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Kolleritsch, Otto

György Ligeti. Personalstil, Avantgardismus, Popularität. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Mit Beiträgen von Christoph von Blumröder, Elmar Budde, Ulrich Dibelius, Rudolf Frisus, Monika Lichtenfeld u. a. Mit Kurzbiografien der (1987)

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237 (9) Seiten mit Noten. Mit 3 Falttafeln. 20,3 cm. Illustrierte Originalbroschur. Guter Zustand. - György Sándor Ligeti ['?r? "a?ndor 'lig?ti] (Georg Alexander Ligeti 28. Mai 1923 in Târnaveni, Siebenbürgen, Rumänien 12. Juni 2006 in Wien) war ein österreichisch-ungarischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutenden Komponisten des 20. Jahrhunderts und als Repräsentant der Neuen Musik. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Ligeti durch die Verwendung seines Orchesterwerks Atmosphères im Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick. Der Regisseur setzte weitere Werke Ligetis in seinen Filmen Shining und Eyes Wide Shut zur musikalischen Untermalung ein. ... Werke: Ligetis früheste Werke sind Erweiterungen der musikalischen Sprache seines Landsmanns Béla Bartók. Die von der ungarischen Folklore beeinflussten Klavierstücke Musica Ricercata (19511953) waren Bartók gewidmet und werden auch oft mit dessen Mikrokosmos verglichen. Bereits in diesem frühen Stadium seiner Karriere wurde Ligeti von der kommunistischen Partei Ungarns beeinträchtigt. Das zehnte Stück der Musica Ricercata wurde wegen angeblicher Dekadenz von den Behörden verboten. Nach seinem Entschluss, ins Exil zu gehen und seiner Ankunft in Köln begann er, elektronische Musik zu komponieren. Zu den wenigen Arbeiten in diesem Bereich gehören Glissandi (1957) und Artikulation (1958). Apparitions für Orchester (195859) war eines der ersten Werke, die ihm eine gewisse kritische Aufmerksamkeit einbrachten, den Durchbruch erreichte er dann mit seinem Orchesterstück Atmosphères (1961). Ligeti suchte zeitlebens nach neuen musikalischen Ausdrucksformen. Mit Apparitions und Atmosphères entwickelte er in radikaler Absetzung gegenüber der seriellen Musik die so genannte Klangflächenkomposition, ein Konzept, das auf den Einfluss der elektronischen Musik zurückgeht. Zugleich wendete er hier das Prinzip der Mikropolyphonie an, die auf einer Verflechtung vieler Stimmen auf engstem Raum basiert. Atmosphères ist für großes Orchester geschrieben und wurde 1961 bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt, wo es ein so großer Publikumserfolg war, dass es wiederholt werden musste. Es gilt als ein Kernstück Ligetis, da es viele der Themen enthält, mit denen er sich im Laufe der sechziger Jahre beschäftigte. Melodie und Rhythmus werden in einen massiven Klang zusammengeschmolzen jede Note der chromatischen Skala wird über einen Ambitus von fünf Oktaven annähernd gleichzeitig gespielt. Das Stück scheint aus diesem anfänglich rauschhaften, sehr leisen Akkord zu erwachsen, wobei die Texturen sich ständig wandeln. Stanley Kubrick benutzte das Stück für seinen Film 2001: Odyssee im Weltraum, was einen außergerichtlich geführten Rechtsstreit zur Folge hatte.[9] Auch in den späteren Filmen Shining und Eyes Wide Shut benutzte Kubrick die Musik Ligetis. Die 197477 entstandene Oper Le Grand Macabre nach Michel de Ghelderode, einem der Protagonisten des absurden Theaters, zeigt dann eine stark veränderte Klangsprache Ligetis, die weniger auf die Gestaltung des Gesamtklanges angelegt ist, sondern wieder traditionelle Formen ins Spiel bringt. In den Achtzigerjahren erweiterte er sein stilistisches Spektrum wiederum. Seine Études für Soloklavier entstanden 1985 bis 2001 sie beschäftigen sich mit komplexen rhythmischen Verwicklungen und wurden u. A. durch die Studies für Player-Piano von Conlon Nancarrow (dessen Musik er in Europa bekannt gemacht hat) und die afrikanische Musik südlich der Sahara inspiriert. Ligeti selbst beschrieb das Neue seiner Etüden in der Möglichkeit, durch nur einen Spieler die Illusion verschiedener, simultan verlaufender Geschwindigkeitsschichten zu erzeugen. Dies sei eine musikalische Erscheinung, die es weder in der traditionellen europäischen Hemiolentechnik noch in der afrikanischen Polyrhythmik gebe. Auch exotischen Tonsystemen sowie der mikrotonalen Erweiterung des traditionellen Tonsystems durch Harry Partch galt in seiner späteren Schaffensphase seine besondere Aufmerksamkeit. Die Passacaglia ungherese (1978) benutzt die speziellen reinen Terzen der mitteltönigen Stimmung. Ebenso spielt das Horn im Trio für Violine, Horn und Klavier (1982) vielfach naturreine Intervalle. Auch die Sonate für Viola solo (199194) verwendet im ersten Satz eine naturreine Skala. Zu seinen größeren Werken, die diese Denkweise integrieren, zählen drei Instrumentalkonzerte: das Konzert für Klavier und Orchester (198588), das Konzert für Violine und Orchester (199092) sowie als letztes das Hamburgische Konzert (19982003) für Horn solo und Kammerorchester. Ein wichtiges spätes Werk ist ferner Síppal, dobbal, nádihegeduvel / Mit Pfeifen, Trommeln, Schilfgeigen für Mezzosopran und vier Schlagzeuger (2000). ... Aus: wikipedia-György_Ligeti, 1987. 320g, Erstausgabe. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783702401887 - Kolleritsch, Otto: György Ligeti. Personalstil, Avantgardismus, Popularität. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Mit Beiträgen von Christoph von Blumröder, Elmar Budde, Ulrich Dibelius, Rudolf Frisus, Monika Lichtenfeld u. a. Mit Kurzbiografien der
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György Ligeti. Personalstil, Avantgardismus, Popularität. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Mit Beiträgen von Christoph von Blumröder, Elmar Budde, Ulrich Dibelius, Rudolf Frisus, Monika Lichtenfeld u. a. Mit Kurzbiografien der (1987)

