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Soziale Arbeit im Entwicklungskontext100%: Stephanie Schmidt: Soziale Arbeit im Entwicklungskontext (ISBN: 9783836617000) 2014, diplom.de, in Deutsch, Taschenbuch.
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Soziale Arbeit im Entwicklungskontext als eBook von100%: Schmidt, Stephanie: Soziale Arbeit im Entwicklungskontext als eBook von (ISBN: 9783640144778) 2008, Grin-Verlag, München, Deutschland, in Deutsch, auch als eBook.
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9783836617000 - Schmidt, Stephanie: Soziale Arbeit im Entwicklungskontext (eBook, PDF)
Schmidt, Stephanie

Soziale Arbeit im Entwicklungskontext (eBook, PDF)

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Evangelische Fachhochschule Berlin (Studiengang Sozialarbeit / Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Inhaltsangabe:Einleitung:Spätestens seit dem G8-Gipfel vom 6. Juni 2007 in Heiligendamm erlangt das Thema Entwicklungshilfe erneut erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Kontrovers werden die Höhen der finanziellen Mittel und die Arten der Hilfen diskutiert. Werden die Milliarden betrachtet, die in Entwicklungsländer fließen, kann es entweder beeindruckend oder enttäuschend sein, sie können als Fass ohne Boden angesehen werden oder als gebeutelte Kontinente. Obwohl die technischen Möglichkeiten wie zum Beispiel das World Wide Web dazu beitragen, dass Nachrichten aus den entlegensten Orten der Erde überall zu empfangen sind, existieren dennoch viele vergessene Konflikte und Milliarden von Menschen, die unter unwürdigen Bedingungen leben und versuchen zu überleben. Folgende allgemeine Grundüberlegungen werden diese Diplomarbeit begleiten. Wo, in dem weiten und komplexen Feld der Entwicklungszusammenarbeit (EZ), steht die von den Industrienationen ausgehende Soziale Arbeit? Kann sie ihren Teil zur Entwicklungshilfe beitragen?Problemstellung:Der ursprüngliche Beweggrund von Entwicklungshilfe und Sozialarbeit, Menschen bei der Verbesserung ihrer Lebenssituation beizustehen, wenn sie diese Aufgabe nicht aus eigenen Kräften zu lösen vermögen, könnte die Annahme implizieren, dass Soziale Arbeit einen Teil von Entwicklungszusammenarbeit ausmacht. Weitläufig werden beiden Berufsfelder miteinander assoziiert, obwohl bei genauerer Betrachtung festzustellen ist, dass kaum Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind. Die Beschäftigungssituation von Sozialarbeitern in der EZ wird mit dieser Abhandlung genauer untersucht werden. Das Ziel ist herauszufinden, ob Sozialarbeiter eine gefragte Berufsgruppe innerhalb der Entwicklungszusammenarbeit sind? Angrenzend wird geprüft, ob Soziale Arbeit in ihrer westlichen bzw. deutschen Form innerhalb eines fremden Kulturkreises angebracht ist? Hauptgegenstand der Arbeit ist, zu erforschen, ob die Entwicklungshilfe ein mögliches Betätigungsfeld für westliche Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter sein kann. Die Filterung von auftretenden Schwierigkeiten, Widersprüche und die Dimensionen einer sozialen Arbeit im entwicklungspolitischen Ausland werden die Problematik vertiefen und ihr kritisch nachgehen. Zur Analyse werden zum einen vorhandene Literatur und zum anderen Experteninterviews herangezogen, welche einen Einblick in die subjektive Sicht der Experten auf die Problematik ermöglichen. Zusätzlich werden die schwierigen Rahmenbedingungen