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ISBN: 9783960230403

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9783960230403 - Häusl, Maria, Stefan Horlacher Sonja Koch (Hrsg.) u. a: Armut - Gender-Perspektiven ihrer Bewältigung in Geschichte und Gegenwart. Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Literatur ; Band 10.
Häusl, Maria, Stefan Horlacher Sonja Koch (Hrsg.) u. a

Armut - Gender-Perspektiven ihrer Bewältigung in Geschichte und Gegenwart. Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Literatur ; Band 10. (2016)

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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Leipzig, Leipziger Universitätsverlag, 2016, 428 S., Abb.; 21 cm Originalbroschur. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Armut hat viele Gesichter: als Prekariat in den modernen Arbeitsgesellschaften, als Begleiterscheinung von Migration, wirtschaftlicher Globalisierung oder als sogenannte gläserne Decke bei Bildungszugängen. Geschlecht wirkt auf die Wahrnehmung und Bewertung von Armutsphänomenen, auf die Ursachen und Mechanismen ihrer Produktion sowie auf ihre Bewältigung. Umgekehrt haben verschiedene Facetten von Armut auch Einfluss auf die Codierung von Geschlecht. Die Beiträge, die einen Durchgang von der Antike bis in die Gegenwart bieten, machen die wechselweise ? je historisch und medial dimensionierte ? Interferenz von Armut und Geschlecht eindrücklich sichtbar. So stellen sich für Männer und Frauen manche Ausprägungen von Armut gleich, andere aber verschieden dar, je nachdem wie für Frauen und Männer der Zugang zu den materiellen und gesellschaftlichen Ressourcen geregelt bzw. eingeschränkt ist. In fast allen geschichtlichen Epochen generieren Weiblichkeitsstereotype zusätzliche Armutsgefährdungen für Frauen. Armut entsteht nicht nur durch Ungleichheit befördernde Strukturen des Wirtschaftssektors oder des sozialen Bereiches, sondern ist wesentlich auch von kulturellen Praktiken und von auf der Ebene des Symbolsystems vermittelten und auf das Selbstverständnis der Menschen wirkenden Einstellungen und Haltungen abhängig. Armut ist also nur so gut zu bewältigen, wie es einer Gesellschaft gelingt, Ungleichheit verfestigenden Stereotypen und eben auch Geschlechterstereotypen entgegenzuwirken. Literatur und kulturelle Medien, die die Durchkreuzung und die Auflösung der Stereotype erzählen oder ästhetisch inszenieren, eröffnen daher Perspektiven für die Bewältigung von Armut. - Inhalt: Klaus Dörre: Die neue Unterklasse. Armut, Ausbeutung und soziale Reproduktion in der prekären Vollerwerbsgesellschaft -- Jenny Roth: Reproduktion von sozialer Ungleichheit durch Stereotype -- Maria Häusl/Hildegard König: Eine Handvoll Mehl im Topf - Armut und Geschlecht in der Bibel und in antiken christlichen Quellen --Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah: .Mich dorinnen gnedigst zuerhaltten.? Frauen und Männer in Dresdner Fürsorgeeinrichtungen der Frühen Neuzeit -- Magdalena Gehring: Weibliche Armut und ihre Bekämpfung durch den Allgemeinen Deutschen Frauenverein am Beispiel der,Hilfe zur Selbsthilfe' -- Peggy Renger-Berka: Zwischen Ehelosigkeit, Berufstätigkeit und Selbstverleugnung. Evangelische Diakonissen im 19. Jahrhundert -- Dorothea Eickemeyer: Zwischen Verwahrlosungs- und Hygienediskurs -Krippen in Deutschland im 19. und frühen 20. Jahrhundert -- Gudrun Loster-Schneider: Genderfizierte Armutsrisiken in deutschsprachigen Romanen 1800/1900 -- Katja Kanzler: Factory Girls: Gender, Klasse und die Angst vor Proletarisierung in Darstellungen US-amerikanischer Fabrikarbeiterinnen, 1820-1850 -- Walter Schmitz: Das Mutterrecht der Revolution: Mythos, Weiblichkeit und partiarchalische Projektion in Gerhart Hauptmanns naturalistischem Werk -- Dolors Sabate Planes: "...es ist wohl nur noch eine Zeitfrage, dass die schwarzen Frauen Afrikas eines Tages ihre Nasenringe ausziehen...?: Gender und Armut in Erna Pinners Reisebericht 'Ich reise durch die Welt' -- Bettina Jansen: Vom verarmten Außenseitertum zur orientierungslosen Mittelschicht: Männlichkeitsentwürfe in der black British short story -- Wieland Schwanebeck: Es war einmal ein armer Mann: Zur Konstruktion von Männlichkeit in der klassischen Erzählgrammatik -- Claudia Müller: Fat Poor Moms. Die Figur der dicken, armen Mutter in der US-amerikanischen Populärkultur -- Elisabeth Tiller: Armut und Emigration. Melania G. Mazzuccos Vita (2003) -- Roswitha Böhm: ?lls appellent ca 'Alternance, êquilibrage et compétence'" - Gender und Prekarität in der französischen Gegenwartsliteratur. ISBN 9783960230403Gender [Allgemeines, Wissenschaft] _.
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428 S., Abb.; 21 cm Originalbroschur. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Armut hat viele Gesichter: als Prekariat in den modernen Arbeitsgesellschaften, als Begleiterscheinung von Migration, wirtschaftlicher Globalisierung oder als sogenannte gläserne Decke bei Bildungszugängen. Geschlecht wirkt auf die Wahrnehmung und Bewertung von Armutsphänomenen, auf die Ursachen und Mechanismen ihrer Produktion sowie auf ihre Bewältigung. Umgekehrt haben verschiedene Facetten von Armut auch Einfluss auf die Codierung von Geschlecht. Die Beiträge, die einen Durchgang von der Antike bis in die Gegenwart bieten, machen die wechselweise – je historisch und medial dimensionierte – Interferenz von Armut und Geschlecht eindrücklich sichtbar. So stellen sich für Männer und Frauen manche Ausprägungen von Armut gleich, andere aber verschieden dar, je nachdem wie für Frauen und Männer der Zugang zu den materiellen und gesellschaftlichen Ressourcen geregelt bzw. eingeschränkt ist. In fast allen geschichtlichen Epochen generieren Weiblichkeitsstereotype zusätzliche Armutsgefährdungen für Frauen. Armut entsteht nicht nur durch Ungleichheit befördernde Strukturen des Wirtschaftssektors oder des sozialen Bereiches, sondern ist wesentlich auch von kulturellen Praktiken und von auf der Ebene des Symbolsystems vermittelten und auf das Selbstverständnis der Menschen wirkenden Einstellungen und Haltungen abhängig. Armut ist also nur so gut zu bewältigen, wie es einer Gesellschaft gelingt, Ungleichheit verfestigenden Stereotypen und eben auch Geschlechterstereotypen entgegenzuwirken. Literatur und kulturelle Medien, die die Durchkreuzung und die Auflösung der Stereotype erzählen oder ästhetisch inszenieren, eröffnen daher Perspektiven für die Bewältigung von Armut. - Inhalt: Klaus Dörre: Die neue Unterklasse. Armut, Ausbeutung und soziale Reproduktion in der prekären Vollerwerbsgesellschaft -- Jenny Roth: Reproduktion von sozialer Ungleichheit durch Stereotype -- Maria Häusl/Hildegard König: Eine Handvoll Mehl im Topf - Armut und Geschlecht in der Bibel und in antiken christlichen Quellen --Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah: .Mich dorinnen gnedigst zuerhaltten.