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– Ateliers 1982 bis 1997100%: Scheidl: – Ateliers 1982 bis 1997 (ISBN: 9783991260530) Bibliothek Der Provinz Jun 2021, in Deutsch, Taschenbuch.
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Scheidl – Ateliers 1982 bis 1997 - … gesehen und fotografiert von Johann Klinger38%: Scheidl – Ateliers 1982 bis 1997 - … gesehen und fotografiert von Johann Klinger (ISBN: 0978399126055) 1997, in Deutsch.
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9783991260530 - Scheidl – Ateliers 1982 bis 1997

Scheidl – Ateliers 1982 bis 1997 (1997)

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ISBN: 9783991260530 bzw. 3991260530, in Deutsch, Bibliothek der Provinz, neu.

Zeit in Bildern Die Fotografien Johann Klingers fügen sich zur zeitgeschichtlichen und kunsthistorischen Chronik und erzählen Geschichten über Person und Werk des Malers und Zeichners Roman Scheidl. Kunst als elementares Ereignis. Fotos, die Johann Klinger 1987 von Roman Scheidl in dessen Atelier Sonnenhof gemacht hat, erzeugen diesen Eindruck. Man sieht den Maler inmitten seiner Bilder, und aus den Bildern stürzen gemalte Naturgewalten förmlich auf den für diese Bild gewordenen Naturgewalten verantwortlichen Künstler ein. Kunst als meditative Übung. 1983 sieht man Scheidl auf Klingers Aufnahmen im Kreis kleinformatiger Arbeiten bei der Auswahl für eine Ausstellung in der Wiener Albertina. In seinem Atelier in der Boltzmanngasse sichtet der Künstler Pinselzeichnungen, Resultate einer fast rituellen Erprobung eines grafischen Repertoires. Dieser Methode der Verarbeitung von Motiven ist Scheidl über die Jahrzehnte hinweg treu geblieben. Kunst als harte Arbeit ist Inhalt anderer Fotografien. Kunst als oftmals auch den ganzen Körper fordernder Kraftakt im Umgang mit dem Material. Knochenarbeit, wenn man so will. Kunst als Spaß. Als Zentrum der Begegnung, des sozialen Lebens. Kunst als Feier, die sich einer breiten Palette von Ausdrucksmitteln – von der Zeichnung bis zum Tanz – bedient. Johann Klingers Bilder halten auch das Fest fest und fügen sich in ihrer Summe zu einem vielschichtigen Porträt des Künstlers Roman Scheidl, zu einem Porträt auch von Scheidls Kunst. Bilddokumente aus den Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern können viel zum Verständnis von deren An- und Absichten beitragen, als eine andere Art Rahmen, in dem Person und das von dieser Person Geschaffene zu einem neuen Ganzen verschmelzen. Puristen der Kunst-Wahrnehmung mögen das als unlautere Beeinflussung ablehnen, als Verführung weg vom Wesentlichen eines Kunstwerks, das ihrer Meinung nach für sich sprechen sollte. Sollte es auch. Aber, unter uns: Ich kenne niemanden, der auf die Person hinter der Kunst (sofern diese das Interesse geweckt hat) nicht neugierig ist. Viele große Fotografen richteten die Objektive ganz subjektiv auf Künstler (seltener auf Künstlerinnen). Brassaïs frühe Picasso-Fotografien sind Ikonen, ebenso Henri Cartier-Bressons Giacometti-Bilder und Philippe Halsmans Inszenierungen mit Salvador Dalí. In Österreich haben diesbezüglich Elfriede Mejchar und Christian Skrein große Verdienste. Sie fotografierten viele Künstler bei der Arbeit und schufen wertvolle Zeitdokumente. Johann Klingers Fotografien sind die kongeniale Ergänzung zu Roman Scheidls Aufzeichnungen in Wort und Bild. Überwiegend stehen diese Bilder in der klassischen Tradition der Dokumentarfotografie, aber natürlich finden sich auch solche, die man gemeinhin als „gestellt“ bezeichnet. In denen sich der Abgebildete der Präsenz des Abbildenden bewusst ist, sich dem Objektiv als Subjekt präsentiert. Ein Bild, auf dem Scheidl einen Rinderschädel vor sein Gesicht hält, ist klare Inszenierung. Und als solche Teil einer komplexen Realität, in der die Grenzen zwischen vermeintlich einfach „passierender“ wirklicher Wirklichkeit und deren bewusster Herstellung ohnedies nicht scharf gezogen werden können. Die Möglichkeit, Realität zu reproduzieren (mit welcher Technik immer), führt zwangsläufig zur Auflösung dieser Grenzen. Mit den medialen Möglichkeiten des Hier und Jetzt sind diesbezüglich gänzlich neue Wirklichkeiten entstanden. (Walter Titz), 1.6 x 21.0 x 27.1 cm, Buch.
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9783991260530 - Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997 -

Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997 - (1997)

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Roman Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997. Zeit in Bildern Die Fotografien Johann Klingers fügen sich zur zeitgeschichtlichen und kunsthistorischen Chronik und erzählen Geschichten über Person und Werk des Malers und Zeichners Roman Scheidl. Kunst als elementares Ereignis. Fotos, die Johann Klinger 1987 von Roman Scheidl in dessen Atelier Sonnenhof gemacht hat, erzeugen diesen Eindruck. Man sieht den Maler inmitten seiner Bilder, und aus den Bildern stürzen gemalte Naturgewalten förmlich auf den für diese Bild gewordenen Naturgewalten verantwortlichen Künstler ein. Kunst als meditative Übung. 1983 sieht man Scheidl auf Klingers Aufnahmen im Kreis kleinformatiger Arbeiten bei der Auswahl für eine Ausstellung in der Wiener Albertina. In seinem Atelier in der Boltzmanngasse sichtet der Künstler Pinselzeichnungen, Resultate einer fast rituellen Erprobung eines grafischen Repertoires. Dieser Methode der Verarbeitung von Motiven ist Scheidl über die Jahrzehnte hinweg treu geblieben. Kunst als harte Arbeit ist Inhalt anderer Fotografien. Kunst als oftmals auch den ganzen Körper fordernder Kraftakt im Umgang mit dem Material. Knochenarbeit, wenn man so will. Kunst als Spaß. Als Zentrum der Begegnung, des sozialen Lebens. Kunst als Feier, die sich einer breiten Palette von Ausdrucksmitteln - von der Zeichnung bis zum Tanz - bedient. Johann Klingers Bilder halten auch das Fest fest und fügen sich in ihrer Summe zu einem vielschichtigen Porträt des Künstlers Roman Scheidl, zu einem Porträt auch von Scheidls Kunst. Bilddokumente aus den Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern können viel zum Verständnis von deren An- und Absichten beitragen, als eine andere Art Rahmen, in dem Person und das von dieser Person Geschaffene zu einem neuen Ganzen verschmelzen. Puristen der Kunst-Wahrnehmung mögen das als unlautere Beeinflussung ablehnen, als Verführung weg vom Wesentlichen eines Kunstwerks, das ihrer Meinung nach für sich sprechen sollte. Sollte es auch. Aber, unter uns:Ich kenne niemanden, der auf die Person hinter der Kunst (sofern diese das Interesse geweckt hat) nicht neugierig ist. Viele große Fotografen richteten die Objektive ganz subjektiv auf Künstler (seltener auf Künstlerinnen). Brassaïs frühe Picasso-Fotografien sind Ikonen, ebenso Henri Cartier-Bressons Giacometti-Bilder und Philippe Halsmans Inszenierungen mit Salvador Dalí. In Österreich haben diesbezüglich Elfriede Mejchar und Christian Skrein große Verdienste. Sie fotografierten viele Künstler bei der Arbeit und schufen wertvolle Zeitdokumente. Johann Klingers Fotografien sind die kongeniale Ergänzung zu Roman Scheidls Aufzeichnungen in Wort und Bild. Überwiegend stehen diese Bilder in der klassischen Tradition der Dokumentarfotografie, aber natürlich finden sich auch solche, die man gemeinhin als gestellt bezeichnet. In denen sich der Abgebildete der Präsenz des Abbildenden bewusst ist, sich dem Objektiv als Subjekt präsentiert. Ein Bild, auf dem Scheidl einen Rinderschädel vor sein Gesicht hält, ist klare Inszenierung. Und als solche Teil einer komplexen Realität, in der die Grenzen zwischen vermeintlich einfach passierender wirklicher Wirklichkeit und deren bewusster Herstellung ohnedies nicht scharf gezogen werden können. Die Möglichkeit, Realität zu reproduzieren (mit welcher Technik immer), führt zwangsläufig zur Auflösung dieser Grenzen. Mit den medialen Möglichkeiten des Hier und Jetzt sind diesbezüglich gänzlich neue Wirklichkeiten entstanden. (Walter Titz).
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3991260530 - Ateliers 1982 bis 1997, Kartoniert (TB): Scheidl
Ateliers 1982 bis 1997, Kartoniert (TB)

Scheidl (2021)

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ISBN: 3991260530 bzw. 9783991260530, in Deutsch, 168 Seiten, Bibliothek der Provinz, neu.

