Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968
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3835302353 - Dick Ricarda (Hg): Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968
Dick Ricarda (Hg)

Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968 (2008)

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15 x 23 cm Hardcover Gebundene Ausgabe Dick Ricarda (Hg) Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968 2 mal HC mit SU im Schuber mit über 2 kg Gewicht, daher Paketporto - 15 x 23 cm - Verlag: Wallstein Göttingen - 2008 - ISBN: 9783835302358 - 1463 Seiten + Bildanhang Klappentext: "In der Annahme, daß Ihnen. in wie neu Wilhelm Lehmann, geboren in Venezuela als Sohn eines Lübecker Kaufmanns und einer Hamburger Arzttochter, wuchs im damals noch halb ländlichen Wandsbek auf, studierte in Tübingen, Straßburg, Berlin (dort Begegnung und lebenslange Freundschaft mit Moritz Heimann und Oskar Loerke, Teilnahme an Vorlesungen über Simmels Lebensphilosophie) und Kiel Philosophie, Naturkunde und Sprachen, wo er 1905 promovierte. Nach dem Staatsexamen für das höhere Lehramt war Lehmann Lehrer in Kiel, Neumünster, an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf und im Landschulheim am Solling in Holzminden. Er wirkte an verschiedenen Landschulheimen als Erzieher (zum Beispiel 1912?1917 bei Martin Luserke in Wickersdorf, Auseinandersetzung mit Gustav Wyneken; sowie 1919?1923 am Landschulheim am Solling unter Theophil Lehmann) und unterrichtete schließlich von 1923 bis 1947 an der Jungmannschule in Eckernförde Deutsch und Englisch. Dort erinnert die hier abgebildete Büste an sein Wirken. Als Luserke ab 1925 die Schule am Meer auf der Nordseeinsel Juist führte, ermöglichte Lehmann seinem Sohn den dortigen Schulbesuch Während des Ersten Weltkrieges wurde Lehmann 1917 zur Infanterie eingezogen, desertierte jedoch im September 1918 in englische Kriegsgefangenschaft, die bis Oktober 1919 andauerte. Aus seinen grauenhaften Kriegserfahrungen entstand der Roman Der Überläufer, den Lehmann bereits 1925?27 schrieb, der aber, vor allem wegen der brisanten Thematik "Desertion", erst 1962 innerhalb der ersten Lehmann-Werkausgabe veröffentlicht werden konnte. Ausgedehnte Reisen führten Lehmann nach England, Irland, Italien, Dänemark und Dalmatien. Alfred Döblin erkannte ihm und Robert Musil 1923 den Kleist-Preis zu. Zahlreiche weitere Preise folgten, auch war Lehmann nach 1945 jeweils gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie des P.E.N.-Clubs. Aus ? für einen ehemaligen Deserteur des Ersten Weltkrieges nicht unberechtigter ? "Sorge um seinen Beruf und seinen Beamtenstatus", um den er lange Jahre gekämpft hatte, trat Lehmann am 1. Mai 1933, also sehr bald nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten, "gegen seine innersten Überzeugungen"[2] in die NSDAP ein, ohne jedoch jemals Sympathien für das neue Regime zu haben oder sich in anderer Weise dafür zu engagieren oder sich davon vereinnahmen zu lassen. An seinen jahrzehntelangen (1931?1968) Korrespondenzpartner, den deutsch-jüdischen Lyriker und Essayisten Werner Kraft, der als (in der Nazi-Diktion) "nichtarischer Beamter" zu diesem Zeitpunkt vor den Trümmern seiner Existenz stand, schrieb Lehmann am 3. Mai 1933: "Lieber Herr Kraft, ich grüsse Sie aus der Tiefe der Empfindungen und wünsche Ihnen & mir die Fähigkeit, sich aus der Bitterkeit der Bitternisse emporzusaugen.?[3] In sein Tagebuch hatte Lehmann am 18. März desselben Jahres notiert: "Wie muss Werner Kraft leiden! Kaum wagte ich, ihm heute e[inen]. Gruss zu schicken!?[4] Nachdem Kraft sich im Juni 1933 über Eckernförde[5] ins Exil nach Schweden gerettet hatte, schrieb ihm Lehmann in einem Brief von einem Ferienaufenthalt in England vom 15. Juli 1933: "Ein schwerer Ton klingt durch Ihren Brief ? ich bin noch exilierter als Sie. Die Güte des Betragens hier [sc. in England], auch des 'man in the street' wider einander bringt mich oft zu Tränen.?[6] Obwohl Lehmann nur "ein nominelles Mitglied der NSDAP"[7] (Stephan Hermlin) und "wahrhaftig kein 'Nazi'?[8] (Joachim W. Storck) war, wurde über ihn wegen dieser Parteimitgliedschaft 1945 zunächst ein Publikationsverbot verhängt, das aber spätestens 1946 keine Gültigkeit mehr hatte (Publikation des Gedichtbandes Entzückter Staub). war ein deutsch-israelischer Bibliothekar, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller jüdischer Herkunft. Er lebte nach seiner Emigration aus Hannover seit 1934 bis zu seinem Tod in Jerusalem und verkörperte als ausschließlich deutsch schreibender Schriftsteller neben seinen Freunden Gershom Scholem, Ludwig Strauss und Ernst Simon das "Leben der deutschen, ohne Angabe, 2019-05-06.
