, daß immer wieder Grundkonzeptionen der beteiligten Disziplinen thematisiert werden: vom Autor-, Werk- und Text- bis hin zum Kommunikations- und Medienbegriff. Ebenso wenig zufällig, sondern ein Zeugnis für das Potential des von Genette vorgeschlagenen Begriffs ist es jedoch, daß alle Beiträge die fällige theoretische Diskussion mit insistenten, teilweise mikrologisch präzisen materialen Analysen engzuführen verstehen. Hardcover, wie neu, 245x159x22 mm, 689g, VIII, 304, Internationaler Versand, Banküberweisung.
Von Privat, fullpaper, [3438111].
Aus dem Inhalt: Georg Stanitzek: Texte, Paratexte, in Medien. Einleitung Thomas Schestag: "Call me Ishmael" Dirk Baecker: Hilfe, ich bin ein Text! Ursula Geitner: Allographie. Autorschaft und Paratext - im Fall der Portugiesischen Briefe Holger Dainat: Goethes Natur oder: Was ist ein Autor? Natalie Binczek: Epistolare Paratexte. Über die ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts in einer Reihe von Briefen Erhard Schüttpelz: "The bushmen's letters are in their bodies." Paratexte zwischen //Kabbo und Wilhelm Bleek Gregor Schwering: "Achtung vor dem Paratext!" Gérard Genettes Konzeption und H. C. Artmanns Dialektdichtung Marcus Hahn: "Nach der Werbung geht der Roman weiter". Paratextualität in Frédéric Beigbeders Neununddreißig neunzig Alexander Böhnke: The End Joachim Paech: Film, programmatisch Alexander Böhnke: Wasserzeichen Joan Kristin Bleicher: Programmverbindungen als Paratexte des Fernsehens Rolf Parr/Matthias Thiele: Eine "vielgestaltige Menge von Praktiken und Diskursen". Zur Interdiskursivität und Televisualität von Paratexten des Fernsehens Vinzenz Hediger: Trailer Online. Der Hypertext als Paratext oder das Internet als Vorhof des Films Mit dem Paratext-Begriff hat Gérard Genette ein Instrument von erheblicher literatur-, kultur- und medientheoretischer Reichweite zur Verfügung gestellt. Daß sie noch unterschätzt wird, dafür dürfte die philologische Bescheidenheit mitverantwortlich sein, mit der die Kategorie eingeführt wurde. Nur zu gern hat man Genettes Rede vom Paratext als bloßem "Beiwerk des Buches" - im Unterschied zum "eigentlichen" Text - wörtlich genommen. Nimmt man das Konzept aber ernst, bleibt buchstäblich keines der Elemente eines Werks oder Buchs von paratextuellen Qualitäten unberührt. Und insofern paratextuellen Phänomenen ein für jede Lektüre, allgemein jede Rezeption weichenstellender Status zukommt, geht ihre Beobachtung keineswegs auf Randständiges, sondern tatsächlich aufs Ganze: Paratexte organisieren die Kommunikation von Texten überhaupt. Die unter dieser These im vorgelegten Buch eröffnete Diskussion antwortet nicht zuletzt auf einen gegenwartsdiagnostischen Befund: In vielen medialen Kontexten ist eine rasante Ausdifferenzierung paratextueller Strategien zu beobachten. Ein besonderer Akzent des Bandes liegt im intermedialen Vergleich von Literatur, Film und Fernsehen sowie in einer entsprechenden Verschränkung interdisziplinärer Perspektiven. Wenn dabei konkurrierende Theorieansätze zu Wort kommen, wie sie in der aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte vertreten sind, so ist es kein Zufall, daß immer wieder Grundkonzeptionen der beteiligten Disziplinen thematisiert werden: vom Autor-, Werk- und Text- bis hin zum Kommunikations- und Medienbegriff. Ebenso wenig zufällig, sondern ein Zeugnis für das Potential des von Genette vorgeschlagenen Begriffs ist es jedoch, daß alle Beiträge die fällige theoretische Diskussion mit insistenten, teilweise mikrologisch präzisen materialen Analysen engzuführen verstehen. Hardcover, wie neu, 245x159x22 mm, 689g, VIII, 304, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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Paratexte in Literatur, Film, Fernsehen. LiteraturForschung. (2004)
DE
ISBN: 3050037628 bzw. 9783050037622, in Deutsch, Berlin: Akademie.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert, Schwarz, Zerfaß, 10785 Berlin.