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Erstausgabe. 237 (9) Seiten mit Noten. Mit 3 Falttafeln. 20,3 cm. Illustrierte Originalbroschur. Guter Zustand. - György Sándor Ligeti ['"ør" "a?ndor 'lig?ti] (Georg Alexander Ligeti; 28. Mai 1923 in Târnaveni, Siebenbürgen, Rumänien – 12. Juni 2006 in Wien) war ein österreichisch-ungarischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutenden Komponisten des 20. Jahrhunderts und als Repräsentant der Neuen Musik. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Ligeti durch die Verwendung seines Orchesterwerks Atmosphères im Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick. Der Regisseur setzte weitere Werke Ligetis in seinen Filmen Shining und Eyes Wide Shut zur musikalischen Untermalung ein. ... Werke: Ligetis früheste Werke sind Erweiterungen der musikalischen Sprache seines Landsmanns Béla Bartók. Die von der ungarischen Folklore beeinflussten Klavierstücke Musica Ricercata (1951–1953) waren Bartók gewidmet und werden auch oft mit dessen Mikrokosmos verglichen. Bereits in diesem frühen Stadium seiner Karriere wurde Ligeti von der kommunistischen Partei Ungarns beeinträchtigt. Das zehnte Stück der Musica Ricercata wurde wegen angeblicher Dekadenz von den Behörden verboten. Nach seinem Entschluss, ins Exil zu gehen und seiner Ankunft in Köln begann er, elektronische Musik zu komponieren. Zu den wenigen Arbeiten in diesem Bereich gehören Glissandi (1957) und Artikulation (1958). Apparitions für Orchester (1958–59) war eines der ersten Werke, die ihm eine gewisse kritische Aufmerksamkeit einbrachten, den Durchbruch erreichte er dann mit seinem Orchesterstück Atmosphères (1961). Ligeti suchte zeitlebens nach neuen musikalischen Ausdrucksformen. Mit Apparitions und Atmosphères entwickelte er – in radikaler Absetzung gegenüber der seriellen Musik – die so genannte Klangflächenkomposition, ein Konzept, das auf den Einfluss der elektronischen Musik zurückgeht. Zugleich wendete er hier das Prinzip der Mikropolyphonie an, die auf einer Verflechtung vieler Stimmen auf engstem Raum basiert. Atmosphères ist für großes Orchester geschrieben und wurde 1961 bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt, wo es ein so großer Publikumserfolg war, dass es wiederholt werden musste. Es gilt als ein Kernstück Ligetis, da es viele der Themen enthält, mit denen er sich im Laufe der sechziger Jahre beschäftigte. Melodie und Rhythmus werden in einen massiven Klang zusammengeschmolzen – jede Note der chromatischen Skala wird über einen Ambitus von fünf Oktaven annähernd gleichzeitig gespielt. Das Stück scheint aus diesem anfänglich rauschhaften, sehr leisen Akkord zu erwachsen, wobei die Texturen sich ständig wandeln. Stanley Kubrick benutzte das Stück für seinen Film 2001: Odyssee im Weltraum, was einen außergerichtlich geführten Rechtsstreit zur Folge hatte.[9] Auch in den späteren Filmen Shining und Eyes Wide Shut benutzte Kubrick die Musik Ligetis. Die 1974–77 entstandene Oper Le Grand Macabre nach Michel de Ghelderode, einem der Protagonisten des absurden Theaters, zeigt dann eine stark veränderte Klangsprache Ligetis, die weniger auf die Gestaltung des Gesamtklanges angelegt ist, sondern wieder traditionelle Formen ins Spiel bringt. In den Achtzigerjahren erweiterte er sein stilistisches Spektrum wiederum. Seine Études für Soloklavier entstanden 1985 bis 2001 – sie beschäftigen sich mit komplexen rhythmischen Verwicklungen und wurden u. A. durch die Studies für Player-Piano von Conlon Nancarrow (dessen Musik er in Europa bekannt gemacht hat) und die afrikanische Musik südlich der Sahara inspiriert. Ligeti selbst beschrieb das Neue seiner Etüden in der Möglichkeit, durch nur einen Spieler die Illusion verschiedener, simultan verlaufender Geschwindigkeitsschichten zu erzeugen. Dies sei eine musikalische Erscheinung, die es weder in der traditionellen europäischen Hemiolentechnik noch in der afrikanischen Polyrhythmik gebe. Auch exotischen Tonsystemen sowie der mikrotonalen Erweiterung des traditionellen Tonsystems durch Harry Partch galt in seiner späteren Schaffensphase seine besondere Aufmerksamkeit. Die Passacaglia ungherese (1978) benutzt die speziellen reinen Terzen der mitteltönigen Stimmung. Ebenso spielt das Horn im Trio für Violine, Horn und Klavier (1982) vielfach naturreine Intervalle. Auch die Sonate für Viola solo (1991–94) verwendet im ersten Satz eine naturreine Skala. Zu seinen größeren Werken, die diese Denkweise integrieren, zählen drei Instrumentalkonzerte: das Konzert für Klavier und Orchester (1985–88), das Konzert für Violine und Orchester (1990–92) sowie als letztes das Hamburgische Konzert (1998–2003) für Horn solo und Kammerorchester. Ein wichtiges spätes Werk ist ferner Síppal, dobbal, nádihegeduvel / Mit Pfeifen, Trommeln, Schilfgeigen für Mezzosopran und vier Schlagzeuger (2000). ... Aus: wikipedia-György_Ligeti Versand D: 6,00 EUR Ligeti, György ; Aufsatzsammlung, Musik, Rezeption, Rezeptionsästhetik, Musikphilosphie, Musikwissenschaft, Musikerziehung, Musiktheorie, Musikkunde, Musikgeschichte, Musiker, Geschichte, Musikpädagogik, Musikwissenschaft, Sinfonie, Symphonie, Lied, Lieder, Orchester, Partitur, Musikinstrumente, Angelegt am: 09.01.2017.
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9783702401887 - Kolleritsch, Otto: György Ligeti. Personalstil, Avantgardismus, Popularität. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Mit Beiträgen von Christoph von Blumröder, Elmar Budde, Ulrich Dibelius, Rudolf Frisus, Monika Lichtenfeld u. a. Mit Kurzbiografien der
Kolleritsch, Otto