“ Frauen und Männer in Dresdner Fürsorgeeinrichtungen der Frühen Neuzeit -- Magdalena Gehring: Weibliche Armut und ihre Bekämpfung durch den Allgemeinen Deutschen Frauenverein am Beispiel der,Hilfe zur Selbsthilfe' -- Peggy Renger-Berka: Zwischen Ehelosigkeit, Berufstätigkeit und Selbstverleugnung. Evangelische Diakonissen im 19. Jahrhundert -- Dorothea Eickemeyer: Zwischen Verwahrlosungs- und Hygienediskurs -Krippen in Deutschland im 19. und frühen 20. Jahrhundert -- Gudrun Loster-Schneider: Genderfizierte Armutsrisiken in deutschsprachigen Romanen 1800/1900 -- Katja Kanzler: Factory Girls: Gender, Klasse und die Angst vor Proletarisierung in Darstellungen US-amerikanischer Fabrikarbeiterinnen, 1820-1850 -- Walter Schmitz: Das Mutterrecht der Revolution: Mythos, Weiblichkeit und partiarchalische Projektion in Gerhart Hauptmanns naturalistischem Werk -- Dolors Sabate Planes: "...es ist wohl nur noch eine Zeitfrage, dass die schwarzen Frauen Afrikas eines Tages ihre Nasenringe ausziehen...“: Gender und Armut in Erna Pinners Reisebericht 'Ich reise durch die Welt' -- Bettina Jansen: Vom verarmten Außenseitertum zur orientierungslosen Mittelschicht: Männlichkeitsentwürfe in der black British short story -- Wieland Schwanebeck: Es war einmal ein armer Mann: Zur Konstruktion von Männlichkeit in der klassischen Erzählgrammatik -- Claudia Müller: Fat Poor Moms. Die Figur der dicken, armen Mutter in der US-amerikanischen Populärkultur -- Elisabeth Tiller: Armut und Emigration. Melania G. Mazzuccos Vita (2003) -- Roswitha Böhm: „lls appellent ca 'Alternance, êquilibrage et compétence'" - Gender und Prekarität in der französischen Gegenwartsliteratur. ISBN 9783960230403, 2016. gebraucht; gut, 783g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
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428 S., Abb. 21 cm Originalbroschur. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Armut hat viele Gesichter: als Prekariat in den modernen Arbeitsgesellschaften, als Begleiterscheinung von Migration, wirtschaftlicher Globalisierung oder als sogenannte gläserne Decke bei Bildungszugängen. Geschlecht wirkt auf die Wahrnehmung und Bewertung von Armutsphänomenen, auf die Ursachen und Mechanismen ihrer Produktion sowie auf ihre Bewältigung. Umgekehrt haben verschiedene Facetten von Armut auch Einfluss auf die Codierung von Geschlecht. Die Beiträge, die einen Durchgang von der Antike bis in die Gegenwart bieten, machen die wechselweise je historisch und medial dimensionierte Interferenz von Armut und Geschlecht eindrücklich sichtbar. So stellen sich für Männer und Frauen manche Ausprägungen von Armut gleich, andere aber verschieden dar, je nachdem wie für Frauen und Männer der Zugang zu den materiellen und gesellschaftlichen Ressourcen geregelt bzw. eingeschränkt ist. In fast allen geschichtlichen Epochen generieren