Politische Netzwerke durch Briefkommunikation by Hardcover | Indigo Chapters
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9783050036885 - Herres, Jürgen: Politische Netzwerke durch Briefkommunikation
Herres, Jürgen

Politische Netzwerke durch Briefkommunikation (1870)

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ISBN: 9783050036885 bzw. 3050036885, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu.

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Briefe eines Einzelnen, aber vor allem "Briefwechsel zweier oder mehrerer durch Thätigkeit in einem gemeinsamen Kreise sich fortbildender Personen" - wie Goethe formulierte - sind eine "unschätzbare" historische Quelle. Dies gilt auch für die über Jahre und Jahrzehnte sich hinziehenden Briefwechsel zwischen Liberalen, Demokraten, Sozialisten und Kommunisten, die nach der Revolution von 1848 Deutschland verlassen mussten und über die wir auch 150 Jahre später viel zu wenig wissen. In der Geschichtsschreibung wurde den beiden Jahrzehnten zwischen 1850 und 1870 lange Zeit kaum Bedeutung beigemessen. Das völlige Scheitern der Revolution von 1848 einerseits und der Aufstieg Bismarcks und die Reichsgruendung andererseits schienen früher eine solche Verkürzung und Mediatisierung zu rechtfertigen. In den letzten Jahren haben diese beiden Jahrzehnte jedoch eine neue Bewertung erfahren. Sie werden heute als eine der "bewegtesten und folgenreichsten Abschnitte" des 19. Jahrhunderts (Reinhard Rürup), geprägt durch Umbrüche und Neuanfänge, angesehen. Kaum erforscht ist jedoch, welche Rolle die demokratischen und radikalen Emigranten, die 1849 Deutschland verlassen mussten und anschließend Jahrzehnte in London, Paris, Brüssel, in der Schweiz oder in den USA lebten, in diesen politischen Formationsprozessen zwischen Revolution und Reichsgründung spielten. Welchen Anteil hatten sie an der Neuformierung der politischen Strömungen und Ideen, des Liberalismus, der National- und der Arbeiterbewegungen? Welche Blicke hatten sie auf die deutsche und europäische Politik? Inwieweit wollten und konnten sie Einfluss nehmen? Das 19. Jahrhundert erlebte eine Blütezeit der Briefliteratur, wozu nicht zuletzt die durch Dampfschiff und Eisenbahn verbesserte Infrastruktur beitrug. Die ausgeprägte Briefkultur des Bürgertums ist bekannt und bereits erforscht, aber auch für die frühen Arbeiterbewegungen stellte der Brief die zentrale Kommunikationsform dar. Aufgrund ihres dialogischen Charakters erlauben Briefe - bei aller gebotenen Quellenkritik - Einblick in Stimmungen, Meinungen und Beweggruende. Sie enthalten oft unmittelbare Niederschriften von Absichten, Auffassungen und Erlebnissen. Auch für die Erforschung der lange vernachlässigten Geschichte der deutschen Emigration eignen sich die überlieferten und nur zum geringen Teil veröffentlichten Briefwechsel in besonderer Weise. Die Emigranten waren auf persönliche Kommunikation angewiesen, da sie durch Flucht, Verfolgung und Zensur von anderen Äußerungs- und Einflussmöglichkeiten abgeschnitten waren. Zudem begannen sich Liberalismus und Arbeiterbewegung erst seit Ende der 1850er Jahre langsam wieder zu formieren und eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen. von Herres, Jürgen, Neu.
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9783050036885 - Politische Netzwerke durch Briefkommunikation: Briefkultur der politischen Oppositionsbewegungen und fruhen Arbeiterbewegungen im 19. Jahrhundert Jurg

Politische Netzwerke durch Briefkommunikation: Briefkultur der politischen Oppositionsbewegungen und fruhen Arbeiterbewegungen im 19. Jahrhundert Jurg (1870)