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Zeit in Bildern Die Fotografien Johann Klingers fügen sich zur zeitgeschichtlichen und kunsthistorischen Chronik und erzählen Geschichten über Person und Werk des Malers und Zeichners Roman Scheidl. Kunst als elementares Ereignis. Fotos, die Johann Klinger 1987 von Roman Scheidl in dessen Atelier Sonnenhof gemacht hat, erzeugen diesen Eindruck. Man sieht den Maler inmitten seiner Bilder, und aus den Bildern stürzen gemalte Naturgewalten förmlich auf den für diese Bild gewordenen Naturgewalten verantwortlichen Künstler ein. Kunst als meditative Übung. 1983 sieht man Scheidl auf Klingers Aufnahmen im Kreis kleinformatiger Arbeiten bei der Auswahl für eine Ausstellung in der Wiener Albertina. In seinem Atelier in der Boltzmanngasse sichtet der Künstler Pinselzeichnungen, Resultate einer fast rituellen Erprobung eines grafischen Repertoires. Dieser Methode der Verarbeitung von Motiven ist Scheidl über die Jahrzehnte hinweg treu geblieben. Kunst als harte Arbeit ist Inhalt anderer Fotografien. Kunst als oftmals auch den ganzen Körper fordernder Kraftakt im Umgang mit dem Material. Knochenarbeit, wenn man so will. Kunst als Spaß. Als Zentrum der Begegnung, des sozialen Lebens. Kunst als Feier, die sich einer breiten Palette von Ausdrucksmitteln - von der Zeichnung bis zum Tanz - bedient. Johann Klingers Bilder halten auch das Fest fest und fügen sich in ihrer Summe zu einem vielschichtigen Porträt des Künstlers Roman Scheidl, zu einem Porträt auch von Scheidls Kunst. Bilddokumente aus den Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern können viel zum Verständnis von deren An- und Absichten beitragen, als eine andere Art Rahmen, in dem Person und das von dieser Person Geschaffene zu einem neuen Ganzen verschmelzen. Puristen der Kunst-Wahrnehmung mögen das als unlautere Beeinflussung ablehnen, als Verführung weg vom Wesentlichen eines Kunstwerks, das ihrer Meinung nach für sich sprechen sollte. Sollte es auch. Aber, unter uns:Ich kenne niemanden, der auf die Person hinter der Kunst (sofern diese das Interesse geweckt hat) nicht neugierig ist. Viele große Fotografen richteten die Objektive ganz subjektiv auf Künstler (seltener auf Künstlerinnen). Brassaïs frühe Picasso-Fotografien sind Ikonen, ebenso Henri Cartier-Bressons Giacometti-Bilder und Philippe Halsmans Inszenierungen mit Salvador Dalí. In Österreich haben diesbezüglich Elfriede Mejchar und Christian Skrein große Verdienste. Sie fotografierten viele Künstler bei der Arbeit und schufen wertvolle Zeitdokumente. Johann Klingers Fotografien sind die kongeniale Ergänzung zu Roman Scheidls Aufzeichnungen in Wort und Bild. Überwiegend stehen diese Bilder in der klassischen Tradition der Dokumentarfotografie, aber natürlich finden sich auch solche, die man gemeinhin als gestellt bezeichnet. In denen sich der Abgebildete der Präsenz des Abbildenden bewusst ist, sich dem Objektiv als Subjekt präsentiert. Ein Bild, auf dem Scheidl einen Rinderschädel vor sein Gesicht hält, ist klare Inszenierung. Und als solche Teil einer komplexen Realität, in der die Grenzen zwischen vermeintlich einfach passierender wirklicher Wirklichkeit und deren bewusster Herstellung ohnedies nicht scharf gezogen werden können. Die Möglichkeit, Realität zu reproduzieren (mit welcher Technik immer), führt zwangsläufig zur Auflösung dieser Grenzen. Mit den medialen Möglichkeiten des Hier und Jetzt sind diesbezüglich gänzlich neue Wirklichkeiten entstanden. (Walter Titz), 2021, 168 Seiten, Buch.
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9783991260530 - Scheidl: - Ateliers 1982 bis 1997
Scheidl

