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Heute stellt sich aus vielen human- und naturwissenschaftlichen Forschungen die Frage. inwieweit wir Menschen bei allen uns bekannt werdenden Detemiinanten unseres Lebens noch einen Rest von persönlicher und individueller Freiheit haben. Welcher Entscheidungsspielraum bleibt uns wirklich noch, wenn wir unsere biologischen und sozialen Prägefaktoren sehen? Ist Freiheit also nur eine Spekulation von Theologie und Philosophie? Professor Alben Keller SJ unternimmt es in dieser philosophischen Studie. die Grundstruktur der menschlichen Person und der individuellen Freiheit umfassend darzulegen. Er kann überzeugend zeigen. daß uns Menschen trotz dieser immer besser erforschten Detenninamen ein gewisser Spielraum personaler Freiheit bleibt. Denn auch diese Determinanten bleiben offen und sind nie völlig eingrenzbar. Von dieser Freiheit Gebrauch machen zu können. das macht das Wesen der menschlichen Person aus, die heute vielfältig gefährdet erscheint. Als personale Wesen können wir uns auf die geheimnisvolle Wirklichkeit des göttlichen Schöpfers einlassen. Und wir können uns diese Wirklichkeit in analoger Weise mit personaler Struktur vorstellen, als Urbild unserer Person. Hier wird eine philosophische Anthropologie entworfen. auf der jede Form von Theologie und Gotteslehre wird aufbauen können. Ein in die Zukunft weisendes Buch.. Der Autor: Geboren 1932. Studium der Theologie und der Philosophie. Mitglied des Jesuitenordens. Promotion 1962. Habilitation 1967: seit 1969 Professor tur Philosophie an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München. Verfasser zahlreicher Bucher. (Deckeltext) // INHALT: 0. EINFÜHRENDER TEIL 0.1 Drei Eingangsfragen zur Philosophie der Freiheit .. 11 0.1.1 Der Anfang als Moment der Freiheit .. 11 0.1.2 Was bedeutet "Philosophie der Freiheit"? .. 12 0.1.3 Wozu Philosophie der Freiheit? .. 15 0.1.4 Wie soll die Philosophie der Freiheit vorgehen? .. 19 0.2 Einleitende Begriffsklärung .. 24 0.2.1 Freiheit .. 24 0.2.2 "Möglichkeit", "Fähigkeit", "Anlage" .. 27 0.2.3 "Mensch", "bewußter Mensch" .. 28 0.2.4 "Tätigkeit" .. 32 0.2.5 "Ich" .. 41 0.2.6 Leib - Seele; Geist - Materie .. 57 0.2.7 "Individualität", "Individuum" .. 62 0.3 Überleitender Schluß .. 68 0.3.1 Angeborene Begriffe? .. 68 0.3.2 "Freiheit" als transempirischer Begriff .. 74 1. WAS IST "FREIHEIT"? 1.1 Sinn der These .. 75 1.1.1 Stand der Frage .. 75 1.1.2 Zu den Begriffen "Freiheit" und "Selbsttätigkeit" .. 76 1.1.3 Anregungen aus der Philosophiegeschichte .. 81 1.1.4 "Wollen" .. 89 1.2 Freiheit verwirklicht sich als Selbsttätigkeit des Menschen .. 94 1.3 Freiheit in verschiedenen Handlungsbereichen .. 97 1.3.1 Sinn des zweiten Teils .. 97 1.3.2 Begründung des zweiten Teils .. 104 1.4 Freiheit verwirklicht sich in unterschiedlichen Graden .. 106 1.4.1 Sinn des dritten Teils .. 106 1.4.2 Begründung des dritten Teils .. 