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Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie100%: Malte Kröger: Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie (ISBN: 9783955495718) 2015, in Deutsch, auch als eBook.
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Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie68%: Malte Kröger: Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie (ISBN: 9783656312611) 2012, GRIN Verlag, in Deutsch, auch als eBook.
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Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie
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9783955495718 - Malte Kröger: Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie
Malte Kröger

Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie (2015)

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ISBN: 9783955495718 bzw. 395549571X, in Deutsch, Diplomica Verlag, neu, E-Book.

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In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar automatisch und ohne Einfluss des Menschen abbildete. So entwickelte die frühe Fototheorie voll Begeisterung Zuschreibungen an das Medium, die mitunter fast metaphysisch anmuteten. Auch die christliche Religion ist mit dem Phänomen des von selbst entstandenen, sogenannten 'nicht von Menschenhand gemachten' Bildes oder Vera Ikon vertraut. Gemeint sind damit wundersame Abbilder Christi auf Tüchern wie z.B. dem Abgar-Bild, die den Charakter von Reliquien besitzen. Diesen Bildern haftet ebenso ein Wahrheitsgedanke an, indem sie die Existenz Jesu belegen sollen. Außerdem trugen sie bedeutend zur Entwicklung der Darstellungstradition in der Ikonenmalerei bei, deren Bildauffassung sich stark von der westlicher Sakralkunst unterscheidet. Die vorliegende Untersuchung nähert sich der Frage der Evidenz im fotografischen und religiösen Bild auf medientheoretischer Ebene mit besonderer Rücksicht auf Roland Barthes Überlegungen zur Fotografie. Dies geschieht, indem sie nach den speziellen - vermeintlichen und tatsächlichen - Eigenschaften von Bildern forscht, die dem Wahrheitsgedanken visuell Geltung verleihen wollen. Diese Analyse wird beispielhaft durchgeführt anhand von Fotografien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in welchen die Bereiche Wissenschaft, Kunst und Religion zusammenfallen: frühe Aufnahmen aus Jerusalem von Auguste Salzmann und Francis Frith, die Fotografie des Turiner Grabtuchs von Secondo Pia und die Verwendung christlicher Motivik durch den Fotografen und Künstler Fred Holland Day. PDF, 01.02.2015.
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9783656312611 - Malte Kröger: Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie - eBook
Malte Kröger

Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie - eBook (2012)

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ISBN: 9783656312611 bzw. 3656312613, in Deutsch, GRIN Verlag, neu, E-Book.

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Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie. Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild und die Wahrheit bezeichnen zwei Kategorien, deren Verhältnis zueinander nur als ein sowohl inniges als auch spannungsgeladenes beschrieben werden kann. Das eine sollte der anderen im Idealfall entsprechen, wobei gar nicht immer zweifelsfrei zu klären ist, ob die eine sich überhaupt ohne Einbußen ins andere setzen lässt. Kann ein Bild letztlich überhaupt verlässliche Aussagen treffen? Die vorliegende Arbeit wird sich nicht explizit mit der wechselvollen Geschichte christlicher Kunstproduktion beschäftigen, sondern allein auf einen Sonderfall innerhalb des sakralen Bildkosmos dieser Religion Bezug nehmen, nämlich dem des sogenannten "nicht von Menschenhand geschaffenen Bildes", des Acheiropoietos, Mandylion oder auch Vera Ikon. Vor allem soll es aber Aufgabe dieser Untersuchung sein, die Konfrontatio... eBooks.
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9783955495718 - Malte Kröger: Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie
Symbolbild
Malte Kröger

Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie (2015)

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ISBN: 9783955495718 bzw. 395549571X, vermutlich in Deutsch, Bachelor + Master Publishing, neu, E-Book.

