Band 44: Bilzingsleben IV: Homo erectus – seine Kultur und seine Umwelt
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9783326006604 - K. Fischer, E.W. Guenther, W.-D. Heinrich, D. Mania, R. Musil, T. Nötzold ----- Hrsg. Dieter Kaufmann: Band 44: Bilzingsleben IV: Homo erectus – seine Kultur und seine Umwelt
K. Fischer, E.W. Guenther, W.-D. Heinrich, D. Mania, R. Musil, T. Nötzold ----- Hrsg. Dieter Kaufmann

Band 44: Bilzingsleben IV: Homo erectus – seine Kultur und seine Umwelt (1991)

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ISBN: 9783326006604 bzw. 3326006608, Band: 44, in Deutsch, Halle (Saale), gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Verlag Beier & Beran [64502271], Langenweißbach, Germany.
248 Seiten, 30 Textabbildungen, 83 Tabellen, Diagramme, Verzeichnisse, 73 Tafeln, 10 Beilagen, Format A4, Festeinband Inhalt: Inzwischen läuft die Forschungsgrabung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale), die auf der "Steinrinne" bei Bilzingsleben durchgeführt wird, einschließlich der Voruntersuchungen seit 20 Jahren. Zunächst schien es sich um einen durch Bach- und Quellwässer umgelagerten archäologischen Fundkomplex zu handeln, der in Travertinsande an der Basis einer bis 6 m mächtigen Travertinplatte eingebettet war. Doch die jahrelangen Untersuchungen zeigten schließlich, dass auch noch Funde an primärer Lagerstätte vorhanden sind. Sie bilden einen dichten Fundhorizont auf der Oberfläche einer ebenen, horizontal sich am Südwestufer eines ehemaligen kleinen Seebeckens erstreckenden Uferplatte. Nachdem 1978 die ersten autochthonen Fundzusammenhänge erkannt worden waren, reihte sich in den folgenden Jahren mit zunehmender Größe der ausgegrabenen Fläche Erkenntnis an Erkenntnis. Sie mündeten in der Feststellung, dass es sich bei diesem Fundhorizont um die Überreste der Freilandstation einer Homo erectus-Gruppe handelt, die entweder mehrfach in kurzen Zeitintervallen hintereinander oder vielleicht sogar ohne Unterbrechung auf eine längere Dauer als Lager genutzt wurde. Darauf verweisen besondere Fundassoziationen und Strukturen, die sich aus der Verteilung von bestimmten Fundgattungen ergeben, wie Grundrisse einfacher kleiner Wohnbauten mit den Feuerstellen und verschiedenen Arbeitsplätzen davor, weitere verstreute einzelne Arbeitsplätze und besondere Aktivitätsbereiche, die aus flächenhaft ausgedehnten Fundzonierungen erkennbar sind. Das waren Stellen, an denen bestimmte Arbeiten durchgeführt wurden, wie Herstellung von Werkzeugen aus Stein, Geweih, Knochen und Elfenbein oder wo mit diesen andere', vor allem organische Materialien bearbeitet wurden. Das war nach zahlreichen kalzifizierten oder in Abdrücken und reduzierter Substanz erhaltenen Resten überwiegend Holz, aber sicher auch anderes, nicht erhaltenes Material. Am Seeufer wurden ganz andere Arbeiten durchgeführt, wie z. B. das Zerlegen der Jagdbeute und Bearbeiten von organischem Material, wofür offenbar die Wassernähe eine Rolle spielte. Schließlich erwies sich der Travertinsarid mit den eingelagerten Funden als Abfallhalde, die allmählich neben der Siedlung im Schwemmfächer des in den See einmündenden Quellbaches entstand. Ein besonderes Ergebnis ist die schrittweise Freilegung eines großen, bisher halbkreisförmig sich abhebenden Platzes, der bisher 10 m Breite aufweist und fast fund- bzw. objektfrei ist. Er wird von dem Werkstatt- und Arbeitsbereich sowie von den Intimzonen im Bereich der Wohnbauten umgeben. Dieser Platz ist gepflastert. Das dazu verwendete Material- herangebrachte Travertin- und Muschelkalkgerölle und kleinere Knochen - bilden eine einfache dichte Fundlage und sind bis zu ihren Oberseiten in die alte Lößoberfläche hineingedrückt. Da sich in diesen Zonierungen und Fundgemeinschaften Lebensgewohnheiten abzeichnen, neigen wir heute zu der Meinung, dass der Platz ohne wesentliche Unterbrechung längere Zeit die Heimbasis der Homo erectus-Gruppe war. Von wesentlicher Bedeutung sind nun für die komplexe Untersuchung und Ausdeutung der archäologisch-kulturellen Befunde nicht nur die archäologischen Detailuntersuchungen, sondern besonders die geologischen und paläontologischen. Sie helfen uns, nicht nur den Charakter der Fundeinbettung oder des Standortes der Freilandstation zu bestimmen, sondern schließlich auch als wichtige Indizien die ehemaligen Umwelt- und Klimaverhältnisse zu rekonstruieren. Neben den geologischen haben auch die paläontologischen Funde eine stratigraphische Aussage. Sie haben im Laufe der Grabung die relativ-chronologische Einordnung des Fundhorizontes und des Travertinkomplexes in den er eingebettet ist, in die Zeit des oberen Mittelpleistozäns, genauer in die Zeit zwischen der Elster- und Saalevereisung (Holstein-Komplex), Books.