- Ateliers 1982 bis 1997 (2021)

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Neuware - Zeit in BildernDie Fotografien Johann Klingers fügen sich zur zeitgeschichtlichen und kunsthistorischen Chronik und erzählen Geschichten über Person und Werk des Malers und Zeichners Roman Scheidl. Kunst als elementares Ereignis. Fotos, die Johann Klinger 1987 von Roman Scheidl in dessen Atelier Sonnenhof gemacht hat, erzeugen diesen Eindruck. Man sieht den Maler inmitten seiner Bilder, und aus den Bildern stürzen gemalte Naturgewalten förmlich auf den für diese Bild gewordenen Naturgewalten verantwortlichen Künstler ein. Kunst als meditative Übung. 1983 sieht man Scheidl auf Klingers Aufnahmen im Kreis kleinformatiger Arbeiten bei der Auswahl für eine Ausstellung in der Wiener Albertina. In seinem Atelier in der Boltzmanngasse sichtet der Künstler Pinselzeichnungen, Resultate einer fast rituellen Erprobung eines grafischen Repertoires. Dieser Methode der Verarbeitung von Motiven ist Scheidl über die Jahrzehnte hinweg treu geblieben. Kunst als harte Arbeit ist Inhalt anderer Fotografien. Kunst als oftmals auch den ganzen Körper fordernder Kraftakt im Umgang mit dem Material. Knochenarbeit, wenn man so will. Kunst als Spaß. Als Zentrum der Begegnung, des sozialen Lebens. Kunst als Feier, die sich einer breiten Palette von Ausdrucksmitteln - von der Zeichnung bis zum Tanz - bedient. Johann Klingers Bilder halten auch das Fest fest und fügen sich in ihrer Summe zu einem vielschichtigen Porträt des Künstlers Roman Scheidl, zu einem Porträt auch von Scheidls Kunst. Bilddokumente aus den Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern können viel zum Verständnis von deren An- und Absichten beitragen, als eine andere Art Rahmen, in dem Person und das von dieser Person Geschaffene zu einem neuen Ganzen verschmelzen. Puristen der Kunst-Wahrnehmung mögen das als unlautere Beeinflussung ablehnen, als Verführung weg vom Wesentlichen eines Kunstwerks, das ihrer Meinung nach für sich sprechen sollte. Sollte es auch. Aber, unter uns: Ich kenne niemanden, der auf die Person hinter der Kunst (sofern diese das Interesse geweckt hat) nicht neugierig ist. Viele große Fotografen richteten die Objektive ganz subjektiv auf Künstler (seltener auf Künstlerinnen). Brassaïs frühe Picasso-Fotografien sind Ikonen, ebenso Henri Cartier-Bressons Giacometti-Bilder und Philippe Halsmans Inszenierungen mit Salvador Dalí. In Österreich haben diesbezüglich Elfriede Mejchar und Christian Skrein große Verdienste. Sie fotografierten viele Künstler bei der Arbeit und schufen wertvolle Zeitdokumente. Johann Klingers Fotografien sind die kongeniale Ergänzung zu Roman Scheidls Aufzeichnungen in Wort und Bild. Überwiegend stehen diese Bilder in der klassischen Tradition der Dokumentarfotografie, aber natürlich finden sich auch solche, die man gemeinhin als 'gestellt' bezeichnet. In denen sich der Abgebildete der Präsenz des Abbildenden bewusst ist, sich dem Objektiv als Subjekt präsentiert. Ein Bild, auf dem Scheidl einen Rinderschädel vor sein Gesicht hält, ist klare Inszenierung. Und als solche Teil einer komplexen Realität, in der die Grenzen zwischen vermeintlich einfach 'passierender' wirklicher Wirklichkeit und deren bewusster Herstellung ohnedies nicht scharf gezogen werden können. Die Möglichkeit, Realität zu reproduzieren (mit welcher Technik immer), führt zwangsläufig zur Auflösung dieser Grenzen. Mit den medialen Möglichkeiten des Hier und Jetzt sind diesbezüglich gänzlich neue Wirklichkeiten entstanden.(Walter Titz) 168 pp. Deutsch, Books.
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0978399126055 - Scheidl – Ateliers 1982 bis 1997 - … gesehen und fotografiert von Johann Klinger