György Ligeti. Personalstil, Avantgardismus, Popularität. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Mit Beiträgen von Christoph von Blumröder, Elmar Budde, Ulrich Dibelius, Rudolf Frisus, Monika Lichtenfeld u. a. Mit Kurzbiografien der (1987)

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237 (9) Seiten mit Noten. Mit 3 Falttafeln. 20,3 cm. Guter Zustand. - György Sándor Ligeti ['"ør" "a?ndor 'lig?ti] (Georg Alexander Ligeti; 28. Mai 1923 in Târnaveni, Siebenbürgen, Rumänien – 12. Juni 2006 in Wien) war ein österreichisch-ungarischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutenden Komponisten des 20. Jahrhunderts und als Repräsentant der Neuen Musik. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Ligeti durch die Verwendung seines Orchesterwerks Atmosphères im Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick. Der Regisseur setzte weitere Werke Ligetis in seinen Filmen Shining und Eyes Wide Shut zur musikalischen Untermalung ein. . Werke: Ligetis früheste Werke sind Erweiterungen der musikalischen Sprache seines Landsmanns Béla Bartók. Die von der ungarischen Folklore beeinflussten Klavierstücke Musica Ricercata (1951–1953) waren Bartók gewidmet und werden auch oft mit dessen Mikrokosmos verglichen. Bereits in diesem frühen Stadium seiner Karriere wurde Ligeti von der kommunistischen Partei Ungarns beeinträchtigt. Das zehnte Stück der Musica Ricercata wurde wegen angeblicher Dekadenz von den Behörden verboten. Nach seinem Entschluss, ins Exil zu gehen und seiner Ankunft in Köln begann er, elektronische Musik zu komponieren. Zu den wenigen Arbeiten in diesem Bereich gehören Glissandi (1957) und Artikulation (1958). Apparitions für Orchester (1958–59) war eines der ersten Werke, die ihm eine gewisse kritische Aufmerksamkeit einbrachten, den Durchbruch erreichte er dann mit seinem Orchesterstück Atmosphères (1961). Ligeti suchte zeitlebens nach neuen musikalischen Ausdrucksformen. Mit Apparitions und Atmosphères entwickelte er – in radikaler Absetzung gegenüber der seriellen Musik – die so genannte Klangflächenkomposition, ein Konzept, das auf den Einfluss der elektronischen Musik zurückgeht. Zugleich wendete er hier das Prinzip der Mikropolyphonie an, die auf einer Verflechtung vieler Stimmen auf engstem Raum basiert. Atmosphères ist für großes Orchester geschrieben und wurde 1961 bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt, wo es ein so großer Publikumserfolg war, dass es wiederholt werden musste. Es gilt als ein Kernstück Ligetis, da es viele der Themen enthält, mit denen er sich im Laufe der sechziger Jahre beschäftigte. Melodie und Rhythmus werden in einen massiven Klang zusammengeschmolzen – jede Note der chromatischen Skala wird über einen Ambitus von fünf Oktaven annähernd gleichzeitig gespielt. Das Stück scheint aus diesem anfänglich rauschhaften, sehr leisen Akkord zu erwachsen, wobei die Texturen sich ständig wandeln. Stanley Kubrick benutzte das Stück für seinen Film 2001: Odyssee im Weltraum, was einen außergerichtlich geführten Rechtsstreit zur Folge hatte.