Wirtschaftswunder Liechtenstein: Die rasche Modernisierung einer kleinen Volkswirtschaft im 20. Jahrhundert (Livre en allemand)
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Wirtschaftswunder Liechtenstein (2007)
DE NW
ISBN: 9783034008839 bzw. 303400883X, in Deutsch, Chronos Verlag Nov 2007, neu.
Von Händler/Antiquariat, Rhein-Team Lörrach Ivano Narducci e.K. [57451429], Lörrach, Germany.
Neuware - Das Fürstentum Liechtenstein erlebte im 20. Jahrhundert ein phänomenales Wirtschaftswachstum. Aus einem von der Landwirtschaft geprägten Ländchen wurde in wenigen Jahrzehnten ein hochindustrialisierter Kleinstaat. Noch in den 1920er Jahren war die Wertschöpfung Liechtensteins 25 Prozent niedriger als im Nachbarland Schweiz. In den 1960er Jahren wurde aus diesem Rückstand ein Vorsprung, der mittlerweile auf 35 Prozent angewachsen ist. Die Produktionsleistung pro Erwerbstätigen ist so hoch wie nirgendwo sonst. Bis in die Zwischenkriegszeit hinein mussten arme Liechtensteiner im Ausland Arbeit suchen. Heute ist die Situation umgekehrt: Tag für Tag pendeln Tausende von Schweizern und Österreichern nach Liechtenstein, um dort in Banken und Industriebetrieben zu arbeiten. Der liechtensteinische Staat war noch in den 1920er Jahren hoch verschuldet, heute verfügt er stattdessen über ein Reservepolster, das dem Doppelten seiner Jahreseinnahmen entspricht. In seinem Buch untersucht Christoph Maria Merki die Gründe für den enormen Entwicklungssprung. Entscheidend für den erstaunlichen Erfolg Liechtensteins waren zwei Strategien, die beide mit der Eigenstaatlichkeit des winzigen Territoriums zu tun hatten: das Outsourcing staatlicher Aufgaben und die Kommerzialisierung seiner Souveränität. Verschiedene Aufgaben konnte das Fürstentum in meist vorteilhaften Verträgen an seine Nachbarstaaten auslagern, so die militärische Sicherheit, den überregionalen Verkehr oder die tertiäre Bildung. Zum anderen benutzte Liechtenstein seine Existenz als Staat dazu, ausländischen Interessenten Dinge anzubieten, die anderswo nicht vorhanden, kaum zu erhalten oder schlicht unverkäuflich waren. So kauften ausländische Sammler liechtensteinische Briefmarken und finanzierten damit einen erklecklichen Teil des Staatshaushalts. Der gleichen Logik entsprang der Verkauf liechtensteinischer Pässe an reiche Flüchtlinge in den 1930er Jahren. Besonders erfolgreich war das Land mit seiner Steuer- und Handelspolitik. Eine niedrige Gesellschaftssteuer machte es zu einem attraktiven Domizil für ausländisch beherrschte Sitzunternehmen. Ein spezielles Handelsrecht kam jenen Ausländern entgegen, die sich nach Gestaltungsspielraum, Anonymität und Sicherheit sehnten. 342 pp. Deutsch.
