Auf russischen Spuren. Orthodoxe Antiwestler in Serbien, 1850-1945 (Balkanologische Veroffentlichungen Des Osteuropa-Instituts An Der Freien Universitat Berlin)
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Auf russischen Spuren. Orthodoxe Antiwestler in Serbien, 1850-1945 (2011)
DE NW
ISBN: 9783447062763 bzw. 3447062762, in Deutsch, Harrassowitz Verlag Apr 2011, neu.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Antiwestliche Haltungen haben in der serbischen nationalen Mobilisierung der 1990er Jahre eine bedeutende Rolle gespielt. Kleriker und orthodoxe Intellektuelle griffen auf Konzepte aus der Zeit vor 1945 zurück und behaupteten, dass die Serben seit dem Mittelalter ein überlegenes spirituelles Wertesystem ausgebildet hätten, das sich zwangsläufig im Konflikt mit dem Westen befinde. Klaus Buchenau zeigt in seiner grundlegenden Untersuchung, dass die Fundamentalkritik am Westen zwar alte Wurzeln hat, aber keineswegs zwingend aus der serbisch-orthodoxen Tradition hervorgeht. Stark geworden ist das Antiwestlertum vor allem durch Modernisierungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert. Im orthodoxen Milieu waren explizite Gegner des westlichen Entwicklungspfades zunächst eher selten. Erst die Angst, in einer modernen Gesellschaft an den Rand gedrängt zu werden, und die teilweise katastrophalen Folgen des überhasteten und oberflächlichen Institutionenimports aus Westeuropa führten zur Besinnung auf die antiwestlichen Elemente der orthodoxen Tradition. Entscheidende Schützenhilfe kam aus der russischen Orthodoxie, die ähnliche Erfahrungen bereits vorher gemacht hatte und den serbischen Antiwestlern ihre historisch-theologischen Argumente zur Verfügung stellte. Methodisch geht diese Studie über Ideengeschichte und Diskursanalyse weit hinaus. Sie dringt tief ein in die Sozial- und Alltagsgeschichte, in biografische Muster, Bildungswege und persönliche Netzwerke der serbisch-orthodoxen Antiwestler. 519 pp. Deutsch.
Neuware - Antiwestliche Haltungen haben in der serbischen nationalen Mobilisierung der 1990er Jahre eine bedeutende Rolle gespielt. Kleriker und orthodoxe Intellektuelle griffen auf Konzepte aus der Zeit vor 1945 zurück und behaupteten, dass die Serben seit dem Mittelalter ein überlegenes spirituelles Wertesystem ausgebildet hätten, das sich zwangsläufig im Konflikt mit dem Westen befinde. Klaus Buchenau zeigt in seiner grundlegenden Untersuchung, dass die Fundamentalkritik am Westen zwar alte Wurzeln hat, aber keineswegs zwingend aus der serbisch-orthodoxen Tradition hervorgeht. Stark geworden ist das Antiwestlertum vor allem durch Modernisierungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert. Im orthodoxen Milieu waren explizite Gegner des westlichen Entwicklungspfades zunächst eher selten. Erst die Angst, in einer modernen Gesellschaft an den Rand gedrängt zu werden, und die teilweise katastrophalen Folgen des überhasteten und oberflächlichen Institutionenimports aus Westeuropa führten zur Besinnung auf die antiwestlichen Elemente der orthodoxen Tradition. Entscheidende Schützenhilfe kam aus der russischen Orthodoxie, die ähnliche Erfahrungen bereits vorher gemacht hatte und den serbischen Antiwestlern ihre historisch-theologischen Argumente zur Verfügung stellte. Methodisch geht diese Studie über Ideengeschichte und Diskursanalyse weit hinaus. Sie dringt tief ein in die Sozial- und Alltagsgeschichte, in biografische Muster, Bildungswege und persönliche Netzwerke der serbisch-orthodoxen Antiwestler. 519 pp. Deutsch.