Scheidl – Ateliers 1982 bis 1997 - … gesehen und fotografiert von Johann Klinger (1997)

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Zeit in Bildern Die Fotografien Johann Klingers fügen sich zur zeitgeschichtlichen und kunsthistorischen Chronik und erzählen Geschichten über Person und Werk des Malers und Zeichners Roman Scheidl. Kunst als elementares Ereignis. Fotos, die Johann Klinger 1987 von Roman Scheidl in dessen Atelier Sonnenhof gemacht hat, erzeugen diesen Eindruck. Man sieht den Maler inmitten seiner Bilder, und aus den Bildern stürzen gemalte Naturgewalten förmlich auf den für diese Bild gewordenen Naturgewalten verantwortlichen Künstler ein. Kunst als meditative Übung. 1983 sieht man Scheidl auf Klingers Aufnahmen im Kreis kleinformatiger Arbeiten bei der Auswahl für eine Ausstellung in der Wiener Albertina. In seinem Atelier in der Boltzmanngasse sichtet der Künstler Pinselzeichnungen, Resultate einer fast rituellen Erprobung eines grafischen Repertoires. Dieser Methode der Verarbeitung von Motiven ist Scheidl über die Jahrzehnte hinweg treu geblieben. Kunst als harte Arbeit ist Inhalt anderer Fotografien. Kunst als oftmals auch den ganzen Körper fordernder Kraftakt im Umgang mit dem Material. Knochenarbeit, wenn man so will. Kunst als Spaß. Als Zentrum der Begegnung, des sozialen Lebens. Kunst als Feier, die sich einer breiten Palette von Ausdrucksmitteln – von der Zeichnung bis zum Tanz – bedient. Johann Klingers Bilder halten auch das Fest fest und fügen sich in ihrer Summe zu einem vielschichtigen Porträt des Künstlers Roman Scheidl, zu einem Porträt auch von Scheidls Kunst. Bilddokumente aus den Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern können viel zum Verständnis von deren An- und Absichten beitragen, als eine andere Art Rahmen, in dem Person und das von dieser Person Geschaffene zu einem neuen Ganzen verschmelzen. Puristen der Kunst-Wahrnehmung mögen das als unlautere Beeinflussung ablehnen, als Verführung weg vom Wesentlichen eines Kunstwerks, das ihrer Meinung nach für sich sprechen sollte. Sollte es auch. Aber, unter uns: Ich kenne niemanden, der auf die Person hinter der Kunst (sofern diese das Interesse geweckt hat) nicht neugierig ist. Viele große Fotografen richteten die Objektive ganz subjektiv auf Künstler (seltener auf Künstlerinnen). Brassaïs frühe Picasso-Fotografien sind Ikonen, ebenso Henri Cartier-Bressons Giacometti-Bilder und Philippe Halsmans Inszenierungen mit Salvador Dalí. In Österreich haben diesbezüglich Elfriede Mejchar und Christian Skrein große Verdienste. Sie fotografierten viele Künstler bei der Arbeit und schufen wertvolle Zeitdokumente. Johann Klingers Fotografien sind die kongeniale Ergänzung zu Roman Scheidls Aufzeichnungen in Wort und Bild. Überwiegend stehen diese Bilder in der klassischen Tradition der Dokumentarfotografie, aber natürlich finden sich auch solche, die man gemeinhin als „gestellt“ bezeichnet. In denen sich der Abgebildete der Präsenz des Abbildenden bewusst ist, sich dem Objektiv als Subjekt präsentiert. Ein Bild, auf dem Scheidl einen Rinderschädel vor sein Gesicht hält, ist klare Inszenierung. Und als solche Teil einer komplexen Realität, in der die Grenzen zwischen vermeintlich einfach „passierender“ wirklicher Wirklichkeit und deren bewusster Herstellung ohnedies nicht scharf gezogen werden können. Die Möglichkeit, Realität zu reproduzieren (mit welcher Technik immer), führt zwangsläufig zur Auflösung dieser Grenzen. Mit den medialen Möglichkeiten des Hier und Jetzt sind diesbezüglich gänzlich neue Wirklichkeiten entstanden. (Walter Titz).
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9783991260530 - Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997 -

Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997 - (1997)

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Roman Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997. Zeit in BildernDie Fotografien Johann Klingers fügen sich zur zeitgeschichtlichen und kunsthistorischen Chronik und erzählen Geschichten über Person und Werk des Malers und Zeichners Roman Scheidl. Kunst als elementares Ereignis. Fotos, die Johann Klinger 1987 von Roman Scheidl in dessen Atelier Sonnenhof gemacht hat, erzeugen diesen Eindruck. Man sieht den Maler inmitten seiner Bilder, und aus den Bildern stürzen gemalte Naturgewalten förmlich auf den für diese Bild gewordenen Naturgewalten verantwortlichen Künstler ein. Kunst als meditative Übung. 1983 sieht man Scheidl auf Klingers Aufnahmen im Kreis kleinformatiger Arbeiten bei der Auswahl für eine Ausstellung in der Wiener Albertina. In seinem Atelier in der Boltzmanngasse sichtet der Künstler Pinselzeichnungen, Resultate einer fast rituellen Erprobung eines grafischen Repertoires. Dieser Methode der Verarbeitung von Motiven ist Scheidl über die Jahrzehnte hinweg treu geblieben. Kunst als harte Arbeit istInhalt anderer Fotografien. Kunst als oftmals auch den ganzen Körper fordernder Kraftakt im Umgang mit dem Material. Knochenarbeit, wenn man so will. Kunst als Spaß. Als Zentrum der Begegnung, des sozialen Lebens. Kunst als Feier, die sich einer breiten Palette von Ausdrucksmitteln - von der Zeichnung bis zum Tanz - bedient. Johann Klingers Bilder halten auch das Fest fest und fügen sich in ihrer Summe zu einem vielschichtigen Porträt des Künstlers Roman Scheidl, zu einem Porträt auch von Scheidls Kunst. Bilddokumente aus den Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern können viel zum Verständnis von deren An- und Absichten beitragen, als eine andere Art Rahmen, in dem Person und das von dieser Person Geschaffene zu einem neuen Ganzen verschmelzen. Puristen der Kunst-Wahrnehmung mögen das als unlautere Beeinflussung ablehnen, als Verführung weg vom Wesentlichen eines Kunstwerks, das ihrer Meinung nach für sich sprechen sollte. Sollte es auch. Aber, unter uns: Ich kenne niemanden, der auf die Person hinter der Kunst (sofern diese das Interesse geweckt hat) nicht neugierig ist. Viele große Fotografen richteten die Objektive ganz subjektiv auf Künstler (seltener auf Künstlerinnen). Brassaïs frühe Picasso-Fotografien sind Ikonen, ebenso Henri Cartier-Bressons Giacometti-Bilder und Philippe Halsmans Inszenierungen mit Salvador Dalí. In Österreich haben diesbezüglich Elfriede Mejchar und Christian Skrein große Verdienste. Sie fotografierten viele Künstler bei der Arbeit und schufen wertvolle Zeitdokumente. Johann Klingers Fotografien sind die kongeniale Ergänzung zu Roman Scheidls Aufzeichnungen in Wort und Bild. Überwiegend stehen diese Bilder in der klassischen Tradition der Dokumentarfotografie, aber natürlich finden sich auch solche, die man gemeinhin als gestellt bezeichnet. In denen sich der Abgebildete der Präsenz des Abbildenden bewusst ist, sich dem Objektiv als Subjekt präsentiert. Ein Bild, auf dem Scheidl einen Rinderschädel vor sein Gesicht hält, ist klare Inszenierung. Und als solche Teil einer komplexen Realität, in der die Grenzen zwischen vermeintlich einfach passierender wirklicher Wirklichkeit und deren bewusster Herstellung ohnedies nicht scharf gezogen werden können. Die Möglichkeit, Realität zu reproduzieren (mit welcher Technik immer), führt zwangsläufig zur Auflösung dieser Grenzen. Mit den medialen Möglichkeiten des Hier und Jetzt sind diesbezüglich gänzlich neue Wirklichkeiten entstanden.(Walter Titz).
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0978399126055 - Scheidl – Ateliers 1982 bis 1997 - … gesehen und fotografiert von Johann Klinger

Scheidl – Ateliers 1982 bis 1997 - … gesehen und fotografiert von Johann Klinger (1997)