Weiblichkeitsstereotype zusätzliche Armutsgefährdungen für Frauen. Armut entsteht nicht nur durch Ungleichheit befördernde Strukturen des Wirtschaftssektors oder des sozialen Bereiches, sondern ist wesentlich auch von kulturellen Praktiken und von auf der Ebene des Symbolsystems vermittelten und auf das Selbstverständnis der Menschen wirkenden Einstellungen und Haltungen abhängig. Armut ist also nur so gut zu bewältigen, wie es einer Gesellschaft gelingt, Ungleichheit verfestigenden Stereotypen und eben auch Geschlechterstereotypen entgegenzuwirken. Literatur und kulturelle Medien, die die Durchkreuzung und die Auflösung der Stereotype erzählen oder ästhetisch inszenieren, eröffnen daher Perspektiven für die Bewältigung von Armut. - Inhalt: Klaus Dörre: Die neue Unterklasse. Armut, Ausbeutung und soziale Reproduktion in der prekären Vollerwerbsgesellschaft -- Jenny Roth: Reproduktion von sozialer Ungleichheit durch Stereotype -- Maria Häusl/Hildegard König: Eine Handvoll Mehl im Topf - Armut und Geschlecht in der Bibel und in antiken christlichen Quellen --Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah: .Mich dorinnen gnedigst zuerhaltten. Frauen und Männer in Dresdner Fürsorgeeinrichtungen der Frühen Neuzeit -- Magdalena Gehring: Weibliche Armut und ihre Bekämpfung durch den Allgemeinen Deutschen Frauenverein am Beispiel der,Hilfe zur Selbsthilfe' -- Peggy Renger-Berka: Zwischen Ehelosigkeit, Berufstätigkeit und Selbstverleugnung. Evangelische Diakonissen im 19. Jahrhundert -- Dorothea Eickemeyer: Zwischen Verwahrlosungs- und Hygienediskurs -Krippen in Deutschland im 19. und frühen 20. Jahrhundert -- Gudrun Loster-Schneider: Genderfizierte Armutsrisiken in deutschsprachigen Romanen 1800/1900 -- Katja Kanzler: Factory Girls: Gender, Klasse und die Angst vor Proletarisierung in Darstellungen US-amerikanischer Fabrikarbeiterinnen, 1820-1850 -- Walter Schmitz: Das Mutterrecht der Revolution: Mythos, Weiblichkeit und partiarchalische Projektion in Gerhart Hauptmanns naturalistischem Werk -- Dolors Sabate Planes: "...es ist wohl nur noch eine Zeitfrage, dass die schwarzen Frauen Afrikas eines Tages ihre Nasenringe ausziehen...: Gender und Armut in Erna Pinners Reisebericht 'Ich reise durch die Welt' -- Bettina Jansen: Vom verarmten Außenseitertum zur orientierungslosen Mittelschicht: Männlichkeitsentwürfe in der black British short story -- Wieland Schwanebeck: Es war einmal ein armer Mann: Zur Konstruktion von Männlichkeit in der klassischen Erzählgrammatik -- Claudia Müller: Fat Poor Moms. Die Figur der dicken, armen Mutter in der US-amerikanischen Populärkultur -- Elisabeth Tiller: Armut und Emigration. Melania G. Mazzuccos Vita (2003) -- Roswitha Böhm: lls appellent ca 'Alternance, êquilibrage et compétence'" - Gender und Prekarität in der französischen Gegenwartsliteratur. ISBN 9783960230403, 2016. gebraucht gut, 783g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
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9783960230403 - Häusl, Maria, Stefan Horlacher Sonja Koch (Hrsg.) u. a.: Armut - Gender-Perspektiven ihrer Bewältigung in Geschichte und Gegenwart. Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Literatur Band 10.
Häusl, Maria, Stefan Horlacher Sonja Koch (Hrsg.) u. a.