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Auf russischen Spuren. Orthodoxe Antiwestler in Serbien, 1850-1945 (2011)
DE NW
ISBN: 9783447062763 bzw. 3447062762, in Deutsch, Harrassowitz Verlag Apr 2011, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, Germany.
Neuware - Antiwestliche Haltungen haben in der serbischen nationalen Mobilisierung der 1990er Jahre eine bedeutende Rolle gespielt. Kleriker und orthodoxe Intellektuelle griffen auf Konzepte aus der Zeit vor 1945 zurück und behaupteten, dass die Serben seit dem Mittelalter ein überlegenes spirituelles Wertesystem ausgebildet hätten, das sich zwangsläufig im Konflikt mit dem Westen befinde. Klaus Buchenau zeigt in seiner grundlegenden Untersuchung, dass die Fundamentalkritik am Westen zwar alte Wurzeln hat, aber keineswegs zwingend aus der serbisch-orthodoxen Tradition hervorgeht. Stark geworden ist das Antiwestlertum vor allem durch Modernisierungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert. Im orthodoxen Milieu waren explizite Gegner des westlichen Entwicklungspfades zunächst eher selten. Erst die Angst, in einer modernen Gesellschaft an den Rand gedrängt zu werden, und die teilweise katastrophalen Folgen des überhasteten und oberflächlichen Institutionenimports aus Westeuropa führten zur Besinnung auf die antiwestlichen Elemente der orthodoxen Tradition. Entscheidende Schützenhilfe kam aus der russischen Orthodoxie, die ähnliche Erfahrungen bereits vorher gemacht hatte und den serbischen Antiwestlern ihre historisch-theologischen Argumente zur Verfügung stellte. Methodisch geht diese Studie über Ideengeschichte und Diskursanalyse weit hinaus. Sie dringt tief ein in die Sozial- und Alltagsgeschichte, in biografische Muster, Bildungswege und persönliche Netzwerke der serbisch-orthodoxen Antiwestler. 519 pp. Deutsch.
Neuware - Antiwestliche Haltungen haben in der serbischen nationalen Mobilisierung der 1990er Jahre eine bedeutende Rolle gespielt. Kleriker und orthodoxe Intellektuelle griffen auf Konzepte aus der Zeit vor 1945 zurück und behaupteten, dass die Serben seit dem Mittelalter ein überlegenes spirituelles Wertesystem ausgebildet hätten, das sich zwangsläufig im Konflikt mit dem Westen befinde. Klaus Buchenau zeigt in seiner grundlegenden Untersuchung, dass die Fundamentalkritik am Westen zwar alte Wurzeln hat, aber keineswegs zwingend aus der serbisch-orthodoxen Tradition hervorgeht. Stark geworden ist das Antiwestlertum vor allem durch Modernisierungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert. Im orthodoxen Milieu waren explizite Gegner des westlichen Entwicklungspfades zunächst eher selten. Erst die Angst, in einer modernen Gesellschaft an den Rand gedrängt zu werden, und die teilweise katastrophalen Folgen des überhasteten und oberflächlichen Institutionenimports aus Westeuropa führten zur Besinnung auf die antiwestlichen Elemente der orthodoxen Tradition. Entscheidende Schützenhilfe kam aus der russischen Orthodoxie, die ähnliche Erfahrungen bereits vorher gemacht hatte und den serbischen Antiwestlern ihre historisch-theologischen Argumente zur Verfügung stellte. Methodisch geht diese Studie über Ideengeschichte und Diskursanalyse weit hinaus. Sie dringt tief ein in die Sozial- und Alltagsgeschichte, in biografische Muster, Bildungswege und persönliche Netzwerke der serbisch-orthodoxen Antiwestler. 519 pp. Deutsch.
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Auf russischen Spuren. Orthodoxe Antiwestler in Serbien, 1850-1945 (2011)
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ISBN: 9783447062763 bzw. 3447062762, in Deutsch, Harrassowitz, neu.
