Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem
8 Angebote vergleichen

Preise20182019202020222023
Schnitt 9,00 5,79 9,33 13,40 7,00
Nachfrage
Bester Preis: 2,79 (vom 26.11.2015)
1
9783548034010 - Chasseguet-Smirgel, Janine: Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem
Chasseguet-Smirgel, Janine

Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem (1978)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US FE

ISBN: 9783548034010 bzw. 3548034012, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main, Ullstein Verlag, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand, Erstausgabe.

13,40 + Versand: 3,00 = 16,40
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
185 Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Kurt Weidemann. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Inhalt: Bela Grunberger: Einleitende Überlegungen -- FREUD UND DER ANTI-ÖDIPUS Alain Besancon: Freud, Abraham, Laios -- Colette Chiland: Wege vom Ödipus zum Anti-Ödipus -- FÜR DEN ANTI-ÖDIPUS Francoise Paramelle: Die Autoren des Anti-Ödipus. Freudianer wider Willen -- DIE PERVERTIERTEN WEGE: DIE WIEDERAUFNAHME EINES NOSOGRAPHISCHEN VORURTEILS Jean Gillibert: Strom und Rückstrom: Kritik am Begriff der "Schize" und nicht: "Schize" als Kritik der Vernunft -- EIN MISSVERSTÄNDNIS: DIE PSYCHOANALYTISCHE ERZIEHUNG AUF DEN WEGEN DER ANTI-ERZIEHUNG Jean-Pierre Bigeault/Gilbert Terrier: Von der Psychoanalyse zur Anti-Erziehung -- MELANIE KLEIN UND DER ANTI-ÖDIPUS Jean Begoin: Der Anti-Ödipus oder die neidvolle Zerstörung der Brust -- Didier Anzieu: Inwiefern die Psychoanalyse von ihren Ursprüngen geprägt ist -- Caroline Neubaur: Verwünschter Wunsch. - Janine Chasseguet-Smirgel, gelegentlich Chasseguet-Smirguel (* 1928 in Paris; † 5. März 2006) war eine führende französische Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin und Präsidentin der Société Psychanalytique in Paris. Von 1983 bis 1989 fungierte sie als Vizepräsidentin der International Psychoanalytical Association. Chasseguet-Smirgel war 1982/83 Inhaberin des Freud Memorial Chair am University College London und von 1992 bis 1996 Professorin für klinische Psychologie und Psychopathologie an der Université Lille Nord de France. Leben und Werk: Chasseguet-Smirgel entstammte einer Familie des osteuropäischen Judentums, die während des Zweiten Weltkrieges zahlreiche Opfer zu beklagen hatte. Schon deshalb war sie politisch hoch sensibel und engagiert. Als Antifaschistin war sie Mitglied der (damals stalinistischen) KPF geworden, in der sie auch ihren späteren, aus Ungarn stammenden Ehemann Béla Grunberger (1903-2005) kennenlernte. Nachdem 1956 die Rote Armee den Ungarischen Volksaufstand gewaltsam niedergeschlagen hatte, brachen sie und Grunberger jedoch mit dem Kommunismus. Als später im Gefolge der Pariser Mai-Unruhen marxistische Theorie wieder eine hohe Aktualität gewann, schrieben beide — unter dem Pseudonym „André Stéphane" — eine politische Kampfschrift dagegen: L'Univers contestationnaire OU les nouveaux chrétiens (Paris 1969). Janine Chasseguet-Smirgel hatte an der Sorbonne Politische Wissenschaft studiert, wandte sich aber unter dem Einfluss von Béla Grunberger, einem ebenfalls nicht-medizinischen Psychoanalytiker, Mitte der 1950er Jahre der Psychoanalyse zu, der sie dann lebenslang ihr Schaffen widmete. Hier vertrat sie eine streng orthodoxe Linie, was sich am deutlichsten in dem wiederum zusammen mit Grunberger verfassten Werk Freud OU Reich. Psychanalyse OU Illusion (1976) zeigt. Während die 1968er sowohl Freud als auch Reich auf ihre Fahnen schrieben, demonstrieren die Autoren, dass zwischen beiden ein unversöhnlicher Gegensatz besteht. Bekannt wurde Chasseguet-Smirgel durch ihre Weiterentwicklung der Freudschen Theorie über Das Ich und das Es und die Verknüpfung mit dem Narzissmus, als auch für den Ausbau dieser Theorie zu einer umfassenden Kritik utopischer Ideologie. Ihr Werk zeichnet sich durch besonderes Engagement für eine Psychoanalyse der Literatur und der Gesellschaft aus, also für eine Psychoanalyse jenseits der Heilbehandlung. Ihre erste Schaffensperiode war der Erforschung der weiblichen Sexualität gewidmet, durchaus kritisch Freud und den Post-Freudianern gegenüber. Ihr Interesse an Kreativität - als Funktion für die Restitution des narzisstischen Traumas - und ihre Sensibilität für politische Strömungen und versteckte Gewalt charakterisieren die zweite Periode. Es folgt die Auseinandersetzung mit dem Ich-Ideal und der Idealisierung. Ab Mitte der 70er Jahre, in ihrer vierten Schaffensphase, steht die Kritik am Anti-Ödipus von Gilles Deleuze und Félix Guattari im Mittelpunkt. Auch befasst sie sich in dieser Periode intensiv mit dem Studium der Perversion und erkennt, dass es in jedem Menschen einen sogenannten perversen Kern gäbe, der unter bestimmten Bedingungen aktiviert werden könne. Die letzte Phase ihres Werkes ist von zunehmendem Konservativismus geprägt und schwer einzuordnen. Die Themen sind vielfältig, Fragen der analytischen Technik, Ethik und Kultur überwiegen. Aus: wikipedia-Janine_Chasseguet-Smirgel. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 170, Books.
2
9783548034010 - Chasseguet-Smirgel, Janine: Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem
Symbolbild
Chasseguet-Smirgel, Janine

Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem (1978)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US FE

ISBN: 9783548034010 bzw. 3548034012, in Deutsch, Frankfurt am Main, Ullstein Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

13,40 + Versand: 2,50 = 15,90
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
185 Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Kurt Weidemann. Taschenbuch. Kartoniert. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Inhalt: Bela Grunberger: Einleitende Überlegungen -- FREUD UND DER ANTI-ÖDIPUS Alain Besancon: Freud, Abraham, Laios -- Colette Chiland: Wege vom Ödipus zum Anti-Ödipus -- FÜR DEN ANTI-ÖDIPUS Francoise Paramelle: Die Autoren des Anti-Ödipus. Freudianer wider Willen -- DIE PERVERTIERTEN WEGE: DIE WIEDERAUFNAHME EINES NOSOGRAPHISCHEN VORURTEILS Jean Gillibert: Strom und Rückstrom: Kritik am Begriff der "Schize" und nicht: "Schize" als Kritik der Vernunft -- EIN MISSVERSTÄNDNIS: DIE PSYCHOANALYTISCHE ERZIEHUNG AUF DEN WEGEN DER ANTI-ERZIEHUNG Jean-Pierre Bigeault/Gilbert Terrier: Von der Psychoanalyse zur Anti-Erziehung -- MELANIE KLEIN UND DER ANTI-ÖDIPUS Jean Begoin: Der Anti-Ödipus oder die neidvolle Zerstörung der Brust -- Didier Anzieu: Inwiefern die Psychoanalyse von ihren Ursprüngen geprägt ist -- Caroline Neubaur: Verwünschter Wunsch. - Janine Chasseguet-Smirgel, gelegentlich Chasseguet-Smirguel (* 1928 in Paris; † 5. März 2006) war eine führende französische Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin und Präsidentin der Société Psychanalytique in Paris. Von 1983 bis 1989 fungierte sie als Vizepräsidentin der International Psychoanalytical Association. Chasseguet-Smirgel war 1982/83 Inhaberin des Freud Memorial Chair am University College London und von 1992 bis 1996 Professorin für klinische Psychologie und Psychopathologie an der Université Lille Nord de France. Leben und Werk: Chasseguet-Smirgel entstammte einer Familie des osteuropäischen Judentums, die während des Zweiten Weltkrieges zahlreiche Opfer zu beklagen hatte. Schon deshalb war sie politisch hoch sensibel und engagiert. Als Antifaschistin war sie Mitglied der (damals stalinistischen) KPF geworden, in der sie auch ihren späteren, aus Ungarn stammenden Ehemann Béla Grunberger (1903-2005) kennenlernte. Nachdem 1956 die Rote Armee den Ungarischen Volksaufstand gewaltsam niedergeschlagen hatte, brachen sie und Grunberger jedoch mit dem Kommunismus. Als später im Gefolge der Pariser Mai-Unruhen marxistische Theorie wieder eine hohe Aktualität gewann, schrieben beide — unter dem Pseudonym „André Stéphane“ — eine politische Kampfschrift dagegen: L'Univers contestationnaire OU les nouveaux chrétiens (Paris 1969). Janine Chasseguet-Smirgel hatte an der Sorbonne Politische Wissenschaft studiert, wandte sich aber unter dem Einfluss von Béla Grunberger, einem ebenfalls nicht-medizinischen Psychoanalytiker, Mitte der 1950er Jahre der Psychoanalyse zu, der sie dann lebenslang ihr Schaffen widmete. Hier vertrat sie eine streng orthodoxe Linie, was sich am deutlichsten in dem wiederum zusammen mit Grunberger verfassten Werk Freud OU Reich. Psychanalyse OU Illusion (1976) zeigt. Während die 1968er sowohl Freud als auch Reich auf ihre Fahnen schrieben, demonstrieren die Autoren, dass zwischen beiden ein unversöhnlicher Gegensatz besteht. Bekannt wurde Chasseguet-Smirgel durch ihre Weiterentwicklung der Freudschen Theorie über Das Ich und das Es und die Verknüpfung mit dem Narzissmus, als auch für den Ausbau dieser Theorie zu einer umfassenden Kritik utopischer Ideologie. Ihr Werk zeichnet sich durch besonderes Engagement für eine Psychoanalyse der Literatur und der Gesellschaft aus, also für eine Psychoanalyse jenseits der Heilbehandlung. Ihre erste Schaffensperiode war der Erforschung der weiblichen Sexualität gewidmet, durchaus kritisch Freud und den Post-Freudianern gegenüber. Ihr Interesse an Kreativität - als Funktion für die Restitution des narzisstischen Traumas - und ihre Sensibilität für politische Strömungen und versteckte Gewalt charakterisieren die zweite Periode. Es folgt die Auseinandersetzung mit dem Ich-Ideal und der Idealisierung. Ab Mitte der 70er Jahre, in ihrer vierten Schaffensphase, steht die Kritik am Anti-Ödipus von Gilles Deleuze und Félix Guattari im Mittelpunkt. Auch befasst sie sich in dieser Periode intensiv mit dem Studium der Perversion und erkennt, dass es in jedem Menschen einen sogenannten perversen Kern gäbe, der unter bestimmten Bedingungen aktiviert werden könne. Die letzte Phase ihres Werkes ist von zunehmendem Konservativismus geprägt und schwer einzuordnen. Die Themen sind vielfältig, Fragen der analytischen Technik, Ethik und Kultur überwiegen. Aus: wikipedia-Janine_Chasseguet-Smirgel. 1978. 170g, Deutsche Erstausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
3
9783548034010 - Chasseguet-Smirgel, Janine: Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem
Symbolbild
Chasseguet-Smirgel, Janine

Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem (1978)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US FE

ISBN: 9783548034010 bzw. 3548034012, in Deutsch, Frankfurt am Main, Ullstein Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

13,40 + Versand: 2,50 = 15,90
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
185 Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Kurt Weidemann. Taschenbuch. Kartoniert. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Inhalt: Bela Grunberger: Einleitende Überlegungen -- FREUD UND DER ANTI-ÖDIPUS Alain Besancon: Freud, Abraham, Laios -- Colette Chiland: Wege vom Ödipus zum Anti-Ödipus -- FÜR DEN ANTI-ÖDIPUS Francoise Paramelle: Die Autoren des Anti-Ödipus. Freudianer wider Willen -- DIE PERVERTIERTEN WEGE: DIE WIEDERAUFNAHME EINES NOSOGRAPHISCHEN VORURTEILS Jean Gillibert: Strom und Rückstrom: Kritik am Begriff der "Schize" und nicht: "Schize" als Kritik der Vernunft -- EIN MISSVERSTÄNDNIS: DIE PSYCHOANALYTISCHE ERZIEHUNG AUF DEN WEGEN DER ANTI-ERZIEHUNG Jean-Pierre Bigeault/Gilbert Terrier: Von der Psychoanalyse zur Anti-Erziehung -- MELANIE KLEIN UND DER ANTI-ÖDIPUS Jean Begoin: Der Anti-Ödipus oder die neidvolle Zerstörung der Brust -- Didier Anzieu: Inwiefern die Psychoanalyse von ihren Ursprüngen geprägt ist -- Caroline Neubaur: Verwünschter Wunsch. - Janine Chasseguet-Smirgel, gelegentlich Chasseguet-Smirguel (* 1928 in Paris 5. März 2006) war eine führende französische Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin und Präsidentin der Société Psychanalytique in Paris. Von 1983 bis 1989 fungierte sie als Vizepräsidentin der International Psychoanalytical Association. Chasseguet-Smirgel war 1982/83 Inhaberin des Freud Memorial Chair am University College London und von 1992 bis 1996 Professorin für klinische Psychologie und Psychopathologie an der Université Lille Nord de France. Leben und Werk: Chasseguet-Smirgel entstammte einer Familie des osteuropäischen Judentums, die während des Zweiten Weltkrieges zahlreiche Opfer zu beklagen hatte. Schon deshalb war sie politisch hoch sensibel und engagiert. Als Antifaschistin war sie Mitglied der (damals stalinistischen) KPF geworden, in der sie auch ihren späteren, aus Ungarn stammenden Ehemann Béla Grunberger (1903-2005) kennenlernte. Nachdem 1956 die Rote Armee den Ungarischen Volksaufstand gewaltsam niedergeschlagen hatte, brachen sie und Grunberger jedoch mit dem Kommunismus. Als später im Gefolge der Pariser Mai-Unruhen marxistische Theorie wieder eine hohe Aktualität gewann, schrieben beide unter dem Pseudonym André Stéphane eine politische Kampfschrift dagegen: L'Univers contestationnaire OU les nouveaux chrétiens (Paris 1969). Janine Chasseguet-Smirgel hatte an der Sorbonne Politische Wissenschaft studiert, wandte sich aber unter dem Einfluss von Béla Grunberger, einem ebenfalls nicht-medizinischen Psychoanalytiker, Mitte der 1950er Jahre der Psychoanalyse zu, der sie dann lebenslang ihr Schaffen widmete. Hier vertrat sie eine streng orthodoxe Linie, was sich am deutlichsten in dem wiederum zusammen mit Grunberger verfassten Werk Freud OU Reich. Psychanalyse OU Illusion (1976) zeigt. Während die 1968er sowohl Freud als auch Reich auf ihre Fahnen schrieben, demonstrieren die Autoren, dass zwischen beiden ein unversöhnlicher Gegensatz besteht. Bekannt wurde Chasseguet-Smirgel durch ihre Weiterentwicklung der Freudschen Theorie über Das Ich und das Es und die Verknüpfung mit dem Narzissmus, als auch für den Ausbau dieser Theorie zu einer umfassenden Kritik utopischer Ideologie. Ihr Werk zeichnet sich durch besonderes Engagement für eine Psychoanalyse der Literatur und der Gesellschaft aus, also für eine Psychoanalyse jenseits der Heilbehandlung. Ihre erste Schaffensperiode war der Erforschung der weiblichen Sexualität gewidmet, durchaus kritisch Freud und den Post-Freudianern gegenüber. Ihr Interesse an Kreativität - als Funktion für die Restitution des narzisstischen Traumas - und ihre Sensibilität für politische Strömungen und versteckte Gewalt charakterisieren die zweite Periode. Es folgt die Auseinandersetzung mit dem Ich-Ideal und der Idealisierung. Ab Mitte der 70er Jahre, in ihrer vierten Schaffensphase, steht die Kritik am Anti-Ödipus von Gilles Deleuze und Félix Guattari im Mittelpunkt. Auch befasst sie sich in dieser Periode intensiv mit dem Studium der Perversion und erkennt, dass es in jedem Menschen einen sogenannten perversen Kern gäbe, der unter bestimmten Bedingungen aktiviert werden könne. Die letzte Phase ihres Werkes ist von zunehmendem Konservativismus geprägt und schwer einzuordnen. Die Themen sind vielfältig, Fragen der analytischen Technik, Ethik und Kultur überwiegen. Aus: wikipedia-Janine_Chasseguet-Smirgel. 1978. 170g, Deutsche Erstausgabe, Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
4
9783548034010 - Chasseguet-Smirgel, Janine (Hg.): Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Übers. von Karin Kersten u. Caroline Neubaur / Ullstein Nr. 3401.
Chasseguet-Smirgel, Janine (Hg.)

Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Übers. von Karin Kersten u. Caroline Neubaur / Ullstein Nr. 3401. (1978)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US FE

ISBN: 9783548034010 bzw. 3548034012, vermutlich in Deutsch, Frankfurt/M., Berlin, Wien : Ullstein, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.

7,00 + Versand: 4,00 = 11,00
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß [8335842], Berlin, Germany.
185 S. Einband leicht berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. - Bela Grunberger: Einleitende Überlegungen -- FREUD UND DER ANTI-ÖDIPUS Alain Besancon: Freud, Abraham, Laios -- Colette Chiland: Wege vom Ödipus zum Anti-Ödipus -- FÜR DEN ANTI-ÖDIPUS Francoise Paramelle: Die Autoren des Anti-Ödipus. Freudianer wider Willen -- DIE PERVERTIERTEN WEGE: DIE WIEDERAUFNAHME EINES NOSOGRAPHISCHEN VORURTEILS Jean Gillibert: Strom und Rückstrom: Kritik am Begriff der "Schize" und nicht: "Schize" als Kritik der Vernunft -- EIN MISSVERSTÄNDNIS: DIE PSYCHOANALYTISCHE ERZIEHUNG AUF DEN WEGEN DER ANTI-ERZIEHUNG Jean-Pierre Bigeault/Gilbert Terrier: Von der Psychoanalyse zur Anti-Erziehung -- MELANIE KLEIN UND DER ANTI-ÖDIPUS Jean Begoin: Der Anti-Ödipus oder die neidvolle Zerstörung der Brust -- Didier Anzieu: Inwiefern die Psychoanalyse von ihren Ursprüngen geprägt ist -- Caroline Neubaur: Verwünschter Wunsch. ISBN 9783548034010 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 338, Books.
5
9783548034010 - Chasseguet-Smirgel, Janine (Hg.): Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Übers. von Karin Kersten u. Caroline Neubaur / Ullstein Nr. 3401.
Chasseguet-Smirgel, Janine (Hg.)

Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Übers. von Karin Kersten u. Caroline Neubaur / Ullstein Nr. 3401. (1978)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US FE

ISBN: 9783548034010 bzw. 3548034012, vermutlich in Deutsch, Frankfurt/M., Berlin, Wien : Ullstein, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

10,00 + Versand: 3,00 = 13,00
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß [8335842], Berlin, Germany.
185 S. Einband leicht berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. - Bela Grunberger: Einleitende Überlegungen -- FREUD UND DER ANTI-ÖDIPUS Alain Besancon: Freud, Abraham, Laios -- Colette Chiland: Wege vom Ödipus zum Anti-Ödipus -- FÜR DEN ANTI-ÖDIPUS Francoise Paramelle: Die Autoren des Anti-Ödipus. Freudianer wider Willen -- DIE PERVERTIERTEN WEGE: DIE WIEDERAUFNAHME EINES NOSOGRAPHISCHEN VORURTEILS Jean Gillibert: Strom und Rückstrom: Kritik am Begriff der "Schize" und nicht: "Schize" als Kritik der Vernunft -- EIN MISSVERSTÄNDNIS: DIE PSYCHOANALYTISCHE ERZIEHUNG AUF DEN WEGEN DER ANTI-ERZIEHUNG Jean-Pierre Bigeault/Gilbert Terrier: Von der Psychoanalyse zur Anti-Erziehung -- MELANIE KLEIN UND DER ANTI-ÖDIPUS Jean Begoin: Der Anti-Ödipus oder die neidvolle Zerstörung der Brust -- Didier Anzieu: Inwiefern die Psychoanalyse von ihren Ursprüngen geprägt ist -- Caroline Neubaur: Verwünschter Wunsch. ISBN 9783548034010 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 338, Books.
6
9783548034010 - Chasseguet-Smirgel, Janine: Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem
Symbolbild
Chasseguet-Smirgel, Janine

Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem (1978)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783548034010 bzw. 3548034012, in Deutsch, Frankfurt am Main, Ullstein Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

13,40 + Versand: 2,60 = 16,00
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST Versand-Antiquariat GbR, 80799 München.
Deutsche Erstausgabe 185 Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Kurt Weidemann. Taschenbuch. Kartoniert. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Inhalt: Bela Grunberger: Einleitende Überlegungen -- FREUD UND DER ANTI-ÖDIPUS Alain Besancon: Freud, Abraham, Laios -- Colette Chiland: Wege vom Ödipus zum Anti-Ödipus -- FÜR DEN ANTI-ÖDIPUS Francoise Paramelle: Die Autoren des Anti-Ödipus. Freudianer wider Willen -- DIE PERVERTIERTEN WEGE: DIE WIEDERAUFNAHME EINES NOSOGRAPHISCHEN VORURTEILS Jean Gillibert: Strom und Rückstrom: Kritik am Begriff der "Schize" und nicht: "Schize" als Kritik der Vernunft -- EIN MISSVERSTÄNDNIS: DIE PSYCHOANALYTISCHE ERZIEHUNG AUF DEN WEGEN DER ANTI-ERZIEHUNG Jean-Pierre Bigeault/Gilbert Terrier: Von der Psychoanalyse zur Anti-Erziehung -- MELANIE KLEIN UND DER ANTI-ÖDIPUS Jean Begoin: Der Anti-Ödipus oder die neidvolle Zerstörung der Brust -- Didier Anzieu: Inwiefern die Psychoanalyse von ihren Ursprüngen geprägt ist -- Caroline Neubaur: Verwünschter Wunsch. - Janine Chasseguet-Smirgel, gelegentlich Chasseguet-Smirguel (* 1928 in Paris; † 5. März 2006) war eine führende französische Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin und Präsidentin der Société Psychanalytique in Paris. Von 1983 bis 1989 fungierte sie als Vizepräsidentin der International Psychoanalytical Association. Chasseguet-Smirgel war 1982/83 Inhaberin des Freud Memorial Chair am University College London und von 1992 bis 1996 Professorin für klinische Psychologie und Psychopathologie an der Université Lille Nord de France. Leben und Werk: Chasseguet-Smirgel entstammte einer Familie des osteuropäischen Judentums, die während des Zweiten Weltkrieges zahlreiche Opfer zu beklagen hatte. Schon deshalb war sie politisch hoch sensibel und engagiert. Als Antifaschistin war sie Mitglied der (damals stalinistischen) KPF geworden, in der sie auch ihren späteren, aus Ungarn stammenden Ehemann Béla Grunberger (1903-2005) kennenlernte. Nachdem 1956 die Rote Armee den Ungarischen Volksaufstand gewaltsam niedergeschlagen hatte, brachen sie und Grunberger jedoch mit dem Kommunismus. Als später im Gefolge der Pariser Mai-Unruhen marxistische Theorie wieder eine hohe Aktualität gewann, schrieben beide — unter dem Pseudonym „André Stéphane“ — eine politische Kampfschrift dagegen: L'Univers contestationnaire OU les nouveaux chrétiens (Paris 1969). Janine Chasseguet-Smirgel hatte an der Sorbonne Politische Wissenschaft studiert, wandte sich aber unter dem Einfluss von Béla Grunberger, einem ebenfalls nicht-medizinischen Psychoanalytiker, Mitte der 1950er Jahre der Psychoanalyse zu, der sie dann lebenslang ihr Schaffen widmete. Hier vertrat sie eine streng orthodoxe Linie, was sich am deutlichsten in dem wiederum zusammen mit Grunberger verfassten Werk Freud OU Reich. Psychanalyse OU Illusion (1976) zeigt. Während die 1968er sowohl Freud als auch Reich auf ihre Fahnen schrieben, demonstrieren die Autoren, dass zwischen beiden ein unversöhnlicher Gegensatz besteht. Bekannt wurde Chasseguet-Smirgel durch ihre Weiterentwicklung der Freudschen Theorie über Das Ich und das Es und die Verknüpfung mit dem Narzissmus, als auch für den Ausbau dieser Theorie zu einer umfassenden Kritik utopischer Ideologie. Ihr Werk zeichnet sich durch besonderes Engagement für eine Psychoanalyse der Literatur und der Gesellschaft aus, also für eine Psychoanalyse jenseits der Heilbehandlung. Ihre erste Schaffensperiode war der Erforschung der weiblichen Sexualität gewidmet, durchaus kritisch Freud und den Post-Freudianern gegenüber. Ihr Interesse an Kreativität - als Funktion für die Restitution des narzisstischen Traumas - und ihre Sensibilität für politische Strömungen und versteckte Gewalt charakterisieren die zweite Periode. Es folgt die Auseinandersetzung mit dem Ich-Ideal und der Idealisierung. Ab Mitte der 70er Jahre, in ihrer vierten Schaffensphase, steht die Kritik am Anti-Ödipus von Gilles Deleuze und Félix Guattari im Mittelpunkt. Auch befasst sie sich in dieser Periode intensiv mit dem Studium der Perversion und erkennt, dass es in jedem Menschen einen sogenannten perversen Kern gäbe, der unter bestimmten Bedingungen aktiviert werden könne. Die letzte Phase ihres Werkes ist von zunehmendem Konservativismus geprägt und schwer einzuordnen. Die Themen sind vielfältig, Fragen der analytischen Technik, Ethik und Kultur überwiegen. Aus: wikipedia-Janine_Chasseguet-Smirgel. Versand D: 2,60 EUR Psychologiekritik, Familie, Gesellschaftsporträt, Gesellschaftspsychologie, Gesellschaftsphilosophie, Psychoanalytische Ausbildung, Sozialpsychologie, Psychische Vorgänge, Psychogenese, Soziale Normen und Rollen, Sozialisation, Kapitalismus, Kapitalismuskritik, Soziale Kontrolle, Ödipuskomplex, Gesellschaftstheorie, Familiengeschichte, Soziale Integration, Psychische Krankheiten, Psychogramm, Psychodiagnostik, Psychoanalyse, Schizophrenie, Gesellschaftskritik, Psychopathologie, Sozialanthropologie, Familienleben, Sozialstruktur / Geschichte, Sozialer Wandel, Psychische Krankheit, Psychische Störung, Psychische Störungen, Gesellschaftwissenschaften insgesamt Bevölkerung, Sozialwesen, Psychische Verarbeitung, Psychologie , Soziale Probleme, Psychoenergetik, Psychisches Trauma, Familienmythen, Psychosoziale Situation, Familienstruktur, Psyche, Psychoanalytiker, Spätkapitalismus, Soziokultureller Wandel, Psychiatrie / Geschichte, Kapital, Gesellschaft (Soziologie), Psychosyndrom, Sozialökonomie, Sigmund Freud, Psychologiekritik, Erziehungswissenschaft, Philosophiegeschichte, Philosophie des 19. Jahrhunderts, Erziehungsphilosophie, Psychologie, Psychoanalyse, Erziehung, Pädagogik, Erziehungswissenschaften, Angelegt am: 20.03.2021.
7
9783548034010 - Chasseguet-Smirgel, Janine: Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem
Chasseguet-Smirgel, Janine

Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus dem (1978)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US FE

ISBN: 9783548034010 bzw. 3548034012, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main, Ullstein Verlag, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand, Erstausgabe.

13,40 + Versand: 2,60 = 16,00
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
185 Seiten. 18 cm. Umschlagentwurf: Kurt Weidemann. Lesetipp des Bouquinisten! Sehr guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Inhalt: Bela Grunberger: Einleitende Überlegungen -- FREUD UND DER ANTI-ÖDIPUS Alain Besancon: Freud, Abraham, Laios -- Colette Chiland: Wege vom Ödipus zum Anti-Ödipus -- FÜR DEN ANTI-ÖDIPUS Francoise Paramelle: Die Autoren des Anti-Ödipus. Freudianer wider Willen -- DIE PERVERTIERTEN WEGE: DIE WIEDERAUFNAHME EINES NOSOGRAPHISCHEN VORURTEILS Jean Gillibert: Strom und Rückstrom: Kritik am Begriff der "Schize" und nicht: "Schize" als Kritik der Vernunft -- EIN MISSVERSTÄNDNIS: DIE PSYCHOANALYTISCHE ERZIEHUNG AUF DEN WEGEN DER ANTI-ERZIEHUNG Jean-Pierre Bigeault/Gilbert Terrier: Von der Psychoanalyse zur Anti-Erziehung -- MELANIE KLEIN UND DER ANTI-ÖDIPUS Jean Begoin: Der Anti-Ödipus oder die neidvolle Zerstörung der Brust -- Didier Anzieu: Inwiefern die Psychoanalyse von ihren Ursprüngen geprägt ist -- Caroline Neubaur: Verwünschter Wunsch. - Janine Chasseguet-Smirgel, gelegentlich Chasseguet-Smirguel (* 1928 in Paris; † 5. März 2006) war eine führende französische Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin und Präsidentin der Société Psychanalytique in Paris. Von 1983 bis 1989 fungierte sie als Vizepräsidentin der International Psychoanalytical Association. Chasseguet-Smirgel war 1982/83 Inhaberin des Freud Memorial Chair am University College London und von 1992 bis 1996 Professorin für klinische Psychologie und Psychopathologie an der Université Lille Nord de France. Leben und Werk: Chasseguet-Smirgel entstammte einer Familie des osteuropäischen Judentums, die während des Zweiten Weltkrieges zahlreiche Opfer zu beklagen hatte. Schon deshalb war sie politisch hoch sensibel und engagiert. Als Antifaschistin war sie Mitglied der (damals stalinistischen) KPF geworden, in der sie auch ihren späteren, aus Ungarn stammenden Ehemann Béla Grunberger (1903-2005) kennenlernte. Nachdem 1956 die Rote Armee den Ungarischen Volksaufstand gewaltsam niedergeschlagen hatte, brachen sie und Grunberger jedoch mit dem Kommunismus. Als später im Gefolge der Pariser Mai-Unruhen marxistische Theorie wieder eine hohe Aktualität gewann, schrieben beide — unter dem Pseudonym „André Stéphane" — eine politische Kampfschrift dagegen: L'Univers contestationnaire OU les nouveaux chrétiens (Paris 1969). Janine Chasseguet-Smirgel hatte an der Sorbonne Politische Wissenschaft studiert, wandte sich aber unter dem Einfluss von Béla Grunberger, einem ebenfalls nicht-medizinischen Psychoanalytiker, Mitte der 1950er Jahre der Psychoanalyse zu, der sie dann lebenslang ihr Schaffen widmete. Hier vertrat sie eine streng orthodoxe Linie, was sich am deutlichsten in dem wiederum zusammen mit Grunberger verfassten Werk Freud OU Reich. Psychanalyse OU Illusion (1976) zeigt. Während die 1968er sowohl Freud als auch Reich auf ihre Fahnen schrieben, demonstrieren die Autoren, dass zwischen