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Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte - 13 Angebote vergleichen
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Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte (1938)
ISBN: 9783205774983 bzw. 3205774981, in Deutsch, 506 Seiten, 4. Ausgabe, Boehlau Verlag, neu.
Gesellschaft und Ideen im Donauraum 1848 bis 1938, Wer erinnert sich heute noch daran, dass etwa die moderne Sprachphilosophie, die Psychoanalyse, die Soziologie des Wissens, der Feuilletonismus, der Ästhetizismus Hofmannsthalscher Prägung, die Reine Rechtslehre, die Zwölftonmusik von Österreich aus ihren Weg angetreten haben? Viele der Persönlichkeiten, die dieses Buch behandelt, sind weltbekannt geworden und geblieben, andere wieder sind so gut wie vergessen, aber ihr Beitrag zu einem neuen Weltbild verdient es sehr wohl, sich mit ihnen auseinander zu setzen. In derselben Stadt, in der Johann Strauß die "schöne blaue Donau" glorifizierte, rang Schönberg um einen neuen musikalischen Kosmos, und in einer dem Ästhetizismus überschwänglich huldigenden Gesellschaft, die von verlogenen Tabus gezeichnet war, haben Freud und Karl Kraus das Dickicht der Zweideutigkeiten und Doppelzüngigkeiten kompromisslos durchbrochen. Kontraste wie Lebenslust und Todestrieb, therapeutischer Nihilismus und Ignaz Semmelweis, Makart und Schiele, Brentano und Wittgenstein, Otto Weininger und Rosa Mayreder zeigen, wie vielfältig traditionelle und moderne Strömungen einander befruchten. Aus der Einleitung zur 4. Auflage von William M. Johnston: "(...) Während ich mir das Geistesleben des alten Österreich ausmalte, ließ ich mich von einigen seiner Protagonisten mit der nötigen Kühnheit anstecken, um ihr habsburgisches Reich als ein einziges Geistesreich zu betrachten. Wahrscheinlich hatte keiner von ihnen selbst diesen Sprung ganz gewagt - es bedurfte eines Amerikaners, um dem Bewusstsein zu gestatten, "Erfahrung zu erschaffen", wie es bei John Bayley heißt - aber gleich ihnen gründete ich meine Suche auf empirische Fakten. Das vorliegende Buch lädt den Leser ein, ausgehend von den hier präsentierten Errungenschaften den Prozess der Erfindung neuer Erfahrungsstrukturen fortzusetzen. Nicht allein die österreichischen Dinge, sondern mehr noch die österreichischen Ideen bieten jedermann die Chance selbst herauszufinden, worin die Bedeutung des österreichischen Erbes besteht und innerhalb der Europäischen Union auch künftig bestehen wird. Österreichs größtes Geschenk an Europa war wohl die Fähigkeit, in bis dahin übersehenen empirischen Daten neue Ideen zu entdecken, und eben darin liegt auch das Ziel dieses Buches. Es entwirft ein Porträt von Altösterreich als einem Geistesreich, wo Ideen und Fakten fruchtbar und langfristig zusammenwirkten. Wir sind alle Erben jenes Zusammenwirkens." von Johnston, William M. Johnston, William M. Neu, 4, 506.
Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte
ISBN: 9783205774983 bzw. 3205774981, vermutlich in Deutsch, 4. Ausgabe, Böhlau, Wien/Köln/Graz, Österreich, neu.