eines Einsatzes in der Entwicklungshilfe nicht unerwähnt bleiben.Gang der Untersuchung:Im ersten Teil wird die Thematik eingeführt und die Fragestellung der Diplomarbeit dargestellt. Der zweite Teil dient der Begriffsklärung, was eine notwendige Grundlage zum Verständnis der gesamten Arbeit und des Blickwinkels des Autors ist. Nachfolgend beschäftigt sich der Verfasser mit den Hauptaspekten, die zur Entwicklungshilfe gehören und Anstoß zum Einbezug von Sozialer Arbeit geben könnten. Danach folgt der vierte Teil, welcher sich direkt mit Sozialer Arbeit in der Entwicklungszusammenarbeit beschäftigen wird. Im Anschluss werden die Aspekte der Arbeit von deutschen bzw. nicht-einheimischen Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter im Entwicklungsland beleuchtet. Im sechsten Teil wird die Kritik an der Entwicklungshilfe besonders am Beispiel der personellen Zusammenarbeit dargelegt. Anschließend findet sich ein empirischer Teil, wo die Untersuchung präzisiert wird. Vorletzter Punkt wird eine Interpretation der Literaturrecherche und der Experteninterviews sein. Schlussendlich wird es eine kurze Zusammenfassung der Arbeit geben.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:Abkürzungsverzeichnis11.Einleitung11.1Thematische Einführung21.2Fragestellung21.3Überblick32.Begriffsklärung32.1Entwicklung32.2Unterentwicklung42.3Entwicklungsländer52.4Schwellenländer62.5Welten der Erde62.6Entwicklungshilfe bzw. Entwicklungszusammenarbeit72.7Humanitäre Hilfe82.8Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung92.9Soziale Arbeit103.Aspekte der Entwicklungszusammenarbeit123.1Probleme der Entwicklungsländer123.2Ursachen für Unterentwicklung133.3Motive der Entwicklungshilfe163.4Tätigkeitsfelder und Akteure in der deutschen Entwicklungshilfe173.5Ziele und Grundsätze der Entwicklungszusammenarbeit183.6Arten der Entwicklungszusammenarbeit193.7Folgen der Entwicklungshilfe für die Dritte Welt214.Entwicklungszusammenarbeit - ein Arbeitsfeld für die Soziale Arbeit224.1Schnittstellen der Sozialarbeit mit der Entwicklungszusammenarbeit224.2Möglichkeiten der Sozialen Arbeit in der Entwicklungshilfe224.3Anzahl der sozialen Fachkräfte254.4Zur Bedeutung der Sozialen Arbeit in der Entwicklungshilfe314.5Grenzen einer Mitarbeit von Sozialarbeitern315.Gesichtspunkte der Arbeit im Entwicklungsland355.1Motivation355.2Anforderungen365.3Vorbereitung und Nachbetreuung375.4Bedingungen vor Ort395.5Zwischen den Kulturen405.6Kommunikation445.7Rückkehr456.Kritik an der personellen Entwicklungszusammenarbeit497.Empirische Untersuchung537.1Zielvorstellung und Hypothese537.2Darstellung der Strategie537.2.1Experteninterview als Datenerhebung537.2.2Problemzentriertes Interview als Datenerhebung547.2.3Instrumentarien zur Datenerfassung557.2.4Aufarbeitung der Daten - Transkription587.2.5Zu den Rahmenbedingungen597.2.6Spezifische Gesprächsführung607.2.7Ablauf627.2.8Analyse637.3Durchführung657.4Auswertung und Ergebnisse677.4.1Interviewpartner677.4.2Interviewsituation677.4.3Kritische Stellungnahme687.4.4Ergebnisse698.Diskussion/ Schlussfolgerung789.Zusammenfassung8210.Literaturverzeichnis8411.Tabellen-/ Abbildungsverzeichnis86Textprobe:Textprobe:Kapitel 5.4, Bedingungen vor Ort:Im nachstehenden Abschnitt werden die Lebens- und Arbeitsbedingen, die vor Ort in Entwicklungsländern herrschen können, skizziert. Mitunter werden Aussagen von anderweitigen Fachkräften verwendet, die aber ebenso auf