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In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar ... In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar automatisch und ohne Einfluss des Menschen abbildete. So entwickelte die frühe Fototheorie voll Begeisterung Zuschreibungen an das Medium, die mitunter fast metaphysisch anmuteten. Auch die christliche Religion ist mit dem Phänomen des von selbst entstandenen, sogenannten ´´nicht von Menschenhand gemachten´´ Bildes oder Vera Ikon vertraut. Gemeint sind damit wundersame Abbilder Christi auf Tüchern wie z.B. dem Abgar-Bild, die den Charakter von Reliquien besitzen. Diesen Bildern haftet ebenso ein Wahrheitsgedanke an, indem sie die Existenz Jesu belegen sollen. Außerdem trugen sie bedeutend zur Entwicklung der Darstellungstradition in der Ikonenmalerei bei, deren Bildauffassung sich stark von der westlicher Sakralkunst unterscheidet. Die vorliegende Untersuchung nähert sich der Frage der Evidenz im fotografischen und religiösen Bild auf medientheoretischer Ebene mit besonderer Rücksicht auf Roland Barthes Überlegungen zur Fotografie. Dies geschieht, indem sie nach den speziellen - vermeintlichen und tatsächlichen - Eigenschaften von Bildern forscht, die dem Wahrheitsgedanken visuell Geltung verleihen wollen. Diese Analyse wird beispielhaft durchgeführt anhand von Fotografien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in welchen die Bereiche Wissenschaft, Kunst und Religion zusammenfallen: frühe Aufnahmen aus Jerusalem von Auguste Salzmann und Francis Frith, die Fotografie des Turiner Grabtuchs von Secondo Pia und die Verwendung christlicher Motivik durch den Fotografen und Künstler Fred Holland Day. 01.02.2015, PDF.
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9783955495718 - Malte Kröger: Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie
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In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar ... In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar automatisch und ohne Einfluss des Menschen abbildete. So entwickelte die frühe Fototheorie voll Begeisterung Zuschreibungen an das Medium, die mitunter fast metaphysisch anmuteten. Auch die christliche Religion ist mit dem Phänomen des von selbst entstandenen, sogenannten nicht von Menschenhand gemachten Bildes oder Vera Ikon vertraut. Gemeint sind damit wundersame Abbilder Christi auf Tüchern wie z.B. dem Abgar-Bild, die den Charakter von Reliquien besitzen. Diesen Bildern haftet ebenso ein Wahrheitsgedanke an, indem sie die Existenz Jesu belegen sollen. Außerdem trugen sie bedeutend zur Entwicklung der Darstellungstradition in der Ikonenmalerei bei, deren Bildauffassung sich stark von der westlicher Sakralkunst unterscheidet. Die vorliegende Untersuchung nähert sich der Frage der Evidenz im fotografischen und religiösen Bild auf medientheoretischer Ebene mit besonderer Rücksicht auf Roland Barthes Überlegungen zur Fotografie. Dies geschieht, indem sie nach den speziellen - vermeintlichen und tatsächlichen - Eigenschaften von Bildern forscht, die dem Wahrheitsgedanken visuell Geltung verleihen wollen. Diese Analyse wird beispielhaft durchgeführt anhand von Fotografien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in welchen die Bereiche Wissenschaft, Kunst und Religion zusammenfallen: frühe Aufnahmen aus Jerusalem von Auguste Salzmann und Francis Frith, die Fotografie des Turiner Grabtuchs von Secondo Pia und die Verwendung christlicher Motivik durch den Fotografen und Künstler Fred Holland Day. 01.02.2015, PDF.
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In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar ... In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar automatisch und ohne Einfluss des Menschen abbildete. So entwickelte die frühe Fototheorie voll Begeisterung Zuschreibungen an das Medium, die mitunter fast metaphysisch anmuteten. Auch die christliche Religion ist mit dem Phänomen des von selbst entstandenen, sogenannten ´´nicht von Menschenhand gemachten´´ Bildes oder Vera Ikon vertraut. Gemeint sind damit wundersame Abbilder Christi auf Tüchern wie z.B. dem Abgar-Bild, die den Charakter von Reliquien besitzen. Diesen Bildern haftet ebenso ein Wahrheitsgedanke an, indem sie die Existenz Jesu belegen sollen. Ausserdem trugen sie bedeutend zur Entwicklung der Darstellungstradition in der Ikonenmalerei bei, deren Bildauffassung sich stark von der westlicher Sakralkunst unterscheidet. Die vorliegende Untersuchung nähert sich der Frage der Evidenz im fotografischen und religiösen