[9] Auch in den späteren Filmen Shining und Eyes Wide Shut benutzte Kubrick die Musik Ligetis. Die 1974–77 entstandene Oper Le Grand Macabre nach Michel de Ghelderode, einem der Protagonisten des absurden Theaters, zeigt dann eine stark veränderte Klangsprache Ligetis, die weniger auf die Gestaltung des Gesamtklanges angelegt ist, sondern wieder traditionelle Formen ins Spiel bringt. In den Achtzigerjahren erweiterte er sein stilistisches Spektrum wiederum. Seine Études für Soloklavier entstanden 1985 bis 2001 – sie beschäftigen sich mit komplexen rhythmischen Verwicklungen und wurden u. A. durch die Studies für Player-Piano von Conlon Nancarrow (dessen Musik er in Europa bekannt gemacht hat) und die afrikanische Musik südlich der Sahara inspiriert. Ligeti selbst beschrieb das Neue seiner Etüden in der Möglichkeit, durch nur einen Spieler die Illusion verschiedener, simultan verlaufender Geschwindigkeitsschichten zu erzeugen. Dies sei eine musikalische Erscheinung, die es weder in der traditionellen europäischen Hemiolentechnik noch in der afrikanischen Polyrhythmik gebe. Auch exotischen Tonsystemen sowie der mikrotonalen Erweiterung des traditionellen Tonsystems durch Harry Partch galt in seiner späteren Schaffensphase seine besondere Aufmerksamkeit. Die Passacaglia ungherese (1978) benutzt die speziellen reinen Terzen der mitteltönigen Stimmung. Ebenso spielt das Horn im Trio für Violine, Horn und Klavier (1982) vielfach naturreine Intervalle. Auch die Sonate für Viola solo (1991–94) verwendet im ersten Satz eine naturreine Skala. Zu seinen größeren Werken, die diese Denkweise integrieren, zählen drei Instrumentalkonzerte: das Konzert für Klavier und Orchester (1985–88), das Konzert für Violine und Orchester (1990–92) sowie als letztes das Hamburgische Konzert (1998–2003) für Horn solo und Kammerorchester. Ein wichtiges spätes Werk ist ferner Síppal, dobbal, nádihegeduvel / Mit Pfeifen, Trommeln, Schilfgeigen für Mezzosopran und vier Schlagzeuger (2000). . Aus: wikipedia-György_Ligeti Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 320 Ligeti, György ; Aufsatzsammlung, Musik, Rezeption, Rezeptionsästhetik, Musikphilosphie, Musikwissenschaft, Musikerziehung, Musiktheorie, Musikkunde, Musikgeschichte, Musiker, Geschichte, Musikpädagogik, Musikwissenschaft, Sinfonie, Symphonie, Lied, Lieder, Orchester, Partitur, Musikinstrumente, Books.
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9783702401887 - Kolleritsch, Otto: György Ligeti. Personalstil, Avantgardismus, Popularität. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Mit Beiträgen von Christoph von Blumröder, Elmar Budde, Ulrich Dibelius, Rudolf Frisus, Monika Lichtenfeld u. a. Mit Kurzbiografien der
Kolleritsch, Otto