Sozialpädagogen anwendbar sind.Laut Dannecker befindet sich der arbeitende Mensch in der Entwicklungszusammenarbeit erstens in einer weitgehend fremden Umgebung und zweitens in einem Spannungsfeld zwischen den eigenen Motiven, den Bestimmungen des Konzepts der lokalen und entsendenden Organisation und der Bevölkerung des Gastlandes. Dies sei allgemein festgehalten.Thiel meint, dass hohe Belastbarkeit erforderlich ist, um den Arbeitsanfall und die Widrigkeiten im Gastland zu bewältigen. Dazu führt sie Beispiele aus eigener Erfahrung wie das ungewohnte Klima, die mangelnde Strom- und Wasserversorgung, die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit und Heimweh an.Hilgers erweitert die Aufzählung mit einfacher Ausstattung, fehlerhafter oder nicht vorhandener Kommunikationsmöglichkeiten, ungewohnten Hausmeistertätigkeiten und vielen langwierigen Besorgungsfahrten. Er beklagt außerdem den Mangel an qualifiziertem einheimischem Personal vor Ort.Grunewald, als Schreiner nach Papua-Neuguinea geschickt, berichtet vom kurzfristigen Umdisponieren seines Arbeitsplatzes bei seiner Ankunft von einer katholischen Mädchenschule zu einer Oberschule für Jungen. Die Wohnmöglichkeit befand sich auf dem Schulgelände, wodurch er permanent im Dienst bzw. Ansprechpartner für die Schüler war. Sein Aufgabengebiet war weit größer als vorher angegeben, sein Arbeitsmaterial dagegen minimaler und ungewohnt. Schlussendliche folgte auch die Feststellung, ‚daß nicht 100prozentige Schreinerkunst gefragt war, sondern praktisch nachvollziehbare Lösungen´.Bei Erl und Schwarzwälder finden sich Aussagen von Entwicklungshelfern über ihre Probleme mit den Anschauungen der Bevölkerung den Helfern gegenüber. Sie werden als absolute Autorität, einzige Vertrauensperson und Geldbringer gesehen. Der Verfasser fügt folgende zusätzliche Bedingungen an: Tropische Krankheiten und Tiere mit denen zu kämpfen sind. Für westliche Verhältnisse primitive Unterkünfte, Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit der Menschen mit denen eine Fachkraft zu tun hat. Der empfundene Reichtum im Vergleich zur Bevölkerung, weil der Ausländer in einem festen Haus zum Beispiel mit Waschmaschine und Stromversorgung lebt. Das Alleinsein mit der eigenen Kultur oder der einseitige Kontakt zu einer rein westlichen Community mit wenig Berührung zur einheimischen Bevölkerung kann sich ebenso vor Ort abzeichnen, wie das gegensätzliche Fehlen von Privatsphäre und ausgeprägten Individualismus. Gewöhnungsbedürftig ist die Situation eine auffällige Hautfarbe zu haben, die Aufmerksamkeit auf sich zieht und Assoziationen von Reichtum weckt. Erstaunen kann eine große Solidarität der Einheimischen mit den Fachkräften wecken. Ein extremes Stadt-Land-Gefälle ist auch eine mögliche Situation, die am Standort vorzufinden ist.Zwischen den Kulturen:Nachdem im vorherigen Abschnitt die Bedingungen vor Ort im Gastland dargestellt wurden, soll im jetzigen Kapitel auf einen besonderen Aspekt der Umstände hingewiesen werden.Erhebliche Beschwernis beim Ausüben der Tätigkeit eines Sozialarbeiters bedingen die enormen Unterschiede in Kultur und Religion. Dabei spielt die eigene Sozialisation der Sozialarbeiter eine große Rolle. Das Fachlexikon der sozialen Arbeit beschreibt Sozialisation als Entwicklungsprozess beim Menschen. Dieser wird nur mit Instinkten und der Fähigkeit zum Lernen geboren. Im Laufe des Lebens werden seine Verhaltensweisen