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Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert100%: Safak Kirkkanat: Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert (ISBN: 9783955495367) in Deutsch, auch als eBook.
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Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert66%: Safak Kirkkanat: Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert (ISBN: 9783955490362) Bachelor & Master Publishing, in Deutsch, Taschenbuch.
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Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert
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9783955490362 - Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert

Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert (1923)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783955490362 bzw. 395549036X, in Deutsch, Bachelor + Master Publishing, neu.

Das Osmanische Reich bestand von 1299 bis 1923 und war damit eines der langlebigsten Imperien der Geschichte. Es erstreckte sich, auf dem Höhepunkt seiner Macht, auf drei Kontinenten einschließlich des Balkans, des Maghrebs, Kleinasiens und des Nahen Ostens. Folglich war es in seiner ethnischen Zusammensetzung ein Vielvölkerstaat und hatte dabei enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zu anderen europäischen Mächten. Um die wirtschaftlichen bzw. ökonomischen Beziehungen zu analysieren, ist es unumgänglich, die Tätigkeiten und Handelsbeziehungen der christlichen und jüdischen Minderheiten im Reich zu betrachten. So waren die osmanischen Minderheiten vor allem als Steuerpächter und im internationalen Handel erfolgreich, während die muslimischen Kaufleute den Binnenhandel dominierten. Es bestand bis ins 18. Jh. ein gewisses Gleichgewicht zwischen den muslimischen und den nicht-muslimischen Handelsaktivitäten. Erst im 19. Jh. hatten die Nicht-Muslime des Osmanischen Reiches einen enormen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber der muslimischen Mehrheit erlangt. Diese Vorteile resultierten aus der Rechtswahl, die den Minderheiten aus dem islamischen Rechtspluralismus entstanden. Durch das Millet-System hatten die einzelnen Konfessionen ihre eigene Gerichtsbarkeit. Bis ins 18. Jh. übten die Minderheiten dennoch ihr Wahlrecht bezüglich ihrer wirtschaftlichen Angelegenheiten zugunsten des islamischen Rechtssystems aus. Die Folge war, dass sich die konfessionellen Gerichte der Nicht-Muslime an die islamische Rechtspraxis anglichen. Durch die organisatorische Stagnation der Region erwuchsen auch den Minderheiten erhebliche ökonomische Nachteile. Keine der konfessionellen Gruppen konnte fortschrittliche Organisationen entwickeln. Als jedoch die westeuropäischen Staaten im 19. Jh. durch ihre organisatorischen Institutionen endgültig den Nahen Osten dominierten, entstanden für die christlichen und jüdischen Minderheiten neue Möglichkeiten ihren Handel zu organisieren. Sie wurden zu Protegés der europäischen Mächte und stellten sich unter Ihren Schutz. Ihre Rechtswahl übten sie nun zugunsten der westlichen Rechtssysteme aus. Dadurch konnten sie ihre Handelsnetzwerke im Westen ausbauen und große bzw. komplexe Unternehmen nach westlichem Vorbild gründen. Safak Kirkkanat, 27.0 x 19.0 x 0.4 cm, Buch.
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3955495361 - Safak Kirkkanat: Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert
Safak Kirkkanat

Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert (2015)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 3955495361 bzw. 9783955495367, in Deutsch, 42 Seiten, Diplomica Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, 2-5 Werktage.
Das Osmanische Reich bestand von 1299 bis 1923 und war damit eines der langlebigsten Imperien der Geschichte. Es erstreckte sich, auf dem Höhepunkt seiner Macht, auf drei Kontinenten einschließlich des Balkans, des Maghrebs, Kleinasiens und des Nahen Ostens. Folglich war es in seiner ethnischen Zusammensetzung ein Vielvölkerstaat und hatte dabei enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zu anderen europäischen Mächten. Um die wirtschaftlichen bzw. ökonomischen Beziehungen zu analysieren, ist es unumgänglich, die Tätigkeiten und Handelsbeziehungen der christlichen und jüdischen Minderheiten im Reich zu betrachten. So waren die osmanischen Minderheiten vor allem als Steuerpächter und im internationalen Handel erfolgreich, während die muslimischen Kaufleute den Binnenhandel dominierten. Es bestand bis ins 18. Jh. ein gewisses Gleichgewicht zwischen den muslimischen und den nicht-muslimischen Handelsaktivitäten. Erst im 19. Jh. hatten die Nicht-Muslime des Osmanischen Reiches einen enormen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber der muslimischen Mehrheit erlangt. Diese Vorteile resultierten aus der Rechtswahl, die den Minderheiten aus dem islamischen Rechtspluralismus entstanden. Durch das Millet-System hatten die einzelnen Konfessionen ihre eigene Gerichtsbarkeit. Bis ins 18. Jh. übten die Minderheiten dennoch ihr Wahlrecht bezüglich ihrer wirtschaftlichen Angelegenheiten zugunsten des islamischen Rechtssystems aus. Die Folge war, dass sich die konfessionellen Gerichte der Nicht-Muslime an die islamische Rechtspraxis anglichen. Durch die organisatorische Stagnation der Region erwuchsen auch den Minderheiten erhebliche ökonomische Nachteile. Keine der konfessionellen Gruppen konnte fortschrittliche Organisationen entwickeln. Als jedoch die westeuropäischen Staaten im 19. Jh. durch ihre organisatorischen Institutionen endgültig den Nahen Osten dominierten, entstanden für die christlichen und jüdischen Minderheiten neue Möglichkeiten ihren Handel zu organisieren. Sie wurden zu Protegés der europäischen Mächte und stellten sich unter Ihren Schutz. Ihre Rechtswahl übten sie nun zugunsten der westlichen Rechtssysteme aus. Dadurch konnten sie ihre Handelsnetzwerke im Westen ausbauen und große bzw. komplexe Unternehmen nach westlichem Vorbild gründen. 2015, 42 Seiten, eBooks.
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9783955490362 - Safak Kirkkanat: Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert
Safak Kirkkanat

Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert (1923)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783955490362 bzw. 395549036X, in Deutsch, Bachelor & Master Publishing, Taschenbuch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert: Das Osmanische Reich bestand von 1299 bis 1923 und war damit eines der langlebigsten Imperien der Geschichte. Es erstreckte sich, auf dem Höhepunkt seiner Macht, auf drei Kontinenten einschließlich des Balkans, des Maghrebs, Kleinasiens und des Nahen Ostens. Folglich war es in seiner ethnischen Zusammensetzung ein Vielvölkerstaat und hatte dabei enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zu anderen europäischen Mächten. Um die wirtschaftlichen bzw. ökonomischen Beziehungen zu analysieren, ist es unumgänglich, die Tätigkeiten und Handelsbeziehungen der christlichen und jüdischen Minderheiten im Reich zu betrachten. So waren die osmanischen Minderheiten vor allem als Steuerpächter und im internationalen Handel erfolgreich, während die muslimischen Kaufleute den Binnenhandel dominierten. Es bestand bis ins 18. Jh. ein gewisses Gleichgewicht zwischen den muslimischen und den nicht-muslimischen Handelsaktivitäten. Erst im 19. Jh. hatten die Nicht-Muslime des Osmanischen Reiches einen enormen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber der muslimischen Mehrheit erlangt. Diese Vorteile resultierten aus der Rechtswahl, die den Minderheiten aus dem islamischen Rechtspluralismus entstanden. Durch das Millet-System hatten die einzelnen Konfessionen ihre eigene Gerichtsbarkeit. Bis ins 18. Jh. übten die Minderheiten dennoch ihr Wahlrecht bezüglich ihrer wirtschaftlichen Angelegenheiten zugunsten des islamischen Rechtssystems aus. Die Folge war, dass sich die konfessionellen Gerichte der Nicht-Muslime an die islamische Rechtspraxis anglichen. Durch die organisatorische Stagnation der Region erwuchsen auch den Minderheiten erhebliche ökonomische Nachteile. Keine der konfessionellen Gruppen konnte fortschrittliche Organisationen entwickeln. Als jedoch die westeuropäischen Staaten im 19. Jh. durch ihre organisatorischen Institutionen endgültig den Nahen Osten dominierten, entstanden für die christlichen und jüdischen Minderheiten neue Möglichkeiten ihren Handel zu organisieren. Sie wurden zu Protegés der europäischen Mächte und stellten sich unter Ihren Schutz. Ihre Rechtswahl übten sie nun zugunsten der westlichen Rechtssysteme aus. Dadurch konnten sie ihre Handelsnetzwerke im Westen ausbauen und große bzw. komplexe Unternehmen nach westlichem Vorbild gründen. Taschenbuch.
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9783955495367 - Safak Kirkkanat: Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert
Safak Kirkkanat

Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert (1923)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783955495367 bzw. 3955495361, in Deutsch, BACHELOR Diplom.De & MASTER PUBLISHING, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert: Das Osmanische Reich bestand von 1299 bis 1923 und war damit eines der langlebigsten Imperien der Geschichte. Es erstreckte sich, auf dem Höhepunkt seiner Macht, auf drei Kontinenten einschließlich des Balkans, des Maghrebs, Kleinasiens und des Nahen Ostens. Folglich war es in seiner ethnischen Zusammensetzung ein Vielvölkerstaat und hatte dabei enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zu anderen europäischen Mächten. Um die wirtschaftlichen bzw. ökonomischen Beziehungen zu analysieren, ist es unumgänglich, die Tätigkeiten und Handelsbeziehungen der christlichen und jüdischen Minderheiten im Reich zu betrachten. So waren die osmanischen Minderheiten vor allem als Steuerpächter und im internationalen Handel erfolgreich, während die muslimischen Kaufleute den Binnenhandel dominierten. Es bestand bis ins 18. Jh. ein gewisses Gleichgewicht zwischen den muslimischen und den nicht-muslimischen Handelsaktivitäten. Erst im 19. Jh. hatten die Nicht-Muslime des Osmanischen Reiches einen enormen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber der muslimischen Mehrheit erlangt. Diese Vorteile resultierten aus der Rechtswahl, die den Minderheiten aus dem islamischen Rechtspluralismus entstanden. Durch das Millet-System hatten die einzelnen Konfessionen ihre eigene Gerichtsbarkeit. Bis ins 18. Jh. übten die Minderheiten dennoch ihr Wahlrecht bezüglich ihrer wirtschaftlichen Angelegenheiten zugunsten des islamischen Rechtssystems aus. Die Folge war, dass sich die konfessionellen Gerichte der Nicht-Muslime an die islamische Rechtspraxis anglichen. Durch die organisatorische Stagnation der Region erwuchsen auch den Minderheiten erhebliche ökonomische Nachteile. Keine der konfessionellen Gruppen konnte fortschrittliche Organisationen entwickeln. Als jedoch die westeuropäischen Staaten im 19. Jh. durch ihre organisatorischen Institutionen endgültig den Nahen Osten dominierten, entstanden für die christlichen und jüdischen Minderheiten neue Möglichkeiten ihren Handel zu organisieren. Sie wurden zu Protegés der europäischen Mächte und stellten sich unter Ihren Schutz. Ihre Rechtswahl übten sie nun zugunsten der westlichen Rechtssysteme aus. Dadurch konnten sie ihre Handelsnetzwerke im Westen ausbauen und große bzw. komplexe Unternehmen nach westlichem Vorbild gründen. Ebook.
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9783955490362 - Kirkkanat: | Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert | Bachelor + Master Publishing | 2013
Kirkkanat

| Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert | Bachelor + Master Publishing | 2013

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ISBN: 9783955490362 bzw. 395549036X, in Deutsch, Bachelor + Master Publishing, neu.