Bild auf medientheoretischer Ebene mit besonderer Rücksicht auf Roland Barthes Überlegungen zur Fotografie. Dies geschieht, indem sie nach den speziellen - vermeintlichen und tatsächlichen - Eigenschaften von Bildern forscht, die dem Wahrheitsgedanken visuell Geltung verleihen wollen. Diese Analyse wird beispielhaft durchgeführt anhand von Fotografien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in welchen die Bereiche Wissenschaft, Kunst und Religion zusammenfallen: frühe Aufnahmen aus Jerusalem von Auguste Salzmann und Francis Frith, die Fotografie des Turiner Grabtuchs von Secondo Pia und die Verwendung christlicher Motivik durch den Fotografen und Künstler Fred Holland Day. PDF, 01.02.2015.
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In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar ... In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar automatisch und ohne Einfluss des Menschen abbildete. So entwickelte die frühe Fototheorie voll Begeisterung Zuschreibungen an das Medium, die mitunter fast metaphysisch anmuteten. Auch die christliche Religion ist mit dem Phänomen des von selbst entstandenen, sogenannten ´nicht von Menschenhand gemachten´ Bildes oder Vera Ikon vertraut. Gemeint sind damit wundersame Abbilder Christi auf Tüchern wie z.B. dem Abgar-Bild, die den Charakter von Reliquien besitzen. Diesen Bildern haftet ebenso ein Wahrheitsgedanke an, indem sie die Existenz Jesu belegen sollen. Ausserdem trugen sie bedeutend zur Entwicklung der Darstellungstradition in der Ikonenmalerei bei, deren Bildauffassung sich stark von der westlicher Sakralkunst unterscheidet. Die vorliegende Untersuchung nähert sich der Frage der Evidenz im fotografischen und religiösen Bild auf medientheoretischer Ebene mit besonderer Rücksicht auf Roland Barthes Überlegungen zur Fotografie. Dies geschieht, indem sie nach den speziellen - vermeintlichen und tatsächlichen - Eigenschaften von Bildern forscht, die dem Wahrheitsgedanken visuell Geltung verleihen wollen. Diese Analyse wird beispielhaft durchgeführt anhand von Fotografien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in welchen die Bereiche Wissenschaft, Kunst und Religion zusammenfallen: frühe Aufnahmen aus Jerusalem von Auguste Salzmann und Francis Frith, die Fotografie des Turiner Grabtuchs von Secondo Pia und die Verwendung christlicher Motivik durch den Fotografen und Künstler Fred Holland Day. PDF, 01.02.2015.
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In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar ... In ihren frühen Tagen galt die Fotografie als unbestechliche Übermittlerin Bild gewordener Wahrheit. Allein die Wurzeln ihrer Entstehung in Naturwissenschaft und Technik schienen ihre unbedingte Objektivität zu garantieren. Als besonders wesentlich für den fotografischen Prozess wurde die Tatsache angesehen, dass sich die Natur offenbar automatisch und ohne Einfluss des Menschen abbildete. So entwickelte die frühe Fototheorie voll Begeisterung Zuschreibungen an das Medium, die mitunter fast metaphysisch anmuteten. Auch die christliche Religion ist mit dem Phänomen des von selbst entstandenen, sogenannten nicht von Menschenhand gemachten Bildes oder Vera Ikon vertraut. Gemeint sind damit wundersame Abbilder Christi auf Tüchern wie z.B. dem Abgar-Bild, die den Charakter von Reliquien besitzen. Diesen Bildern haftet ebenso ein Wahrheitsgedanke an, indem sie die Existenz Jesu belegen sollen. Ausserdem trugen sie bedeutend zur Entwicklung der Darstellungstradition in der Ikonenmalerei bei, deren Bildauffassung sich stark von der westlicher Sakralkunst unterscheidet. Die vorliegende Untersuchung nähert sich der Frage der Evidenz im fotografischen und religiösen Bild auf medientheoretischer Ebene mit besonderer Rücksicht auf Roland Barthes Überlegungen zur Fotografie. Dies geschieht, indem sie nach den speziellen - vermeintlichen und tatsächlichen - Eigenschaften von Bildern forscht, die dem Wahrheitsgedanken visuell Geltung verleihen wollen. Diese Analyse wird beispielhaft durchgeführt anhand von Fotografien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in welchen die Bereiche Wissenschaft, Kunst und Religion zusammenfallen: frühe Aufnahmen aus Jerusalem von Auguste Salzmann und Francis Frith, die Fotografie des Turiner Grabtuchs von Secondo Pia und die Verwendung christlicher Motivik durch den Fotografen und Künstler Fred Holland Day. PDF, 01.02.2015.
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9783656312611 - Malte Kröger: Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie
Malte Kröger

Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie (2012)

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild und die Wahrheit bezeichnen zwei Kategorien, deren Verhältnis zueinander nur als ein sowohl inniges als auch spannungsgeladenes beschrieben werden kann. Das eine sollte der anderen im Idealfall entsprechen, wobei gar nicht immer zweifelsfrei zu klären ist, ob die eine sich überhaupt ohne Einbußen ins andere setzen lässt. Kann ein Bild letztlich überhaupt verlässliche Aussagen treffen? Die vorliegende Arbeit wird sich nicht explizit mit der wechselvollen Geschichte christlicher Kunstproduktion beschäftigen, sondern allein auf einen Sonderfall innerhalb des sakralen Bildkosmos dieser Religion Bezug nehmen, nämlich dem des sogenannten 'nicht von Menschenhand geschaffenen Bildes', des Acheiropoietos, Mandylion oder auch Vera Ikon. Vor allem soll es aber Aufgabe dieser Untersuchung sein, die Konfrontation von christlichem Bildinhalt und fotografischem Motiv anhand von Beispielen zu untersuchen, in denen die beiden Sphären unmittelbar ineinander fallen - dies sind zunächst Aufnahmen der Stadt Jerusalem, wie sie Auguste Salzmann und Francis Frith in den 1850er Jahren angefertigt haben, aber auch die fotografische Reproduktion des Turiner Grabtuchs, eines eben solchen scheinbar 'nicht von Menschenhand geschaffenen' Abbildes Christi durch Secondo Pia und nicht zuletzt die Selbstinszenierung eines Fred Holland Day als gekreuzigter Heiland im Foto - die beiden letzteren entstanden im ausgehenden 19. Jahrhundert. Es gilt festzuhalten, dass man es bei der frühen Fotografie einer- und christlichen Bildreliquien andererseits mit zwei unterschiedlichen Arten von Bildern zu tun hat, die beide für sich einen bestimmten Wahrheitsanspruch behaupten. Mittels einer vergleichenden Analyse dieser Fotografien und der 'nicht von Menschenhand gemachten' Bilder im Christentum, sowie der Erforschung ihrer bildtheoretischen Einbettung soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit der Anspruch auf ein echtes messianisches Abbild und der Glaube an die unverfälschte Wiedergabe der Natur durch die Camera obscura argumentativ aufgebaut worden sind und worin sie sich möglicherweise ähneln; außerdem soll ausgelotet werden, an welchen Stellen der positivistische und der metaphysische Welt- und Bildzugang möglicherweise in ein Paradox münden, das beide an der Rand der Auflösung treibt. PDF, 16.11.2012.
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9783656312611 - Malte Kröger: Vera Ikon - Verwandschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie
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Malte Kröger

