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100%: Thomas Richter: Paxtafeln und Pacificalia (ISBN: 9783958990876) in Deutsch, Taschenbuch.
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100%: Richter, Thomas: Paxtafeln und Pacificalia: Studien zu Form, Ikonographie und liturgischem Gebrauch (Hardback) (ISBN: 9783897393226) 2003, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Paxtafeln und Pacificalia. Studien zu Form, Ikonographie und liturgischem Gebrauch.
DE US
ISBN: 9783897393226 bzw. 3897393220, in Deutsch, Weimar: VDG 2003. gebraucht.
Bergische Bücherstube, [3116998].
683 S., zahlr. Abb. Lit.verz. Gr 8 kart. *verlagsneu*.Unter den vielfältigen Formen des menschlichen Umgangs mit religiösen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Kuß des Gläubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einführung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Geräte zunächst in England für den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der französische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildkünstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so daß bald Päpste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zählten. In den Beständen der heutigen privaten und öffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in großer Zahl unter den erlesenen Spitzenstücken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung übersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Versöhnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den würdigen, im modernen Sinne bewußten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewählter Beispiele das Phänomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklären. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprünglichen Erscheinungsformen der Geräte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in kirchlichem, öffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis.
683 S., zahlr. Abb. Lit.verz. Gr 8 kart. *verlagsneu*.Unter den vielfältigen Formen des menschlichen Umgangs mit religiösen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Kuß des Gläubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einführung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Geräte zunächst in England für den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der französische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildkünstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so daß bald Päpste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zählten. In den Beständen der heutigen privaten und öffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in großer Zahl unter den erlesenen Spitzenstücken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung übersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Versöhnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den würdigen, im modernen Sinne bewußten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewählter Beispiele das Phänomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklären. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprünglichen Erscheinungsformen der Geräte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in kirchlichem, öffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis.
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Paxtafeln und Pacificalia - Studien zu Form, Ikonographie und liturgischem Gebrauch
DE NW EB DL
ISBN: 9783958990876 bzw. 3958990878, in Deutsch, VDG Weimar, neu, E-Book, elektronischer Download.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Paxtafeln und Pacificalia: Unter den vielfältigen Formen des menschlichen Umgangs mit religiösen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Ku? des Gläubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einführung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Geräte zunächst in England für den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der französische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildkünstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so da? bald Päpste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zählten. In den Beständen der heutigen privaten und öffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in großer Zahl unter den erlesenen Spitzenst?cken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung übersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Versöhnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den würdigen, im modernen Sinne bewu?ten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewählter Beispiele das Phänomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklären. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprünglichen Erscheinungsformen der Geräte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in kirchlichem, öffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis. Ebook.
Paxtafeln und Pacificalia: Unter den vielfältigen Formen des menschlichen Umgangs mit religiösen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Ku? des Gläubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einführung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Geräte zunächst in England für den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der französische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildkünstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so da? bald Päpste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zählten. In den Beständen der heutigen privaten und öffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in großer Zahl unter den erlesenen Spitzenst?cken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung übersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Versöhnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den würdigen, im modernen Sinne bewu?ten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewählter Beispiele das Phänomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklären. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprünglichen Erscheinungsformen der Geräte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in kirchlichem, öffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis. Ebook.
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Paxtafeln und Pacificalia - Studien zu Form, Ikonographie und liturgischem Gebrauch
DE NW
ISBN: 9783958990876 bzw. 3958990878, in Deutsch, VDG Weimar, neu.
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Paxtafeln und Pacificalia: Unter den vielfältigen Formen des menschlichen Umgangs mit religiösen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Kuß des Gläubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einführung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Geräte zunächst in England für den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der französische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildkünstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so daß bald Päpste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zählten. In den Beständen der heutigen privaten und öffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in großer Zahl unter den erlesenen Spitzenstücken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung übersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Versöhnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den würdigen, im modernen Sinne bewußten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewählter Beispiele das Phänomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklären. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprünglichen Erscheinungsformen der Geräte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in kirchlichem, öffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis. Ebook.
Paxtafeln und Pacificalia: Unter den vielfältigen Formen des menschlichen Umgangs mit religiösen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Kuß des Gläubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einführung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Geräte zunächst in England für den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der französische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildkünstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so daß bald Päpste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zählten. In den Beständen der heutigen privaten und öffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in großer Zahl unter den erlesenen Spitzenstücken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung übersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Versöhnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den würdigen, im modernen Sinne bewußten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewählter Beispiele das Phänomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklären. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprünglichen Erscheinungsformen der Geräte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in kirchlichem, öffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis. Ebook.