beiden ein unversöhnlicher Gegensatz besteht. Bekannt wurde Chasseguet-Smirgel durch ihre Weiterentwicklung der Freudschen Theorie über Das Ich und das Es und die Verknüpfung mit dem Narzissmus, als auch für den Ausbau dieser Theorie zu einer umfassenden Kritik utopischer Ideologie. Ihr Werk zeichnet sich durch besonderes Engagement für eine Psychoanalyse der Literatur und der Gesellschaft aus, also für eine Psychoanalyse jenseits der Heilbehandlung. Ihre erste Schaffensperiode war der Erforschung der weiblichen Sexualität gewidmet, durchaus kritisch Freud und den Post-Freudianern gegenüber. Ihr Interesse an Kreativität - als Funktion für die Restitution des narzisstischen Traumas - und ihre Sensibilität für politische Strömungen und versteckte Gewalt charakterisieren die zweite Periode. Es folgt die Auseinandersetzung mit dem Ich-Ideal und der Idealisierung. Ab Mitte der 70er Jahre, in ihrer vierten Schaffensphase, steht die Kritik am Anti-Ödipus von Gilles Deleuze und Félix Guattari im Mittelpunkt. Auch befasst sie sich in dieser Periode intensiv mit dem Studium der Perversion und erkennt, dass es in jedem Menschen einen sogenannten perversen Kern gäbe, der unter bestimmten Bedingungen aktiviert werden könne. Die letzte Phase ihres Werkes ist von zunehmendem Konservativismus geprägt und schwer einzuordnen. Die Themen sind vielfältig, Fragen der analytischen Technik, Ethik und Kultur überwiegen. Aus: wikipedia-Janine_Chasseguet-Smirgel. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 170 Psychologiekritik, Familie, Gesellschaftsporträt, Gesellschaftspsychologie, Gesellschaftsphilosophie, Psychoanalytische Ausbildung, Sozialpsychologie, Psychische Vorgänge, Psychogenese, Soziale Normen und Rollen, Sozialisation, Kapitalismus, Kapitalismuskritik, Soziale Kontrolle, Ödipuskomplex, Gesellschaftstheorie, Familiengeschichte, Soziale Integration, Psychische Krankheiten, Psychogramm, Psychodiagnostik, Psychoanalyse, Schizophrenie, Gesellschaftskritik, Psychopathologie, Sozialanthropologie, Familienleben, Sozialstruktur / Geschichte, Sozialer Wandel, Psychische Krankheit, Psychische Störung, Psychische Störungen, Gesellschaftwissenschaften insgesamt Bevölkerung, Sozialwesen, Psychische Verarbeitung, Psychologie , Soziale Probleme, Psychoenergetik, Psychisches Trauma, Familienmythen, Psychosoziale Situation, Familienstruktur, Psyche, Psychoanalytiker, Spätkapitalismus, Soziokultureller Wandel, Psychiatrie / Geschichte, Kapital, Gesellschaft (Soziologie), Psychosyndrom, Sozialökonomie, Sigmund Freud, Psychologiekritik, Erziehungswissenschaft, Philosophiegeschichte, Philosophie des 19. Jahrhunderts, Erziehungsphilosophie, Psychologie, Psychoanalyse, Erziehung, Pädagogik, Erziehungswissenschaften, Books.
8
9783548034010 - Chasseguet-Smirgel, Janine: Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus d
Chasseguet-Smirgel, Janine

Wege des Anti-Ödipus. Mit einem Nachwort von Caroline Neubaur. Beiträge von: Bela Grunberger, Alain Besancon, Colette Chiland, F. Paramelle, Jean Gillibert, J.-P. Bigeault, Jean Begoin und Didier Anzieu. Mit Anmerkungen. Aus d (1978)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US FE

ISBN: 9783548034010 bzw. 3548034012, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main, Ullstein Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