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ISBN: 9783656312611 bzw. 3656312613, vermutlich in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild und die Wahrheit bezeichnen zwei Kategorien, deren Verhältnis zueinander nur als ein sowohl inniges als auch spannungsgeladenes beschrieben ... Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild und die Wahrheit bezeichnen zwei Kategorien, deren Verhältnis zueinander nur als ein sowohl inniges als auch spannungsgeladenes beschrieben werden kann. Das eine sollte der anderen im Idealfall entsprechen, wobei gar nicht immer zweifelsfrei zu klären ist, ob die eine sich überhaupt ohne Einbußen ins andere setzen lässt. Kann ein Bild letztlich überhaupt verlässliche Aussagen treffen? Die vorliegende Arbeit wird sich nicht explizit mit der wechselvollen Geschichte christlicher Kunstproduktion beschäftigen, sondern allein auf einen Sonderfall innerhalb des sakralen Bildkosmos dieser Religion Bezug nehmen, nämlich dem des sogenannten ´nicht von Menschenhand geschaffenen Bildes´, des Acheiropoietos, Mandylion oder auch Vera Ikon. Vor allem soll es aber Aufgabe dieser Untersuchung sein, die Konfrontation von christlichem Bildinhalt und fotografischem Motiv anhand von Beispielen zu untersuchen, in denen die beiden Sphären unmittelbar ineinander fallen - dies sind zunächst Aufnahmen der Stadt Jerusalem, wie sie Auguste Salzmann und Francis Frith in den 1850er Jahren angefertigt haben, aber auch die fotografische Reproduktion des Turiner Grabtuchs, eines eben solchen scheinbar ´nicht von Menschenhand geschaffenen´ Abbildes Christi durch Secondo Pia und nicht zuletzt die Selbstinszenierung eines Fred Holland Day als gekreuzigter Heiland im Foto - die beiden letzteren entstanden im ausgehenden 19. Jahrhundert. Es gilt festzuhalten, dass man es bei der frühen Fotografie einer- und christlichen Bildreliquien andererseits mit zwei unterschiedlichen Arten von Bildern zu tun hat, die beide für sich einen bestimmten Wahrheitsanspruch behaupten. Mittels einer vergleichenden Analyse dieser Fotografien und der ´nicht von Menschenhand gemachten´ Bilder im Christentum, sowie der Erforschung ihrer bildtheoretischen Einbettung soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit der Anspruch auf ein echtes messianisches Abbild und der Glaube an die unverfälschte Wiedergabe der Natur durch die Camera obscura argumentativ aufgebaut worden sind und worin sie sich möglicherweise ähneln; außerdem soll ausgelotet werden, an welchen Stellen der positivistische und der metaphysische Welt- und Bildzugang möglicherweise in ein Paradox münden, das beide an der Rand der Auflösung treibt. 01.11.2012, PDF.
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9783656312611 - Malte Kröger: Vera Ikon - Verwandtschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie
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Vera Ikon - Verwandtschaft von christlicher Reliquie und früher Fotografie (2012)

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild und die Wahrheit bezeichnen zwei Kategorien, deren Verhältnis zueinander nur als ein sowohl inniges als auch spannungsgeladenes beschrieben ... Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild und die Wahrheit bezeichnen zwei Kategorien, deren Verhältnis zueinander nur als ein sowohl inniges als auch spannungsgeladenes beschrieben werden kann. Das eine sollte der anderen im Idealfall entsprechen, wobei gar nicht immer zweifelsfrei zu klären ist, ob die eine sich überhaupt ohne Einbußen ins andere setzen lässt. Kann ein Bild letztlich überhaupt verlässliche Aussagen treffen? Die vorliegende Arbeit wird sich nicht explizit mit der wechselvollen Geschichte christlicher Kunstproduktion beschäftigen, sondern allein auf einen Sonderfall innerhalb des sakralen Bildkosmos dieser Religion Bezug nehmen, nämlich dem des sogenannten nicht von Menschenhand geschaffenen Bildes, des Acheiropoietos, Mandylion oder auch Vera Ikon. Vor allem soll es aber Aufgabe dieser Untersuchung sein, die Konfrontation von christlichem Bildinhalt und fotografischem Motiv anhand von Beispielen zu untersuchen, in denen die beiden Sphären unmittelbar ineinander fallen dies sind zunächst Aufnahmen der Stadt Jerusalem, wie sie Auguste Salzmann und Francis Frith in den 1850er Jahren angefertigt haben, aber auch die fotografische Reproduktion des Turiner Grabtuchs, eines eben solchen scheinbar nicht von Menschenhand geschaffenen Abbildes Christi durch Secondo Pia und nicht zuletzt die Selbstinszenierung eines Fred Holland Day als gekreuzigter Heiland im Foto die beiden letzteren entstanden im ausgehenden 19. Jahrhundert. Es gilt festzuhalten, dass man es bei der frühen Fotografie einer- und christlichen Bildreliquien andererseits mit zwei unterschiedlichen Arten von Bildern zu tun hat, die beide für sich einen bestimmten Wahrheitsanspruch behaupten. Mittels einer vergleichenden Analyse dieser Fotografien und der nicht von Menschenhand gemachten Bilder im Christentum, sowie der Erforschung ihrer bildtheoretischen Einbettung soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit der Anspruch auf ein echtes messianisches Abbild und der Glaube an die unverfälschte Wiedergabe der Natur durch die Camera obscura argumentativ aufgebaut worden sind und worin sie sich möglicherweise ähneln; außerdem soll ausgelotet werden, an welchen Stellen der positivistische und der metaphysische Welt- und Bildzugang möglicherweise in ein Paradox münden, das beide an der Rand der Auflösung treibt. 16.11.2012, PDF.
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