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9783835302358 - Dick Ricarda (Hg): Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968
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15 x 23 cm Hardcover Dick Ricarda (Hg) Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968 2 mal HC mit SU im Schuber mit über 2 kg Gewicht, daher Paketporto - 15 x 23 cm - Verlag: Wallstein Göttingen - 2008 - ISBN: 9783835302358 - 1463 Seiten + Bildanhang Klappentext: "In der Annahme, daß Ihnen. in wie neu Versand D: 8,00 EUR Wilhelm Lehmann, geboren in Venezuela als Sohn eines Lübecker Kaufmanns und einer Hamburger Arzttochter, wuchs im damals noch halb ländlichen Wandsbek auf, studierte in Tübingen, Straßburg, Berlin (dort Begegnung und lebenslange Freundschaft mit Moritz Heimann und Oskar Loerke, Teilnahme an Vorlesungen über Simmels Lebensphilosophie) und Kiel Philosophie, Naturkunde und Sprachen, wo er 1905 promovierte. Nach dem Staatsexamen für das höhere Lehramt war Lehmann Lehrer in Kiel, Neumünster, an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf und im Landschulheim am Solling in Holzminden. Er wirkte an verschiedenen Landschulheimen als Erzieher (zum Beispiel 1912–1917 bei Martin Luserke in Wickersdorf, Auseinandersetzung mit Gustav Wyneken; sowie 1919–1923 am Landschulheim am Solling unter Theophil Lehmann) und unterrichtete schließlich von 1923 bis 1947 an der Jungmannschule in Eckernförde Deutsch und Englisch. Dort erinnert die hier abgebildete Büste an sein Wirken. Als Luserke ab 1925 die Schule am Meer auf der Nordseeinsel Juist führte, ermöglichte Lehmann seinem Sohn den dortigen Schulbesuch Während des Ersten Weltkrieges wurde Lehmann 1917 zur Infanterie eingezogen, desertierte jedoch im September 1918 in englische Kriegsgefangenschaft, die bis Oktober 1919 andauerte. Aus seinen grauenhaften Kriegserfahrungen entstand der Roman Der Überläufer, den Lehmann bereits 1925–27 schrieb, der aber, vor allem wegen der brisanten Thematik „Desertion“, erst 1962 innerhalb der ersten Lehmann-Werkausgabe veröffentlicht werden konnte. Ausgedehnte Reisen führten Lehmann nach England, Irland, Italien, Dänemark und Dalmatien. Alfred Döblin erkannte ihm und Robert Musil 1923 den Kleist-Preis zu. Zahlreiche weitere Preise folgten, auch war Lehmann nach 1945 jeweils gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie des P.E.N.-Clubs. Aus – für einen ehemaligen Deserteur des Ersten Weltkrieges nicht unberechtigter – „Sorge um seinen Beruf und seinen Beamtenstatus“, um den er lange Jahre gekämpft hatte, trat Lehmann am 1. Mai 1933, also sehr bald nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten, „gegen seine innersten Überzeugungen“[2] in die NSDAP ein, ohne jedoch jemals Sympathien für das neue Regime zu haben oder sich in anderer Weise dafür zu engagieren oder sich davon vereinnahmen zu lassen. An seinen jahrzehntelangen (1931–1968) Korrespondenzpartner, den deutsch-jüdischen Lyriker und Essayisten Werner Kraft, der als (in der Nazi-Diktion) „nichtarischer Beamter“ zu diesem Zeitpunkt vor den Trümmern seiner Existenz stand, schrieb Lehmann am 3. Mai 1933: „Lieber Herr Kraft, ich grüsse Sie aus der Tiefe der Empfindungen und wünsche Ihnen & mir die Fähigkeit, sich aus der Bitterkeit der Bitternisse emporzusaugen.“[3] In sein Tagebuch hatte Lehmann am 18. März desselben Jahres notiert: „Wie muss Werner Kraft leiden! Kaum wagte ich, ihm heute e[inen]. Gruss zu schicken!