Von Händler/Antiquariat, sparbuchladen [52968077], Göttingen, Germany.
- Antiwestliche Haltungen haben in der serbischen nationalen Mobilisierung der 1990er Jahre eine bedeutende Rolle gespielt. Kleriker und orthodoxe Intellektuelle griffen auf Konzepte aus der Zeit vor 1945 zurück und behaupteten, dass die Serben seit dem Mittelalter ein überlegenes spirituelles Wertesystem ausgebildet hätten, das sich zwangsläufig im Konflikt mit dem Westen befinde.Klaus Buchenau zeigt in seiner grundlegenden Untersuchung, dass die Fundamentalkritik am Westen zwar alte Wurzeln hat, aber keineswegs zwingend aus der serbisch-orthodoxen Tradition hervorgeht. Stark geworden ist das Antiwestlertum vor allem durch Modernisierungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert. Im orthodoxen Milieu waren explizite Gegner des westlichen Entwicklungspfades zunächst eher selten. Erst die Angst, in einer modernen Gesellschaft an den Rand gedrängt zu werden, und die teilweise katastrophalen Folgen des überhasteten und oberflächlichen Institutionenimports aus Westeuropa führten zur Besinnungauf die antiwestlichen Elemente der orthodoxen Tradition. Entscheidende Schützenhilfe kam aus der russischen Orthodoxie, die ähnliche Erfahrungen bereits vorher gemacht hatte und den serbischen Antiwestlern ihre historisch-theologischen Argumente zur Verfügung stellte.Methodisch geht diese Studie über Ideengeschichte und Diskursanalyse weit hinaus. Sie dringt tief ein in die Sozial- und Alltagsgeschichte, in biografische Muster, Bildungswege und persönliche Netzwerke der serbisch-orthodoxen Antiwestler. 519 pp. Deutsch.
- Antiwestliche Haltungen haben in der serbischen nationalen Mobilisierung der 1990er Jahre eine bedeutende Rolle gespielt. Kleriker und orthodoxe Intellektuelle griffen auf Konzepte aus der Zeit vor 1945 zurück und behaupteten, dass die Serben seit dem Mittelalter ein überlegenes spirituelles Wertesystem ausgebildet hätten, das sich zwangsläufig im Konflikt mit dem Westen befinde.Klaus Buchenau zeigt in seiner grundlegenden Untersuchung, dass die Fundamentalkritik am Westen zwar alte Wurzeln hat, aber keineswegs zwingend aus der serbisch-orthodoxen Tradition hervorgeht. Stark geworden ist das Antiwestlertum vor allem durch Modernisierungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert. Im orthodoxen Milieu waren explizite Gegner des westlichen Entwicklungspfades zunächst eher selten. Erst die Angst, in einer modernen Gesellschaft an den Rand gedrängt zu werden, und die teilweise katastrophalen Folgen des überhasteten und oberflächlichen Institutionenimports aus Westeuropa führten zur Besinnungauf die antiwestlichen Elemente der orthodoxen Tradition. Entscheidende Schützenhilfe kam aus der russischen Orthodoxie, die ähnliche Erfahrungen bereits vorher gemacht hatte und den serbischen Antiwestlern ihre historisch-theologischen Argumente zur Verfügung stellte.Methodisch geht diese Studie über Ideengeschichte und Diskursanalyse weit hinaus. Sie dringt tief ein in die Sozial- und Alltagsgeschichte, in biografische Muster, Bildungswege und persönliche Netzwerke der serbisch-orthodoxen Antiwestler. 519 pp. Deutsch.
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DE HC NW FE
ISBN: 9783447062763 bzw. 3447062762, in Deutsch, 519 Seiten, Harrassowitz, O, gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.
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Auf Russischen Spuren. Orthodoxe Antiwestler in Serbien, 1850-1945 (Hardback) (2011)
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