Neuware - Das Fürstentum Liechtenstein erlebte im 20. Jahrhundert ein phänomenales Wirtschaftswachstum. Aus einem von der Landwirtschaft geprägten Ländchen wurde in wenigen Jahrzehnten ein hochindustrialisierter Kleinstaat. Noch in den 1920er Jahren war die Wertschöpfung Liechtensteins 25 Prozent niedriger als im Nachbarland Schweiz. In den 1960er Jahren wurde aus diesem Rückstand ein Vorsprung, der mittlerweile auf 35 Prozent angewachsen ist. Die Produktionsleistung pro Erwerbstätigen ist so hoch wie nirgendwo sonst. Bis in die Zwischenkriegszeit hinein mussten arme Liechtensteiner im Ausland Arbeit suchen. Heute ist die Situation umgekehrt: Tag für Tag pendeln Tausende von Schweizern und Österreichern nach Liechtenstein, um dort in Banken und Industriebetrieben zu arbeiten. Der liechtensteinische Staat war noch in den 1920er Jahren hoch verschuldet, heute verfügt er stattdessen über ein Reservepolster, das dem Doppelten seiner Jahreseinnahmen entspricht. In seinem Buch untersucht Christoph Maria Merki die Gründe für den enormen Entwicklungssprung. Entscheidend für den erstaunlichen Erfolg Liechtensteins waren zwei Strategien, die beide mit der Eigenstaatlichkeit des winzigen Territoriums zu tun hatten: das Outsourcing staatlicher Aufgaben und die Kommerzialisierung seiner Souveränität. Verschiedene Aufgaben konnte das Fürstentum in meist vorteilhaften Verträgen an seine Nachbarstaaten auslagern, so die militärische Sicherheit, den überregionalen Verkehr oder die tertiäre Bildung. Zum anderen benutzte Liechtenstein seine Existenz als Staat dazu, ausländischen Interessenten Dinge anzubieten, die anderswo nicht vorhanden, kaum zu erhalten oder schlicht unverkäuflich waren. So kauften ausländische Sammler liechtensteinische Briefmarken und finanzierten damit einen erklecklichen Teil des Staatshaushalts. Der gleichen Logik entsprang der Verkauf liechtensteinischer Pässe an reiche Flüchtlinge in den 1930er Jahren. Besonders erfolgreich war das Land mit seiner Steuer- und Handelspolitik. Eine niedrige Gesellschaftssteuer machte es zu einem attraktiven Domizil für ausländisch beherrschte Sitzunternehmen. Ein spezielles Handelsrecht kam jenen Ausländern entgegen, die sich nach Gestaltungsspielraum, Anonymität und Sicherheit sehnten. 342 pp. Deutsch.
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Wirtschaftswunder Liechtenstein
DE NW
ISBN: 9783034008839 bzw. 303400883X, in Deutsch, neu.
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Das Fürstentum Liechtenstein erlebte im 20. Jahrhundert ein phänomenales Wirtschaftswachstum. Aus einem von der Landwirtschaft geprägten Ländchen wurde in wenigen Jahrzehnten ein hochindustrialisierter Kleinstaat. Noch in den 1920er Jahren war die Wertschöpfung Liechtensteins 25 Prozent niedriger als im Nachbarland Schweiz. In den 1960er Jahren wurde aus diesem Rückstand ein Vorsprung, der mittlerweile auf 35 Prozent angewachsen ist. Die Produktionsleistung pro Erwerbstätigen ist so hoch wie nirgendwo sonst. Bis in die Zwischenkriegszeit hinein mussten arme Liechtensteiner im Ausland Arbeit suchen. Heute ist die Situation umgekehrt: Tag für Tag pendeln Tausende von Schweizern und Österreichern nach Liechtenstein, um dort in Banken und Industriebetrieben zu arbeiten. Der liechtensteinische Staat war noch in den 1920er Jahren hoch verschuldet, heute verfügt er stattdessen über ein Reservepolster, das dem Doppelten seiner Jahreseinnahmen entspricht. In seinem Buch untersucht Christoph Maria Merki die Gründe für den enormen Entwicklungssprung. Entscheidend für den erstaunlichen Erfolg Liechtensteins waren zwei Strategien, die beide mit der Eigenstaatlichkeit des winzigen Territoriums zu tun hatten: das Outsourcing staatlicher Aufgaben und die Kommerzialisierung seiner Souveränität. Verschiedene Aufgaben konnte das Fürstentum in meist vorteilhaften Verträgen an seine Nachbarstaaten auslagern, so die militärische Sicherheit, den überregionalen Verkehr oder die tertiäre Bildung. Zum anderen benutzte Liechtenstein seine Existenz als Staat dazu, ausländischen Interessenten Dinge anzubieten, die anderswo nicht vorhanden, kaum zu erhalten oder schlicht unverkäuflich waren. So kauften ausländische Sammler liechtensteinische Briefmarken und finanzierten damit einen erklecklichen Teil des Staatshaushalts. Der gleichen Logik entsprang der Verkauf liechtensteinischer Pässe an reiche Flüchtlinge in den 1930er Jahren. Besonders erfolgreich war das Land mit seiner Steuer- und Handelspolitik. Eine niedrige Gesellschaftssteuer machte es zu einem attraktiven Domizil für ausländisch beherrschte Sitzunternehmen. Ein spezielles Handelsrecht kam jenen Ausländern entgegen, die sich nach Gestaltungsspielraum, Anonymität und Sicherheit sehnten. von Merki, Christoph M, Neu.