“[4] Nachdem Kraft sich im Juni 1933 über Eckernförde[5] ins Exil nach Schweden gerettet hatte, schrieb ihm Lehmann in einem Brief von einem Ferienaufenthalt in England vom 15. Juli 1933: „Ein schwerer Ton klingt durch Ihren Brief – ich bin noch exilierter als Sie. Die Güte des Betragens hier [sc. in England], auch des 'man in the street' wider einander bringt mich oft zu Tränen.“[6] Obwohl Lehmann nur „ein nominelles Mitglied der NSDAP“[7] (Stephan Hermlin) und „wahrhaftig kein 'Nazi'“[8] (Joachim W. Storck) war, wurde über ihn wegen dieser Parteimitgliedschaft 1945 zunächst ein Publikationsverbot verhängt, das aber spätestens 1946 keine Gültigkeit mehr hatte (Publikation des Gedichtbandes Entzückter Staub). war ein deutsch-israelischer Bibliothekar, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller jüdischer Herkunft. Er lebte nach seiner Emigration aus Hannover seit 1934 bis zu seinem Tod in Jerusalem und verkörperte als ausschließlich deutsch schreibender Schriftsteller neben seinen Freunden Gershom Scholem, Ludwig Strauss und Ernst Simon das „Leben der deutschen, Angelegt am: 05.05.2019.
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3835302353 - Dick Ricarda (Hg): Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968
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Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968 (2008)

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15 x 23 cm Hardcover Gebundene Ausgabe Dick Ricarda (Hg) Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968 2 mal HC mit SU im Schuber mit über 2 kg Gewicht, daher Paketporto - 15 x 23 cm - Verlag: Wallstein Göttingen - 2008 - ISBN: 9783835302358 - 1463 Seiten + Bildanhang Klappentext: "In der Annahme, daß Ihnen. in wie neu Wilhelm Lehmann, geboren in Venezuela als Sohn eines Lübecker Kaufmanns und einer Hamburger Arzttochter, wuchs im damals noch halb ländlichen Wandsbek auf, studierte in Tübingen, Straßburg, Berlin (dort Begegnung und lebenslange Freundschaft mit Moritz Heimann und Oskar Loerke, Teilnahme an Vorlesungen über Simmels Lebensphilosophie) und Kiel Philosophie, Naturkunde und Sprachen, wo er 1905 promovierte. Nach dem Staatsexamen für das höhere Lehramt war Lehmann Lehrer in Kiel, Neumünster, an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf und im Landschulheim am Solling in Holzminden. Er wirkte an verschiedenen Landschulheimen als Erzieher (zum Beispiel 1912–1917 bei Martin Luserke in Wickersdorf, Auseinandersetzung mit Gustav Wyneken; sowie 1919–1923 am Landschulheim am Solling unter Theophil Lehmann) und unterrichtete schließlich von 1923 bis 1947 an der Jungmannschule in Eckernförde Deutsch und Englisch. Dort erinnert die hier abgebildete Büste an sein Wirken. Als Luserke ab 1925 die Schule am Meer auf der Nordseeinsel Juist führte, ermöglichte Lehmann seinem Sohn den dortigen Schulbesuch Während des Ersten Weltkrieges wurde Lehmann 1917 zur Infanterie eingezogen, desertierte jedoch im September 1918 in englische Kriegsgefangenschaft, die bis Oktober 1919 andauerte. Aus seinen grauenhaften Kriegserfahrungen entstand der Roman Der Überläufer, den Lehmann bereits 1925–27 schrieb, der aber, vor allem wegen der brisanten Thematik „Desertion“, erst 1962 innerhalb der ersten Lehmann-Werkausgabe veröffentlicht werden konnte. Ausgedehnte Reisen führten Lehmann nach England, Irland, Italien, Dänemark und Dalmatien. Alfred Döblin erkannte ihm und Robert Musil 1923 den Kleist-Preis zu. Zahlreiche weitere Preise folgten, auch war Lehmann nach 1945 jeweils gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie des P.E.N.