Das Osmanische Reich bestand von 1299 bis 1923 und war damit eines der langlebigsten Imperien der Geschichte. Es erstreckte sich, auf dem Höhepunkt seiner Macht, auf drei Kontinenten einschließlich des Balkans, des Maghrebs, Kleinasiens und des Nahen Ostens. Folglich war es in seiner ethnischen Zusammensetzung ein Vielvölkerstaat und hatte dabei enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zu anderen europäischen Mächten. Um die wirtschaftlichen bzw. ökonomischen Beziehungen zu analysieren, ist es unumgänglich, die Tätigkeiten und Handelsbeziehungen der christlichen und jüdischen Minderheiten im Reich zu betrachten. So waren die osmanischen Minderheiten vor allem als Steuerpächter und im internationalen Handel erfolgreich, während die muslimischen Kaufleute den Binnenhandel dominierten. Es bestand bis ins 18. Jh. ein gewisses Gleichgewicht zwischen den muslimischen und den nicht-muslimischen Handelsaktivitäten. Erst im 19. Jh. hatten die Nicht-Muslime des Osmanischen Reiches einen enormen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber der muslimischen Mehrheit erlangt. Diese Vorteile resultierten aus der Rechtswahl, die den Minderheiten aus dem islamischen Rechtspluralismus entstanden. Durch das Millet-System hatten die einzelnen Konfessionen ihre eigene Gerichtsbarkeit. Bis ins 18. Jh. übten die Minderheiten dennoch ihr Wahlrecht bezüglich ihrer wirtschaftlichen Angelegenheiten zugunsten des islamischen Rechtssystems aus. Die Folge war, dass sich die konfessionellen Gerichte der Nicht-Muslime an die islamische Rechtspraxis anglichen. Durch die organisatorische Stagnation der Region erwuchsen auch den Minderheiten erhebliche ökonomische Nachteile. Keine der konfessionellen Gruppen konnte fortschrittliche Organisationen entwickeln. Als jedoch die westeuropäischen Staaten im 19. Jh. durch ihre organisatorischen Institutionen endgültig den Nahen Osten dominierten, entstanden für die christlichen und jüdischen Minderheiten neue Möglichkeiten ihren Handel zu organisieren. Sie wurden zu Protegés der europäischen Mächte und stellten sich unter Ihren Schutz. Ihre Rechtswahl übten sie nun zugunsten der westlichen Rechtssysteme aus. Dadurch konnten sie ihre Handelsnetzwerke im Westen ausbauen und große bzw. komplexe Unternehmen nach westlichem Vorbild gründen.
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9783955490362 - Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert

Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert (1923)

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ISBN: 9783955490362 bzw. 395549036X, in Deutsch, neu, Hörbuch.

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Das Osmanische Reich bestand von 1299 bis 1923 und war damit eines der langlebigsten Imperien der Geschichte. Es erstreckte sich, auf dem Höhepunkt seiner Macht, auf drei Kontinenten einschließlich des Balkans, des Maghrebs, Kleinasiens und des Nahen Ostens. Folglich war es in seiner ethnischen Zusammensetzung ein Vielvölkerstaat und hatte dabei enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zu anderen europäischen Mächten. Um die wirtschaftlichen bzw. ökonomischen Beziehungen zu analysieren, ist es unumgänglich, die Tätigkeiten und Handelsbeziehungen der christlichen und jüdischen Minderheiten im Reich zu betrachten. So waren die osmanischen Minderheiten vor allem als Steuerpächter und im internationalen Handel erfolgreich, während die muslimischen Kaufleute den Binnenhandel dominierten. Es bestand bis ins 18. Jh. ein gewisses Gleichgewicht zwischen den muslimischen und den nicht-muslimischen Handelsaktivitäten. Erst im 19. Jh. hatten die Nicht-Muslime des Osmanischen Reiches einen enormen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber der muslimischen Mehrheit erlangt. Diese Vorteile resultierten aus der Rechtswahl, die den Minderheiten aus dem islamischen Rechtspluralismus entstanden. Durch das Millet-System hatten die einzelnen Konfessionen ihre eigene Gerichtsbarkeit. Bis ins 18. Jh. übten die Minderheiten dennoch ihr Wahlrecht bezüglich ihrer wirtschaftlichen Angelegenheiten zugunsten des islamischen Rechtssystems aus. Die Folge war, dass sich die konfessionellen Gerichte der Nicht-Muslime an die islamische Rechtspraxis anglichen. Durch die organisatorische Stagnation der Region erwuchsen auch den Minderheiten erhebliche ökonomische Nachteile. Keine der konfessionellen Gruppen konnte fortschrittliche Organisationen entwickeln. Als jedoch die westeuropäischen Staaten im 19. Jh. durch ihre organisatorischen Institutionen endgültig den Nahen Osten dominierten, entstanden für die christlichen und jüdischen Minderheiten neue Möglichkeiten ihren Handel zu organisieren. Sie wurden zu Protegés der europäischen Mächte und stellten sich unter Ihren Schutz. Ihre Rechtswahl übten sie nun zugunsten der westlichen Rechtssysteme aus. Dadurch konnten sie ihre Handelsnetzwerke im Westen ausbauen und große bzw. komplexe Unternehmen nach westlichem Vorbild gründen.
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9783955490362 - Safak Kirkkanat: Das Osmanische Reich Und Seine Minderheiten, Der Okonomische Wandel Im 19. Jahrhundert
Safak Kirkkanat

Das Osmanische Reich Und Seine Minderheiten, Der Okonomische Wandel Im 19. Jahrhundert (2013)

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ISBN: 9783955490362 bzw. 395549036X, in Deutsch, Bachelor + Master Publishing, Taschenbuch, neu.

