Nachgelassene Schriften und Fragmente II - 8 Angebote vergleichen
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Nachgelassene Schriften und Fragmente II (1931)
DE NW
ISBN: 9783100381477 bzw. 3100381475, in Deutsch, S. Fischer Verlag, neu.
„Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen.' Siegfried Kracauer (1931) „In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ;Tagebüchern‘ überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.' Malcolm Pasley, Franz Kafka, 22.4 x 15.9 x 5.2 cm, Buch.
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Nachgelassene Schriften und Fragmente II (1992)
DE NW
ISBN: 9783100381477 bzw. 3100381475, in Deutsch, S. Fischer Verlag, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
„Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen.' Siegfried Kracauer (1931) „In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern‘ überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.' Malcolm Pasley, gebundene Ausgabe, 01.10.1992.
„Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen.' Siegfried Kracauer (1931) „In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern‘ überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.' Malcolm Pasley, gebundene Ausgabe, 01.10.1992.
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Nachgelassene Schriften und Fragmente II
DE NW
ISBN: 9783100381477 bzw. 3100381475, in Deutsch, S. Fischer, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Sofort lieferbar.
Hrsg. v. Jost Schillemeit, Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen." Siegfried Kracauer (1931) In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen." Malcolm Pasley.
Hrsg. v. Jost Schillemeit, Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen." Siegfried Kracauer (1931) In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen." Malcolm Pasley.
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Nachgelassene Schriften und Fragmente II
DE NW
ISBN: 9783100381477 bzw. 3100381475, in Deutsch, S. Fischer, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.
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Hrsg. v. Jost Schillemeit, Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen." Siegfried Kracauer (1931)In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen.Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen."Malcolm Pasley.
Hrsg. v. Jost Schillemeit, Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen." Siegfried Kracauer (1931)In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen.Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen."Malcolm Pasley.
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Nachgelassene Schriften und Fragmente II
DE HC NW
ISBN: 9783100381477 bzw. 3100381475, in Deutsch, S. Fischer, gebundenes Buch, neu.
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´´Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und ´´Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen.´´ Siegfried Kracauer (1931) ´´In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene´ und ,Der Proceß´ sowie von dem, was in den ,Tagebüchern´ überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress´. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.´´ Malcolm Pasley Lieferzeit 1-2 Werktage.
´´Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und ´´Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen.´´ Siegfried Kracauer (1931) ´´In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene´ und ,Der Proceß´ sowie von dem, was in den ,Tagebüchern´ überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress´. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.´´ Malcolm Pasley Lieferzeit 1-2 Werktage.
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Nachgelassene Schriften und Fragmente, in der Fassung der Handschriften 2 (1992)
DE NW
ISBN: 3100381475 bzw. 9783100381477, in Deutsch, 695 Seiten, S. Fischer Verlag GmbH, neu.
Lieferung aus: Deutschland, 2-5 Werktage.
Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen. Siegfried Kracauer (1931)In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern' überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen.Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.Malcolm Pasley, 1992, 695 Seiten, Buch.
Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen. Siegfried Kracauer (1931)In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern' überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen.Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.Malcolm Pasley, 1992, 695 Seiten, Buch.
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Nachgelassene Schriften und Fragmente II (1931)
DE NW
ISBN: 9783100381477 bzw. 3100381475, in Deutsch, 695 Seiten, FISCHER, S. neu.
Lieferung aus: Deutschland, 2-3 Werktage.
In der Fassung der Handschrift, "Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen." Siegfried Kracauer (1931) "In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern' überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen." Malcolm Pasley von Schillemeit, Jost, Schillemeit, Jost, Neu, 695.
In der Fassung der Handschrift, "Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte; aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen." Siegfried Kracauer (1931) "In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene' und ,Der Proceß' sowie von dem, was in den ,Tagebüchern' überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress'. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen." Malcolm Pasley von Schillemeit, Jost, Schillemeit, Jost, Neu, 695.
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Nachgelassene Schriften und Fragmente II - In der Fassung der Handschrift
DE HC NW
ISBN: 9783100381477 bzw. 3100381475, in Deutsch, S. FISCHER, gebundenes Buch, neu.
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Nachgelassene Schriften und Fragmente II: `Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen.` Siegfried Kracauer (1931) `In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene` und ,Der Proceß` sowie von dem, was in den ,Tagebüchern` überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress`. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.` Malcolm Pasley, Buch.
Nachgelassene Schriften und Fragmente II: `Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener, als einer, der auf dem Weg nach jenen Stätten um-kehren muß, an denen der Kaiser wohnt und die unbekannten Gesetze beheimatet sind. Nicht so, als ob er überhaupt zu ihnen hingefunden hätte aber ihm ergeht es doch wie einem halb Erwachten, dessen schlafbefangenes Sinnen dem eben erst verflogenen Traum gilt, in dem die Lösung aller Rätsel gegenwärtig gewesen ist. Noch glaubt er, das Schlüsselwort greifen, ja schmecken zu können, und schon zerrinnt die unübertrefflich klare Figur, zu der sich die Welt im Zeichen des offen-baren Geheimnisses zusammengeschlossen hat. Unter Qualen bemüht er sich, ihre auseinandergefallenen Teile einzufangen, die sich noch dazu grundverkehrt wieder zu vereinigen beginnen, und je weniger ihm die Rekonstruktion des verschwundenen herrlichen Bildes gelingt, desto verzweifelter jagt er zwischen den zerstreuten Bruchstücken hin und her, um sie aufzuhalten und womöglich zu ordnen.` Siegfried Kracauer (1931) `In diesem Band sind jene Texte aus Kafkas Nachlaß vereinigt, die bis Herbst 1917 entstanden sind (abgesehen von den beiden Romanen ,Der Verschollene` und ,Der Proceß` sowie von dem, was in den ,Tagebüchern` überliefert ist). Sie werden hier strikt handschriftgemäß dargeboten, aber nicht nur in der originalen Texgestalt, sondern auch in ihren ursprünglichen, handschriftlichen Textzusammenhängen. Manches Wohlbekannte und oft Kommentierte stellt sich somit anders dar als in der gewohnten, von der bisherigen Druckgeschichte bedingten Form. Was in den früheren Kafka-Ausgaben als einheitliches und quasi abgerundetes Textstück vorgelegt wurde, stellt in Wirklichkeit oft ein zusammengesetztes Gebilde dar, das auf dem Wege der Kontamination, der Umordnung des Überlieferten oder auch der Wiedereinsetzung von Passagen, die vom Autor gestrichen sind, zustande gekommen ist. Danach würde man im vorliegenden Band vergeblich suchen: statt dessen finden sich hier lediglich, jeweils in den originalen Kontextbeziehungen, die verschiedenen, sich vortastenden Ansätze zum betreffenden ,work in progress`. Mit anderen Worten: Was in Kafkas Handschriften zusammensteht, wird in dieser Ausgabe zusammengelassen.` Malcolm Pasley, Buch.
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