-Clubs. Aus – für einen ehemaligen Deserteur des Ersten Weltkrieges nicht unberechtigter – „Sorge um seinen Beruf und seinen Beamtenstatus“, um den er lange Jahre gekämpft hatte, trat Lehmann am 1. Mai 1933, also sehr bald nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten, „gegen seine innersten Überzeugungen“[2] in die NSDAP ein, ohne jedoch jemals Sympathien für das neue Regime zu haben oder sich in anderer Weise dafür zu engagieren oder sich davon vereinnahmen zu lassen. An seinen jahrzehntelangen (1931–1968) Korrespondenzpartner, den deutsch-jüdischen Lyriker und Essayisten Werner Kraft, der als (in der Nazi-Diktion) „nichtarischer Beamter“ zu diesem Zeitpunkt vor den Trümmern seiner Existenz stand, schrieb Lehmann am 3. Mai 1933: „Lieber Herr Kraft, ich grüsse Sie aus der Tiefe der Empfindungen und wünsche Ihnen & mir die Fähigkeit, sich aus der Bitterkeit der Bitternisse emporzusaugen.“[3] In sein Tagebuch hatte Lehmann am 18. März desselben Jahres notiert: „Wie muss Werner Kraft leiden! Kaum wagte ich, ihm heute e[inen]. Gruss zu schicken!“[4] Nachdem Kraft sich im Juni 1933 über Eckernförde[5] ins Exil nach Schweden gerettet hatte, schrieb ihm Lehmann in einem Brief von einem Ferienaufenthalt in England vom 15. Juli 1933: „Ein schwerer Ton klingt durch Ihren Brief – ich bin noch exilierter als Sie. Die Güte des Betragens hier [sc. in England], auch des 'man in the street' wider einander bringt mich oft zu Tränen.“[6] Obwohl Lehmann nur „ein nominelles Mitglied der NSDAP“[7] (Stephan Hermlin) und „wahrhaftig kein 'Nazi'“[8] (Joachim W. Storck) war, wurde über ihn wegen dieser Parteimitgliedschaft 1945 zunächst ein Publikationsverbot verhängt, das aber spätestens 1946 keine Gültigkeit mehr hatte (Publikation des Gedichtbandes Entzückter Staub). war ein deutsch-israelischer Bibliothekar, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller jüdischer Herkunft. Er lebte nach seiner Emigration aus Hannover seit 1934 bis zu seinem Tod in Jerusalem und verkörperte als ausschließlich deutsch schreibender Schriftsteller neben seinen Freunden Gershom Scholem, Ludwig Strauss und Ernst Simon das „Leben der deutschen, 12, 2019-05-06.
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9783835302358 - Werner Kraft: Briefwechsel 1931-1968 : 1931-1953; 1954-1968
Werner Kraft

Briefwechsel 1931-1968 : 1931-1953; 1954-1968 (2008)

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Neu - »In der Annahme, daß Ihnen in dieser Zeit der Verlassenheit Zustimmung angenehm ist, möchte ich Ihnen sagen, daß die drei Gedichte, die ich bis heute von Ihnen kenne, tiefen, nachhaltigen Eindruck auf mich gemacht haben.« Mit diesen Worten wendet sich der Bibliothekar, Dichter und Literaturkritiker Werner Kraft im Oktober 1931 an den Dichter und Gymnasiallehrer Wilhelm Lehmann. Auch nach der Emigration des deutschen Juden Kraft 1933 setzt sich der Briefwechsel fort und währt mit einer durch den Zweiten Weltkrieg erzwungenen Unterbrechung über 37 Jahre bis zum Tod des Älteren. Vor dem Hintergrund bewegter Geschichte geht es in intensivem und offenem Austausch um eigene Produktionen, um zeitgenössische deutsche und fremdsprachige Literatur, aber auch um grundlegende geistesgeschichtliche Fragen. Besondere kritische Aufmerksamkeit gilt dem Literaturbetrieb im Nachkriegsdeutschland, in dem vor allem Lehmann zu hohem Ansehen gelangt. Die knapp 600 Briefe bieten eine reiche literarische, zeit- und literaturgeschichtliche Quelle. Der Briefwechsel wird hier erstmals ungekürzt, mit einem Kommentar und einem Nachwort veröffentlicht. 1474 pp. Deutsch, Books.
