Der Völkermord von Ruanda im Jahr 1994: Rolle und Einfluss der auf die Geschehnisse vor und während des Genozids
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Sebastian Runkel

Der Völkermord von Ruanda im Jahr 1994: Rolle und Einfluss der auf die Geschehnisse vor und während des Genozids (2015)

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ISBN: 9783959346870 bzw. 3959346875, in Deutsch, Diplomica Verlag Jun 2015, Taschenbuch, neu.

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Neuware - Der Völkermord von Ruanda im Jahr 1994 beinhaltet umfangreiche Gewalttaten, die am 6. April begannen und bis Mitte Juli desselben Jahres andauerten. Nachbarn und Bekannte, die mit ihren Opfern jahrzehntelang in Frieden zusammengelebt hatten und sozial verbunden waren, begannen, diese auf brutalste Weise abzuschlachten. Kennzeichnend für den Genozid in Ruanda ist die soziale Nähe zwischen Opfern und Tätern ebenso wie die unmittelbare körperliche Nähe im Moment des Tötens. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwiefern die Medien einen Einfluss auf die Geschehnisse vor und während des Völkermordes hatten. Dass dieser Einfluss vorhanden war, wird kaum angezweifelt. Die Frage ist vielmehr, wie groß er war. Diese Forschungskontroverse produziert momentan ein weites Spektrum von Vorschlägen. In Filmen, in denen der Genozid thematisiert wird, kommt den Medien und vor allem dem Radio eine sehr große Bedeutung zu. Ebenso spielt das Radio in den politischen Diskussionen um die Frage, wie solche Vorkommnisse in Zukunft verhindert werden könnten, eine zentrale Rolle. 92 pp. Deutsch.
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Sebastian Runkel

Der Völkermord von Ruanda im Jahr 1994: Rolle und Einfluss der auf die Geschehnisse vor und während des Genozids (2015)

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Neuware - Der Völkermord von Ruanda im Jahr 1994 beinhaltet umfangreiche Gewalttaten, die am 6. April begannen und bis Mitte Juli desselben Jahres andauerten. Nachbarn und Bekannte, die mit ihren Opfern jahrzehntelang in Frieden zusammengelebt hatten und sozial verbunden waren, begannen, diese auf brutalste Weise abzuschlachten. Kennzeichnend für den Genozid in Ruanda ist die soziale Nähe zwischen Opfern und Tätern ebenso wie die unmittelbare körperliche Nähe im Moment des Tötens. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwiefern die Medien einen Einfluss auf die Geschehnisse vor und während des Völkermordes hatten. Dass dieser Einfluss vorhanden war, wird kaum angezweifelt. Die Frage ist vielmehr, wie groß er war. Diese Forschungskontroverse produziert momentan ein weites Spektrum von Vorschlägen. In Filmen, in denen der Genozid thematisiert wird, kommt den Medien und vor allem dem Radio eine sehr große Bedeutung zu. Ebenso spielt das Radio in den politischen Diskussionen um die Frage, wie solche Vorkommnisse in Zukunft verhindert werden könnten, eine zentrale Rolle. 92 pp. Deutsch.
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Neuware - Der Völkermord von Ruanda im Jahr 1994 beinhaltet umfangreiche Gewalttaten, die am 6. April begannen und bis Mitte Juli desselben Jahres andauerten. Nachbarn und Bekannte, die mit ihren Opfern jahrzehntelang in Frieden zusammengelebt hatten und sozial verbunden waren, begannen, diese auf brutalste Weise abzuschlachten. Kennzeichnend für den Genozid in Ruanda ist die soziale Nähe zwischen Opfern und Tätern ebenso wie die unmittelbare körperliche Nähe im Moment des Tötens. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwiefern die Medien einen Einfluss auf die Geschehnisse vor und während des Völkermordes hatten. Dass dieser Einfluss vorhanden war, wird kaum angezweifelt. Die Frage ist vielmehr, wie groß er war. Diese Forschungskontroverse produziert momentan ein weites Spektrum von Vorschlägen. In Filmen, in denen der Genozid thematisiert wird, kommt den Medien und vor allem dem Radio eine sehr große Bedeutung zu. Ebenso spielt das Radio in den politischen Diskussionen um die Frage, wie solche Vorkommnisse in Zukunft verhindert werden könnten, eine zentrale Rolle. 92 pp. Deutsch.
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Runkel, Sebastian

Der Völkermord von Ruanda im Jahr 1994: Rolle und Einfluss der auf die Geschehnisse vor und während des Genozids (1994)

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9783959346870 - Runkel, Sebastian: Der Völkermord von Ruanda im Jahr 1994: Rolle und Einfluss der auf die Geschehnisse vor und während des Genozids
Runkel, Sebastian

