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Die Kultur des Amateurs. Studien zu Leben und Werk von Anne Claude Philippe de Thubières, Comte des Caylus (1692-1765).
ISBN: 9783897392625 bzw. 3897392623, in Deutsch, Weimar: VDG 2007. gebraucht.
570 S. Lit.verz. 4 kart. *verlagsneu*.Antiquar, Archäologe, Connaisseur, Kunsthistoriker, Künstler, Mäzen, Erzähler, Moralist, Libertin: Die Bezeichnungen, unter denen der französische Aristokrat Comte de Caylus in der heutigen Forschung bekannt ist, sind ebenso vielfältig wie unscharf. In ihrer Summe indizieren sie ein wissenschaftsgeschichtliches Dilemma, das den Ausgangspunkt für die vorliegende Studie bildet. Wie lassen sich auf biographischer Ebene Auswirkungen einer sozialen und wissensgeschichtlichen Umbruchsituation beschreiben, in der sich Kunst, Wissenschaft und Technik zu autonomen Handlungsräumen formieren und einer bis dahin unbekannten Drift zur Spezialisierung unterliegen? Es ist längst Konvention geworden, das 18. Jahrhundert als Formationsphase einer Disziplinenbildung im modernen Sinne zu betrachten. In dieser teleologischen Perspektive ist Caylus eine Pionierrolle auf dem Gebiet der Kunstgeschichte und Archäologie zugeschrieben worden. Dem immensen literarischen Werk des Grafen jedoch begegnet der Kunsthistoriker meist ratlos, Caylus Eintreten für den goût grec steht scheinbar unvermittelt neben seinem Interesse für das Idiom der Unterschichten im zeitgenössischen Paris. Die vorliegende Studie, die erste deutschsprachige Monographie zu Caylus, nimmt bewußt diese Irritationspotentiale in den Blick. Im Sinne einer archäologischen Spurensuche werden sie gelesen als Relikte eines Eigensinns, der von einer disziplinenorientierten Wissenschaftsgeschichte nicht erfasst werden kann. Es wird der Versuch unternommen, die mannigfaltigen literarästhetischen und szientifischen Textgattungen sowie die praxisorientierten Kunstübungen des Grafen als ein dichtes intertextuelles und -mediales Verweissystem zu interpretieren, das als Signum einer epochenspezifischen Kultur des Amateurs verstanden werden kann. Diese Kultur des Amateurs repräsentiert nicht nur das inkompatible Andere zum Habitus des Experten, sondern verweist auch auf ein innovatives cross-over zwischen Wissensbereichen, Textsorten und Medien, dem eine überraschende Aktualität kaum abzusprechen ist.
Die Kultur des Amateurs - Studien zu Leben und Werk von Anne Claude Philippe de Thubi?res, Comte des Caylus (1692-1765) (1765)
ISBN: 9783958992054 bzw. 3958992056, in Deutsch, VDG Weimar, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Kultur des Amateurs: Antiquar, Archäologe, Connaisseur, Kunsthistoriker, Künstler, Mäzen, Erzähler, Moralist, Libertin: Die Bezeichnungen, unter denen der französische Aristokrat Comte de Caylus in der heutigen Forschung bekannt ist, sind ebenso vielfältig wie unscharf. In ihrer Summe indizieren sie ein wissenschaftsgeschichtliches Dilemma, das den Ausgangspunkt für die vorliegende Studie bildet. Wie lassen sich auf biographischer Ebene Auswirkungen einer sozialen und wissensgeschichtlichen Umbruchsituation beschreiben, in der sich Kunst, Wissenschaft und Technik zu autonomen Handlungsr?umen formieren und einer bis dahin unbekannten Drift zur Spezialisierung unterliegen Es ist längst Konvention geworden, das 18. Jahrhundert als Formationsphase einer Disziplinenbildung im modernen Sinne zu betrachten. In dieser teleologischen Perspektive ist Caylus eine Pionierrolle auf dem Gebiet der Kunstgeschichte und Archäologie zugeschrieben worden. Dem immensen literarischen Werk des Grafen jedoch begegnet der Kunsthistoriker meist ratlos, Caylus` Eintreten für den goût grec steht scheinbar unvermittelt neben seinem Interesse für das Idiom der Unterschichten im zeitgenössischen Paris. Die vorliegende Studie, die erste deutschsprachige Monographie zu Caylus, nimmt bewu?t diese Irritationspotentiale in den Blick. Im Sinne einer archäologischen Spurensuche werden sie gelesen als Relikte eines Eigensinns, der von einer disziplinenorientierten Wissenschaftsgeschichte nicht erfasst werden kann. Es wird der Versuch unternommen, die mannigfaltigen literarästhetischen und szientifischen Textgattungen sowie die praxisorientierten Kunstübungen des Grafen als ein dichtes intertextuelles und -mediales Verweissystem zu interpretieren, das als Signum einer epochenspezifischen `Kultur des Amateurs` verstanden werden kann. Diese Kultur des Amateurs repräsentiert nicht nur das inkompatible ,Andere` zum Habitus des Experten, sondern verweist auch auf ein innovatives cross-over zwischen Wissensbereichen, Textsorten und Medien, dem eine überraschende Aktualität kaum abzusprechen ist. Ebook.