Wer erinnert sich heute noch daran, dass etwa die moderne Sprachphilosophie, die Psychoanalyse, die Soziologie des Wissens, der Feuilletonismus, der Ästhetizismus Hofmannsthalscher Prägung, die Reine Rechtslehre, die Zwölftonmusik von Österreich aus ihren Weg angetreten haben? Viele der Persönlichkeiten, die dieses Buch behandelt, sind weltbekannt geworden und geblieben, andere wieder sind so gut wie vergessen, aber ihr Beitrag zu einem neuen Weltbild verdient es sehr wohl, sich mit ihnen auseinander zu setzen. In derselben Stadt, in der Johann Strauß die "schöne blaue Donau" glorifizierte, rang Schönberg um einen neuen musikalischen Kosmos, und in einer dem Ästhetizismus überschwänglich huldigenden Gesellschaft, die von verlogenen Tabus gezeichnet war, haben Freud und Karl Kraus das Dickicht der Zweideutigkeiten und Doppelzüngigkeiten kompromisslos durchbrochen. Kontraste wie Lebenslust und Todestrieb, therapeutischer Nihilismus und Ignaz Semmelweis, Makart und Schiele, Brentano und Wittgenstein, Otto Weininger und Rosa Mayreder zeigen, wie vielfältig traditionelle und moderne Strömungen einander befruchten. Aus der Einleitung zur 4. Auflage von William M. Johnston: "(...) Während ich mir das Geistesleben des alten Österreich ausmalte, ließ ich mich von einigen seiner Protagonisten mit der nötigen Kühnheit anstecken, um ihr habsburgisches Reich als ein einziges Geistesreich zu betrachten. Wahrscheinlich hatte keiner von ihnen selbst diesen Sprung ganz gewagt - es bedurfte eines Amerikaners, um dem Bewusstsein zu gestatten, "Erfahrung zu erschaffen", wie es bei John Bayley heißt - aber gleich ihnen gründete ich meine Suche auf empirische Fakten. Das vorliegende Buch lädt den Leser ein, ausgehend von den hier präsentierten Errungenschaften den Prozess der Erfindung neuer Erfahrungsstrukturen fortzusetzen. Nicht allein die österreichischen Dinge, sondern mehr noch die österreichischen Ideen bieten jedermann die Chance selbst herauszufinden, worin die Bedeutung des österreichischen Erbes besteht und innerhalb der Europäischen Union auch künftig bestehen wird. Österreichs größtes Geschenk an Europa war wohl die Fähigkeit, in bis dahin übersehenen empirischen Daten neue Ideen zu entdecken, und eben darin liegt auch das Ziel dieses Buches. Es entwirft ein Porträt von Altösterreich als einem Geistesreich, wo Ideen und Fakten fruchtbar und langfristig zusammenwirkten. Wir sind alle Erben jenes Zusammenwirkens." von Johnston, William M. Neu.
Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte. Gesellschaft und Ideen im Donauraum 1848 - 1938.
ISBN: 320500017X bzw. 9783205000174, in Deutsch, Wien - Graz - Köln, Böhlau, Ohne Jahr (ca. 1990. Copyright 1974). gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Cottage Antiquariat, [2921].
Leseknicke am Rücken, etwas berieben/bestossen, innen vereinzelt Anstreichungen/Marginalien in Bleistift - von kundiger Hand. Insgeamt brauchbares, solides Exemplar. IS: 320500017x ****An unsere Kunden in Deutschland: Versand nach Deutschland ein- bis zweimal in der Woche ab Freilassing mit der Deutschen Post, im Regelfall in offener Rechnung. Nur so sind unsere günstigen Versandkosten möglich. Unsere Rechnungen an deutsche Kunden enthalten deutsche Umsatzsteuer!***Bankkonten in Deutschland und Österreich*** -, (= Forschungen zur Geschichte des Donauraumes, Bd. 1) 511 Seiten. gr-8, Original-Broschur.
Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte (2006)
ISBN: 9783205774983 bzw. 3205774981, in Deutsch, 4. Ausgabe, Böhlau Wien, neu.