Das Fürstentum Liechtenstein erlebte im 20. Jahrhundert ein phänomenales Wirtschaftswachstum. Aus einem von der Landwirtschaft geprägten Ländchen wurde in wenigen Jahrzehnten ein hochindustrialisierter Kleinstaat. Noch in den 1920er Jahren war die Wertschöpfung Liechtensteins 25 Prozent niedriger als im Nachbarland Schweiz. In den 1960er Jahren wurde aus diesem Rückstand ein Vorsprung, der mittlerweile auf 35 Prozent angewachsen ist. Die Produktionsleistung pro Erwerbstätigen ist so hoch wie nirgendwo sonst. Bis in die Zwischenkriegszeit hinein mussten arme Liechtensteiner im Ausland Arbeit suchen. Heute ist die Situation umgekehrt: Tag für Tag pendeln Tausende von Schweizern und Österreichern nach Liechtenstein, um dort in Banken und Industriebetrieben zu arbeiten. Der liechtensteinische Staat war noch in den 1920er Jahren hoch verschuldet, heute verfügt er stattdessen über ein Reservepolster, das dem Doppelten seiner Jahreseinnahmen entspricht. In seinem Buch untersucht Christoph Maria Merki die Gründe für den enormen Entwicklungssprung. Entscheidend für den erstaunlichen Erfolg Liechtensteins waren zwei Strategien, die beide mit der Eigenstaatlichkeit des winzigen Territoriums zu tun hatten: das Outsourcing staatlicher Aufgaben und die Kommerzialisierung seiner Souveränität. Verschiedene Aufgaben konnte das Fürstentum in meist vorteilhaften Verträgen an seine Nachbarstaaten auslagern, so die militärische Sicherheit, den überregionalen Verkehr oder die tertiäre Bildung. Zum anderen benutzte Liechtenstein seine Existenz als Staat dazu, ausländischen Interessenten Dinge anzubieten, die anderswo nicht vorhanden, kaum zu erhalten oder schlicht unverkäuflich waren. So kauften ausländische Sammler liechtensteinische Briefmarken und finanzierten damit einen erklecklichen Teil des Staatshaushalts. Der gleichen Logik entsprang der Verkauf liechtensteinischer Pässe an reiche Flüchtlinge in den 1930er Jahren. Besonders erfolgreich war das Land mit seiner Steuer- und Handelspolitik. Eine niedrige Gesellschaftssteuer machte es zu einem attraktiven Domizil für ausländisch beherrschte Sitzunternehmen. Ein spezielles Handelsrecht kam jenen Ausländern entgegen, die sich nach Gestaltungsspielraum, Anonymität und Sicherheit sehnten. von Merki, Christoph M, Neu.
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Wirtschaftswunder Liechtenstein
DE NW
ISBN: 9783034008839 bzw. 303400883X, in Deutsch, 342 Seiten, Chronos Verlag, neu.