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AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: Der Völkermord von Ruanda im Jahr 1994 beinhaltet umfangreiche Gewalttaten, die am 6. April begannen und bis Mitte Juli desselben Jahres andauerten.Nachbarn und Bekannte, die mit ihren Opfern jahrzehntelang in Frieden zusammengelebt hatten und sozial verbunden waren, begannen, diese auf brutalste Weise abzuschlachten. Kennzeichnend für den Genozid in Ruanda ist die soziale Nähe zwischen Opfern und Tätern ebenso wie die unmittelbare körperliche Nähe im Moment des Tötens. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwiefern die Medien einen Einfluss auf die Geschehnisse vor und während des Völkermordes hatten. Dass dieser Einfluss vorhanden war, wird kaum angezweifelt. Die Frage ist vielmehr, wie groß er war. Diese Forschungskontroverse produziert momentan ein weites Spektrum von Vorschlägen. In Filmen, in denen der Genozid thematisiert wird, kommt den Medien und vor allem dem Radio eine sehr große Bedeutung zu. Ebenso spielt das Radio in den politischen Diskussionen um die Frage, wie solche Vorkommnisse in Zukunft verhindert werden könnten, eine zentrale Rolle. AUSZUG AUS DEM BUCH: Textprobe:Kapitel 5, RTLM: Das Radio als tödliche Waffe?:Sehr häufig wird das Radio in engen Bezug zu den Geschehnissen des Völkermordes gesetzt. Mitchell sagt, seit der Nazi-Propaganda habe es in Größe und Wirkung kein vergleichbares Propagandainstrument gegeben wie das Radio in Ruanda . Wie bereits erwähnt, wurden Untersuchungen über das Radio oft programmatische Titel vorangestellt, die das Radio an sich mit einer Waffe gleichsetzten, die aktiv am Zustandekommen des Mordens beteiligt war . Doch können tatsächlich Aussagen mit dieser Tragweite gemacht werden? Forderte die Rhetorik der Sendungen tatsächlich zum Töten auf? Und wenn ja, ließ sich die ruandische Bevölkerung davon beeinflussen?Diese Fragen sollen hier untersucht werden, da sie eminent wichtig für die Bewertung der Rolle von RTLM im Genozid sind. Der staatliche Sender Radio Rwanda soll hier nicht im Einzelnen betrachtet werden, da er erst relativ kurz vor dem Völkermord dieselbe Richtung einschlug wie RTLM. Zudem wurden häufig die Inhalte kopiert, weshalb es im folgenden Kapitel fast ausschließlich um den Sender RTLM gehen wird.Zunächst möchte ich einige Hintergrundinformationen erwähnen, die für eine vollständige Darstellung wichtig sind.5.1, Die Sendezeit:Die Sendungen von RTLM begannen morgens gegen 08:30 Uhr in Kinyarwanda. Während dieser Sendezeit wurden Mitarbeiter des Senders losgeschickt, um Ruander zu interviewen, andere um aktuelle Informationen zu Geschehnissen des Tages einzuholen. Mittags stoppte die Arbeit von RTLM dann und die Sendungen wurden beendet. Erst um 17:00 Uhr nahm der Sender wieder seine Arbeit auf und die Sendungen in Kinyarwanda wurden fortgesetzt. Von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr wurden die Sendungen dann in Französisch ausgestrahlt. Danach schloss RTLM seine Pforten und ein Sendetag war beendet.5.2, Die Hörer:Ruanda ist eine Gesellschaft, in der bis zu Beginn der 60er-Jahre interpersonale Formen der oralen Kommunikation vorherrschten. Ereignisse wurden und werden auch noch heute in spezifischen Genres der Geschichtenerzählung, in Volksliedern und Sprichwörtern transportiert . Der Hörfunk besitzt daher seit seiner Einführung in den 70er-Jahren große Wirkungsmacht über die Menschen, da die orale Tradition des Landes den Einfluss des über dieses Medium gesendeten Wortes noch verstärkte. Die Zahlen der Radiogeräte, die im Land existierten, wurden bereits erwähnt, jedoch ist auch hier eine weit verbreitete Gewohnheit zu bedenken. Die Menschen in Ruanda hörten sehr häufig in Bars oder mit ihren Nachbarn gemeinsam Radio. Diese Ansammlungen mehrerer Menschen um ein Radiogerät erhöhte die Empfängerzahl der Botschaften um ein Vielfaches . Daher kann man davon ausgehen, dass wesentlich mehr Menschen die Sendungen verfolgten als es Radiogeräte in Ruanda gab. Genaue Zahlen können in diesem Fall natürlich nicht ausgemacht werden.5.3, Gesellschaftliche Strukturen:Auch die gesellschaftlichen Strukturen sollten in Bezug auf die Wirksamkeit des Radios eine Rolle spielen. Ruanda war und ist heute noch in elf Verwaltungspräfekturen aufgeteilt, deren leitende Beamte zum damaligen Zeitpunkt nur in Absprache mit dem Präsidenten bestimmt wurden. Die Position und die Sicherheit dieser Beamten stand und fiel mit dem unbedingten Gehorsam gegenüber der übergeordneten Autorität. Insbesondere den lokalen Autoritäten, die als direkte Vertreter des Staates am unmittelbarsten mit der Landbevölkerung in Berührung kamen, ist große Bedeutung beizumessen . Ähnliches kann auch für andere lokale Eliten wie Geistliche, Ärzte und Lehrer behauptet werden, welche die administrativen Posten unter sich aufteilten. Sie waren gleichsam Multiplikatoren des staatlichen Willens, welcher zunächst an sie häufig über das Radio übermittelt wurde. Sie waren dann dafür zuständig, diesen an die Landbevölkerung weiterzugeben. Sie besaßen in ihrer Eigenschaft als direkte Vertreter der staatlichen Autorität zudem In, Taschenbuch / Paperback.
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