Drehpunkt. Schweizer Literaturzeitschrift 1968-1979. 11 Jahre Schweizer Literatur. Faksimilierte Gesamtausgabe
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Sieben Geschichten, die allesamt die menschliche Unfähigkeit zur problemlosen Koexistenz zum Thema haben, wobei Wedler sie durch differenzierte Wortwahl, unterschiedlichst ablaufende Handlungen sowie die Variation von Erzählperspektive und Zeiten vor Gleichklang oder Einförmigkeit zu schützen vermag. Obwohl jede der Stories auf diese Weise ihre Einzigartigkeit erhält, ist es neben der zwischenmenschlichen Beziehung einem weiteren Sujet vergönnt, sich mit Vehemenz als roter Faden durch die Geschichten zu ziehen: dem Tod, welcher in nahezu jeder der Geschichten in irgendeiner Form vertreten ist. Sei es im Opener "In guter Zeit am Ziel", in dem der Ich-Erzähler als stummer Zeuge seinem eigenen Begräbnis beiwohnt, sein Leben Revue passieren lässt, um schließlich den eigentlichen Grund seines frühen und für die Außenwelt unerklärlichen Ablebens offen zu legen: Die Sprache war mir am Ende ganz abhanden gekommen. Und mit ihr war das Gedächtnis und mit dem Gedächtnis die Orientierung für den Berührungspunkt von Vergangenheit und Zukunft verloren. / Das Ende war zwingend. Ohne Gegenwart musste mein Leben erlöschen., sei es in der Geschichte "Die erste Heuer", in der der Erzähler sich auf seine erste Fahrt als Vollmatrose begibt, während deren Verlauf sich ein anderer Matrose als Killer entpuppt, die gesamte Mannschaft meuchelt und den Erzähler als einzig Überlebenden und für die Polizei mutmaßlichen Mörder zurücklässt. Auch die Titelgeschichte "Die Katze" kommt am Thema Tod nicht vorbei. Ein junger Mann kommt hinzu, als eine Frau über einer angefahrenen Katze kniet. Gemeinsam bringen sie die Katze zum Tierarzt, fahren anschließend zu ihr die Geschichte nimmt ihren Lauf, was in diesem Fall bedeutet, dass Wedler die vielzitierten Charakterzüge von Katzen (Stolz, Unabhängigkeit, Unnahbarkeit - Katzen kannst du nur Gewalt antun, erreichen kannst du sie nicht.) auf die Frau projiziert, sie auf diese Weise (im Verhalten und teilweise auch im Aussehen) zur Katze werden lässt ... Rainer Wedler: geboren 1942, Promotion über Burleys "Liber de vita", seit einigen Jahren Lyrik, Kurzprosa, Roman, 1995 Die kaschubische Wunde Roman, 1999 Die Befreiung aus der Symmetrie Roman, 1999 Das viagrinisch Trostbüchlein Bibliophiler Text, (Pseudonym: Renarius Flabellarius), 2000 Zwielichtzeit Roman, Mitarbeiter (u.A.) bei: orte / SCRIPTUM / le miracle tatoué / Gegenwind / Pegasus / Allmende / INN / Texttürme / the mower / PCETERA /FZA / DIE HOREN / neue deutsche literatur / Noisma / Podium, Mitgliedschaft: VS und FDS, 1992 Hafiz-Preis, 1993 Mitbegründer der HIRSCHSTRASSE, 1993 Anerkennungspreis der UNESCO Burgenland, 1994 Endauswahl um den Lyrikpreis Meran, 1994 Lyrikgarten Horb, 1994 Aufnahme in INTERCITY (Luxemburg - Kultur-hauptstadt Europas), 1994 Endauswahl Limburg-Preis, 1995 Teilnahme am internationalen Symposion "Literatur an der Grenze" (Saarland), 1996 Aufenthalt in der Künstlerwohnung "Waldmühle" in Soltau, Seit 1996 Redakteur bei der Schweizer Literaturzeitschrift SCRIPTUM, 1998 4.Preis bei Grand Prix Méditerrané der EU für DIE KASCHUBISCHE WUNDE, 1998 Stipendiat im Brecht-Haus Svendborg/Dänemark, 1998 4.Preis im Wettbewerb WEGsein der Region Südwestfalen, 1999 Salzburger Kopfstei, 2000, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 200g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.