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ISBN: 9783326006604 bzw. 3326006608, Band: 44, vermutlich in Deutsch, Halle (Saale), gebundenes Buch, neu, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Verlag Beier & Beran [64502271], Langenweißbach, Germany.
248 Seiten, 30 Textabbildungen, 83 Tabellen, Diagramme, Verzeichnisse, 73 Tafeln, 10 Beilagen, Format A4, Festeinband Inhalt: Inzwischen läuft die Forschungsgrabung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale), die auf der "Steinrinne" bei Bilzingsleben durchgeführt wird, einschließlich der Voruntersuchungen seit 20 Jahren. Zunächst schien es sich um einen durch Bach- und Quellwässer umgelagerten archäologischen Fundkomplex zu handeln, der in Travertinsande an der Basis einer bis 6 m mächtigen Travertinplatte eingebettet war. Doch die jahrelangen Untersuchungen zeigten schließlich, dass auch noch Funde an primärer Lagerstätte vorhanden sind. Sie bilden einen dichten Fundhorizont auf der Oberfläche einer ebenen, horizontal sich am Südwestufer eines ehemaligen kleinen Seebeckens erstreckenden Uferplatte. Nachdem 1978 die ersten autochthonen Fundzusammenhänge erkannt worden waren, reihte sich in den folgenden Jahren mit zunehmender Größe der ausgegrabenen Fläche Erkenntnis an Erkenntnis. Sie mündeten in der Feststellung, dass es sich bei diesem Fundhorizont um die Überreste der Freilandstation einer Homo erectus-Gruppe handelt, die entweder mehrfach in kurzen Zeitintervallen hintereinander oder vielleicht sogar ohne Unterbrechung auf eine längere Dauer als Lager genutzt wurde. Darauf verweisen besondere Fundassoziationen und Strukturen, die sich aus der Verteilung von bestimmten Fundgattungen ergeben, wie Grundrisse einfacher kleiner Wohnbauten mit den Feuerstellen und verschiedenen Arbeitsplätzen davor, weitere verstreute einzelne Arbeitsplätze und besondere Aktivitätsbereiche, die aus flächenhaft ausgedehnten Fundzonierungen erkennbar sind. Das waren Stellen, an denen bestimmte Arbeiten durchgeführt wurden, wie Herstellung von Werkzeugen aus Stein, Geweih, Knochen und Elfenbein oder wo mit diesen andere', vor allem organische Materialien bearbeitet wurden. Das war nach zahlreichen kalzifizierten oder in Abdrücken und reduzierter Substanz erhaltenen Resten überwiegend Holz, aber sicher auch anderes, nicht erhaltenes Material. Am Seeufer wurden ganz andere Arbeiten durchgeführt, wie z. B. das Zerlegen der Jagdbeute und Bearbeiten von organischem Material, wofür offenbar die Wassernähe eine Rolle spielte. Schließlich erwies sich der Travertinsarid mit den eingelagerten Funden als Abfallhalde, die allmählich neben der Siedlung im Schwemmfächer des in den See einmündenden Quellbaches entstand. Ein besonderes Ergebnis ist die schrittweise Freilegung eines großen, bisher halbkreisförmig sich abhebenden Platzes, der bisher 10 m Breite aufweist und fast fund- bzw. objektfrei ist. Er wird von dem Werkstatt- und Arbeitsbereich sowie von den Intimzonen im Bereich der Wohnbauten umgeben. Dieser Platz ist gepflastert. Das dazu verwendete Material- herangebrachte Travertin- und Muschelkalkgerölle und kleinere Knochen - bilden eine einfache dichte Fundlage und sind bis zu ihren Oberseiten in die alte Lößoberfläche hineingedrückt. Da sich in diesen Zonierungen und Fundgemeinschaften Lebensgewohnheiten abzeichnen, neigen wir heute zu der Meinung, dass der Platz ohne wesentliche Unterbrechung längere Zeit die Heimbasis der Homo erectus-Gruppe war. Von wesentlicher Bedeutung sind nun für die komplexe Untersuchung und Ausdeutung der archäologisch-kulturellen Befunde nicht nur die archäologischen Detailuntersuchungen, sondern besonders die geologischen und paläontologischen. Sie helfen uns, nicht nur den Charakter der Fundeinbettung oder des Standortes der Freilandstation zu bestimmen, sondern schließlich auch als wichtige Indizien die ehemaligen Umwelt- und Klimaverhältnisse zu rekonstruieren. Neben den geologischen haben auch die paläontologischen Funde eine stratigraphische Aussage. Sie haben im Laufe der Grabung die relativ-chronologische Einordnung des Fundhorizontes und des Travertinkomplexes in den er eingebettet ist, in die Zeit des oberen Mittelpleistozäns, genauer in die Zeit zwischen der Elster- und Saalevereisung (Holstein-Komplex), Books.
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ISBN: 9783326006604 bzw. 3326006608, Band: 44, in Deutsch, 248 Seiten, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, gebundenes Buch, neu.

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