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Die rasche Modernisierung einer kleinen Volkswirtschaft im 20. Jahrhundert, Das Fürstentum Liechtenstein erlebte im 20. Jahrhundert ein phänomenales Wirtschaftswachstum. Aus einem von der Landwirtschaft geprägten Ländchen wurde in wenigen Jahrzehnten ein hochindustrialisierter Kleinstaat. Noch in den 1920er Jahren war die Wertschöpfung Liechtensteins 25 Prozent niedriger als im Nachbarland Schweiz. In den 1960er Jahren wurde aus diesem Rückstand ein Vorsprung, der mittlerweile auf 35 Prozent angewachsen ist. Die Produktionsleistung pro Erwerbstätigen ist so hoch wie nirgendwo sonst. Bis in die Zwischenkriegszeit hinein mussten arme Liechtensteiner im Ausland Arbeit suchen. Heute ist die Situation umgekehrt: Tag für Tag pendeln Tausende von Schweizern und Österreichern nach Liechtenstein, um dort in Banken und Industriebetrieben zu arbeiten. Der liechtensteinische Staat war noch in den 1920er Jahren hoch verschuldet, heute verfügt er stattdessen über ein Reservepolster, das dem Doppelten seiner Jahreseinnahmen entspricht. In seinem Buch untersucht Christoph Maria Merki die Gründe für den enormen Entwicklungssprung. Entscheidend für den erstaunlichen Erfolg Liechtensteins waren zwei Strategien, die beide mit der Eigenstaatlichkeit des winzigen Territoriums zu tun hatten: das Outsourcing staatlicher Aufgaben und die Kommerzialisierung seiner Souveränität. Verschiedene Aufgaben konnte das Fürstentum in meist vorteilhaften Verträgen an seine Nachbarstaaten auslagern, so die militärische Sicherheit, den überregionalen Verkehr oder die tertiäre Bildung. Zum anderen benutzte Liechtenstein seine Existenz als Staat dazu, ausländischen Interessenten Dinge anzubieten, die anderswo nicht vorhanden, kaum zu erhalten oder schlicht unverkäuflich waren. So kauften ausländische Sammler liechtensteinische Briefmarken und finanzierten damit einen erklecklichen Teil des Staatshaushalts. Der gleichen Logik entsprang der Verkauf liechtensteinischer Pässe an reiche Flüchtlinge in den 1930er Jahren. Besonders erfolgreich war das Land mit seiner Steuer- und Handelspolitik. Eine niedrige Gesellschaftssteuer machte es zu einem attraktiven Domizil für ausländisch beherrschte Sitzunternehmen. Ein spezielles Handelsrecht kam jenen Ausländern entgegen, die sich nach Gestaltungsspielraum, Anonymität und Sicherheit sehnten. von Merki, Christoph M, Merki, Christoph M, Neu, 342.
Die rasche Modernisierung einer kleinen Volkswirtschaft im 20. Jahrhundert, Das Fürstentum Liechtenstein erlebte im 20. Jahrhundert ein phänomenales Wirtschaftswachstum. Aus einem von der Landwirtschaft geprägten Ländchen wurde in wenigen Jahrzehnten ein hochindustrialisierter Kleinstaat. Noch in den 1920er Jahren war die Wertschöpfung Liechtensteins 25 Prozent niedriger als im Nachbarland Schweiz. In den 1960er Jahren wurde aus diesem Rückstand ein Vorsprung, der mittlerweile auf 35 Prozent angewachsen ist. Die Produktionsleistung pro Erwerbstätigen ist so hoch wie nirgendwo sonst. Bis in die Zwischenkriegszeit hinein mussten arme Liechtensteiner im Ausland Arbeit suchen. Heute ist die Situation umgekehrt: Tag für Tag pendeln Tausende von Schweizern und Österreichern nach Liechtenstein, um dort in Banken und Industriebetrieben zu arbeiten. Der liechtensteinische Staat war noch in den 1920er Jahren hoch verschuldet, heute verfügt er stattdessen über ein Reservepolster, das dem Doppelten seiner Jahreseinnahmen entspricht. In seinem Buch untersucht Christoph Maria Merki die Gründe für den enormen Entwicklungssprung. Entscheidend für den erstaunlichen Erfolg Liechtensteins waren zwei Strategien, die beide mit