und Einstellungen durch die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnisse in denen er aufwächst, lebt und arbeitet, geformt. Sie prägen die Persönlichkeitsstrukturen. Dies äußert sich oftmals unbemerkt im alltäglichen Leben. Eben diese Sozialisation bringt der Sozialarbeiter in einen völlig anderen Sozialisationskreis mit, wenn er im Entwicklungskontext arbeitet.Hilgers stellt fest, dass er zwar viele administrativ-praktische Fähigkeiten an seinem tansanischen Kollegen weiter gegeben hat, lernte im gleichen Atemzug aber auch Beharrlichkeit, Geduld und Ausdauer. Nur so konnte der Erfolg seiner Arbeit sicher gestellt werden. Seine Erkenntnis, zwar am Leben der Einheimischen teilzuhaben, aber stets der weiße Europäer zu bleiben und nie wirklich gleichwertiges Mitglied der Gemeinschaft zu sein, verdeutlicht die Gespaltenheit und die Schwierigkeiten des Arbeiten in der Fremde.Zu dem Thema schreibt Mezger, dass unsere modernen Gewohnheiten tief verwurzelten traditionellen Normen im Gastland widersprechen können. Die Bejahung westlicher Werte von Seiten der Gastgeber kann Konflikte mit der eigenen Kultur mit sich bringen. Im Gegensatz dazu kann der Helfer auch mit der Ablehnung der westlichen Werte und hoher Wertschätzung der einheimischen, für ihn fremden Kultur, konfrontiert sein. Es kann zu einer derartigen Diskrepanz kommen, bei der sich die beiden Systeme blockieren. Ein Beispiel hierfür ist Nepal, wo das ZOPP-Planungsverfahren als unpassend empfunden wurde, weil es sich um ein völlig anderes Verständnis von Lebensgestaltung und Kultur handelt. In Nepal ist es nicht üblich davon auszugehen, dass die Zukunft planbar, die Natur beherrschbar, das Individuum wichtig und alle Menschen gleich seien. Die Gedanken werden nicht von den Gefühlen geleitet. Es herrscht ein Kastensystem und die Menschen sehen sich als ein Ganzes und nicht als sich selbst verwirklichende Individuen. Das Verständnis von Zeit und Zeitmanagement ist in Nepal ein anderes als in der westlichen Kultur, was in dem Glauben an Wiedergeburt und mehrerer Leben begründet sein kann. Dies beeinflusst Planung und Durchführung von Entwicklungsprojekten in erheblichem Maße. Die vorherrschenden Kulturen des Buddhismus und Hinduismus vermitteln ein anderes Verständnis von Glauben und Religion, als es zum Beispiel bei Christen der Fall ist.Lützau, eingesetzt bei den Shuar-Indianern, steht vor ähnlichen Problemen. Seine Sozialisation zeigt sich unter anderem durch seine deutsche Arbeitsdisziplin. Diese bringt ihm Schwierigkeiten und Unverständnis gegenüber den einheimischen Arbeitern, die nicht nur zur Nahrungsaufnahme spontan jagen waren, sondern auch unregelmäßige Arbeitsrhythmen hatten und den Wechsel von Arbeitswoche und Wochenende, festgelegten Pausen und Arbeitsbeginn nicht kannten.Kotany berichtet von ihrem Aufenthalt auf den Kapverden und beschreibt die Sozialisation der Menschen im Gastland. Sie weiß, wie integriert man im Leben der Einheimischen auch sein mag, man wird immer eine Fremde, eine Weiße, eine Reiche bleiben. Nicht selten wurde erwartet, dass man die Probleme der Bevölkerung löst, Kleidung besorgt, Nahrungsmittel verteilt und Geschenke macht. Schließlich kommt man aus dem wohlhabenden Europa. Dadurch wird Respekt und Anerkennung verdient. Die war aber immer mit Angst und Vorsicht verbunden, einer Unterwürfigkeit und aufdringlichen Gastfreundschaft, weil der vermeintlich Reiche am