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Gartendenkmalpflege in der DDR: Handlungsstrukturen und Positionen eines Fachgebiets (CGL-Studies 15)
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Bester Preis: € 51,99 (vom 01.10.2017)Gartendenkmalpflege in der DDR - Handlungsstrukturen und Positionen eines Fachgebiets
ISBN: 9783960910046 bzw. 3960910045, in Deutsch, Akademische Verlagsgemeinschaft München, neu, E-Book, elektronischer Download.
Der Muskauer und der Branitzer Park, die Schlossgärten von Rheinsberg, Güstrow, Großsedlitz oder Pillnitz, die Parks des klassischen Weimar und des aufklärerischen Dessau-Wörlitzer Gartenreichs, Sanssouci natürlich und der Babelsberger Park - die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Herausragende Gartenkunstwerke gehören ebenso dazu wie die große Masse der Gärten, Parks und des Stadtgrüns von regionaler Bedeutung, die für das Gesamtbild unseres Gartenerbes so unerlässlich sind. Dass es sie als vergängliche, der kontinuierlichen Pflege und Wiederherstellung bedürftige Kunstwerke auf dem früheren Gebiet des ostdeutschen Staates bis heute zu bestaunen gibt, verdanken sie in nicht unerheblichem Maße den denkmalpflegerischen Aktivitäten von der Nachkriegszeit bis zur Friedlichen Revolution von 1989/90. Das Buch spürt diesem Handeln auf zwei Ebenen nach. Im ersten Teil sind es die Handlungsstrukturen, die für die Etablierung dieses Spezialgebietes der Denkmalpflege grundlegend waren. Fragen der Gesetzgebung werden dabei ebenso behandelt wie die Schritte seiner frühzeitigen Institutionalisierung. Ehrenamtlichen Aktivitäten, für die langsame Entfaltung der von den staatlichen Organen zunächst kaum beachteten Gartendenkmalpflege äußerst bedeutsam, wird der ihnen gebührende Raum zuteil. Im zweiten Teil gilt das Interesse des Autors inhaltlichen Fragen: Welche Ansichten und Methoden traten im Umgang mit dem Gartenerbe zutage, wie haben sie sich entwickelt? Das Buch zeichnet den Weg von freien, schöpferischen Auffassungen hin zu einer wissenschaftlich fundierten, dem Zeugniswert der Parks und Gärten verpflichteten Denkmalpflege - der das Streben nach der Schönheit der Parks und Gärten nie abhanden kam. Eingehend werden die Ansätze zu einer Theorie der Gartendenkmalpflege als Grundlage praktischen Handelns in den Objekten beleuchtet. Dr.-Ing. Peter Fibich (geb. 1968) studierte nach einem einjährigen Vorpraktikum in einem Landschaftsbaubetrieb von 1990 bis 1995 Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität Dresden. Anschließend legte er eine Dissertation über die landschaftsarchitektonische Gestaltung von Gedenkstätten für NS-Verfolgte im Nachkriegsdeutschland vor. Seit 1998 ist Peter Fibich freiberuflich als Landschaftsarchitekt und Gartenhistoriker tätig. Von ihm gibt es zahlreiche Publikationen zur jüngeren Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der Landschaftsarchitektur. Von 2001 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am heutigen Institut für Landschaftsarchitektur der Leibniz-Universität Hannover im Rahmen eines DFG-Forschungsprojektes zur Geschichte der Landschaftsarchitektur der DDR. Seit 2004 ist Peter Fibich Partner im Büro Freiraumkonzepte GbR, Bad Lausick. Der Autor ist Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen der DGGL und Mitglied des Arbeitskreises Historische Gärten der DGGL.
Gartendenkmalpflege in der DDR - Handlungsstrukturen und Positionen eines Fachgebiets
ISBN: 9783960910046 bzw. 3960910045, in Deutsch, Akademische Verlagsgemeinschaft München, neu.