107 1.5 Resümee .. 109 2. GIBT ES FREIHEIT? 2.1 Stand der Frage .. 111 2.2 Der bewußte Mensch ist frei .. 111 2.2.1 Sinn des ersten Teils .. 111 2.2.2 Determinismus .. 112 2.2.3 Determinismus und Freiheit .. 115 2.2.4 Vorschläge zur Rechtfertigung des ersten Teils .. 116 2.2.5 Aufweis der Freiheit im Versuch, sie zu bestreiten .. 118 2.3 Der Mensch hat zur Freiheit allein prinzipiell keine Wahl .. 121 2.3.1 Erläuterung des zweiten Teils .. 121 2.3.2 Begründung des zweiten Teils .. 123 2.3.3 "Keine Wahl allein zur Freiheit" .. 124 2.4 Zusammenfassung .. 125 2.5 Glaube - Unglaube .. 126 2.6 Verantwortlich für alles? .. 127 3. FREIHEIT UND VERNUNFT 3.1 Stand der Frage .. 129 3.2 Erläuterung der These und Begriffe .. 130 3.2.1 "Dilemma" .. 130 3.2.2 "Vernunft" .. 130 3.2.3 Menschliches Erkennen und Freiheit .. 133 3.2.4 Ansprüche oder Maßstäbe der Vernunft .. 136 3.2.5 Formale Ausrichtung auf Grenzenlosigkeit .. 136 3.3 Rechtfertigung der These .. 137 3.3.1 Aufweis der anscheinenden Gültigkeit des Dilemmas .. 137 3.3.2 Auflösung des Dilemmas .. 140 ^ 3.4 Einwände .. 145 3.5 Zusatzüberlegungen .. 148 3.5.1 Zum Verhältnis von Freiheit und Vernunft .. 148 3.5.2 Information und Freiheit .. 153 3.5.3 Das Absolutsetzen des beschränkten Horizonts .. 158 3.6 Zusammenfassung .. 159 4. FREIHEIT UND PERSONALITÄT 4.1 Erläuterung der These .. 161 4.1.1 Stand der Frage .. 161 4.1.2 Gliederung der These .. 161 4.2 Begriffe .. 163 4.2.1 "Person" .. 163 4.2.2 "Personalität", "Persönlichkeit" .. 168 4.2.3 "Tendenz" .. 169 4.2.4 "Kern" der Person .. 170 4.2.5 Ziel .. 171 4.3 "Die menschliche Person existiert als Tendenz" .. 177 4.4 Personkem ist die mit der Vernunft realidentische Freiheit .. 179 4.5 Die Freiheit bildet das formal letzte Ziel des Menschen .. 180 4.6 Resümee .. 190 4.7 Folgeüberlegungen .. 191 5. FREIHEIT UND NORM 5.1 Sinn der These und Erläuterung ihrer Begriffe .. 193 5.1.1 Stand der Frage .. 193 5.1.2 "Sollen" .. 193 5.1.3 "Sinn" .. 196 5.1.4 "Norm" .. 197 5.1.5 Der Begriff "gut" .. 200 5.1.6 Das Verhältnis von "gut" und "gesollt" .. 203 5.1.7 "Ethisch gut" .. 205 5.2 Einige unterschiedliche Ethikansätze .. 207 5.2.1 Fragliche Gegenüberstellungen .. 207 5.2.2 Deontologische Ethik .. 208 5.2.3 Teleologische Ethik .. 212 5.2.4 Verantwortungsethik .. 216 5.2.5 Gesinnungsethik .. 221 5.3 Als letztes Ziel des Menschen begründet Freiheit alles ethisch Gute .. 224 5.4 Die Freiheit selbst untersteht keiner Norm .. 226 5.5 Freiheit ist als höchste Norm Basis aller Pflichten und Rechte .. 230 5.6 Resümee .. 231 6. FREIHEIT UND MITMENSCHLICHKEIT 6.1 Erläuterung der These .. 233 6.1.1 Stand der Frage .. 233 6.1.2 Zu den Begriffen .. 234 6.1.3 Die weiteren Schritte .. 234 6.2 Freiheit braucht ein nicht nur vorläufiges und doch endliches Objekt .. 236 6.2.1 Drei Postulate .. 236 6.2.2 Zusatzfragen .. 238 6.3 Freiheit wird jedoch zunichte, falls sie sich ausschließlich und definitiv auf ein endliches Ziel ausrichtet .. 