längeren Hebel sitzt und zu den Oberen gehört.Lützaus Äußerungen weisen in eine ähnliche Richtung. Seine Erkenntnis von der Unterstellung umfangreichen Wissens ist wieder beispielhaft für die Sozialisation der Fremden. Respekt musste er sich nicht erarbeiten, sondern erhielt ihn automatisch, weil er zum Beispiel ein Auto besaß. Reichtümer werden äquivalent zum Intellekt gesehen, was wiederum dazu führt, dass man eine Sonderbehandlungen erhält und sich gleichzeitig von den Menschen im Land entfernt.Das folgende Zitat aus dem Fachlexikon der sozialen Arbeit kann nicht nur auf Sozialarbeit in Deutschland projiziert werden. Es darf auch bei der Arbeit in anderen Kulturen nicht unbeachtet bleiben:‚Auf die Sozialisation eines Einzelnen oder einer Gruppe einzugehen bedeutet, die sozialen, materiellen und kulturellen Verhältnisse, unter denen diese aufwuchsen und leben, ebenso zu überdenken wie die daraus resultierende Qualität sozialer Erfahrungen und die subjektiven Möglichkeiten ihrer Verarbeitung´.Können deutsche Sozialarbeiter glaubwürdig sein, ihre eigene Sozialisation reflektierend ausblenden und die fremde Kultur verstehen, wenn sie erleben, dass die Männer eines afrikanischen Dorfes im Schatten eines Baobabbaumes sitzen und sich unterhalten, während ihre Frauen Haushalt, Feuerholzsammeln, Kinderversorgung und Feldarbeit auf einmal erledigen? Erl und Schwarzwälder formulieren es als kulturangepasstes Handeln ohne Identitätsverlust.Rückblickend sagt Zeiss, dass ein Experte nicht unvoreingenommen ins Ausland gehen kann. Er bringt seine eigenen Denkmuster, Raster und Kulturen mit in die Fremde. Sie hält es trotzdem für möglich die Dinge vor Ort durch genügend Einfühlungsvermögen auch mit anderen Augen zu sehen, ist jedoch überzeugt, dass eine objektive und neutrale Berichterstattung nicht möglich ist.Nuscheler sieht die Entstehung von Expatriat-Communities kritisch, wodurch ein deutliches Besitzstands- und Lebensqualitätsgefälle sichtbar wird. Sie vergrößern die Kulturkluft zwischen den Einheimischen und den ausländischen Helfern. Die eigene prägende Kultur, Verständigung und Sozialisation spielen eine große Rolle. Man sucht und findet Seinesgleichen. Hilgers erwähnt Ähnliches in seinem Erfahrungsbericht. Er beschreibt Fachleute, die trotz eines längeren Aufenthaltes im Entwicklungsland, über nur wenig Erfahrung über das schwierige Leben und Leiden der Gastgeber verfügen.Unter dem Titel dieses Gliederungspunktes sei noch der Aspekt des Ethnozentrismus erwähnt, welcher laut Nohlens Lexikon als Vorrang bestimmter Werte und Überzeugungen einer Kultur vor einer Anderen definiert. Das bedeutet aus westlicher Sicht, dass beispielsweise die abendländische Kultur der Asiatischen unter den Aspekten der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse und Prozesse vorzuziehen ist, weil nur diese eine wirkliche Entwicklung gewährleistet. Dabei handelt es sich weniger um eine feindliche Haltung als eher um Unverständnis diesen Kulturen gegenüber. Es gibt zahlreiche Kulturen, die einen universellen Anspruch erheben, der mehr oder weniger radikal ausgeprägt ist. Die westliche Kultur ist durch die Kolonisation und große Machtposition im Weltgeschehen am ehesten davon betroffen. Auch westliche Fachkräfte zeigen mitunter in Verbindung mit ihrer Sozialisation diese Ansichten, wie es Lützau mit seiner Arbeitsdisziplin beschreibt und erst später bei seiner Rückkehr bezweifelt.