Gartendenkmalpflege in der DDR: Der Muskauer und der Branitzer Park, die Schlossgärten von Rheinsberg, Güstrow, Großsedlitz oder Pillnitz, die Parks des klassischen Weimar und des aufklärerischen Dessau-Wörlitzer Gartenreichs, Sanssouci natürlich und der Babelsberger Park - die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Herausragende Gartenkunstwerke gehören ebenso dazu wie die große Masse der Gärten, Parks und des Stadtgrüns von regionaler Bedeutung, die für das Gesamtbild unseres Gartenerbes so unerlässlich sind. Dass es sie als vergängliche, der kontinuierlichen Pflege und Wiederherstellung bedürftige Kunstwerke auf dem früheren Gebiet des ostdeutschen Staates bis heute zu bestaunen gibt, verdanken sie in nicht unerheblichem Maße den denkmalpflegerischen Aktivitäten von der Nachkriegszeit bis zur Friedlichen Revolution von 1989/90. Das Buch spürt diesem Handeln auf zwei Ebenen nach. Im ersten Teil sind es die Handlungsstrukturen, die für die Etablierung dieses Spezialgebietes der Denkmalpflege grundlegend waren. Fragen der Gesetzgebung werden dabei ebenso behandelt wie die Schritte seiner frühzeitigen Institutionalisierung. Ehrenamtlichen Aktivitäten, für die langsame Entfaltung der von den `staatlichen Organen` zunächst kaum beachteten Gartendenkmalpflege äußerst bedeutsam, wird der ihnen gebührende Raum zuteil. Im zweiten Teil gilt das Interesse des Autors inhaltlichen Fragen: Welche Ansichten und Methoden traten im Umgang mit dem Gartenerbe zutage, wie haben sie sich entwickelt Das Buch zeichnet den Weg von freien, schöpferischen Auffassungen hin zu einer wissenschaftlich fundierten, dem Zeugniswert der Parks und Gärten verpflichteten Denkmalpflege - der das Streben nach der Schönheit der Parks und Gärten nie abhanden kam. Eingehend werden die Ansätze zu einer Theorie der Gartendenkmalpflege als Grundlage praktischen Handelns in den Objekten beleuchtet. Ebook.
Gartendenkmalpflege in der DDR | AVM – Akademische Verlagsgemeinschaft München | 2013
ISBN: 9783954770113 bzw. 3954770113, in Deutsch, AVM – Akademische Verlagsgemeinschaft München, neu.
Gartendenkmalpflege in der DDR
ISBN: 9783954770113 bzw. 3954770113, in Deutsch, AVM.edition, neu.
Der Muskauer und der Branitzer Park, die Schlossgärten von Rheinsberg, Güstrow, Großsedlitz oder Pillnitz, die Parks des klassischen Weimar und des aufklärerischen Dessau-Wörlitzer Gartenreichs, Sanssouci natürlich und der Babelsberger Park die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Herausragende Gartenkunstwerke gehören ebenso dazu wie die große Masse der Gärten, Parks und des Stadtgrüns von regionaler Bedeutung, die für das Gesamtbild unseres Gartenerbes so unerlässlich sind. Dass es sie als vergängliche, der kontinuierlichen Pflege und Wiederherstellung bedürftige Kunstwerke auf dem früheren Gebiet des ostdeutschen Staates bis heute zu bestaunen gibt, verdanken sie in nicht unerheblichem Maße den denkmalpflegerischen Aktivitäten von der Nachkriegszeit bis zur Friedlichen Revolution von 1989/90. Das Buch spürt diesem Handeln auf zwei Ebenen nach. Im ersten Teil sind es die Handlungsstrukturen, die für die Etablierung dieses Spezialgebietes der Denkmalpflege grundlegend waren. Fragen der Gesetzgebung werden dabei ebenso behandelt wie die Schritte seiner frühzeitigen Institutionalisierung. Ehrenamtlichen Aktivitäten, für die langsame Entfaltung der von den staatlichen Organen zunächst kaum beachteten Gartendenkmalpflege äußerst bedeutsam, wird der ihnen gebührende Raum zuteil. Im zweiten Teil gilt das Interesse des Autors inhaltlichen Fragen: Welche Ansichten und Methoden traten im Umgang mit dem Gartenerbe zutage, wie haben sie sich entwickelt? Das Buch zeichnet den Weg von freien, schöpferischen Auffassungen hin zu einer wissenschaftlich fundierten, dem Zeugniswert der Parks und Gärten verpflichteten Denkmalpflege der das Streben nach der Schönheit der Parks und Gärten nie abhanden kam. Eingehend