Armut - Gender-Perspektiven ihrer Bewältigung in Geschichte und Gegenwart. Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Literatur Band 10. (2016)

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428 S., Abb. 21 cm Originalbroschur. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Armut hat viele Gesichter: als Prekariat in den modernen Arbeitsgesellschaften, als Begleiterscheinung von Migration, wirtschaftlicher Globalisierung oder als sogenannte gläserne Decke bei Bildungszugängen. Geschlecht wirkt auf die Wahrnehmung und Bewertung von Armutsphänomenen, auf die Ursachen und Mechanismen ihrer Produktion sowie auf ihre Bewältigung. Umgekehrt haben verschiedene Facetten von Armut auch Einfluss auf die Codierung von Geschlecht. Die Beiträge, die einen Durchgang von der Antike bis in die Gegenwart bieten, machen die wechselweise je historisch und medial dimensionierte Interferenz von Armut und Geschlecht eindrücklich sichtbar. So stellen sich für Männer und Frauen manche Ausprägungen von Armut gleich, andere aber verschieden dar, je nachdem wie für Frauen und Männer der Zugang zu den materiellen und gesellschaftlichen Ressourcen geregelt bzw. eingeschränkt ist. In fast allen geschichtlichen Epochen generieren Weiblichkeitsstereotype zusätzliche Armutsgefährdungen für Frauen. Armut entsteht nicht nur durch Ungleichheit befördernde Strukturen des Wirtschaftssektors oder des sozialen Bereiches, sondern ist wesentlich auch von kulturellen Praktiken und von auf der Ebene des Symbolsystems vermittelten und auf das Selbstverständnis der Menschen wirkenden Einstellungen und Haltungen abhängig. Armut ist also nur so gut zu bewältigen, wie es einer Gesellschaft gelingt, Ungleichheit verfestigenden Stereotypen und eben auch Geschlechterstereotypen entgegenzuwirken. Literatur und kulturelle Medien, die die Durchkreuzung und die Auflösung der Stereotype erzählen oder ästhetisch inszenieren, eröffnen daher Perspektiven für die Bewältigung von Armut. - Inhalt: Klaus Dörre: Die neue Unterklasse. Armut, Ausbeutung und soziale Reproduktion in der prekären Vollerwerbsgesellschaft -- Jenny Roth: Reproduktion von sozialer Ungleichheit durch Stereotype -- Maria Häusl/Hildegard König: Eine Handvoll Mehl im Topf - Armut und Geschlecht in der Bibel und in antiken christlichen Quellen --Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah: .Mich dorinnen gnedigst zuerhaltten. Frauen und Männer in Dresdner Fürsorgeeinrichtungen der Frühen Neuzeit -- Magdalena Gehring: Weibliche Armut und ihre Bekämpfung durch den Allgemeinen Deutschen Frauenverein am Beispiel der,Hilfe zur Selbsthilfe' -- Peggy Renger-Berka: Zwischen Ehelosigkeit, Berufstätigkeit und Selbstverleugnung. Evangelische Diakonissen im 19. Jahrhundert -- Dorothea Eickemeyer: Zwischen Verwahrlosungs- und Hygienediskurs -Krippen in Deutschland im 19. und frühen 20. Jahrhundert -- Gudrun Loster-Schneider: Genderfizierte Armutsrisiken in deutschsprachigen Romanen 1800/1900 -- Katja Kanzler: Factory Girls: Gender, Klasse und die Angst vor Proletarisierung in Darstellungen US-amerikanischer Fabrikarbeiterinnen, 1820-1850 -- Walter Schmitz: Das Mutterrecht der Revolution: Mythos, Weiblichkeit und partiarchalische Projektion in Gerhart Hauptmanns naturalistischem Werk -- Dolors Sabate Planes: "...es ist wohl nur noch eine Zeitfrage, dass die schwarzen Frauen Afrikas eines Tages ihre Nasenringe ausziehen...: Gender und Armut in Erna Pinners Reisebericht 'Ich reise durch die Welt' -- Bettina Jansen: Vom verarmten Außenseitertum zur orientierungslosen Mittelschicht: Männlichkeitsentwürfe in der black British short story -- Wieland Schwanebeck: Es war einmal ein armer Mann: Zur Konstruktion von Männlichkeit in der klassischen Erzählgrammatik -- Claudia Müller: Fat Poor Moms. Die Figur der dicken, armen Mutter in der US-amerikanischen Populärkultur -- Elisabeth Tiller: Armut und Emigration. Melania G. Mazzuccos Vita (2003) -- Roswitha Böhm: lls appellent ca 'Alternance, êquilibrage et compétence'" - Gender und Prekarität in der französischen Gegenwartsliteratur. ISBN 9783960230403, 2016. gebraucht gut, 783g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
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