György Ligeti. Personalstil, Avantgardismus, Popularität. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Mit Beiträgen von Christoph von Blumröder, Elmar Budde, Ulrich Dibelius, Rudolf Frisus, Monika Lichtenfeld u. a. Mit Kurzbiografien der (1987)

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237 (9) Seiten mit Noten. Mit 3 Falttafeln. 20,3 cm. Guter Zustand. - György Sándor Ligeti ['"ør" "a?ndor 'lig?ti] (Georg Alexander Ligeti; 28. Mai 1923 in Târnaveni, Siebenbürgen, Rumänien – 12. Juni 2006 in Wien) war ein österreichisch-ungarischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutenden Komponisten des 20. Jahrhunderts und als Repräsentant der Neuen Musik. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Ligeti durch die Verwendung seines Orchesterwerks Atmosphères im Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick. Der Regisseur setzte weitere Werke Ligetis in seinen Filmen Shining und Eyes Wide Shut zur musikalischen Untermalung ein. . Werke: Ligetis früheste Werke sind Erweiterungen der musikalischen Sprache seines Landsmanns Béla Bartók. Die von der ungarischen Folklore beeinflussten Klavierstücke Musica Ricercata (1951–1953) waren Bartók gewidmet und werden auch oft mit dessen Mikrokosmos verglichen. Bereits in diesem frühen Stadium seiner Karriere wurde Ligeti von der kommunistischen Partei Ungarns beeinträchtigt. Das zehnte Stück der Musica Ricercata wurde wegen angeblicher Dekadenz von den Behörden verboten. Nach seinem Entschluss, ins Exil zu gehen und seiner Ankunft in Köln begann er, elektronische Musik zu komponieren. Zu den wenigen Arbeiten in diesem Bereich gehören Glissandi (1957) und Artikulation (1958). Apparitions für Orchester (1958–59) war eines der ersten Werke, die ihm eine gewisse kritische Aufmerksamkeit einbrachten, den Durchbruch erreichte er dann mit seinem Orchesterstück Atmosphères (1961). Ligeti suchte zeitlebens nach neuen musikalischen Ausdrucksformen. Mit Apparitions und Atmosphères entwickelte er – in radikaler Absetzung gegenüber der seriellen Musik – die so genannte Klangflächenkomposition, ein Konzept, das auf den Einfluss der elektronischen Musik zurückgeht. Zugleich wendete er hier das Prinzip der Mikropolyphonie an, die auf einer Verflechtung vieler Stimmen auf engstem Raum basiert. Atmosphères ist für großes Orchester geschrieben und wurde 1961 bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt, wo es ein so großer Publikumserfolg war, dass es wiederholt werden musste. Es gilt als ein Kernstück Ligetis, da es viele der Themen enthält, mit denen er sich im Laufe der sechziger Jahre beschäftigte. Melodie und Rhythmus werden in einen massiven Klang zusammengeschmolzen – jede Note der chromatischen Skala wird über einen Ambitus von fünf Oktaven annähernd gleichzeitig gespielt. Das Stück scheint aus diesem anfänglich rauschhaften, sehr leisen Akkord zu erwachsen, wobei die Texturen sich ständig wandeln. Stanley Kubrick benutzte das Stück für seinen Film 2001: Odyssee im Weltraum, was einen außergerichtlich geführten Rechtsstreit zur Folge hatte.[9] Auch in den späteren Filmen Shining und Eyes Wide Shut benutzte Kubrick die Musik Ligetis. Die 1974–77 entstandene Oper Le Grand Macabre nach Michel de Ghelderode, einem der Protagonisten des absurden Theaters, zeigt dann eine stark veränderte Klangsprache Ligetis, die weniger auf die Gestaltung des Gesamtklanges angelegt ist, sondern wieder traditionelle Formen ins Spiel bringt. In den Achtzigerjahren erweiterte er sein stilistisches Spektrum wiederum. Seine Études für Soloklavier entstanden 1985 bis 2001 – sie beschäftigen sich mit komplexen rhythmischen Verwicklungen und wurden u. A. durch die Studies für Player-Piano von Conlon Nancarrow (dessen Musik er in Europa bekannt gemacht hat) und die afrikanische Musik südlich der Sahara inspiriert. Ligeti selbst beschrieb das Neue seiner Etüden in der Möglichkeit, durch nur einen Spieler die Illusion verschiedener, simultan verlaufender Geschwindigkeitsschichten zu erzeugen. Dies sei eine musikalische Erscheinung, die es weder in der traditionellen europäischen Hemiolentechnik noch in der afrikanischen Polyrhythmik gebe. Auch exotischen Tonsystemen sowie der mikrotonalen Erweiterung des traditionellen Tonsystems durch Harry Partch galt in seiner späteren Schaffensphase seine besondere Aufmerksamkeit. Die Passacaglia ungherese (1978) benutzt die speziellen reinen Terzen der mitteltönigen Stimmung. Ebenso spielt das Horn im Trio für Violine, Horn und Klavier (1982) vielfach naturreine Intervalle. Auch die Sonate für Viola solo (1991–94) verwendet im ersten Satz eine naturreine Skala. Zu seinen größeren Werken, die diese Denkweise integrieren, zählen drei Instrumentalkonzerte: das Konzert für Klavier und Orchester (1985–88), das Konzert für Violine und Orchester (1990–92) sowie als letztes das Hamburgische Konzert (1998–2003) für Horn solo und Kammerorchester. Ein wichtiges spätes Werk ist ferner Síppal, dobbal, nádihegeduvel / Mit Pfeifen, Trommeln, Schilfgeigen für Mezzosopran und vier Schlagzeuger (2000). . Aus: wikipedia-György_Ligeti Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 320 Ligeti, György ; Aufsatzsammlung, Musik, Rezeption, Rezeptionsästhetik, Musikphilosphie, Musikwissenschaft, Musikerziehung, Musiktheorie, Musikkunde, Musikgeschichte, Musiker, Geschichte, Musikpädagogik, Musikwissenschaft, Sinfonie, Symphonie, Lied, Lieder, Orchester, Partitur, Musikinstrumente, Books.
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3702401881 - Kolleritsch, Otto: György Ligeti - Peronalstil - Avantgardismus - Polularität
Kolleritsch, Otto