werden die Ansätze zu einer Theorie der Gartendenkmalpflege als Grundlage praktischen Handelns in den Objekten beleuchtet. Die Nutzungsformen der historischen Anlagen lassen gesellschaftsspezifische Eigenschaften ebenso deutlich hervortreten wie das Thema der Öffentlichkeitsarbeit. Auch die immer wiederkehrenden Versuche einer Klassifizierung der Gartendenkmale verrät über seine Werthierarchien viel von den staatlichen Ambitionen, historische Gärten politisch zu instrumentalisieren: Was freilich weitgehend misslang. Ebenso fügt das Thema der internationalen und innerdeutschen Beziehungen dieses Fachgebietes der Zeitgeschichte der DDR eine weitere, bezeichnende Facette hinzu. Das Buch bietet einen Überblick über die vielfältige Entwicklung eines kleinen, eher am Rande des staatlichen Interesses agierenden Fachgebietes. Zugunsten dieses Gesamtbildes bleibt zu den einzelnen Objekten, Vorgängen und Personen viel Raum zur weiterführenden Forschung.
Gartendenkmalpflege in der DDR - Handlungsstrukturen und Positionen eines Fachgebiets. Hrsg.: Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover
ISBN: 9783954770113 bzw. 3954770113, in Deutsch, AVM.Edition, gebundenes Buch, neu.
Gartendenkmalpflege in der DDR: Der Muskauer und der Branitzer Park, die Schlossgärten von Rheinsberg, Güstrow, Großsedlitz oder Pillnitz, die Parks des klassischen Weimar und des aufklärerischen Dessau-Wörlitzer Gartenreichs, Sanssouci natürlich und der Babelsberger Park die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Herausragende Gartenkunstwerke gehören ebenso dazu wie die große Masse der Gärten, Parks und des Stadtgrüns von regionaler Bedeutung, die für das Gesamtbild unseres Gartenerbes so unerlässlich sind. Dass es sie als vergängliche, der kontinuierlichen Pflege und Wiederherstellung bedürftige Kunstwerke auf dem früheren Gebiet des ostdeutschen Staates bis heute zu bestaunen gibt, verdanken sie in nicht unerheblichem Maße den denkmalpflegerischen Aktivitäten von der Nachkriegszeit bis zur Friedlichen Revolution von 1989/90. Das Buch spürt diesem Handeln auf zwei Ebenen nach. Im ersten Teil sind es die Handlungsstrukturen, die für die Etablierung dieses Spezialgebietes der Denkmalpflege grundlegend waren. Fragen der Gesetzgebung werden dabei ebenso behandelt wie die Schritte seiner frühzeitigen Institutionalisierung. Ehrenamtlichen Aktivitäten, für die langsame Entfaltung der von den staatlichen Organen zunächst kaum beachteten Gartendenkmalpflege äußerst bedeutsam, wird der ihnen gebührende Raum zuteil. Im zweiten Teil gilt das Interesse des Autors inhaltlichen Fragen: Welche Ansichten und Methoden traten im Umgang mit dem Gartenerbe zutage, wie haben sie sich entwickelt Das Buch zeichnet den Weg von freien, schöpferischen Auffassungen hin zu einer wissenschaftlich fundierten, dem Zeugniswert der Parks und Gärten verpflichteten Denkmalpflege der das Streben nach der Schönheit der Parks und Gärten nie abhanden kam. Eingehend werden die Ansätze zu einer Theorie der Gartendenkmalpflege als Grundlage praktischen Handelns in den Objekten beleuchtet. Die Nutzungsformen der historischen Anlagen lassen gesellschaftsspezifische Eigenschaften ebenso deutlich hervortreten wie das Thema der Öffentlichkeitsarbeit. Auch die immer wiederkehrenden Versuche einer Klassifizierung der Gartendenkmale verrät über seine Werthierarchien viel von den staatlichen Ambitionen, historische Gärten politisch zu instrumentalisieren: Was freilich weitgehend misslang. Ebenso fügt das Thema der internationalen und innerdeutschen Beziehungen dieses Fachgebietes der Zeitgeschichte der DDR eine weitere, bezeichnende Facette hinzu. Das Buch bietet einen Überblick über die vielfältige Entwicklung eines kleinen, eher am Rande des staatlichen Interesses agierenden Fachgebietes. Zugunsten dieses Gesamtbildes bleibt zu den einzelnen Objekten, Vorgängen und Personen viel Raum zur weiterführenden Forschung. Buch.