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Zeit in BildernDie Fotografien Johann Klingers fügen sich zur zeitgeschichtlichen und kunsthistorischen Chronik und erzählen Geschichten über Person und Werk des Malers und Zeichners Roman Scheidl.Kunst als elementares Ereignis. Fotos, die Johann Klinger 1987 von Roman Scheidl in dessen Atelier Sonnenhof gemacht hat, erzeugen diesen Eindruck. Man sieht den Maler inmitten seiner Bilder, und aus den Bildern stürzen gemalte Naturgewalten förmlich auf den für diese Bild gewordenen Naturgewalten verantwortlichen Künstler ein.Kunst als meditative Übung. 1983 sieht man Scheidl auf Klingers Aufnahmen im Kreis kleinformatiger Arbeiten bei der Auswahl für eine Ausstellung in der Wiener Albertina. In seinem Atelier in der Boltzmanngasse sichtet der Künstler Pinselzeichnungen, Resultate einer fast rituellen Erprobung eines grafischen Repertoires. Dieser Methode der Verarbeitung von Motiven ist Scheidl über die Jahrzehnte hinweg treu geblieben.Kunst als harte Arbeit ist Inhalt anderer Fotografien. Kunst als oftmals auch den ganzen Körper fordernder Kraftakt im Umgang mit dem Material. Knochenarbeit, wenn man so will.Kunst als Spaß. Als Zentrum der Begegnung, des sozialen Lebens. Kunst als Feier, die sich einer breiten Palette von Ausdrucksmitteln – von der Zeichnung bis zum Tanz – bedient. Johann Klingers Bilder halten auch das Fest fest und fügen sich in ihrer Summe zu einem vielschichtigen Porträt des Künstlers Roman Scheidl, zu einem Porträt auch von Scheidls Kunst.Bilddokumente aus den Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern können viel zum Verständnis von deren An- und Absichten beitragen, als eine andere Art Rahmen, in dem Person und das von dieser Person Geschaffene zu einem neuen Ganzen verschmelzen. Puristen der Kunst-Wahrnehmung mögen das als unlautere Beeinflussung ablehnen, als Verführung weg vom Wesentlichen eines Kunstwerks, das ihrer Meinung nach für sich sprechen sollte. Sollte es auch. Aber, unter uns: Ich kenne niemanden, der auf die Person hinter der Kunst (sofern diese das Interesse geweckt hat) nicht neugierig ist.Viele große Fotografen richteten die Objektive ganz subjektiv auf Künstler (seltener auf Künstlerinnen). Brassaïs frühe Picasso-Fotografien sind Ikonen, ebenso Henri Cartier-Bressons Giacometti-Bilder und Philippe Halsmans Inszenierungen mit Salvador Dalí. In Österreich haben diesbezüglich Elfriede Mejchar und Christian Skrein große Verdienste. Sie fotografierten viele Künstler bei der Arbeit und schufen wertvolle Zeitdokumente.Johann Klingers Fotografien sind die kongeniale Ergänzung zu Roman Scheidls Aufzeichnungen in Wort und Bild.Überwiegend stehen diese Bilder in der klassischen Tradition der Dokumentarfotografie, aber natürlich finden sich auch solche, die man gemeinhin als „gestellt“ bezeichnet. In denen sich der Abgebildete der Präsenz des Abbildenden bewusst ist, sich dem Objektiv als Subjekt präsentiert. Ein Bild, auf dem Scheidl einen Rinderschädel vor sein Gesicht hält, ist klare Inszenierung. Und als solche Teil einer komplexen Realität, in der die Grenzen zwischen vermeintlich einfach „passierender“ wirklicher Wirklichkeit und deren bewusster Herstellung ohnedies nicht scharf gezogen werden können. Die Möglichkeit, Realität zu reproduzieren (mit welcher Technik immer), führt zwangsläufig zur Auflösung dieser Grenzen. Mit den medialen Möglichkeiten des Hier und Jetzt sind diesbezüglich gänzlich neue Wirklichkeiten entstanden.(Walter Titz).
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9783991260530 - Puschnig, Katharina: Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997 . gesehen und fotografiert von Johann Klinger Taschenbuch Klappenbroschur 2021
Puschnig, Katharina

Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997 . gesehen und fotografiert von Johann Klinger Taschenbuch Klappenbroschur 2021 (2021)