9,00 + Versand: 2,60 = 11,60
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
185 Seiten. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. - Janine Chasseguet-Smirgel, gelegentlich Chasseguet-Smirguel (* 1928 in Paris; † 5. März 2006) war eine führende französische Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin und Präsidentin der Société Psychanalytique in Paris. Von 1983 bis 1989 fungierte sie als Vizepräsidentin der International Psychoanalytical Association. Chasseguet-Smirgel war 1982/83 Inhaberin des Freud Memorial Chair am University College London und von 1992 bis 1996 Professorin für klinische Psychologie und Psychopathologie an der Université Lille Nord de France. Leben und Werk: Chasseguet-Smirgel entstammte einer Familie des osteuropäischen Judentums, die während des Zweiten Weltkrieges zahlreiche Opfer zu beklagen hatte. Schon deshalb war sie politisch hoch sensibel und engagiert. Als Antifaschistin war sie Mitglied der (damals stalinistischen) KPF geworden, in der sie auch ihren späteren, aus Ungarn stammenden Ehemann Béla Grunberger (1903-2005) kennenlernte. Nachdem 1956 die Rote Armee den Ungarischen Volksaufstand gewaltsam niedergeschlagen hatte, brachen sie und Grunberger jedoch mit dem Kommunismus. Als später im Gefolge der Pariser Mai-Unruhen marxistische Theorie wieder eine hohe Aktualität gewann, schrieben beide — unter dem Pseudonym „André Stéphane" — eine politische Kampfschrift dagegen: L'Univers contestationnaire OU les nouveaux chrétiens (Paris 1969). Janine Chasseguet-Smirgel hatte an der Sorbonne Politische Wissenschaft studiert, wandte sich aber unter dem Einfluss von Béla Grunberger, einem ebenfalls nicht-medizinischen Psychoanalytiker, Mitte der 1950er Jahre der Psychoanalyse zu, der sie dann lebenslang ihr Schaffen widmete. Hier vertrat sie eine streng orthodoxe Linie, was sich am deutlichsten in dem wiederum zusammen mit Grunberger verfassten Werk Freud OU Reich. Psychanalyse OU Illusion (1976) zeigt. Während die 1968er sowohl Freud als auch Reich auf ihre Fahnen schrieben, demonstrieren die Autoren, dass zwischen beiden ein unversöhnlicher Gegensatz besteht. Bekannt wurde Chasseguet-Smirgel durch ihre Weiterentwicklung der Freudschen Theorie über Das Ich und das Es und die Verknüpfung mit dem Narzissmus, als auch für den Ausbau dieser Theorie zu einer umfassenden Kritik utopischer Ideologie. Ihr Werk zeichnet sich durch besonderes Engagement für eine Psychoanalyse der Literatur und der Gesellschaft aus, also für eine Psychoanalyse jenseits der Heilbehandlung. Ihre erste Schaffensperiode war der Erforschung der weiblichen Sexualität gewidmet, durchaus kritisch Freud und den Post-Freudianern gegenüber. Ihr Interesse an Kreativität - als Funktion für die Restitution des narzisstischen Traumas - und ihre Sensibilität für politische Strömungen und versteckte Gewalt charakterisieren die zweite Periode. Es folgt die Auseinandersetzung mit dem Ich-Ideal und der Idealisierung. Ab Mitte der 70er Jahre, in ihrer vierten Schaffensphase, steht die Kritik am Anti-Ödipus von Gilles Deleuze und Félix Guattari im Mittelpunkt. Auch befasst sie sich in dieser Periode intensiv mit dem Studium der Perversion und erkennt, dass es in jedem Menschen einen sogenannten perversen Kern gäbe, der unter bestimmten Bedingungen aktiviert werden könne. Die letzte Phase ihres Werkes ist von zunehmendem Konservativismus geprägt und schwer einzuordnen. Die Themen sind vielfältig, Fragen der analytischen Technik, Ethik und Kultur überwiegen. Aus: wikipedia-Janine_Chasseguet-Smirgel. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 170 Psychologiekritik, Familie, Gesellschaftsporträt, Gesellschaftspsychologie, Gesellschaftsphilosophie, Psychoanalytische Ausbildung, Sozialpsychologie, Psychische Vorgänge, Psychogenese, Soziale Normen und Rollen, Sozialisation, Kapitalismus, Kapitalismuskritik, Soziale Kontrolle, Ödipuskomplex, Gesellschaftstheorie, Familiengeschichte, Soziale Integration, Psychische Krankheiten, Psychogramm, Psychodiagnostik, Psychoanalyse, Schizophrenie, Gesellschaftskritik, Psychopathologie, Sozialanthropologie, Familienleben, Sozialstruktur / Geschichte, Sozialer Wandel, Psychische Krankheit, Psychische Störung, Psychische Störungen, Gesellschaftwissenschaften insgesamt Bevölkerung, Sozialwesen, Psychische Verarbeitung, Psychologie , Soziale Probleme, Psychoenergetik, Psychisches Trauma, Familienmythen, Psychosoziale Situation, Familienstruktur, Psyche, Psychoanalytiker, Spätkapitalismus, Soziokultureller Wandel, Psychiatrie / Geschichte, Kapital, Gesellschaft (Soziologie), Psychosyndrom, Sozialökonomie, Sigmund Freud, Psychologiekritik, Erziehungswissenschaft, Philosophiegeschichte, Philosophie des 19. Jahrhunderts, Erziehungsphilosophie, Psychologie, Psychoanalyse, Erziehung, Pädagogik, Erziehungswissenschaften.
Lade…