Die Kultur des Amateurs - Studien zu Leben und Werk von Anne Claude Philippe de Thubières, Comte des Caylus (1692-1765) (1765)
ISBN: 9783958992054 bzw. 3958992056, in Deutsch, VDG Weimar, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Kultur des Amateurs: Antiquar, Archäologe, Connaisseur, Kunsthistoriker, Künstler, Mäzen, Erzähler, Moralist, Libertin: Die Bezeichnungen, unter denen der französische Aristokrat Comte de Caylus in der heutigen Forschung bekannt ist, sind ebenso vielfältig wie unscharf. In ihrer Summe indizieren sie ein wissenschaftsgeschichtliches Dilemma, das den Ausgangspunkt für die vorliegende Studie bildet. Wie lassen sich auf biographischer Ebene Auswirkungen einer sozialen und wissensgeschichtlichen Umbruchsituation beschreiben, in der sich Kunst, Wissenschaft und Technik zu autonomen Handlungsräumen formieren und einer bis dahin unbekannten Drift zur Spezialisierung unterliegen Es ist längst Konvention geworden, das 18. Jahrhundert als Formationsphase einer Disziplinenbildung im modernen Sinne zu betrachten. In dieser teleologischen Perspektive ist Caylus eine Pionierrolle auf dem Gebiet der Kunstgeschichte und Archäologie zugeschrieben worden. Dem immensen literarischen Werk des Grafen jedoch begegnet der Kunsthistoriker meist ratlos, Caylus` Eintreten für den goût grec steht scheinbar unvermittelt neben seinem Interesse für das Idiom der Unterschichten im zeitgenössischen Paris. Die vorliegende Studie, die erste deutschsprachige Monographie zu Caylus, nimmt bewußt diese Irritationspotentiale in den Blick. Im Sinne einer archäologischen Spurensuche werden sie gelesen als Relikte eines Eigensinns, der von einer disziplinenorientierten Wissenschaftsgeschichte nicht erfasst werden kann. Es wird der Versuch unternommen, die mannigfaltigen literarästhetischen und szientifischen Textgattungen sowie die praxisorientierten Kunstübungen des Grafen als ein dichtes intertextuelles und -mediales Verweissystem zu interpretieren, das als Signum einer epochenspezifischen `Kultur des Amateurs` verstanden werden kann. Diese Kultur des Amateurs repräsentiert nicht nur das inkompatible ,Andere` zum Habitus des Experten, sondern verweist auch auf ein innovatives cross-over zwischen Wissensbereichen, Textsorten und Medien, dem eine überraschende Aktualität kaum abzusprechen ist. Ebook.
Die Kultur des Amateurs (2007)
ISBN: 9783897392625 bzw. 3897392623, in Deutsch, Vdg Feb 2007, neu.
Neuware - Antiquar, Archäologe, Connaisseur, Kunsthistoriker, Künstler, Mäzen, Erzähler, Moralist, Libertin: die Bezeichnungen, unter denen der französische Aristokrat Comte de Caylus in der heutigen Forschung geläufig ist, sind ebenso vielfältig wie unscharf. In ihrer Summe indiziert diese Nomenklatur ein wissenschaftsgeschichtliches Dilemma, das den Ausgangspunkt für die vorliegende Studie bildet: Wie lassen sich auf einer biographischen Ebene Auswirkungen einer sozialen und wissensgeschichtlichen Umbruchsituation beschreiben, in der sich Kunst, Wissenschaft und Technik zu autonomen Handlungsräumen formieren und einer bis dahin unbekannten Drift zur Spezialisierung unterliegen Es ist längst historiographische Konvention geworden, das 18. Jahrhundert als Formationsphase einer Disziplinenbildung im modernen Sinne zu betrachten. In dieser teleologischen Perspektive ist Caylus, ähnlichwie Winckelmann, eine Pionierrolle auf dem Gebiet der Kunstgeschichte und Archäologie zugeschrieben worden. Doch diese Vereinnahmung in eindisziplinäres Paradigma wird mit einer Marginalisierung, bisweilen auch willentlichen Unterdrückung nonkonformer Elemente erkauft: Demimmensen literarischen Werk des Grafen begegnet der Kunsthistorikermeist ratlos, Caylus' Eintreten für den gout grec steht scheinbar unvermittelt neben seinem Interesse für das Idiom der Unterschichten im zeitgenössischen Paris. Die vorliegende Studie, die erste deutschsprachige Monographie zu Caylus überhaupt, nimmt bewusst diese Irritationspotentiale in den Blick, die Leben und Werk des Grafen aus heutiger Sicht überreich bieten. 570 pp. Deutsch.