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9783835302358 - Werner Kraft: Briefwechsel 1931-1968 : 1931-1953; 1954-1968
Werner Kraft

Briefwechsel 1931-1968 : 1931-1953; 1954-1968 (2008)

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Neu - »In der Annahme, daß Ihnen in dieser Zeit der Verlassenheit Zustimmung angenehm ist, möchte ich Ihnen sagen, daß die drei Gedichte, die ich bis heute von Ihnen kenne, tiefen, nachhaltigen Eindruck auf mich gemacht haben.« Mit diesen Worten wendet sich der Bibliothekar, Dichter und Literaturkritiker Werner Kraft im Oktober 1931 an den Dichter und Gymnasiallehrer Wilhelm Lehmann. Auch nach der Emigration des deutschen Juden Kraft 1933 setzt sich der Briefwechsel fort und währt mit einer durch den Zweiten Weltkrieg erzwungenen Unterbrechung über 37 Jahre bis zum Tod des Älteren. Vor dem Hintergrund bewegter Geschichte geht es in intensivem und offenem Austausch um eigene Produktionen, um zeitgenössische deutsche und fremdsprachige Literatur, aber auch um grundlegende geistesgeschichtliche Fragen. Besondere kritische Aufmerksamkeit gilt dem Literaturbetrieb im Nachkriegsdeutschland, in dem vor allem Lehmann zu hohem Ansehen gelangt. Die knapp 600 Briefe bieten eine reiche literarische, zeit- und literaturgeschichtliche Quelle. Der Briefwechsel wird hier erstmals ungekürzt, mit einem Kommentar und einem Nachwort veröffentlicht. 1474 pp. Deutsch, Books.
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9783835302358 - Werner Kraft; Wilhelm Lehmann; Ricarda Dick: Briefwechsel 1931-1968
Werner Kraft; Wilhelm Lehmann; Ricarda Dick

Briefwechsel 1931-1968 (2008)

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ISBN: 9783835302358 bzw. 3835302353, vermutlich in Deutsch, 1474 Seiten, Wallstein, gebundenes Buch, neu.

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Buch, Hardcover, 'In der Annahme, daß Ihnen in dieser Zeit der Verlassenheit Zustimmung angenehm ist, möchte ich Ihnen sagen, daß die drei Gedichte, die ich bis heute von Ihnen kenne, tiefen, nachhaltigen Eindruck auf mich gemacht haben.' Mit diesen Worten wendet sich der Bibliothekar, Dichter und Literaturkritiker Werner Kraft im Oktober 1931 an den Dichter und Gymnasiallehrer Wilhelm Lehmann. Auch nach der Emigration des deutschen Juden Kraft 1933 setzt sich der Briefwechsel fort und währt – mit einer durch den Zweiten Weltkrieg erzwungenen Unterbrechung – über 37 Jahre bis zum Tod des Älteren. Vor dem Hintergrund bewegter Geschichte geht es in intensivem und offenem Austausch um eigene Produktionen, um zeitgenössische deutsche und fremdsprachige Literatur, aber auch um grundlegende geistesgeschichtliche Fragen. Besondere kritische Aufmerksamkeit gilt dem Literaturbetrieb im Nachkriegsdeutschland, in dem vor allem Lehmann zu hohem Ansehen gelangt. Die knapp 600 Briefe bieten eine reiche literarische, zeit- und literaturgeschichtliche Quelle. Der Briefwechsel wird hier erstmals ungekürzt, mit einem Kommentar und einem Nachwort veröffentlicht. Leinen im Schuber.