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Sieben Geschichten, die allesamt die menschliche Unfähigkeit zur problemlosen Koexistenz zum Thema haben, wobei Wedler sie durch differenzierte Wortwahl, unterschiedlichst ablaufende Handlungen sowie die Variation von Erzählperspektive und Zeiten vor Gleichklang oder Einförmigkeit zu schützen vermag. Obwohl jede der Stories auf diese Weise ihre Einzigartigkeit erhält, ist es neben der zwischenmenschlichen Beziehung einem weiteren Sujet vergönnt, sich mit Vehemenz als roter Faden durch die Geschichten zu ziehen: dem Tod, welcher in nahezu jeder der Geschichten in irgendeiner Form vertreten ist. Sei es im Opener "In guter Zeit am Ziel", in dem der Ich-Erzähler als stummer Zeuge seinem eigenen Begräbnis beiwohnt, sein Leben Revue passieren lässt, um schließlich den eigentlichen Grund seines frühen und für die Außenwelt unerklärlichen Ablebens offen zu legen: Die Sprache war mir am Ende ganz abhanden gekommen. Und mit ihr war das Gedächtnis und mit dem Gedächtnis die Orientierung für den Berührungspunkt von Vergangenheit und Zukunft verloren. / Das Ende war zwingend. Ohne Gegenwart musste mein Leben erlöschen., sei es in der Geschichte "Die erste Heuer", in der der Erzähler sich auf seine erste Fahrt als Vollmatrose begibt, während deren Verlauf sich ein anderer Matrose als Killer entpuppt, die gesamte Mannschaft meuchelt und den Erzähler als einzig Überlebenden und für die Polizei mutmaßlichen Mörder zurücklässt. Auch die Titelgeschichte "Die Katze" kommt am Thema Tod nicht vorbei. Ein junger Mann kommt hinzu, als eine Frau über einer angefahrenen Katze kniet. Gemeinsam bringen sie die Katze zum Tierarzt, fahren anschließend zu ihr die Geschichte nimmt ihren Lauf, was in diesem Fall bedeutet, dass Wedler die vielzitierten Charakterzüge von Katzen (Stolz, Unabhängigkeit, Unnahbarkeit - Katzen kannst du nur Gewalt antun, erreichen kannst du sie nicht.) auf die Frau projiziert, sie auf diese Weise (im Verhalten und teilweise auch im Aussehen) zur Katze werden lässt ... Rainer Wedler: geboren 1942, Promotion über Burleys "Liber de vita", seit einigen Jahren Lyrik, Kurzprosa, Roman, 1995 Die kaschubische Wunde Roman, 1999 Die Befreiung aus der Symmetrie Roman, 1999 Das viagrinisch Trostbüchlein Bibliophiler Text, (Pseudonym: Renarius Flabellarius), 2000 Zwielichtzeit Roman, Mitarbeiter (u.A.) bei: orte / SCRIPTUM / le miracle tatoué / Gegenwind / Pegasus / Allmende / INN / Texttürme / the mower / PCETERA /FZA / DIE HOREN / neue deutsche literatur / Noisma / Podium, Mitgliedschaft: VS und FDS, 1992 Hafiz-Preis, 1993 Mitbegründer der HIRSCHSTRASSE, 1993 Anerkennungspreis der UNESCO Burgenland, 1994 Endauswahl um den Lyrikpreis Meran, 1994 Lyrikgarten Horb, 1994 Aufnahme in INTERCITY (Luxemburg - Kultur-hauptstadt Europas), 1994 Endauswahl Limburg-Preis, 1995 Teilnahme am internationalen Symposion "Literatur an der Grenze" (Saarland), 1996 Aufenthalt in der Künstlerwohnung "Waldmühle" in Soltau, Seit 1996 Redakteur bei der Schweizer Literaturzeitschrift SCRIPTUM, 1998 4.Preis bei Grand Prix Méditerrané der EU für DIE KASCHUBISCHE WUNDE, 1998 Stipendiat im Brecht-Haus Svendborg/Dänemark, 1998 4.Preis im Wettbewerb WEGsein der Region Südwestfalen, 1999 Salzburger Kopfstei, 2000, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 200g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.