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Briefe eines Einzelnen, aber vor allem Briefwechsel zweier oder mehrerer durch Thätigkeit in einem gemeinsamen Kreise sich fortbildender Personen – wie Goethe formulierte – sind eine unschätzbare historische Quelle. Dies gilt auch für die über Jahre und Jahrzehnte sich hinziehenden Briefwechsel zwischen Liberalen, Demokraten, Sozialisten und Kommunisten, die nach der Revolution von 1848 Deutschland verlassen mussten und über die wir auch 150 Jahre später viel zu wenig wissen. In der Geschichtsschreibung wurde den beiden Jahrzehnten zwischen 1850 und 1870 lange Zeit kaum Bedeutung beigemessen. Das völlige Scheitern der Revolution von 1848 einerseits und der Aufstieg Bismarcks und die Reichsgruendung andererseits schienen früher eine solche Verkürzung und Mediatisierung zu rechtfertigen. In den letzten Jahren haben diese beiden Jahrzehnte jedoch eine neue Bewertung erfahren. Sie werden heute als eine der bewegtesten und folgenreichsten Abschnitte des 19. Jahrhunderts (Reinhard Rürup), geprägt durch Umbrüche und Neuanfänge, angesehen. Kaum erforscht ist jedoch, welche Rolle die demokratischen und radikalen Emigranten, die 1849 Deutschland verlassen mussten und anschließend Jahrzehnte in London, Paris, Brüssel, in der Schweiz oder in den USA lebten, in diesen politischen Formationsprozessen zwischen Revolution und Reichsgründung spielten. Welchen Anteil hatten sie an der Neuformierung der politischen Strömungen und Ideen, des Liberalismus, der National- und der Arbeiterbewegungen? Welche Blicke hatten sie auf die deutsche und europäische Politik? Inwieweit wollten und konnten sie Einfluss nehmen? Das 19. Jahrhundert erlebte eine Blütezeit der Briefliteratur, wozu nicht zuletzt die durch Dampfschiff und Eisenbahn verbesserte Infrastruktur beitrug. Die ausgeprägte Briefkultur des Bürgertums ist bekannt und bereits erforscht, aber auch für die frühen Arbeiterbewegungen stellte der Brief die zentrale Kommunikationsform dar. Aufgrund ihres dialogischen Charakters erlauben Briefe – bei aller gebotenen Quellenkritik – Einblick in Stimmungen, Meinungen und Beweggruende. Sie enthalten oft unmittelbare Niederschriften von Absichten, Auffassungen und Erlebnissen. Auch für die Erforschung der lange vernachlässigten Geschichte der deutschen Emigration eignen sich die überlieferten und nur zum geringen Teil veröffentlichten Briefwechsel in besonderer Weise. Die Emigranten waren auf persönliche Kommunikation angewiesen, da sie durch Flucht, Verfolgung und Zensur von anderen Äußerungs- und Einflussmöglichkeiten abgeschnitten waren. Zudem begannen sich Liberalismus und Arbeiterbewegung erst seit Ende der 1850er Jahre langsam wieder zu formieren und eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen.
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9783050036885 - Politische Netzwerke durch Briefkommunikation

Politische Netzwerke durch Briefkommunikation (1870)

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ISBN: 9783050036885 bzw. 3050036885, in Deutsch, Akademie Verlag, Berlin, Deutschland, neu, Hörbuch.