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9783835302358 - Dick Ricarda (Hg): Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968
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Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968 (2008)

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15 x 23 cm Hardcover Dick Ricarda (Hg) Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968 2 mal HC mit SU im Schuber mit über 2 kg Gewicht, daher Paketporto - 15 x 23 cm - Verlag: Wallstein Göttingen - 2008 - ISBN: 9783835302358 - 1463 Seiten + Bildanhang Klappentext: "In der Annahme, daß Ihnen. in dieser Zeit der Verlassenheit Zustim mung. angenehm ist, möchte ich Ihnen sagen, daß die drei Gedichte, die ich bis heute von Ihnen kenne, tiefen, nachhaltigen Eindruck auf mich gemacht haben." Mit diesen Worten wendet sich der Bibliothekar, Dichter und Literaturkritiker Werner Kraft im Oktober 1931 an den Dichter und Gymnasiallehrer Wilhelm Lehmann. Auch nach der Emigration des deutschen Juden Kraft 1933 setzt sich der Brief wechsel fort und währt - mit einer durch den Zweiten Weltkrieg er zwungenen Unterbrechung über 37 Jahre bis zum Tod des Älteren, Vor dem Hintergrund bewegter Geschichte geht es in intensivem und offenem Austausch um eigene Produktionen, um zeitgenössische deutsche und fremdsprachige Litera- tur, aber auch um grundlegende geistesgeschichtliche Fragen Zustand: Wie neu, Exemplare wirken ungelesen Auf Grund der Versandkostenvorgaben von ZVAB und Abebooks (der Preis richtet sich dort nicht nach Gewicht, sondern nach Artikelzahl), kann es bei schwereren oder mehrbändigen Werken zu höheren Portokosten kommen. Ich werde Sie im Vorfeld nach Ihrer Zustimmung fragen. Wie neu Versand D: 2,50 EUR Wilhelm Lehmann, geboren in Venezuela als Sohn eines Lübecker Kaufmanns und einer Hamburger Arzttochter, wuchs im damals noch halb ländlichen Wandsbek auf, studierte in Tübingen, Straßburg, Berlin (dort Begegnung und lebenslange Freundschaft mit Moritz Heimann und Oskar Loerke, Teilnahme an Vorlesungen über Simmels Lebensphilosophie) und Kiel Philosophie, Naturkunde und Sprachen, wo er 1905 promovierte. Nach dem Staatsexamen für das höhere Lehramt war Lehmann Lehrer in Kiel, Neumünster, an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf und im Landschulheim am Solling in Holzminden. Er wirkte an verschiedenen Landschulheimen als Erzieher (zum Beispiel 1912-1917 bei Martin Luserke in Wickersdorf, Auseinandersetzung mit Gustav Wyneken; sowie 1919-1923 am Landschulheim am Solling unter Theophil Lehmann) und unterrichtete schließlich von 1923 bis 1947 an der Jungmannschule in Eckernförde Deutsch und Englisch. Dort erinnert die hier abgebildete Büste an sein Wirken. Als Luserke ab 1925 die Schule am Meer auf der Nordseeinsel Juist führte, ermöglichte Lehmann seinem Sohn den dortigen Schulbesuch Während des Ersten Weltkrieges wurde Lehmann 1917 zur Infanterie eingezogen, desertierte jedoch im September 1918 in englische Kriegsgefangenschaft, die bis Oktober 1919 andauerte. Aus seinen grauenhaften Kriegserfahrungen entstand der Roman Der Überläufer, den Lehmann bereits 1925-27 schrieb, der aber, vor allem wegen der brisanten Thematik "Desertion", erst 1962 innerhalb der ersten Lehmann-Werkausgabe veröffentlicht werden konnte. Ausgedehnte Reisen führten Lehmann nach England, Irland, Italien, Dänemark und Dalmatien. Alfred Döblin erkannte ihm und Robert Musil 1923 den Kleist-Preis zu. Zahlreiche weitere Preise folgten, auch war Lehmann nach 1945 jeweils gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie des P.E.N.-Clubs. Aus - für einen ehemaligen Deserteur d, Angelegt am: 05.05.2019.
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3835302353 - Dick Ricarda (Hg): Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968
Symbolbild
Dick Ricarda (Hg)

Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968 (2008)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 3835302353 bzw. 9783835302358, in Deutsch, Wallstein-Verlag Göttingen, gebundenes Buch, gebraucht.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Bücherkiste Thomas Hardenburg, 42105 Wuppertal.