304 S. Fadengehefteter Originalpappband. Aus der Bibliothek des Literaturwissenschaftlers Eberhard Lämmert. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Inhalt: Georg Stanitzek,Texte, Paratexte, in Medien -- Thomas Schestag,"Call me Ishmael." -- Dirk Baecker,Hilfe, ich bin ein Text! -- Ursula Geitner,Allographie. Autorschaft und Paratext im Fall der Portugiesischen Briefe -- Holger Dainat, Goethes Natur oder: Was ist ein Autor? -- Natalie Binczek, Epistolare Paratexte: Über die ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts in einer Reihe von Briefen -- Erhard Schüttpelz,"The bushmen's letters are in their bodies." Paratexte zwischen Kabbo und Wilhelm Bleek -- Gregor Schwering, "Achtung vor dem Paratext!" Gerard Genettes Konzeption und H. C. Artmanns Dialektdichtung -- Marcus Hahn, "Nach der Werbung geht der Roman weiter." Paratextualität in Frederic Beigbeders Neununddreißig neunzig -- Alexander Böhnke, The End -- Joachim Paech, Film, programmatisch -- Alexander Böhnke, Wasserzeichen -- Joan Kristin Bleicher, Programmverbindungen als Paratexte des Fernsehens -- Rolf Parr, Matthias Thiele, Eine "vielgestaltige Menge von Praktiken und Diskursen". Zur Interdiskursivität und Televisualität von Paratexten des Fernsehens -- Vinzenz Hediger, Trailer Online. Der Hypertext als Paratext oder: Das Internet als Vorhof des Films. ISBN 3050037628 Versand D: 3,00 EUR Paratext, Literatur.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert, Schwarz, Zerfaß, 10785 Berlin.
304 S. Fadengehefteter Originalpappband. Aus der Bibliothek des Literaturwissenschaftlers Eberhard Lämmert. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Inhalt: Georg Stanitzek,Texte, Paratexte, in Medien -- Thomas Schestag,"Call me Ishmael." -- Dirk Baecker,Hilfe, ich bin ein Text! -- Ursula Geitner,Allographie. Autorschaft und Paratext im Fall der Portugiesischen Briefe -- Holger Dainat, Goethes Natur oder: Was ist ein Autor? -- Natalie Binczek, Epistolare Paratexte: Über die ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts in einer Reihe von Briefen -- Erhard Schüttpelz,"The bushmen's letters are in their bodies." Paratexte zwischen Kabbo und Wilhelm Bleek -- Gregor Schwering, "Achtung vor dem Paratext!" Gerard Genettes Konzeption und H. C. Artmanns Dialektdichtung -- Marcus Hahn, "Nach der Werbung geht der Roman weiter." Paratextualität in Frederic Beigbeders Neununddreißig neunzig -- Alexander Böhnke, The End -- Joachim Paech, Film, programmatisch -- Alexander Böhnke, Wasserzeichen -- Joan Kristin Bleicher, Programmverbindungen als Paratexte des Fernsehens -- Rolf Parr, Matthias Thiele, Eine "vielgestaltige Menge von Praktiken und Diskursen". Zur Interdiskursivität und Televisualität von Paratexten des Fernsehens -- Vinzenz Hediger, Trailer Online. Der Hypertext als Paratext oder: Das Internet als Vorhof des Films. ISBN 3050037628 Versand D: 3,00 EUR Paratext, Literatur.
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Paratexte in Literatur Film Fernsehen Hardcover | Indigo Chapters
~DE HC NW
ISBN: 9783050037622 bzw. 3050037628, vermutlich in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, gebundenes Buch, neu.