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9783640144778 - Soziale Arbeit im Entwicklungskontext

Soziale Arbeit im Entwicklungskontext

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1. Einleitung1.1. Thematische EinführungSpätestens seit dem G8-Gipfel vom 6. Juni 2007 in Heiligendamm erlangt das Thema Entwicklungshilfe erneut erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Kontrovers werden die Höhen der finanziellen Mittel und die Arten der Hilfen diskutiert. Werden die Milliarden betrachtet, die in Entwicklungsländer fließen, kann es entweder beeindruckend oder enttäuschend sein, sie können als Fass ohne Boden angesehen werden oder als gebeutelte Kontinente. Obwohl die technischen Möglichkeiten wie zum Beispiel das World Wide Web dazu beitragen, dass Nachrichten aus den entlegensten Orten der Erde überall zu empfangen sind, existieren dennoch viele vergessene Konflikte und Milliarden von Menschen, die unter unwürdigen Bedingungen leben und versuchen zu überleben. Folgende allgemeine Grundüberlegungen werden diese Diplomarbeit begleiten. Wo, in dem weiten und komplexen Feld der Entwicklungszusammenarbeit (EZ), steht die von den Industrienationen ausgehende Soziale Arbeit? Kann si.
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9783836617000 - Stephanie Schmidt: Soziale Arbeit im Entwicklungskontext
Stephanie Schmidt

Soziale Arbeit im Entwicklungskontext (2014)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Spätestens seit dem G8-Gipfel vom 6. Juni 2007 in Heiligendamm erlangt das Thema Entwicklungshilfe erneut erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Kontrovers werden die Höhen der finanziellen Mittel und die Arten der Hilfen diskutiert. Werden die Milliarden betrachtet, die in Entwicklungsländer fließen, kann es ... Inhaltsangabe:Einleitung: Spätestens seit dem G8-Gipfel vom 6. Juni 2007 in Heiligendamm erlangt das Thema Entwicklungshilfe erneut erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Kontrovers werden die Höhen der finanziellen Mittel und die Arten der Hilfen diskutiert. Werden die Milliarden betrachtet, die in Entwicklungsländer fließen, kann es entweder beeindruckend oder enttäuschend sein, sie können als Fass ohne Boden angesehen werden oder als gebeutelte Kontinente. Obwohl die technischen Möglichkeiten wie zum Beispiel das World Wide Web dazu beitragen, dass Nachrichten aus den entlegensten Orten der Erde überall zu empfangen sind, existieren dennoch viele vergessene Konflikte und Milliarden von Menschen, die unter unwürdigen Bedingungen leben und versuchen zu überleben. Folgende allgemeine Grundüberlegungen werden diese Diplomarbeit begleiten. Wo, in dem weiten und komplexen Feld der Entwicklungszusammenarbeit (EZ), steht die von den Industrienationen ausgehende Soziale Arbeit? Kann sie ihren Teil zur Entwicklungshilfe beitragen? Problemstellung: Der ursprüngliche Beweggrund von Entwicklungshilfe und Sozialarbeit, Menschen bei der Verbesserung ihrer Lebenssituation beizustehen, wenn sie diese Aufgabe nicht aus eigenen Kräften zu lösen vermögen, könnte die Annahme implizieren, dass Soziale Arbeit einen Teil von Entwicklungszusammenarbeit ausmacht. Weitläufig werden beiden Berufsfelder miteinander assoziiert, obwohl bei genauerer Betrachtung festzustellen ist, dass kaum Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind. Die Beschäftigungssituation von Sozialarbeitern in der EZ wird mit dieser Abhandlung genauer untersucht werden. Das Ziel ist herauszufinden, ob Sozialarbeiter eine gefragte Berufsgruppe innerhalb der Entwicklungszusammenarbeit sind? Angrenzend wird geprüft, ob Soziale Arbeit in ihrer westlichen bzw. deutschen Form innerhalb eines fremden Kulturkreises angebracht ist? Hauptgegenstand der Arbeit ist, zu erforschen, ob die Entwicklungshilfe ein mögliches Betätigungsfeld für westliche Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter sein kann. Die Filterung von auftretenden Schwierigkeiten, Widersprüche und die Dimensionen einer sozialen Arbeit im entwicklungspolitischen Ausland werden die Problematik vertiefen und ihr kritisch nachgehen. Zur Analyse werden zum einen vorhandene Literatur und zum anderen Experteninterviews herangezogen, welche einen Einblick in die subjektive Sicht der Experten auf die Problematik ermöglichen. [], 11.04.2014, PDF.