György Ligeti - Peronalstil - Avantgardismus - Polularität (1987)

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ISBN: 3702401881 bzw. 9783702401887, Band: 19, in Deutsch, 237 Seiten, Universal Edition, Wien - Graz, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.

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Von Privat, sommerbuch@gmail.com, [5966831].
Band 19 der Studien zur Wertungsforschung herausgegeben von Otto Kolleritsch. Ungelesenes Exemplar, 1987, Taschenbuch, wie neu, 200x140 mm, 300g, 1. Auflage, 237, Banküberweisung.
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9783702401887 - Ligeti, György / Kolleritsch, Otto (Hg): Personalstil - Avantgardismus - Popularität. Studien zur Wertungsforschung Bd. 19.
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Ligeti, György / Kolleritsch, Otto (Hg)

Personalstil - Avantgardismus - Popularität. Studien zur Wertungsforschung Bd. 19. (1987)

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Wien [u.A.], Universal Edition, 237 S. Notenbeisp. OKart. Musik [Musik] 1987.
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9783702401887 - Ligeti, György / Kolleritsch, Otto (Hg).: Personalstil - Avantgardismus - Popularität.
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9783702401887 - Gyorgy Ligeti: Personalstil, Avantgardismus, Popularitat (Studien zur Wertungsforschung) (German Edition)
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Gyorgy Ligeti: Personalstil, Avantgardismus, Popularitat (Studien zur Wertungsforschung) (German Edition) (1987)

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Universal Edition, 1987-01-01. Paperback. Good.
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