Gartendenkmalpflege in der DDR (1975)
ISBN: 9783954770113 bzw. 3954770113, in Deutsch, neu.
Publisher/Verlag: AVM.edition | Handlungsstrukturen und Positionen eines Fachgebiets. Hrsg.: Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover | Der Muskauer und der Branitzer Park, die Schlossgärten von Rheinsberg, Güstrow, Großsedlitz oder Pillnitz, die Parks des klassischen Weimar und des aufklärerischen Dessau-Wörlitzer Gartenreichs, Sanssouci natürlich und der Babelsberger Park die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Herausragende Gartenkunstwerke gehören ebenso dazu wie die große Masse der Gärten, Parks und des Stadtgrüns von regionaler Bedeutung, die für das Gesamtbild unseres Gartenerbes so unerlässlich sind. Dass es sie als vergängliche, der kontinuierlichen Pflege und Wiederherstellung bedürftige Kunstwerke auf dem früheren Gebiet des ostdeutschen Staates bis heute zu bestaunen gibt, verdanken sie in nicht unerheblichem Maße den denkmalpflegerischen Aktivitäten von der Nachkriegszeit bis zur Friedlichen Revolution von 1989/90. Das Buch spürt diesem Handeln auf zwei Ebenen nach. Im ersten Teil sind es die Handlungsstrukturen, die für die Etablierung dieses Spezialgebietes der Denkmalpflege grundlegend waren. Fragen der Gesetzgebung werden dabei ebenso behandelt wie die Schritte seiner frühzeitigen Institutionalisierung. Ehrenamtlichen Aktivitäten, für die langsame Entfaltung der von den staatlichen Organen zunächst kaum beachteten Gartendenkmalpflege äußerst bedeutsam, wird der ihnen gebührende Raum zuteil. Im zweiten Teil gilt das Interesse des Autors inhaltlichen Fragen: Welche Ansichten und Methoden traten im Umgang mit dem Gartenerbe zutage, wie haben sie sich entwickelt? Das Buch zeichnet den Weg von freien, schöpferischen Auffassungen hin zu einer wissenschaftlich fundierten, dem Zeugniswert der Parks und Gärten verpflichteten Denkmalpflege der das Streben nach der Schönheit der Parks und Gärten nie abhanden kam. Eingehend werden die Ansätze zu einer Theorie der Gartendenkmalpflege als Grundlage praktischen Handelns in den Objekten beleuchtet. Die Nutzungsformen der historischen Anlagen lassen gesellschaftsspezifische Eigenschaften ebenso deutlich hervortreten wie das Thema der Öffentlichkeitsarbeit. Auch die immer wiederkehrenden Versuche einer Klassifizierung der Gartendenkmale verrät über seine Werthierarchien viel von den staatlichen Ambitionen, historische Gärten politisch zu instrumentalisieren: Was freilich weitgehend misslang. Ebenso fügt das Thema der internationalen und innerdeutschen Beziehungen dieses Fachgebietes der Zeitgeschichte der DDR eine weitere, bezeichnende Facette hinzu. Das Buch bietet einen Überblick über die vielfältige Entwicklung eines kleinen, eher am Rande des staatlichen Interesses agierenden Fachgebietes. Zugunsten dieses Gesamtbildes bleibt zu den einzelnen Objekten, Vorgängen und Personen viel Raum zur weiterführenden Forschung. | Inhaltsverzeichnis Prof. Dr. Joachim Wolschke-Bulmahn: Vorwort Einführung Handlungsstrukturen Institutionalisierung und Gesetzgebung Gesetzliche Grundlagen in den 