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9783836617000 - Stephanie Schmidt: Soziale Arbeit im Entwicklungskontext
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Soziale Arbeit im Entwicklungskontext (2014)

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Inhaltsangabe:Einleitung: Spätestens seit dem G8-Gipfel vom 6. Juni 2007 in Heiligendamm erlangt das Thema Entwicklungshilfe erneut erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Kontrovers werden die Höhen der finanziellen Mittel und die Arten der Hilfen diskutiert. Werden die Milliarden betrachtet, die in Entwicklungsländer fliessen, kann es ... Inhaltsangabe:Einleitung: Spätestens seit dem G8-Gipfel vom 6. Juni 2007 in Heiligendamm erlangt das Thema Entwicklungshilfe erneut erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Kontrovers werden die Höhen der finanziellen Mittel und die Arten der Hilfen diskutiert. Werden die Milliarden betrachtet, die in Entwicklungsländer fliessen, kann es entweder beeindruckend oder enttäuschend sein, sie können als Fass ohne Boden angesehen werden oder als gebeutelte Kontinente. Obwohl die technischen Möglichkeiten wie zum Beispiel das World Wide Web dazu beitragen, dass Nachrichten aus den entlegensten Orten der Erde überall zu empfangen sind, existieren dennoch viele vergessene Konflikte und Milliarden von Menschen, die unter unwürdigen Bedingungen leben und versuchen zu überleben. Folgende allgemeine Grundüberlegungen werden diese Diplomarbeit begleiten. Wo, in dem weiten und komplexen Feld der Entwicklungszusammenarbeit (EZ), steht die von den Industrienationen ausgehende Soziale Arbeit? Kann sie ihren Teil zur Entwicklungshilfe beitragen? Problemstellung: Der ursprüngliche Beweggrund von Entwicklungshilfe und Sozialarbeit, Menschen bei der Verbesserung ihrer Lebenssituation beizustehen, wenn sie diese Aufgabe nicht aus eigenen Kräften zu lösen vermögen, könnte die Annahme implizieren, dass Soziale Arbeit einen Teil von Entwicklungszusammenarbeit ausmacht. Weitläufig werden beiden Berufsfelder miteinander assoziiert, obwohl bei genauerer Betrachtung festzustellen ist, dass kaum Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind. Die Beschäftigungssituation von Sozialarbeitern in der EZ wird mit dieser Abhandlung genauer untersucht werden. Das Ziel ist herauszufinden, ob Sozialarbeiter eine gefragte Berufsgruppe innerhalb der Entwicklungszusammenarbeit sind? Angrenzend wird geprüft, ob Soziale Arbeit in ihrer westlichen bzw. deutschen Form innerhalb eines fremden Kulturkreises angebracht ist? Hauptgegenstand der Arbeit ist, zu erforschen, ob die Entwicklungshilfe ein mögliches Betätigungsfeld für westliche Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter sein kann. Die Filterung von auftretenden Schwierigkeiten, Widersprüche und die Dimensionen einer sozialen Arbeit im entwicklungspolitischen Ausland werden die Problematik vertiefen und ihr kritisch nachgehen. Zur Analyse werden zum einen vorhandene Literatur und zum anderen Experteninterviews herangezogen, welche einen Einblick in die subjektive Sicht der Experten auf die Problematik ermöglichen. [], PDF, 11.04.2014.
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9783836617000 - Stephanie Schmidt: Soziale Arbeit im Entwicklungskontext
Stephanie Schmidt

Soziale Arbeit im Entwicklungskontext

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Inhaltsangabe:Einleitung:System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[].
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9783640144778 - Stephanie Schmidt: Soziale Arbeit im Entwicklungskontext
Stephanie Schmidt

Soziale Arbeit im Entwicklungskontext (2008)

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Soziale Arbeit im Entwicklungskontext: Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Berlin, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung 1.1.Thematische Einführung Spätestens seit dem G8-Gipfel vom 6. Juni 2007 in Heiligendamm erlangt das Thema Entwicklungshilfe erneut erhöhte ... Ebook.
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Soziale Arbeit im Entwicklungskontext

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