der Eigenstaatlichkeit des winzigen Territoriums zu tun hatten: das Outsourcing staatlicher Aufgaben und die Kommerzialisierung seiner Souveränität. Verschiedene Aufgaben konnte das Fürstentum in meist vorteilhaften Verträgen an seine Nachbarstaaten auslagern, so die militärische Sicherheit, den überregionalen Verkehr oder die tertiäre Bildung. Zum anderen benutzte Liechtenstein seine Existenz als Staat dazu, ausländischen Interessenten Dinge anzubieten, die anderswo nicht vorhanden, kaum zu erhalten oder schlicht unverkäuflich waren. So kauften ausländische Sammler liechtensteinische Briefmarken und finanzierten damit einen erklecklichen Teil des Staatshaushalts. Der gleichen Logik entsprang der Verkauf liechtensteinischer Pässe an reiche Flüchtlinge in den 1930er Jahren. Besonders erfolgreich war das Land mit seiner Steuer- und Handelspolitik. Eine niedrige Gesellschaftssteuer machte es zu einem attraktiven Domizil für ausländisch beherrschte Sitzunternehmen. Ein spezielles Handelsrecht kam jenen Ausländern entgegen, die sich nach Gestaltungsspielraum, Anonymität und Sicherheit sehnten. von Merki, Christoph M, Merki, Christoph M, Neu, 342.
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Wirtschaftswunder Liechtenstein
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ISBN: 9783034008839 bzw. 303400883X, in Deutsch, neu, Hörbuch.
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Das Fürstentum Liechtenstein erlebte im 20. Jahrhundert ein phänomenales Wirtschaftswachstum. Aus einem von der Landwirtschaft geprägten Ländchen wurde in wenigen Jahrzehnten ein hochindustrialisierter Kleinstaat. Noch in den 1920er Jahren war die Wertschöpfung Liechtensteins 25 Prozent niedriger als im Nachbarland Schweiz. In den 1960er Jahren wurde aus diesem Rückstand ein Vorsprung, der mittlerweile auf 35 Prozent angewachsen ist. Die Produktionsleistung pro Erwerbstätigen ist so hoch wie nirgendwo sonst. Bis in die Zwischenkriegszeit hinein mussten arme Liechtensteiner im Ausland Arbeit suchen. Heute ist die Situation umgekehrt: Tag für Tag pendeln Tausende von Schweizern und Österreichern nach Liechtenstein, um dort in Banken und Industriebetrieben zu arbeiten. Der liechtensteinische Staat war noch in den 1920er Jahren hoch verschuldet, heute verfügt er stattdessen über ein Reservepolster, das dem Doppelten seiner Jahreseinnahmen entspricht.In seinem Buch untersucht Christoph Maria Merki die Gründe für den enormen Entwicklungssprung. Entscheidend für den erstaunlichen Erfolg Liechtensteins waren zwei Strategien, die beide mit der Eigenstaatlichkeit des winzigen Territoriums zu tun hatten: das Outsourcing staatlicher Aufgaben und die Kommerzialisierung seiner Souveränität. Verschiedene Aufgaben konnte das Fürstentum in meist vorteilhaften Verträgen an seine Nachbarstaaten auslagern, so die militärische Sicherheit, den überregionalen Verkehr oder die tertiäre Bildung. Zum anderen benutzte Liechtenstein seine Existenz als Staat dazu, ausländischen Interessenten Dinge anzubieten, die anderswo nicht vorhanden, kaum zu erhalten oder schlicht unverkäuflich waren. So kauften ausländische Sammler liechtensteinische Briefmarken und finanzierten damit einen erklecklichen Teil des Staatshaushalts. Der gleichen Logik entsprang der Verkauf liechtensteinischer Pässe an reiche Flüchtlinge in den 1930er Jahren. Besonders erfolgreich war das Land mit seiner Steuer- und Handelspolitik. Eine niedrige Gesellschaftssteuer machte es zu einem attraktiven Domizil für ausländisch beherrschte Sitzunternehmen. Ein spezielles Handelsrecht kam jenen Ausländern entgegen, die sich nach Gestaltungsspielraum, Anonymität und Sicherheit sehnten.