1950er Jahren Erste Schritte zur Institutionalisierung Landesämter versus Institut für Denkmalpflege bis 1961 Exkurs: Hermann Schüttaufs Wirken für historische Gärten Die Denkmalschutz-Verordnung und das Institut für Denkmalpflege 1961 1975 Das Institut für Denkmalpflege nach Inkrafttreten des Denkmalpflegegesetzes von 1975 Staatliche Verwaltungen von Schlössern und Gärten Ehrenamtliche Bemühungen um historische Gärten Gartendenkmalpflege im Kulturbund der DDR Die Parkaktive im Kulturbund Der Zentrale Fachausschuss Denkmale der Landschafts- und Gartengestaltung Aus- und Weiterbildung von Gartendenkmalpflegern Positionen Funktionen historischer Gärten in der DDR Die Kulturpark-Idee und ihre Auswirkungen auf historische Parks Positionen der Gartendenkmalpflege zur Nutzung historischer Parks Erholungsnutzung Sport- und Spielfunktionen Bildung und Erziehung Kulturveranstaltungen Wirtschaftliche Nutzung Vandalismus und Nutzungsschäden Erfassung historischer Gärt.
CGL-Studies: Gartendenkmalpflege in der DDR - Handlungsstrukturen und Positionen eines Fachgebiets. Hrsg.: Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover (2013)
ISBN: 9783954770113 bzw. 3954770113, in Deutsch, AVM Akademische Verlagsgemeinschaft AVM.edition, neu.
Syndikat Buchdienst, [4235284].
AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: Der Muskauer und der Branitzer Park, die Schlossgärten von Rheinsberg, Güstrow, Großsedlitz oder Pillnitz, die Parks des klassischen Weimar und des aufklärerischen Dessau-Wörlitzer Gartenreichs, Sanssouci natürlich und der Babelsberger Park die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Herausragende Gartenkunstwerke gehören ebenso dazu wie die große Masse der Gärten, Parks und des Stadtgrüns von regionaler Bedeutung, die für das Gesamtbild unseres Gartenerbes so unerlässlich sind. Dass es sie als vergängliche, der kontinuierlichen Pflege und Wiederherstellung bedürftige Kunstwerke auf dem früheren Gebiet des ostdeutschen Staates bis heute zu bestaunen gibt, verdanken sie in nicht unerheblichem Maße den denkmalpflegerischen Aktivitäten von der Nachkriegszeit bis zur Friedlichen Revolution von 1989/90. Das Buch spürt diesem Handeln auf zwei Ebenen nach. Im ersten Teil sind es die Handlungsstrukturen, die für die Etablierung dieses Spezialgebietes der Denkmalpflege grundlegend waren. Fragen der Gesetzgebung werden dabei ebenso behandelt wie die Schritte seiner frühzeitigen Institutionalisierung. Ehrenamtlichen Aktivitäten, für die langsame Entfaltung der von den staatlichen Organen zunächst kaum beachteten Gartendenkmalpflege äußerst bedeutsam, wird der ihnen gebührende Raum zuteil. Im zweiten Teil gilt das Interesse des Autors inhaltlichen Fragen: Welche Ansichten und Methoden traten im Umgang mit dem Gartenerbe zutage, wie haben sie sich entwickelt? Das Buch zeichnet den Weg von freien, schöpferischen Auffassungen hin zu einer wissenschaftlich fundierten, dem Zeugniswert der Parks und Gärten verpflichteten Denkmalpflege der das Streben nach der Schönheit der Parks und Gärten nie abhanden kam. Eingehend werden die Ansätze zu einer