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Paxtafeln und Pacificalia - Studien zu Form, Ikonographie und liturgischem Gebrauch
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Unter den vielfältigen Formen des menschlichen Umgangs mit religiösen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Kuß des Gläubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einführung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Geräte zunächst in England für den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der französische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildkünstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so daß bald Päpste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zählten. In den Beständen der heutigen privaten und öffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in großer Zahl unter den erlesenen Spitzenstücken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung übersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Versöhnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den würdigen, im modernen Sinne bewußten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewählter Beispiele das Phänomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklären. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprünglichen Erscheinungsformen der Geräte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in kirchlichem, öffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis.
Unter den vielfältigen Formen des menschlichen Umgangs mit religiösen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Kuß des Gläubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einführung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Geräte zunächst in England für den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der französische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildkünstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so daß bald Päpste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zählten. In den Beständen der heutigen privaten und öffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in großer Zahl unter den erlesenen Spitzenstücken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung übersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Versöhnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den würdigen, im modernen Sinne bewußten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewählter Beispiele das Phänomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklären. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprünglichen Erscheinungsformen der Geräte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, Österreich und in der Schweiz in kirchlichem, öffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis.
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Paxtafeln und Pacificalia
DE NW EB
ISBN: 9783897393226 bzw. 3897393220, in Deutsch, Verlag und Datenbank fr Geisteswissenschaften - VDG Weimar, neu, E-Book.
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Art, Unter den vielfltigen Formen des menschlichen Umgangs mit religisen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Ku des Glubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einfhrung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hlfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Gerte zunchst in England fr den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der franzsische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildknstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so da bald Ppste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zhlten. In den Bestnden der heutigen privaten und ffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in groer Zahl unter den erlesenen Spitzenstcken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung bersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Vershnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den wrdigen, im modernen Sinne bewuten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewhlter Beispiele das Phnomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklren. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprnglichen Erscheinungsformen der Gerte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, sterreich und in der Schweiz in kirchlichem, ffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis.
Art, Unter den vielfltigen Formen des menschlichen Umgangs mit religisen Bildwerken stellt ihre Verehrung durch den Ku des Glubigen die wohl unmittelbarste Form dar. Die Einfhrung der Paxtafeln und Pacificalia (Instrumenta pacis) in der ersten Hlfte des 13. Jahrhunderts steht in dieser langen, im Grunde in nahezu allen Weltkulturen verbreiteten Tradition. Wurden die Gerte zunchst in England fr den Gebrauch der Laien an kleineren Pfarrkirchen aus einfachen Materialien hergestellt, verwendete sie der franzsische Adel bereits um 1300 in feierlichen Messen. Seit dieser Zeit nahm ihre materielle Vielfalt und Pracht, der bildknstlerische Aufwand und die Verbreitung ihres Einsatzes stetig zu, so da bald Ppste und Kaiser zu den vornehmsten Stiftern zhlten. In den Bestnden der heutigen privaten und ffentlichen Kunstsammlung Europas und der USA sind Instrumenta pacis in groer Zahl unter den erlesenen Spitzenstcken der Schatzkunst zu finden. Ihr Gebrauch erhielt sich mancherorts bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die bisherige kunst- und liturgiegeschichtliche Forschung bersah meist die strukturelle Eingebundenheit der Instrumenta pacis in die katholische Liturgie sowie ihre Bedeutung im Kontext der Reliquienverehrung. In ihrem Gebrauch ist nicht allein der im Zeichen des Friedenskusses angelegte und biblisch legitimierte Appell zur Vershnung virulent. Der Wesenskern ihrer Handhabung liegt darin, durch den Einsatz eines mobilen Bildwerks auf die mentale Sammlung des Betrachters und somit auf den wrdigen, im modernen Sinne bewuten Empfang der Kommunion zu wirken. Diese Studie versucht erstmals, anhand international ausgewhlter Beispiele das Phnomen der Instrumenta pacis vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung in der Liturgie darzustellen und den Gebrauch der Bilder, Formen und Materialien in diesem Zusammenhang zu erklren. Die kunstgeschichtliche Betrachtung erhaltener Werke wird dabei mit der Analyse der historischen Gebrauchssituation und den ursprnglichen Erscheinungsformen der Gerte auf der Grundlage einer umfangreichen Quellenarbeit in Beziehung gesetzt. Den zweiten Teil der Untersuchung bildet ein 203 Objekte umfassender Katalog der in Deutschland, sterreich und in der Schweiz in kirchlichem, ffentlichem und privatem Besitz befindlichen Instrumenta pacis.
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Paxtafeln und Pacificalia
DE NW EB DL
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Studien zu Form, Ikonographie und liturgischem Gebrauch. 1. Auflage. Studien zu Form, Ikonographie und liturgischem Gebrauch. 1. Auflage.
Studien zu Form, Ikonographie und liturgischem Gebrauch. 1. Auflage. Studien zu Form, Ikonographie und liturgischem Gebrauch. 1. Auflage.
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