239 6.3.1 Ein Dilemma .. 239 6.3.2 Auflösung .. 239 6.4 Die Freiheit kann daher nur in ihrer Ausrichtung auf den anderen Menschen als freien bestehen .. 241 6.5 Zusatzüberlegungen und Konsequenzen .. 247 6.5.1 Der andere Mensch oder alle anderen Menschen .. 247 6.5.2 Die Rolle des anderen .. 251 6.5.3 Liebe .. 257 6.6 Resümee .. 259 7. FREIHEIT UND GESELLSCHAFT 7.1 Sinn der These und Begriffe .. 261 7.1.1 Stand der Frage .. 261 7.1.2 Gemeinschaft .. 261 7.1.3 Freundschaft .. 263 7.1.4 Gesellschaft .. 264 7.2 Erläuterung und Begründung der These nach ihren Teilen .. 265 7.2.1 Menschliche Gesellschaft als Bedingung der Freiheit .. 265 7.2.2 Gemeinschaft und Gesellschaft als Ausgangspunkt der Freiheit .. 268 7.2.3 Gemeinschaft und Gesellschaft als Ziel der Freiheit .. 269 7.3 Konsequenzen .. 271 7.3.1 Resümee .. 271 7.3.2 Gruppenegoismus .. 271 7.3.3 Wertewandel .. 272 8. FREIHEIT UND WELT 8.1 Stand der Frage .. 281 8.2 Sinn der These .. 282 8.2.1 Generelle Erläuterung .. 282 8.2.2 Natur .. 284 8.2.3 Kultur .. 289 8.2.4 Kunst .. 290 8.3 Abschließende Begründung der These .. 295 8.4 Natur- und Kulturgüter .. 296 9. FREIHEIT UND GLÜCK 9.1 Stand der Frage .. 297 9.1.1 Ort der These .. 297 9.1.2 Anlaß der Frage .. 297 9.2 Sinn der These .. 300 9.2.1 Die Frage nach dem Glück .. 300 9.2.2 Der Begriff "Glück" .. 301 9.2.3 "Glücksgefühl" .. 302 9.2.4 "Spezifisch menschliches Glück" .. 304 9.3 Begründung der These .. 305 9.3.1 Das spezifisch menschliche Glück fällt nicht mit jeder Art Glücksgefühl zusammen .. 305 9.3.2 Das Glück besteht im Erleben höchstmöglicher Freiheit .. 306 9.4 Resümee .. 308 9.4.1 Glücks-Utopie .. 308 9.4.2 Die Fülle des Glücks .. 309 9.5 Folgeüberlegungen .. 316 9.5.1 Glück und Leid .. 316 9.5.2 Über den Tod hinaus? .. 317 10. FREIHEIT UND GOTT 10.1 Sinn der These .. 321 10.1.1 Stand der Frage .. 321 10.1.2 "Bezug" .. 322 10.1.3 "Transzendent-Absolutes" .. 323 10.1.4 "Fähigkeitsbedingung" .. 325 10.1.5 Das Wort "Gott" .. 325 10.1.6 "Sein" .. 328 10.2 Begründung der These .. 338 10.2.1 Der unendliche Horizont .. 338 10.2.2 Das Transzendent-Absolute als Ziel .. 338 10.2.3 Die Person .. 339 10.3 Atheismus .. 340 10.4 Verhältnis von Gottes- und Weltliebe .. 341 Anmerkungen .. 342 Z18429D7 ISBN 3222122946 Lieferungen außerhalb Deutschlands nur gegen Vorkasse * TÄGLICHER VERSAND (Montag-Freitag; Pakete Dienstag-Freitag) *** Universitätsbibliotheken oder öffentliche Bibliotheken innerhalb Deutschlands müssen bei Vorkasseartikeln KEINE Vorauskasse leisten. Die Bestellung wird in diesem Fall auf Rechnung versandt. kart., 350 S. ; 21 cm; sehr guter Zustand.

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Verlag: Styria Premium, Ausgabe von 1994, Einband: Broschiert, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemäße kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.

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