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Briefe eines Einzelnen, aber vor allem "Briefwechsel zweier oder mehrerer durch Thätigkeit in einem gemeinsamen Kreise sich fortbildender Personen" - wie Goethe formulierte - sind eine "unschätzbare" historische Quelle. Dies gilt auch für die über Jahre und Jahrzehnte sich hinziehenden Briefwechsel zwischen Liberalen, Demokraten, Sozialisten und Kommunisten, die nach der Revolution von 1848 Deutschland verlassen mussten und über die wir auch 150 Jahre später viel zu wenig wissen. In der Geschichtsschreibung wurde den beiden Jahrzehnten zwischen 1850 und 1870 lange Zeit kaum Bedeutung beigemessen. Das völlige Scheitern der Revolution von 1848 einerseits und der Aufstieg Bismarcks und die Reichsgruendung andererseits schienen früher eine solche Verkürzung und Mediatisierung zu rechtfertigen. In den letzten Jahren haben diese beiden Jahrzehnte jedoch eine neue Bewertung erfahren. Sie werden heute als eine der "bewegtesten und folgenreichsten Abschnitte" des 19. Jahrhunderts (Reinhard Rürup), geprägt durch Umbrüche und Neuanfänge, angesehen. Kaum erforscht ist jedoch, welche Rolle die demokratischen und radikalen Emigranten, die 1849 Deutschland verlassen mussten und anschließend Jahrzehnte in London, Paris, Brüssel, in der Schweiz oder in den USA lebten, in diesen politischen Formationsprozessen zwischen Revolution und Reichsgründung spielten. Welchen Anteil hatten sie an der Neuformierung der politischen Strömungen und Ideen, des Liberalismus, der National- und der Arbeiterbewegungen? Welche Blicke hatten sie auf die deutsche und europäische Politik? Inwieweit wollten und konnten sie Einfluss nehmen? Das 19. Jahrhundert erlebte eine Blütezeit der Briefliteratur, wozu nicht zuletzt die durch Dampfschiff und Eisenbahn verbesserte Infrastruktur beitrug. Die ausgeprägte Briefkultur des Bürgertums ist bekannt und bereits erforscht, aber auch für die frühen Arbeiterbewegungen stellte der Brief die zentrale Kommunikationsform dar. Aufgrund ihres dialogischen Charakters erlauben Briefe - bei aller gebotenen Quellenkritik - Einblick in Stimmungen, Meinungen und Beweggruende. Sie enthalten oft unmittelbare Niederschriften von Absichten, Auffassungen und Erlebnissen. Auch für die Erforschung der lange vernachlässigten Geschichte der deutschen Emigration eignen sich die überlieferten und nur zum geringen Teil veröffentlichten Briefwechsel in besonderer Weise. Die Emigranten waren auf persönliche Kommunikation angewiesen, da sie durch Flucht, Verfolgung und Zensur von anderen Äußerungs- und Einflussmöglichkeiten abgeschnitten waren. Zudem begannen sich Liberalismus und Arbeiterbewegung erst seit Ende der 1850er Jahre langsam wieder zu formieren und eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen.
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9783050036885 - Jürgen Herres: Politische Netzwerke durch Briefkommunikation
Symbolbild
Jürgen Herres

Politische Netzwerke durch Briefkommunikation (2002)

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Neuware - Briefe eines Einzelnen, aber vor allem 'Briefwechsel zweier oder mehrerer durch Thätigkeit in einem gemeinsamen Kreise sich fortbildender Personen' - wie Goethe formulierte - sind eine 'unschätzbare' historische Quelle. Dies gilt auch für die über Jahre und Jahrzehnte sich hinziehenden Briefwechsel zwischen Liberalen, Demokraten, Sozialisten und Kommunisten, die nach der Revolution von 1848 Deutschland verlassen mussten und über die wir auch 150 Jahre später viel zu wenig wissen. In der Geschichtsschreibung wurde den beiden Jahrzehnten zwischen 1850 und 1870 lange Zeit kaum Bedeutung beigemessen. Das völlige Scheitern der Revolution von 1848 einerseits und der Aufstieg Bismarcks und die Reichsgruendung andererseits schienen früher eine solche Verkürzung und Mediatisierung zu rechtfertigen. In den letzten Jahren haben diese beiden Jahrzehnte jedoch eine neue Bewertung erfahren. Sie werden heute als eine der 'bewegtesten und folgenreichsten Abschnitte' des 19. Jahrhunderts (Reinhard Rürup), geprägt durch Umbrüche und Neuanfänge, angesehen. Kaum erforscht ist jedoch, welche Rolle die demokratischen und radikalen Emigranten, die 1849 Deutschland verlassen mussten und anschließend Jahrzehnte in London, Paris, Brüssel, in der Schweiz oder in den USA lebten, in diesen politischen Formationsprozessen zwischen Revolution und Reichsgründung spielten. Welchen Anteil hatten sie an der Neuformierung der politischen Strömungen und Ideen, des Liberalismus, der National- und der Arbeiterbewegungen Welche Blicke hatten sie auf die deutsche und europäische Politik Inwieweit wollten und konnten sie Einfluss nehmen Das 19. Jahrhundert erlebte eine Blütezeit der Briefliteratur, wozu nicht zuletzt die durch Dampfschiff und Eisenbahn verbesserte Infrastruktur beitrug. Die ausgeprägte Briefkultur des Bürgertums ist bekannt und bereits erforscht, aber auch für die frühen Arbeiterbewegungen stellte der Brief die zentrale Kommunikationsform dar. Aufgrund ihres dialogischen Charakters erlauben Briefe - bei aller gebotenen Quellenkritik - Einblick in Stimmungen, Meinungen und Beweggruende. Sie enthalten oft unmittelbare Niederschriften von Absichten, Auffassungen und Erlebnissen. Auch für die Erforschung der lange vernachlässigten Geschichte der deutschen Emigration eignen sich die überlieferten und nur zum geringen Teil veröffentlichten Briefwechsel in besonderer Weise. Die Emigranten waren auf persönliche Kommunikation angewiesen, da sie durch Flucht, Verfolgung und Zensur von anderen Äußerungs- und Einflussmöglichkeiten abgeschnitten waren. Zudem begannen sich Liberalismus und Arbeiterbewegung erst seit Ende der 1850er Jahre langsam wieder zu formieren und eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen. 381 pp. Deutsch.
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9783050036885 - Jürgen Herres; Manfred Neuhaus: Politische Netzwerke durch Briefkommunikation
Jürgen Herres; Manfred Neuhaus