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Moje Menhardt benötigt für ihre Arbeit die Freiheit des assoziativen Denkens, des Sich-Erinnerns und des ständigen Veränderns. Ihre Formensprache passt sie dem jeweiligen Sujet an. Sie arbeitet in Serien, und Konzepte sind nur innerhalb eines einzelnen Themenkreises gültig. Ihr Stil ist durchaus gewollt inkonstant, und dennoch ist ihre Handschrift unverkennbar. Traditionen des Wiener Informels der 60er Jahre sind unverkennbar, doch diese Wurzel reicht bei weitem nicht aus, Moje Menhardts künstlerischen Pluralismus zu erklären. Sie studierte in Wien und Holland, lebte in Südamerika, Deutschland und Österreich und registrierte ihre Umwelt stets mit wachen Sinnen. Ihre Kunst ist international und doch sehr persönlich, ist koloristisch-österreichisch und diszipliniert-aufgeklärt, ist sensitiv, doch niemals sentimental. Moje Menhardts Bilder muss man genau und lange betrachten. Es kann sein, dass der Groschen erst dann fällt, und das wird man nicht bereuen.(Wolfgang Hilger) Wenn Moje Menhardt zur Staffelei geht, so tritt zunächst eine Hauptgestalt aus Linien und Farben auf. Diese Hauptgestalt kann aus der Stimmung des Tages kommen und erst im Augenblick des Malens Form annehmen, sie kann aber auch aus Anregungen destilliert sein, aus verwischten Strukturelementen eines Astes, einer Stahlkonstruktion, eines Flecks auf der Straße. Diese Hauptgestalt des Anfangs ist jedoch nicht die Darstellung und auch nicht die Nachempfindung eines Gegenstandes, nicht die Essenz eines Gebäudes, einer Landschaft, eines Menschen, eines Lächelns, sie ist Farbe, Rauigkeit, Linienführung, Verkreuzung, Steigen, Fallen, Rundung, Häufung. Während diese Gestalten auf der inneren Szene erscheinen, mögen Anklänge an Gegenstände vorüberhuschen, aber nur wie unwichtiger Hintergrund. So kommt der zur Stunde vorherrschende Komplex auf die Leinwand. Die Figur wächst dann ähnlich Eisblumen auf einer Fensterscheibe, jedoch anders, denn es reihen sich nicht wie beim Schneestern die Einheiten der Kristallbausteine aneinander, sondern es treten zur Grundgestalt neue Regungen, neue Konfigurationen aus neuen Maltagen, die dem Anfang in Glätte oder Rauigkeit, in Farbe und Linien verwand sein können, sodass es zur Weiterentwicklung und Entfaltung kommt. Es können sich jedoch auch konträre Elemente aufdrängen, die sich dann durch Übergriffe zum Gesamten fügen. So entstehen harmonisch-bizarre Gebilde mit Farbvernetzungen: als Symbol, als Extrakt, als Konglomerat der optisch transportierten Gefühle: Es entstehen zarte, geknickte, gebogene Gestänge im Hauch von Braun und Blau. Es entstehen zarte, geknickte, gebogene Gestänge im Hauch von Braun und Blau, kontroverse Versammlungen leuchtend gegeneinander pulsierender Farben, strenge, ruhende Flächen mit Begrenzungen und Überschneidungen, ernst und schwer bis düster, oder morgendlich-hell, tendenziös hochstrebende Gevierte wie eigenwillige gerad-rechtwinkelige Drusen. Die Bilder von Moje Menhardt entstehen nicht im trockenen Sinne spontan, und entspringen auch nicht dem ersten Ansatz in einer abrollenden Automatik, sondern wachsen als Synthese von Gestalten und optisch übertragenen Gefühlen aus dem Moment, aus Vergangenheiten und aus Wünschen an die Zukunft.(WM).
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3991260530 - Scheidl/ Walter Titz: Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997
Scheidl/ Walter Titz

Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997 (1997)

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ISBN: 3991260530 bzw. 9783991260530, vermutlich in Deutsch, Bibliothek der Provinz, Taschenbuch, neu.

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Roman Scheidl - Ateliers 1982 bis 1997 ab 28 € als Taschenbuch: . . . gesehen und fotografiert von Johann Klinger. 1. Aufl.. Aus dem Bereich: Bücher, Kunst & Musik,.
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