Theorie der Gartendenkmalpflege als Grundlage praktischen Handelns in den Objekten beleuchtet. Die Nutzungsformen der historischen Anlagen lassen gesellschaftsspezifische Eigenschaften ebenso deutlich hervortreten wie das Thema der Öffentlichkeitsarbeit. Auch die immer wiederkehrenden Versuche einer Klassifizierung der Gartendenkmale verrät über seine Werthierarchien viel von den staatlichen Ambitionen, historische Gärten politisch zu instrumentalisieren: Was freilich weitgehend misslang. Ebenso fügt das Thema der internationalen und innerdeutschen Beziehungen dieses Fachgebietes der Zeitgeschichte der DDR eine weitere, bezeichnende Facette hinzu. Das Buch bietet einen Überblick über die vielfältige Entwicklung eines kleinen, eher am Rande des staatlichen Interesses agierenden Fachgebietes. Zugunsten dieses Gesamtbildes bleibt zu den einzelnen Objekten, Vorgängen und Personen viel Raum zur weiterführenden Forschung. INHALT: InhaltsverzeichnisProf. Dr. Joachim Wolschke-Bulmahn: VorwortEinführungHandlungsstrukturenInstitutionalisierung und GesetzgebungGesetzliche Grundlagen in den 1950er JahrenErste Schritte zur InstitutionalisierungLandesämter versus Institut für Denkmalpflege bis 1961Exkurs: Hermann Schüttaufs Wirken für historische GärtenDie Denkmalschutz-Verordnung und das Institut für Denkmalpflege 1961 1975Das Institut für Denkmalpflege nach Inkrafttreten des Denkmalpflegegesetzes von 1975Staatliche Verwaltungen von Schlössern und GärtenEhrenamtliche Bemühungen um historische GärtenGartendenkmalpflege im Kulturbund der DDRDie Parkaktive im KulturbundDer Zentrale Fachausschuss Denkmale der Landschafts- und Gartengestaltung Aus- und Weiterbildung von GartendenkmalpflegernPositionenFunktionen historischer Gärten in der DDRDie Kulturpark-Idee und ihre Auswirkungen auf historische ParksPositionen der Gartendenkmalpflege zur Nutzung historischer ParksErholungsnutzungSport- und SpielfunktionenBildung und ErziehungKulturveranstaltungenWirtschaftliche NutzungVandalismus und NutzungsschädenErfassung historischer Gärten und ParksKlassifikation der GartendenkmaleEine Werthierarchie für GartendenkmaleInhaltliche Aspekte der KlassifikationTheorie und Praxis der GartendenkmalpflegeBegriffsdefinitionenTendenzen schöpferischer Gartendenkmalpflege Wissenschaftliche Methoden in der GartendenkmalpflegeÖffentlichkeitsarbeitPublikationenTagungen und SeminareAusstellungen und andere Formen der ÖffentlichkeitsarbeitInternationale und innerdeutsche BeziehungenKontakte ins westliche AuslandBeziehungen ins sozialistische AuslandResümeeAnhangAbkürzungenLiteraturverzeichnisGesetze und VerordnungenQellenverzeichnisAbbildungsnachweisDer Autor, Buch, gebundene Ausgabe.
Gartendenkmalpflege in der DDR: Handlungsstrukturen und Positionen eines Fachgebiets (CGL-Studies 15) (2013)
ISBN: 9783960910046 bzw. 3960910045, in Deutsch, 328 Seiten, Akademische Verlagsgemeinschaft München, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
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ISBN: 9783960910046 bzw. 3960910045, in Deutsch, Akademische Verlagsgemeinschaft München, neu, E-Book.