Die Kultur des Amateurs (2007)
ISBN: 9783897392625 bzw. 3897392623, in Deutsch, Vdg Feb 2007, neu.
Neuware - Antiquar, Archäologe, Connaisseur, Kunsthistoriker, Künstler, Mäzen, Erzähler, Moralist, Libertin: die Bezeichnungen, unter denen der französische Aristokrat Comte de Caylus in der heutigen Forschung geläufig ist, sind ebenso vielfältig wie unscharf. In ihrer Summe indiziert diese Nomenklatur ein wissenschaftsgeschichtliches Dilemma, das den Ausgangspunkt für die vorliegende Studie bildet: Wie lassen sich auf einer biographischen Ebene Auswirkungen einer sozialen und wissensgeschichtlichen Umbruchsituation beschreiben, in der sich Kunst, Wissenschaft und Technik zu autonomen Handlungsräumen formieren und einer bis dahin unbekannten Drift zur Spezialisierung unterliegen Es ist längst historiographische Konvention geworden, das 18. Jahrhundert als Formationsphase einer Disziplinenbildung im modernen Sinne zu betrachten. In dieser teleologischen Perspektive ist Caylus, ähnlichwie Winckelmann, eine Pionierrolle auf dem Gebiet der Kunstgeschichte und Archäologie zugeschrieben worden. Doch diese Vereinnahmung in eindisziplinäres Paradigma wird mit einer Marginalisierung, bisweilen auch willentlichen Unterdrückung nonkonformer Elemente erkauft: Demimmensen literarischen Werk des Grafen begegnet der Kunsthistorikermeist ratlos, Caylus' Eintreten für den gout grec steht scheinbar unvermittelt neben seinem Interesse für das Idiom der Unterschichten im zeitgenössischen Paris. Die vorliegende Studie, die erste deutschsprachige Monographie zu Caylus überhaupt, nimmt bewusst diese Irritationspotentiale in den Blick, die Leben und Werk des Grafen aus heutiger Sicht überreich bieten. 570 pp. Deutsch.
Die Kultur des Amateurs (2007)
ISBN: 9783897392625 bzw. 3897392623, in Deutsch, VDG Feb 2007, neu.
Neuware - Antiquar, Archäologe, Connaisseur, Kunsthistoriker, Künstler, Mäzen, Erzähler, Moralist, Libertin: die Bezeichnungen, unter denen der französische Aristokrat Comte de Caylus in der heutigen Forschung geläufig ist, sind ebenso vielfältig wie unscharf. In ihrer Summe indiziert diese Nomenklatur ein wissenschaftsgeschichtliches Dilemma, das den Ausgangspunkt für die vorliegende Studie bildet: Wie lassen sich auf einer biographischen Ebene Auswirkungen einer sozialen und wissensgeschichtlichen Umbruchsituation beschreiben, in der sich Kunst, Wissenschaft und Technik zu autonomen Handlungsräumen formieren und einer bis dahin unbekannten Drift zur Spezialisierung unterliegen Es ist längst historiographische Konvention geworden, das 18. Jahrhundert als Formationsphase einer Disziplinenbildung im modernen Sinne zu betrachten. In dieser teleologischen Perspektive ist Caylus, ähnlichwie Winckelmann, eine Pionierrolle auf dem Gebiet der Kunstgeschichte und Archäologie zugeschrieben worden. Doch diese Vereinnahmung in eindisziplinäres Paradigma wird mit einer Marginalisierung, bisweilen auch willentlichen Unterdrückung nonkonformer Elemente erkauft: Demimmensen literarischen Werk des Grafen begegnet der Kunsthistorikermeist ratlos, Caylus' Eintreten für den gout grec steht scheinbar unvermittelt neben seinem Interesse für das Idiom der Unterschichten im zeitgenössischen Paris. Die vorliegende Studie, die erste deutschsprachige Monographie zu Caylus überhaupt, nimmt bewusst diese Irritationspotentiale in den Blick, die Leben und Werk des Grafen aus heutiger Sicht überreich bieten. 570 pp. Deutsch.
Die Kultur des Amateurs (1765)
ISBN: 9783958992054 bzw. 3958992056, in Deutsch, neu.
Die Kultur des Amateurs ab 96 € als pdf eBook: Studien zu Leben und Werk von Anne Claude Philippe de Thubières, Comte des Caylus (1692-1765). 1. Auflage.. Aus dem Bereich: eBooks,.
Die Kultur des Amateurs (1765)
ISBN: 9783958992054 bzw. 3958992056, vermutlich in Deutsch, VDG, Taschenbuch, neu, E-Book, elektronischer Download.
Die Kultur des Amateurs als eBook von Joachim Rees (1765)
ISBN: 9783958992054 bzw. 3958992056, in Deutsch, VDG Weimar, neu, E-Book.
Die Kultur des Amateurs ab 96 EURO Studien zu Leben und Werk von Anne Claude Philippe de Thubières, Comte des Caylus (1692-1765). 1. Auflage.