Das Fürstentum Liechtenstein erlebte im 20. Jahrhundert ein phänomenales Wirtschaftswachstum. Aus einem von der Landwirtschaft geprägten Ländchen wurde in wenigen Jahrzehnten ein hochindustrialisierter Kleinstaat. Noch in den 1920er Jahren war die Wertschöpfung Liechtensteins 25 Prozent niedriger als im Nachbarland Schweiz. In den 1960er Jahren wurde aus diesem Rückstand ein Vorsprung, der mittlerweile auf 35 Prozent angewachsen ist. Die Produktionsleistung pro Erwerbstätigen ist so hoch wie nirgendwo sonst. Bis in die Zwischenkriegszeit hinein mussten arme Liechtensteiner im Ausland Arbeit suchen. Heute ist die Situation umgekehrt: Tag für Tag pendeln Tausende von Schweizern und Österreichern nach Liechtenstein, um dort in Banken und Industriebetrieben zu arbeiten. Der liechtensteinische Staat war noch in den 1920er Jahren hoch verschuldet, heute verfügt er stattdessen über ein Reservepolster, das dem Doppelten seiner Jahreseinnahmen entspricht.In seinem Buch untersucht Christoph Maria Merki die Gründe für den enormen Entwicklungssprung. Entscheidend für den erstaunlichen Erfolg Liechtensteins waren zwei Strategien, die beide mit der Eigenstaatlichkeit des winzigen Territoriums zu tun hatten: das Outsourcing staatlicher Aufgaben und die Kommerzialisierung seiner Souveränität. Verschiedene Aufgaben konnte das Fürstentum in meist vorteilhaften Verträgen an seine Nachbarstaaten auslagern, so die militärische Sicherheit, den überregionalen Verkehr oder die tertiäre Bildung. Zum anderen benutzte Liechtenstein seine Existenz als Staat dazu, ausländischen Interessenten Dinge anzubieten, die anderswo nicht vorhanden, kaum zu erhalten oder schlicht unverkäuflich waren. So kauften ausländische Sammler liechtensteinische Briefmarken und finanzierten damit einen erklecklichen Teil des Staatshaushalts. Der gleichen Logik entsprang der Verkauf liechtensteinischer Pässe an reiche Flüchtlinge in den 1930er Jahren. Besonders erfolgreich war das Land mit seiner Steuer- und Handelspolitik. Eine niedrige Gesellschaftssteuer machte es zu einem attraktiven Domizil für ausländisch beherrschte Sitzunternehmen. Ein spezielles Handelsrecht kam jenen Ausländern entgegen, die sich nach Gestaltungsspielraum, Anonymität und Sicherheit sehnten.
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Wirtschaftswunder Liechtenstein (2007)
~DE HC NW
ISBN: 9783034008839 bzw. 303400883X, vermutlich in Deutsch, Chronos, gebundenes Buch, neu.
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Die rasche Modernisierung einer kleinen Volkswirtschaft im 20. Jahrhundert, Buch, Hardcover.
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Wirtschaftswunder Liechtenstein (2011)
DE HC NW
ISBN: 9783034008839 bzw. 303400883X, in Deutsch, Chronos Verlag, gebundenes Buch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, Paperbackshop International, GLOS, Fairford, [RE:4].
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Wirtschaftswunder Liechtenstein (2011)
DE HC NW
ISBN: 9783034008839 bzw. 303400883X, in Deutsch, Chronos Verlag, gebundenes Buch, neu.
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Von Händler/Antiquariat, Books2anywhere, GLOUCESTERSHIRE, Fairford, [RE:5].
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Wirtschaftswunder Liechtenstein: Die rasche Modernisierung einer kleinen Volkswirtschaft im 20. Jahrhundert (2007)
DE HC NW
ISBN: 9783034008839 bzw. 303400883X, in Deutsch, Chronos Verlag 2007-11-01, gebundenes Buch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Chiron Media [55661942], Wallingford, United Kingdom.
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