Als Kundschafter des Papstes nach China 1656-1664: Die erste Durchquerung Tibets (Alte abenteuerliche Reiseberichte)
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muszi, [3479191].
Mit 25 Abbildungen und 2 Karten.Johannes Grueber, österreichischer Jesuit, Astronom und Mathematiker, war der erste Europäer, der Tibet durchquerte und Lhasa, die Hauptstadt des tibetanischen Reiches, mit eigenen Augen sah. Seine Zeichnung des Potala blieb für die Menschen in Europa mehr als zwei Jahrhunderte die einzige bildliche Darstellung dieser gewaltigen Mönchsburg, der Residenz des Dalai Lama.Als Kundschafter des Papstes ging Johannes Grueber im Frühjahr 1656 mit seinem Ordensbruder Bernhard Diestel auf seine lange, beschwerliche Reise. Sein Auftrag war, einen sicheren Landweg nach China zu suchen: Rom wollte die schon von Matteo Ricci begonnene Missionierung Chinas fortsetzen, und Peking wünschte die Entsendung europäischer Gelehrter und Künstler. Nach mehr als dreijähriger Fahrt, zu Wasser und zu Land, erreichten die beiden Missionare Peking. Grueber war schwerkrank, zum Skelett abgemagert.Am Hofe des Kaisers arbeitete Grueber als Mathematiker und Astronom. Er zeichnete und malte Porträts, Trachten und Städteansichten. Vor allem aber studierte er die Gesellschaft und Kultur Chinas - zu einem Zeitpunkt, als die noch junge MandschuDynastie, die bis 1911 regierte, sich anschickte, das Land zu neuer wirtschaftlicher und kultureller Blüte zu bringen.Erst auf der Rückreise konnte Grueber seinen eigentlichen Auftrag erfüllen: Im Frühjahr 1661 brach er auf sein Weg führte ihn durch die Hochebenen und Gebirge Tibets - eines Landes, von dem man in Europa glaubte, es sei Teil einer riesigen Wüste, die sich bis in die Unterwelt erstreckt. Selbst seine großen Vorläufer, Marco Polo und Wilhelm von Rubruk, hatten Tibet nicht gesehen!Johannes Grueber hat seine Reise in Briefen, vor allem aber in langen Gesprächen mit Journalisten seiner Zeit geschildert. Er berichtete genau und anschaulich: Merkwürdiges und Ergötzliches, Wahres vermischt mit Phantastischem - von den Mandschu-Kaisern, von Königinnen und Konkubinen, Ahnenkult und Eßkultur, Medizin und Glaskunst, vom Entzücken des nepalesischen Königs über die verblüffende Sicht durch ein Fernglas ... Tief betroffen war der Pater von den zahlreichen Ähnlichkeiten zwischen christlichen und buddhistischen Riten, die er in Tibet vorfand: ein Werk des Teufels?Noch heute spürt man die Faszination dieser Begegnung mit Menschen und Ländern, die damals in unwirklicher Ferne waren, beinahe im Reich der Fabel. Johannes Gruebers gefahrvolle Reise nach China, die längste Landreise des 17. Jahrhunderts - der Bericht über eine politische und wissenschaftliche Mission in einem der großen Zentren alter Kultur.Der Herausgeber, Franz Braumann, geb. 1910, Professor h. c., Schriftsteller, lebt in der Nähe von Salzburg seine Reisen führten ihn in alle Erdteile. Er erhielt als Lyriker und Autor von Romanen, Jugendbüchern und Geschichtswerken österreichische und internationale Auszeichnungen seine Bücher wurden in verschiedene europäische, asiatische und afrikanische Sprachen übersetzt. Franz Braumann hat in der Reihe alter Reiseberichte bereits Ludwig Leichhardt, Die erste Durchquerung Australiens herausgebracht.Lizenzausgabe der Wissenschaftlichen Buchgemeinschaft, in Umfang und Ausstattung völlig identisch mit der Ausgabe der Edition Erdmann. Ohne Schutzumschlag. Ungelesenes, sehr gutes Exemplar. Leinen.

RAUCHSCHWALBE, [3292653].
199 Seiten, mit 25 Abb. und 2 Karten.Hrsg. Franz Braumann im Thienemanns Verlag 1985.Mit Schutzumschlag.Das Buch ist ohne nennenswerte Mängel. Leinen.

Celler Versandantiquariat, [1140812].
Thienemann. Stuttgart, 1985. 199 S. mit 25 Abb. und 2 Karten, 21 cm, LeinenU, (Namensstempel auf Vorsatz)- gutes Exemplar -.

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Sigrid und Detlev Lukas GbR, [3271896].
Hardcover.