Wer erinnert sich heute noch daran, dass etwa die moderne Sprachphilosophie, die Psychoanalyse, die Soziologie des Wissens, der Feuilletonismus, der Ästhetizismus Hofmannsthalscher Prägung, die Reine Rechtslehre, die Zwölftonmusik von Österreich aus ihren Weg angetreten haben? Viele der Persönlichkeiten, die dieses Buch behandelt, sind weltbekannt geworden und geblieben, andere wieder sind so gut wie vergessen, aber ihr Beitrag zu einem neuen Weltbild verdient es sehr wohl, sich mit ihnen auseinander zu setzen. In derselben Stadt, in der Johann Strauß die 'schöne blaue Donau' glorifizierte, rang Schönberg um einen neuen musikalischen Kosmos, und in einer dem Ästhetizismus überschwänglich huldigenden Gesellschaft, die von verlogenen Tabus gezeichnet war, haben Freud und Karl Kraus das Dickicht der Zweideutigkeiten und Doppelzüngigkeiten kompromisslos durchbrochen. Kontraste wie Lebenslust und Todestrieb, therapeutischer Nihilismus und Ignaz Semmelweis, Makart und Schiele, Brentano und Wittgenstein, Otto Weininger und Rosa Mayreder zeigen, wie vielfältig traditionelle und moderne Strömungen einander befruchten. Aus der Einleitung zur 4. Auflage von William M. Johnston: '(…) Während ich mir das Geistesleben des alten Österreich ausmalte, ließ ich mich von einigen seiner Protagonisten mit der nötigen Kühnheit anstecken, um ihr habsburgisches Reich als ein einziges Geistesreich zu betrachten. Wahrscheinlich hatte keiner von ihnen selbst diesen Sprung ganz gewagt - es bedurfte eines Amerikaners, um dem Bewusstsein zu gestatten, 'Erfahrung zu erschaffen', wie es bei John Bayley heißt - aber gleich ihnen gründete ich meine Suche auf empirische Fakten. Das vorliegende Buch lädt den Leser ein, ausgehend von den hier präsentierten Errungenschaften den Prozess der Erfindung neuer Erfahrungsstrukturen fortzusetzen. Nicht allein die österreichischen Dinge, sondern mehr noch die österreichischen Ideen bieten jedermann die Chance selbst herauszufinden, worin die Bedeutung des österreichischen Erbes besteht und innerhalb der Europäischen Union auch künftig bestehen wird. Österreichs größtes Geschenk an Europa war wohl die Fähigkeit, in bis dahin übersehenen empirischen Daten neue Ideen zu entdecken, und eben darin liegt auch das Ziel dieses Buches. Es entwirft ein Porträt von Altösterreich als einem Geistesreich, wo Ideen und Fakten fruchtbar und langfristig zusammenwirkten. Wir sind alle Erben jenes Zusammenwirkens.', gebundene Ausgabe, 13.04.2006.
Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte (2006)
ISBN: 9783205774983 bzw. 3205774981, in Deutsch, 4. Ausgabe, Böhlau Wien, neu.
Wer erinnert sich heute noch daran, dass etwa die moderne Sprachphilosophie, die Psychoanalyse, die Soziologie des Wissens, der Feuilletonismus, der Ästhetizismus Hofmannsthalscher Prägung, die Reine Rechtslehre, die Zwölftonmusik von Österreich aus ihren Weg angetreten haben? Viele der Persönlichkeiten, die dieses Buch behandelt, sind weltbekannt geworden und geblieben, andere wieder sind so gut wie vergessen, aber ihr Beitrag zu einem neuen Weltbild verdient es sehr wohl, sich mit ihnen auseinander zu setzen. In derselben Stadt, in der Johann Strauß die 'schöne blaue Donau' glorifizierte, rang Schönberg um einen neuen musikalischen Kosmos, und in einer dem Ästhetizismus überschwänglich huldigenden Gesellschaft, die von verlogenen Tabus gezeichnet war, haben Freud und Karl Kraus das Dickicht der Zweideutigkeiten und Doppelzüngigkeiten kompromisslos durchbrochen. Kontraste wie Lebenslust und Todestrieb, therapeutischer Nihilismus und Ignaz Semmelweis, Makart und Schiele, Brentano und Wittgenstein, Otto Weininger und Rosa Mayreder zeigen, wie vielfältig traditionelle und moderne Strömungen einander befruchten. Aus der Einleitung zur 4. Auflage von William M. Johnston: '(...) Während ich mir das Geistesleben des alten