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Mit dem Paratext-Begriff hat G rard Genette ein Instrument von erheblicher literatur-, kultur- und medientheoretischer Reichweite zur Verf gung gestellt. Da sie noch untersch tzt wird, daf r d rfte die philologische Bescheidenheit mitverantwortlich sein, mit der die Kategorie eingef hrt wurde. Nur zu gern hat man Genettes Rede vom Paratext als blo em "Beiwerk des Buches" - im Unterschied zum "eigentlichen" Text - w rtlich genommen. Nimmt man das Konzept aber ernst, bleibt buchst blich keines der Elemente eines Werks oder Buchs von paratextuellen Qualit ten unber hrt. Und insofern paratextuellen Ph nomenen ein f r jede Lekt re, allgemein jede Rezeption weichenstellender Status zukommt, geht ihre Beobachtung keineswegs auf Randst ndiges, sondern tats chlich aufs Ganze: Paratexte organisieren die Kommunikation von Texten berhaupt. Die unter dieser These im vorgelegten Buch er ffnete Diskussion antwortet nicht zuletzt auf einen gegenwartsdiagnostischen Befund: In vielen medialen Kontexten ist eine rasante Ausdifferenzierung paratextueller Strategien zu beobachten. Ein besonderer Akzent des Bandes liegt im intermedialen Vergleich von Literatur, Film und Fernsehen sowie in einer entsprechenden Verschr nkung interdisziplin rer Perspektiven. Wenn dabei konkurrierende Theorieans tze zu Wort kommen, wie sie in der aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte vertreten sind, so ist es kein Zufall, da immer wieder Grundkonzeptionen der beteiligten Disziplinen thematisiert werden: vom Autor-, Werk- und Text- bis hin zum Kommunikations- und Medienbegriff. Ebenso wenig zuf llig, sondern ein Zeugnis f r das Potential des von Genette vorgeschlagenen Begriffs ist es jedoch, da alle Beitr ge die f llige theoretische Diskussion mit insistenten, teilweise mikrologisch pr zisen materialen Analysen engzuf hren verstehen. | Paratexte in Literatur Film Fernsehen Hardcover | Indigo Chapters.
Mit dem Paratext-Begriff hat G rard Genette ein Instrument von erheblicher literatur-, kultur- und medientheoretischer Reichweite zur Verf gung gestellt. Da sie noch untersch tzt wird, daf r d rfte die philologische Bescheidenheit mitverantwortlich sein, mit der die Kategorie eingef hrt wurde. Nur zu gern hat man Genettes Rede vom Paratext als blo em "Beiwerk des Buches" - im Unterschied zum "eigentlichen" Text - w rtlich genommen. Nimmt man das Konzept aber ernst, bleibt buchst blich keines der Elemente eines Werks oder Buchs von paratextuellen Qualit ten unber hrt. Und insofern paratextuellen Ph nomenen ein f r jede Lekt re, allgemein jede Rezeption weichenstellender Status zukommt, geht ihre Beobachtung keineswegs auf Randst ndiges, sondern tats chlich aufs Ganze: Paratexte organisieren die Kommunikation von Texten berhaupt. Die unter dieser These im vorgelegten Buch er ffnete Diskussion antwortet nicht zuletzt auf einen gegenwartsdiagnostischen Befund: In vielen medialen Kontexten ist eine rasante Ausdifferenzierung paratextueller Strategien zu beobachten. Ein besonderer Akzent des Bandes liegt im intermedialen Vergleich von Literatur, Film und Fernsehen sowie in einer entsprechenden Verschr nkung interdisziplin rer Perspektiven. Wenn dabei konkurrierende Theorieans tze zu Wort kommen, wie sie in der aktuellen kulturwissenschaftlichen Debatte vertreten sind, so ist es kein Zufall, da immer wieder Grundkonzeptionen der beteiligten Disziplinen thematisiert werden: vom Autor-, Werk- und Text- bis hin zum Kommunikations- und Medienbegriff. Ebenso wenig zuf llig, sondern ein Zeugnis f r das Potential des von Genette vorgeschlagenen Begriffs ist es jedoch, da alle Beitr ge die f llige theoretische Diskussion mit insistenten, teilweise mikrologisch pr zisen materialen Analysen engzuf hren verstehen. | Paratexte in Literatur Film Fernsehen Hardcover | Indigo Chapters.
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Paratexte in Literatur, Film, Fernsehen. LiteraturForschung. Kreimeier, Klaus, G (2018)
DE US
ISBN: 9783050037622 bzw. 3050037628, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, gebraucht.
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