Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung)
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Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung) (2007)
ISBN: 9783638601153 bzw. 3638601153, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Soziologie mit Berücksichtigung der Sozialkunde), 183 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hohe Bedeutung von Arbeit kommt in diesen Sätzen zum Ausdruck: im ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Soziologie mit Berücksichtigung der Sozialkunde), 183 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hohe Bedeutung von Arbeit kommt in diesen Sätzen zum Ausdruck: im marxistischleninistischen Wörterbuch aus der Systemperspektive, in den subjektiven Aussagen der ehemaligen DDR-Bürger und Ostdeutschen aus ihrer lebensweltlichen Erfahrung. Der hohe Wert von Arbeit stand auch jenseits der Beschwörungen von Arbeiterklasse, Arbeitskollektiv und Arbeitsmoral lange außer Frage. Die Vollbeschäftigung und deren dauerhafte Sicherung waren Hauptziel der Politik in den ,kapitalistischen´ und den ,sozialistischen´ Staaten. Wenn auch mit unterschiedlichen Mitteln wurden in allen ,Industriegesellschaften´ Formen der Produktion und Arbeitsorganisation durchgesetzt. Allen gemeinsam war das Ziel, durch ständige Steigerung der Arbeitsproduktivität ein dauerhaftes Wachstum zu schaffen. Dieses sollte allgemeinen Wohlstand schaffen und soziale Sicherung ermöglichen. In den industriegesellschaftlichen Arbeits- und Lebensweisen schien sich eine ,Konvergenz´ abzuzeichnen. Das war eine Idee, die in der und durch die sozialwissenschaftliche Literatur Verbreitung fand. In der Realität verlor sie mit dem Ölpreisschock in den 70er Jahren an Gültigkeit. Höchst unterschiedliche Bedingungen zeichneten sich ab: Statt der Vollbeschäftigung wurde in vielen westlichen Staaten, so auch in der Bundesrepublik, strukturelle Arbeitslosigkeit zum Dauerzustand. Dahrendorf konstatierte das ´Entschwinden der Arbeitsgesellschaft´, und die Deutsche Gesellschaft für Soziologie diagnostizierte 1982 die ´Krise der Erwerbsgesellschaft´. Themen, die seitdem Dauerbrenner der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Literatur sind. Die sozialistischen Gesellschaften gerieten darüber in Vergessenheit. Zwar herrschte dort weiterhin Vollbeschäftigung, von einer Systemkonkurrenz, die in den 60er Jahren noch in Aussicht gestellt wurde, konnte man aber nicht mehr sprechen: Große und wachsende Rückstände in der wirtschaftlichen Produktivität gingen einher mit einer abnehmenden Qualität der Konsumgüter und Versorgungsproblemen. So begegneten sich, als sich 1989 die Grenzen öffneten, zwei Gesellschaften. Sie wussten nur noch wenig voneinander, und ihre Lebensweisen unterschieden sich dort beträchtlich wo man glaubte, sich nahe zu stehen: Im Alltag industriegesellschaftlicher Erwerbsarbeit. Missverständnisse häuften sich und die mit der ,Wende´ geweckten Erwartungen wurden -vor allem auf dem Arbeitsmarkt - herbe enttäuscht. [...], 22.02.2007, ePUB.
Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung) (2007)
ISBN: 9783638601153 bzw. 3638601153, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Soziologie mit Berücksichtigung der Sozialkunde), 183 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hohe Bedeutung von Arbeit kommt in diesen Sätzen zum Ausdruck: im ... Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Soziologie mit Berücksichtigung der Sozialkunde), 183 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hohe Bedeutung von Arbeit kommt in diesen Sätzen zum Ausdruck: im marxistischleninistischen Wörterbuch aus der Systemperspektive, in den subjektiven Aussagen der ehemaligen DDR-Bürger und Ostdeutschen aus ihrer lebensweltlichen Erfahrung. Der hohe Wert von Arbeit stand auch jenseits der Beschwörungen von Arbeiterklasse, Arbeitskollektiv und Arbeitsmoral lange ausser Frage. Die Vollbeschäftigung und deren dauerhafte Sicherung waren Hauptziel der Politik in den ,kapitalistischen´ und den ,sozialistischen´ Staaten. Wenn auch mit unterschiedlichen Mitteln wurden in allen ,Industriegesellschaften´ Formen der Produktion und Arbeitsorganisation durchgesetzt. Allen gemeinsam war das Ziel, durch ständige Steigerung der Arbeitsproduktivität ein dauerhaftes Wachstum zu schaffen. Dieses sollte allgemeinen Wohlstand schaffen und soziale Sicherung ermöglichen. In den industriegesellschaftlichen Arbeits- und Lebensweisen schien sich eine ,Konvergenz´ abzuzeichnen. Das war eine Idee, die in der und durch die sozialwissenschaftliche Literatur Verbreitung fand. In der Realität verlor sie mit dem Ölpreisschock in den 70er Jahren an Gültigkeit. Höchst unterschiedliche Bedingungen zeichneten sich ab: Statt der Vollbeschäftigung wurde in vielen westlichen Staaten, so auch in der Bundesrepublik, strukturelle Arbeitslosigkeit zum Dauerzustand. Dahrendorf konstatierte das ´Entschwinden der Arbeitsgesellschaft´, und die Deutsche Gesellschaft für Soziologie diagnostizierte 1982 die ´Krise der Erwerbsgesellschaft´. Themen, die seitdem Dauerbrenner der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Literatur sind. Die sozialistischen Gesellschaften gerieten darüber in Vergessenheit. Zwar herrschte dort weiterhin Vollbeschäftigung, von einer Systemkonkurrenz, die in den 60er Jahren noch in Aussicht gestellt wurde, konnte man aber nicht mehr sprechen: Grosse und wachsende Rückstände in der wirtschaftlichen Produktivität gingen einher mit einer abnehmenden Qualität der Konsumgüter und Versorgungsproblemen. So begegneten sich, als sich 1989 die Grenzen öffneten, zwei Gesellschaften. Sie wussten nur noch wenig voneinander, und ihre Lebensweisen unterschieden sich dort beträchtlich wo man glaubte, sich nahe zu stehen: Im Alltag industriegesellschaftlicher Erwerbsarbeit. Missverständnisse häuften sich und die mit der ,Wende´ geweckten Erwartungen wurden -vor allem auf dem Arbeitsmarkt - herbe enttäuscht. [...], ePUB, 22.02.2007.
Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung) (1989)
ISBN: 9783638601153 bzw. 3638601153, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung): Die hohe Bedeutung von Arbeit kommt in diesen Sätzen zum Ausdruck: im marxistischleninistischen Wörterbuch aus der Systemperspektive, in den subjektiven Aussagen der ehemaligen DDR-Bürger und Ostdeutschen aus ihrer lebensweltlichen Erfahrung. Der hohe Wert von Arbeit stand auch jenseits der Beschwörungen von Arbeiterklasse, Arbeitskollektiv und Arbeitsmoral lange außer Frage. Die Vollbeschäftigung und deren dauerhafte Sicherung warenHauptziel der Politik in den ,kapitalistischen` und den ,sozialistischen` Staaten. Wenn auch mit unterschiedlichen Mitteln wurden in allen ,Industriegesellschaften` Formen der Produktion und Arbeitsorganisation durchgesetzt. Allen gemeinsam war das Ziel, durch ständige Steigerung der Arbeitsproduktivität ein dauerhaftes Wachstum zu schaffen. Dieses sollte allgemeinen Wohlstand schaffen und soziale Sicherung ermöglichen. In den industriegesellschaftlichen Arbeits- und Lebensweisen schien sich eine ,Konvergenz` abzuzeichnen. Das war eine Idee, die in der und durch die sozialwissenschaftliche Literatur Verbreitung fand. In der Realität verlor sie mit dem Ölpreisschock in den 70er Jahren an Gültigkeit. Höchst unterschiedliche Bedingungen zeichneten sich ab: Statt der Vollbeschäftigung wurde in vielen westlichen Staaten, so auch in der Bundesrepublik, strukturelle Arbeitslosigkeit zum Dauerzustand. Dahrendorf konstatierte das `Entschwinden der Arbeitsgesellschaft`, und die Deutsche Gesellschaft für Soziologie diagnostizierte 1982 die `Krise der Erwerbsgesellschaft`. Themen, die seitdem Dauerbrenner der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Literatur sind. Die sozialistischen Gesellschaften gerieten darüber in Vergessenheit. Zwar herrschte dort weiterhin Vollbeschäftigung, von einer Systemkonkurrenz, die in den 60er Jahren noch in Aussicht gestellt wurde, konnte man aber nicht mehr sprechen: Große und wachsende Rückstände in der wirtschaftlichen Produktivität gingen einher mit einer abnehmenden Qualität der Konsumgüter und Versorgungsproblemen. So begegneten sich, als sich 1989 die Grenzen öffneten, zwei Gesellschaften. Sie wussten nur noch wenig voneinander, und ihre Lebensweisen unterschieden sich dort beträchtlich wo man glaubte, sich nahe zu stehen: Im Alltag industriegesellschaftlicher Erwerbsarbeit. Missverständnisse häuften sich und die mit der ,Wende` geweckten Erwartungen wurden -vor allem auf dem Arbeitsmarkt - herbe enttäuscht. [...], Ebook.
Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung) (2006)
ISBN: 9783638601153 bzw. 3638601153, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung): Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Soziologie mit Berücksichtigung der Sozialkunde), 183 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hohe Bedeutung von Arbeit kommt in diesen Sätzen zum Ausdruck: im marxistischleninistischen Wörterbuch aus der Systemperspektive, in den subjektiven Aussagen der ehemaligen DDR-Bürger und Ostdeutschen aus ihrer lebensweltlichen Erfahrung. Der hohe Wert von Arbeit stand auch jenseits der Beschwörungen von Arbeiterklasse, Arbeitskollektiv und Arbeitsmoral lange außer Frage. Die Vollbeschäftigung und deren dauerhafte Sicherung warenHauptziel der Politik in den ,kapitalistischen` und den ,sozialistischen` Staaten. Wenn auch mit unterschiedlichen Mitteln wurden in allen ,Industriegesellschaften` Formen der Produktion und Arbeitsorganisation durchgesetzt. Allen gemeinsam war das Ziel, durch ständige Steigerung der Arbeitsproduktivität ein dauerhaftes Wachstum zu schaffen. Dieses sollte allgemeinen Wohlstand schaffen und soziale Sicherung ermöglichen. In den industriegesellschaftlichen Arbeits- und Lebensweisen schien sich eine ,Konvergenz` abzuzeichnen. Das war eine Idee, die in der und durch die sozialwissenschaftliche Literatur Verbreitung fand. In der Realität verlor sie mit dem Ölpreisschock in den 70er Jahren an Gültigkeit. Höchst unterschiedliche Bedingungen zeichneten sich ab: Statt der Vollbeschäftigung wurde in vielen westlichen Staaten, so auch in der Bundesrepublik, strukturelle Arbeitslosigkeit zum Dauerzustand. Dahrendorf konstatierte das `Entschwinden der Arbeitsgesellschaft`, und die Deutsche Gesellschaft für Soziologie diagnostizierte 1982 die `Krise der Erwerbsgesellschaft`. Themen, die seitdem Dauerbrenner der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Literatur sind. Die sozialistischen Gesellschaften gerieten darüber in Vergessenheit. Zwar herrschte dort weiterhin Vollbeschäftigung, von einer Systemkonkurrenz, die in den 60er Jahren noch in Aussicht gestellt wurde, konnte man aber nicht mehr sprechen: Große und wachsende Rückstände in der wirtschaftlichen Produktivität gingen einher mit einer abnehmenden Qualität der Konsumgüter und Versorgungsproblemen. So begegneten sich, als sich 1989 die Grenzen öffneten, zwei Gesellschaften. Sie wussten nur noch wenig voneinander, und ihre Lebensweisen unterschieden sich dort beträchtlich wo man glaubte, sich nahe zu stehen: Im Alltag industriegesellschaftlicher Erwerbsarbeit. Missverständnisse häuften sich und die mit der ,Wende` geweckten Erwartungen wurden -vor allem auf dem Arbeitsmarkt - herbe enttäuscht. [...], Ebook.
Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung)
ISBN: 9783638601153 bzw. 3638601153, in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu.
Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung) ab 10.99 € als pdf eBook: . Aus dem Bereich: eBooks, Fachthemen & Wissenschaft, Sozialwissenschaften,.
Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung) (2007)
ISBN: 9783638601153 bzw. 3638601153, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertung)
ISBN: 9783638601153 bzw. 3638601153, vermutlich in Deutsch, Grin-Verlag, München , Deutschland, neu, E-Book, elektronischer Download.
Biografische Erfahrung und gesellschaftliche Transformation - Eine qualitative Studie zum Bedeutungswandel von Erwerbsarbeit (Theorie und Auswertu.
ISBN: 9783638601153 bzw. 3638601153, in Deutsch, GRIN Verlag, neu.
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