Österreich ausmalte, ließ ich mich von einigen seiner Protagonisten mit der nötigen Kühnheit anstecken, um ihr habsburgisches Reich als ein einziges Geistesreich zu betrachten. Wahrscheinlich hatte keiner von ihnen selbst diesen Sprung ganz gewagt - es bedurfte eines Amerikaners, um dem Bewusstsein zu gestatten, 'Erfahrung zu erschaffen', wie es bei John Bayley heißt - aber gleich ihnen gründete ich meine Suche auf empirische Fakten. Das vorliegende Buch lädt den Leser ein, ausgehend von den hier präsentierten Errungenschaften den Prozess der Erfindung neuer Erfahrungsstrukturen fortzusetzen. Nicht allein die österreichischen Dinge, sondern mehr noch die österreichischen Ideen bieten jedermann die Chance selbst herauszufinden, worin die Bedeutung des österreichischen Erbes besteht und innerhalb der Europäischen Union auch künftig bestehen wird. Österreichs größtes Geschenk an Europa war wohl die Fähigkeit, in bis dahin übersehenen empirischen Daten neue Ideen zu entdecken, und eben darin liegt auch das Ziel dieses Buches. Es entwirft ein Porträt von Altösterreich als einem Geistesreich, wo Ideen und Fakten fruchtbar und langfristig zusammenwirkten. Wir sind alle Erben jenes Zusammenwirkens.', gebundene Ausgabe, 05.2006.
Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte
ISBN: 9783205774983 bzw. 3205774981, vermutlich in Deutsch, 4. Ausgabe, Boehlau Verlag / Böhlau Wien, neu.
Wer erinnert sich heute noch daran, dass etwa die moderne Sprachphilosophie, die Psychoanalyse, die Soziologie des Wissens, der Feuilletonismus, der Ästhetizismus Hofmannsthalscher Prägung, die Reine Rechtslehre, die Zwölftonmusik von Österreich aus ihren Weg angetreten haben? Viele der Persönlichkeiten, die dieses Buch behandelt, sind weltbekannt geworden und geblieben, andere wieder sind so gut wie vergessen, aber ihr Beitrag zu einem neuen Weltbild verdient es sehr wohl, sich mit ihnen auseinander zu setzen. In derselben Stadt, in der Johann Strauß die "schöne blaue Donau" glorifizierte, rang Schönberg um einen neuen musikalischen Kosmos, und in einer dem Ästhetizismus überschwänglich huldigenden Gesellschaft, die von verlogenen Tabus gezeichnet war, haben Freud und Karl Kraus das Dickicht der Zweideutigkeiten und Doppelzüngigkeiten kompromisslos durchbrochen. Kontraste wie Lebenslust und Todestrieb, therapeutischer Nihilismus und Ignaz Semmelweis, Makart und Schiele, Brentano und Wittgenstein, Otto Weininger und Rosa Mayreder zeigen, wie vielfältig traditionelle und moderne Strömungen einander befruchten. Aus der Einleitung zur 4. Auflage von William M. Johnston: "(...) Während ich mir das Geistesleben des alten Österreich ausmalte, ließ ich mich von einigen seiner Protagonisten mit der nötigen Kühnheit anstecken, um ihr habsburgisches Reich als ein einziges Geistesreich zu betrachten. Wahrscheinlich hatte keiner von ihnen selbst diesen Sprung ganz gewagt - es bedurfte eines Amerikaners, um dem Bewusstsein zu gestatten, "Erfahrung zu erschaffen", wie es bei John Bayley heißt - aber gleich ihnen gründete ich meine Suche auf empirische Fakten. Das vorliegende Buch lädt den Leser ein, ausgehend von den hier präsentierten Errungenschaften den Prozess der Erfindung neuer Erfahrungsstrukturen fortzusetzen. Nicht allein die österreichischen Dinge, sondern mehr noch die österreichischen Ideen bieten jedermann die Chance selbst herauszufinden, worin die Bedeutung des österreichischen Erbes besteht und innerhalb der Europäischen Union auch künftig bestehen wird. Österreichs größtes Geschenk an Europa war wohl die Fähigkeit, in bis dahin übersehenen empirischen Daten neue Ideen zu entdecken, und eben darin liegt auch das Ziel dieses Buches. Es entwirft ein Porträt von Altösterreich als einem Geistesreich, wo Ideen und Fakten fruchtbar und langfristig zusammenwirkten. Wir sind alle Erben jenes Zusammenwirkens.".
Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte
ISBN: 9783205774983 bzw. 3205774981, in Deutsch, 4. Ausgabe, Böhlau, Wien/Köln/Graz, Österreich, neu, Hörbuch.
Wer erinnert sich heute noch daran, dass etwa die moderne Sprachphilosophie, die Psychoanalyse, die Soziologie des Wissens, der Feuilletonismus, der Ästhetizismus Hofmannsthalscher Prägung, die Reine Rechtslehre, die Zwölftonmusik von Österreich aus ihren Weg angetreten haben? Viele der Persönlichkeiten, die dieses Buch behandelt, sind weltbekannt geworden und geblieben, andere wieder sind so gut wie vergessen, aber ihr Beitrag zu einem neuen Weltbild verdient es sehr wohl, sich mit ihnen auseinander zu setzen. In derselben Stadt, in der Johann Strauß die "schöne blaue Donau" glorifizierte, rang Schönberg um einen neuen musikalischen Kosmos, und in einer dem Ästhetizismus überschwänglich huldigenden Gesellschaft, die von verlogenen Tabus gezeichnet war, haben Freud und Karl Kraus das Dickicht der Zweideutigkeiten und Doppelzüngigkeiten kompromisslos durchbrochen. Kontraste wie Lebenslust und Todestrieb, therapeutischer Nihilismus und Ignaz Semmelweis, Makart und Schiele, Brentano und Wittgenstein, Otto Weininger und Rosa Mayreder zeigen, wie vielfältig traditionelle und moderne Strömungen einander befruchten. Aus der Einleitung zur 4. Auflage von William M. Johnston: "(…) Während ich mir das Geistesleben des alten Österreich ausmalte, ließ ich mich von einigen seiner Protagonisten mit der nötigen Kühnheit anstecken, um ihr habsburgisches Reich als ein einziges Geistesreich zu betrachten. Wahrscheinlich hatte keiner von ihnen selbst diesen Sprung ganz gewagt - es bedurfte eines Amerikaners, um dem Bewusstsein zu gestatten, "Erfahrung zu erschaffen", wie es bei John Bayley heißt - aber gleich ihnen gründete ich meine Suche auf empirische Fakten. Das vorliegende Buch lädt den Leser ein, ausgehend von den hier präsentierten Errungenschaften den Prozess der Erfindung neuer Erfahrungsstrukturen fortzusetzen. Nicht allein die österreichischen Dinge, sondern mehr noch die österreichischen Ideen bieten jedermann die Chance selbst herauszufinden, worin die Bedeutung des österreichischen Erbes besteht und innerhalb der Europäischen Union auch künftig bestehen wird. Österreichs größtes Geschenk an Europa war wohl die Fähigkeit, in bis dahin übersehenen empirischen Daten neue Ideen zu entdecken, und eben darin liegt auch das Ziel dieses Buches. Es entwirft ein Porträt von Altösterreich als einem Geistesreich, wo Ideen und Fakten fruchtbar und langfristig zusammenwirkten. Wir sind alle Erben jenes Zusammenwirkens.".
Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte: Gesellschaft und Ideen im Donauraum 1848 bis 1938
ISBN: 9783205774983 bzw. 3205774981, in Deutsch, Böhlau, Wien/Köln/Graz, Österreich, gebraucht.