Politische Netzwerke durch Briefkommunikation

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Briefkultur der politischen Oppositionsbewegungen und frühen Arbeiterbewegungen im 19. Jahrhundert, Briefe eines Einzelnen, aber vor allem "Briefwechsel zweier oder mehrerer durch Thätigkeit in einem gemeinsamen Kreise sich fortbildender Personen" wie Goethe formulierte sind eine "unschätzbare" historische Quelle. Dies gilt auch für die über Jahre und Jahrzehnte sich hinziehenden Briefwechsel zwischen Liberalen, Demokraten, Sozialisten und Kommunisten, die nach der Revolution von 1848 Deutschland verlassen mussten und über die wir auch 150 Jahre später viel zu wenig wissen. In der Geschichtsschreibung wurde den beiden Jahrzehnten zwischen 1850 und 1870 lange Zeit kaum Bedeutung beigemessen. Das völlige Scheitern der Revolution von 1848 einerseits und der Aufstieg Bismarcks und die Reichsgruendung andererseits schienen früher eine solche Verkürzung und Mediatisierung zu rechtfertigen. In den letzten Jahren haben diese beiden Jahrzehnte jedoch eine neue Bewertung erfahren. Sie werden heute als eine der "bewegtesten und folgenreichsten Abschnitte" des 19. Jahrhunderts (Reinhard Rürup), geprägt durch Umbrüche und Neuanfänge, angesehen. Kaum erforscht ist jedoch, welche Rolle die demokratischen und radikalen Emigranten, die 1849 Deutschland verlassen mussten und anschließend Jahrzehnte in London, Paris, Brüssel, in der Schweiz oder in den USA lebten, in diesen politischen Formationsprozessen zwischen Revolution und Reichsgründung spielten. Welchen Anteil hatten sie an der Neuformierung der politischen Strömungen und Ideen, des Liberalismus, der National- und der Arbeiterbewegungen? Welche Blicke hatten sie auf die deutsche und europäische Politik? Inwieweit wollten und konnten sie Einfluss nehmen? Das 19. Jahrhundert erlebte eine Blütezeit der Briefliteratur, wozu nicht zuletzt die durch Dampfschiff und Eisenbahn verbesserte Infrastruktur beitrug. Die ausgeprägte Briefkultur des Bürgertums ist bekannt und bereits erforscht, aber auch für die frühen Arbeiterbewegungen stellte der Brief die zentrale Kommunikationsform dar. Aufgrund ihres dialogischen Charakters erlauben Briefe bei aller gebotenen Quellenkritik Einblick in Stimmungen, Meinungen und Beweggruende. Sie enthalten oft unmittelbare Niederschriften von Absichten, Auffassungen und Erlebnissen. Auch für die Erforschung der lange vernachlässigten Geschichte der deutschen Emigration eignen sich die überlieferten und nur zum geringen Teil veröffentlichten Briefwechsel in besonderer Weise. Die Emigranten waren auf persönliche Kommunikation angewiesen, da sie durch Flucht, Verfolgung und Zensur von anderen Äußerungs- und Einflussmöglichkeiten abgeschnitten waren. Zudem begannen sich Liberalismus und Arbeiterbewegung erst seit Ende der 1850er Jahre langsam wieder zu formieren und eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen.
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9783050036885 - Jürgen Herres: Politische Netzwerke durch Briefkommunikation - Briefkultur der politischen Oppositionsbewegungen und frühen Arbeiterbewegungen im 19. Jahrhundert. Berichte und Abhandlungen
Jürgen Herres