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Das Osmanische Reich bestand von 1299 bis 1923 und war damit eines der langlebigsten Imperien der Geschichte. Es erstreckte sich, auf dem Hohepunkt seiner Macht, auf drei Kontinenten einschliesslich des Balkans, des Maghrebs, Kleinasiens und des Nahen Ostens. Folglich war es in seiner ethnischen Zusammensetzung ein Vielvolkerstaat und hatte dabei enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zu anderen europaischen Machten. Um die wirtschaftlichen bzw. okonomischen Beziehungen zu analysieren, ... Das Osmanische Reich bestand von 1299 bis 1923 und war damit eines der langlebigsten Imperien der Geschichte. Es erstreckte sich, auf dem Hohepunkt seiner Macht, auf drei Kontinenten einschliesslich des Balkans, des Maghrebs, Kleinasiens und des Nahen Ostens. Folglich war es in seiner ethnischen Zusammensetzung ein Vielvolkerstaat und hatte dabei enge wirtschaftliche und politische Beziehungen zu anderen europaischen Machten. Um die wirtschaftlichen bzw. okonomischen Beziehungen zu analysieren, ist es unumganglich, die Tatigkeiten und Handelsbeziehungen der christlichen und judischen Minderheiten im Reich zu betrachten. So waren die osmanischen Minderheiten vor allem als Steuerpachter und im internationalen Handel erfolgreich, wahrend die muslimischen Kaufleute den Binnenhandel dominierten. Es bestand bis ins 18. Jh. ein gewisses Gleichgewicht zwischen den muslimischen und den nicht-muslimischen Handelsaktivitaten. Erst im 19. Jh. hatten die Nicht-Muslime des Osmanischen Reiches einen enormen wirtschaftlichen Vorteil gegenuber der muslimischen Mehrheit erlangt. Diese Vorteile resultierten aus der Rechtswahl, die den Minderheiten aus dem islamischen Rechtspluralismus entstanden. Durch das Millet-System hatten die einzelnen Konfessionen ihre eigene Gerichtsbarkeit. Bis ins 18. Jh. ubten die Minderheiten dennoch ihr Wahlrecht bezuglich ihrer wirtschaftlichen Angelegenheiten zugunsten des islamischen Rechtssystems aus. Die Folge war, dass sich die konfessionellen Gerichte der Nicht-Muslime an die islamische Rechtspraxis anglichen. Durch die organisatorische Stagnation der Region erwuchsen auch den Minderheiten erhebliche okonomische Nachteile. Keine der konfessionellen Gruppen konnte fortschrittliche Organisationen entwickeln. Als jedoch die westeuropaischen Staaten im 19. Jh. durch ihre organisatorischen Institutionen endgultig den Nahen Osten dominierten, entstanden fur die christlichen und judischen Minderheiten neue Moglichkeiten ihren Handel zu organisieren. Sie wTaal: Duits;Afmetingen: 3x254x178 mm;Gewicht: 100,00 gram;Verschijningsdatum: januari 2013;ISBN10: 395549036X;ISBN13: 9783955490362; Duitstalig | Paperback | 2013.
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395549036X - Safak Kirkkanat: Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert
Safak Kirkkanat

Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert

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ISBN: 395549036X bzw. 9783955490362, vermutlich in Deutsch, Bachelor + Master Publishing, Taschenbuch, neu.

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Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert ab 24.99 € als Taschenbuch: . Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Geschichte,.
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9783955495367 - Safak Kirkkanat: Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert
Safak Kirkkanat

Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert

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ISBN: 9783955495367 bzw. 3955495361, in Deutsch, Diplomica Verlag, neu, E-Book.

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9783955490362 - Kirkkanat, S: Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ö
Kirkkanat, S

Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ö (2013)

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ISBN: 9783955490362 bzw. 395549036X, vermutlich in Deutsch, Taschenbuch, neu.

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Erscheinungsdatum: 01/2013, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Das Osmanische Reich und seine Minderheiten: Der ökonomische Wandel im 19. Jahrhundert, Autor: Kirkkanat, Safak, Verlag: Bachelor + Master Publishing, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Osmanisches Reich, Rubrik: Geschichte // Allgemeines, Lexika, Seiten: 46, Informationen: Paperback, Gewicht: 138 gr, Verkäufer: averdo.
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