Wer erinnert sich heute noch daran, dass etwa die moderne Sprachphilosophie, die Psychoanalyse, die Soziologie des Wissens, der Feuilletonismus, der Ästhetizismus Hofmannsthalscher Prägung, die Reine Rechtslehre, die Zwölftonmusik von Österreich aus ihren Weg angetreten haben? Viele der Persönlichkeiten, die dieses Buch behandelt, sind weltbekannt geworden und geblieben, andere wieder sind so gut wie vergessen, aber ihr Beitrag zu einem neuen Weltbild verdient es sehr wohl, sich mit ihnen auseinander z, Wer erinnert sich heute noch daran, dass etwa die moderne Sprachphilosophie, die Psychoanalyse, die Soziologie des Wissens, der Feuilletonismus, der Ästhetizismus Hofmannsthalscher Prägung, die Reine Rechtslehre, die Zwölftonmusik von Österreich aus ihren Weg angetreten haben? Viele der Persönlichkeiten, die dieses Buch behandelt, sind weltbekannt geworden und geblieben, andere wieder sind so gut wie vergessen, aber ihr Beitrag zu einem neuen Weltbild verdient es sehr wohl, sich mit ihnen auseinander zu setzen. In derselben Stadt, in der Johann Strauß die schöne blaue Donau glorifizierte, rang Schönberg um einen neuen musikalischen Kosmos, und in einer dem Ästhetizismus überschwänglich huldigenden Gesellschaft, die von verlogenen Tabus gezeichnet war, haben Freud und Karl Kraus das Dickicht der Zweideutigkeiten und Doppelzüngigkeiten kompromisslos durchbrochen. Kontraste wie Lebenslust und Todestrieb, therapeutischer Nihilismus und Ignaz Semmelweis, Makart und Schiele, Brentano und Wittgenstein, Otto Weininger und Rosa Mayreder zeigen, wie vielfältig traditionelle und moderne Strömungen einander befruchten. Aus der Einleitung zur 4. Auflage von William M. Johnston: (...) Während ich mir das Geistesleben des alten Österreich ausmalte, ließ ich mich von einigen seiner Protagonisten mit der nötigen Kühnheit anstecken, um ihr habsburgisches Reich als ein einziges Geistesreich zu betrachten. Wahrscheinlich hatte keiner von ihnen selbst diesen Sprung ganz gewagt - es bedurfte eines Amerikaners, um dem Bewusstsein zu gestatten, Erfahrung zu erschaffen, wie es bei John Bayley heißt - aber gleich ihnen gründete ich meine Suche auf empirische Fakten. Das vorliegende Buch lädt den Leser ein, ausgehend von den hier präsentierten Errungenschaften den Prozess der Erfindung neuer Erfahrungsstrukturen fortzusetzen. Nicht allein die österreichischen Dinge, sondern mehr noch die österreichischen Ideen bieten jedermann die Chance selbst herauszufinden, worin die Bedeutung des österreichischen Erbes besteht und innerhalb der Europäischen Union auch künftig bestehen wird. Österreichs größtes Geschenk an Europa war wohl die Fähigkeit, in bis dahin übersehenen empirischen Daten neue Ideen zu entdecken, und eben darin liegt auch das Ziel dieses Buches. Es entwirft ein Porträt von Altösterreich als einem Geistesreich, wo Ideen und Fakten fruchtbar und langfristig zusammenwirkten. Wir sind alle Erben jenes Zusammenwirkens.
Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte. Gesellschaft und Ideen im Donauraum 1848 bis 1938.
ISBN: 320500017X bzw. 9783205000174, in Deutsch, Wien. Köln. Graz. Hermann Böhlaus Nachf., 1974. gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Leipziger Antiquariat e.K. [1858].
In gutem Zustand. Einband gering fleckig. gr.8°. 23,4 x 15,5 cm. 511 Seiten, Broschur bzw. Taschenbuch, Forschungen zur Geschichte des Donauraumes, 1,; Forschungen zur Geschichte des Donauraumes, 1.
Österreichische Kultur- und Geistesgeschichte. Gesellschaft und Ideen im Donauraum 1848 bis 1938. (1974)
ISBN: 9783205000174 bzw. 320500017X, in Deutsch, Wien. Köln. Graz. Hermann Böhlaus Nachf., 1974. Taschenbuch.
gr.8°. 23,4 x 15,5 cm. 511 Seiten, Forschungen zur Geschichte des Donauraumes, 1, Forschungen zur Geschichte des Donauraumes, 1 In gutem Zustand. Einband gering fleckig.