Politische Netzwerke durch Briefkommunikation - Briefkultur der politischen Oppositionsbewegungen und frühen Arbeiterbewegungen im 19. Jahrhundert. Berichte und Abhandlungen

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Politische Netzwerke durch Briefkommunikation: Briefe eines Einzelnen, aber vor allem `Briefwechsel zweier oder mehrerer durch Thätigkeit in einem gemeinsamen Kreise sich fortbildender Personen` - wie Goethe formulierte - sind eine `unschätzbare` historische Quelle. Dies gilt auch für die über Jahre und Jahrzehnte sich hinziehenden Briefwechsel zwischen Liberalen, Demokraten, Sozialisten und Kommunisten, die nach der Revolution von 1848 Deutschland verlassen mussten und über die wir auch 150 Jahre später viel zu wenig wissen. In der Geschichtsschreibung wurde den beiden Jahrzehnten zwischen 1850 und 1870 lange Zeit kaum Bedeutung beigemessen. Das völlige Scheitern der Revolution von 1848 einerseits und der Aufstieg Bismarcks und die Reichsgruendung andererseits schienen früher eine solche Verkürzung und Mediatisierung zu rechtfertigen. In den letzten Jahren haben diese beiden Jahrzehnte jedoch eine neue Bewertung erfahren. Sie werden heute als eine der `bewegtesten und folgenreichsten Abschnitte` des 19. Jahrhunderts (Reinhard Rürup), geprägt durch Umbrüche und Neuanfänge, angesehen. Kaum erforscht ist jedoch, welche Rolle die demokratischen und radikalen Emigranten, die 1849 Deutschland verlassen mussten und anschließend Jahrzehnte in London, Paris, Brüssel, in der Schweiz oder in den USA lebten, in diesen politischen Formationsprozessen zwischen Revolution und Reichsgründung spielten. Welchen Anteil hatten sie an der Neuformierung der politischen Strömungen und Ideen, des Liberalismus, der National- und der Arbeiterbewegungen Welche Blicke hatten sie auf die deutsche und europäische Politik Inwieweit wollten und konnten sie Einfluss nehmen Das 19. Jahrhundert erlebte eine Blütezeit der Briefliteratur, wozu nicht zuletzt die durch Dampfschiff und Eisenbahn verbesserte Infrastruktur beitrug. Die ausgeprägte Briefkultur des Bürgertums ist bekannt und bereits erforscht, aber auch für die frühen Arbeiterbewegungen stellte der Brief die zentrale Kommunikationsform dar. Aufgrund ihres dialogischen Charakters erlauben Briefe - bei aller gebotenen Quellenkritik - Einblick in Stimmungen, Meinungen und Beweggruende. Sie enthalten oft unmittelbare Niederschriften von Absichten, Auffassungen und Erlebnissen. Auch für die Erforschung der lange vernachlässigten Geschichte der deutschen Emigration eignen sich die überlieferten und nur zum geringen Teil veröffentlichten Briefwechsel in besonderer Weise. Die Emigranten waren auf persönliche Kommunikation angewiesen, da sie durch Flucht, Verfolgung und Zensur von anderen Äußerungs- und Einflussmöglichkeiten abgeschnitten waren. Zudem begannen sich Liberalismus und Arbeiterbewegung erst seit Ende der 1850er Jahre langsam wieder zu formieren und eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen. Buch.
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9783050036885 - Politische Netzwerke durch Briefkommunikation

Politische Netzwerke durch Briefkommunikation (1870)