15 x 23 cm Hardcover Gebundene Ausgabe Dick Ricarda (Hg) Werner Kraft - Wilhelm Lehmann Briefwechsel 1931 - 1968 Band 1 1931 - 1953 und Band 2 1954 - 1968 2 mal HC mit SU im Schuber mit über 2 kg Gewicht, daher Paketporto - 15 x 23 cm - Verlag: Wallstein Göttingen - 2008 - ISBN: 9783835302358 - 1463 Seiten + Bildanhang Klappentext: "In der Annahme, daß Ihnen. in dieser Zeit der Verlassenheit Zustim mung. angenehm ist, möchte ich Ihnen sagen, daß die drei Gedichte, die ich bis heute von Ihnen kenne, tiefen, nachhaltigen Eindruck auf mich gemacht haben." Mit diesen Worten wendet sich der Bibliothekar, Dichter und Literaturkritiker Werner Kraft im Oktober 1931 an den Dichter und Gymnasiallehrer Wilhelm Lehmann. Auch nach der Emigration des deutschen Juden Kraft 1933 setzt sich der Brief wechsel fort und währt - mit einer durch den Zweiten Weltkrieg er zwungenen Unterbrechung über 37 Jahre bis zum Tod des Älteren, Vor dem Hintergrund bewegter Geschichte geht es in intensivem und offenem Austausch um eigene Produktionen, um zeitgenössische deutsche und fremdsprachige Litera- tur, aber auch um grundlegende geistesgeschichtliche Fragen Zustand: Wie neu, Exemplare wirken ungelesen Auf Grund der Versandkostenvorgaben von ZVAB und Abebooks (der Preis richtet sich dort nicht nach Gewicht, sondern nach Artikelzahl), kann es bei schwereren oder mehrbändigen Werken zu höheren Portokosten kommen. Ich werde Sie im Vorfeld nach Ihrer Zustimmung fragen. Wie neu Wilhelm Lehmann, geboren in Venezuela als Sohn eines Lübecker Kaufmanns und einer Hamburger Arzttochter, wuchs im damals noch halb ländlichen Wandsbek auf, studierte in Tübingen, Straßburg, Berlin (dort Begegnung und lebenslange Freundschaft mit Moritz Heimann und Oskar Loerke, Teilnahme an Vorlesungen über Simmels Lebensphilosophie) und Kiel Philosophie, Naturkunde und Sprachen, wo er 1905 promovierte. Nach dem Staatsexamen für das höhere Lehramt war Lehmann Lehrer in Kiel, Neumünster, an der Freien Schulgemeinde Wickersdorf und im Landschulheim am Solling in Holzminden. Er wirkte an verschiedenen Landschulheimen als Erzieher (zum Beispiel 1912-1917 bei Martin Luserke in Wickersdorf, Auseinandersetzung mit Gustav Wyneken; sowie 1919-1923 am Landschulheim am Solling unter Theophil Lehmann) und unterrichtete schließlich von 1923 bis 1947 an der Jungmannschule in Eckernförde Deutsch und Englisch. Dort erinnert die hier abgebildete Büste an sein Wirken. Als Luserke ab 1925 die Schule am Meer auf der Nordseeinsel Juist führte, ermöglichte Lehmann seinem Sohn den dortigen Schulbesuch Während des Ersten Weltkrieges wurde Lehmann 1917 zur Infanterie eingezogen, desertierte jedoch im September 1918 in englische Kriegsgefangenschaft, die bis Oktober 1919 andauerte. Aus seinen grauenhaften Kriegserfahrungen entstand der Roman Der Überläufer, den Lehmann bereits 1925-27 schrieb, der aber, vor allem wegen der brisanten Thematik "Desertion", erst 1962 innerhalb der ersten Lehmann-Werkausgabe veröffentlicht werden konnte. Ausgedehnte Reisen führten Lehmann nach England, Irland, Italien, Dänemark und Dalmatien. Alfred Döblin erkannte ihm und Robert Musil 1923 den Kleist-Preis zu. Zahlreiche weitere Preise folgten, auch war Lehmann nach 1945 jeweils gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie des P.E.N.-Clubs. Aus - für einen ehemaligen Deserteur d, 12, 2019-05-06.
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