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Briefe eines Einzelnen, aber vor allem "Briefwechsel zweier oder mehrerer durch Th tigkeit in einem gemeinsamen Kreise sich fortbildender Personen" - wie Goethe formulierte - sind eine "unsch tzbare" historische Quelle. Dies gilt auch f r die ber Jahre und Jahrzehnte sich hinziehenden Briefwechsel zwischen Liberalen, Demokraten, Sozialisten und Kommunisten, die nach der Revolution von 1848 Deutschland verlassen mussten und ber die wir auch 150 Jahre sp ter viel zu wenig wissen. In der Geschichtsschreibung wurde den beiden Jahrzehnten zwischen 1850 und 1870 lange Zeit kaum Bedeutung beigemessen. Das v llige Scheitern der Revolution von 1848 einerseits und der Aufstieg Bismarcks und die Reichsgruendung andererseits schienen fr her eine solche Verk rzung und Mediatisierung zu rechtfertigen. In den letzten Jahren haben diese beiden Jahrzehnte jedoch eine neue Bewertung erfahren. Sie werden heute als eine der "bewegtesten und folgenreichsten Abschnitte" des 19. Jahrhunderts (Reinhard R rup), gepr gt durch Umbr che und Neuanf nge, angesehen. Kaum erforscht ist jedoch, welche Rolle die demokratischen und radikalen Emigranten, die 1849 Deutschland verlassen mussten und anschlie end Jahrzehnte in London, Paris, Br ssel, in der Schweiz oder in den USA lebten, in diesen politischen Formationsprozessen zwischen Revolution und Reichsgr ndung spielten. Welchen Anteil hatten sie an der Neuformierung der politischen Str mungen und Ideen, des Liberalismus, der National- und der Arbeiterbewegungen? Welche Blicke hatten sie auf die deutsche und europ ische Politik? Inwieweit wollten und konnten sie Einfluss nehmen? Das 19. Jahrhundert erlebte eine Bl tezeit der Briefliteratur, wozu nicht zuletzt die durch Dampfschiff und Eisenbahn verbesserte Infrastruktur beitrug. Die ausgepr gte Briefkultur des B rgertums ist bekannt und bereits erforscht, aber auch f r die fr hen Arbeiterbewegungen stellte der Brief die zentrale Kommunikationsform dar. Aufgrund ihres dialogischen Charakters erlauben Briefe - bei aller gebotenen Quellenkritik - Einblick in Stimmungen, Meinungen und Beweggruende. Sie enthalten oft unmittelbare Niederschriften von Absichten, Auffassungen und Erlebnissen. Auch f r die Erforschung der lange vernachl ssigten Geschichte der deutschen Emigration eignen sich die berlieferten und nur zum geringen Teil ver ffentlichten Briefwechsel in besonderer Weise. Die Emigranten waren auf pers nliche Kommunikation angewiesen, da sie durch Flucht, Verfolgung und Zensur von anderen u erungs- und Einflussm glichkeiten abgeschnitten waren. Zudem begannen sich Liberalismus und Arbeiterbewegung erst seit Ende der 1850er Jahre langsam wieder zu formieren und eine Gegen ffentlichkeit zu schaffen.
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9783050036885 - Gisela Spies-Schlientz, Christian Jansen, Thomas Welskopp, Rolf Dlubek, Ingo Schwarz, Erhard Hexelschneider, Lars Hendrik Riemer, Martin Hundt, Herausgeber: Jürgen Herres, Herausgeber: Manfred Neuhaus: Berichte und Abhandlungen. Sonderbände: Politische Netzwerke durch Briefkommunikation. Briefkultur der politischen Oppositionsbewegungen und frühen Arbeiterbewegungen im 19. Jahrhundert
Gisela Spies-Schlientz, Christian Jansen, Thomas Welskopp, Rolf Dlubek, Ingo Schwarz, Erhard Hexelschneider, Lars Hendrik Riemer, Martin Hundt, Herausgeber: Jürgen Herres, Herausgeber: Manfred Neuhaus

Berichte und Abhandlungen. Sonderbände: Politische Netzwerke durch Briefkommunikation. Briefkultur der politischen Oppositionsbewegungen und frühen Arbeiterbewegungen im 19. Jahrhundert (2002)

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ISBN: 9783050036885 bzw. 3050036885, in Deutsch, 381 Seiten, Akademie Verlag, gebundenes Buch, neu.

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